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Aufreger des Tages!!!

P

Patrick

Guest
[...] keiner wird gezwungen sein KFZ unberechtigt auf einem Behindertenparkplatz abzustellen oder schneller zu Fahren als erlaubt. Geschieht alles auf freiwilliger Basis [...]
Stimmt. Wohingegen der Verkauf von Fälschungen oder Jemand-in-die-Fresse-schlagen immer "unter Zwang" oder allenfalls "versehentlich" passiert...

[...] und wird zu Recht entsprechend geahndet.[...]

Zu Recht? Nun ja, formal richtig, da Recht und Gesetz nicht zwangsläufig mit Gerechtigkeit und Verhältnismäßigkeit zu tun haben müssen.

Aber nochmal: Das eine sind Ordnungswidrigkeiten, die nicht verfolgt werden müssen, wenn niemand dadurch in irgendeiner Weise geschädigt wurde. Das andere sind Straftaten, durch die jemand (vorsätzlich!) geschädigt wurde, und die dennoch häufig ungesühnt bleiben. Ich finde das unverhältnismäßig - aber Du darfst natürlich anderer Meinung sein.

[...] Eiso, zoagna o und dann schau ma a moi und wensdna ned ozoagst, hear auf zum jammern..[...]

Was ich echt schade finde ist, dass in einem Thread namens "Aufreger des Tages" immer wieder "argumentiert" wird, es gebe Schlimmeres auf der Welt oder man solle nicht Jammern... Gegenargumente? Gerne! Andere Meinungen? Kein Problem! Aber andere für ihren (begründeten und ausführlich dargestellten) Standpunkt verurteilen? Das ist fern jeder Diskussionskultur...


Noch ein Beispiel für eine Ordnungswidrigkeit: Abbiegen oder Spurwechseln ohne zu Blinken.
Könnte man verfolgen, wird aber in 99,9999 % der Fälle nicht geahndet. Von der "Schwere des Delikts" oder der "kriminellen Energie" kann ich keinen Unterschied dazu erkennen, wenn ich nachts auf einer leeren Landstraße mit halsbrecherischen 105 km/h dahinrase... :unknown:

Aber bei einem Blinkverstoß müsste sich die Behörde ja wieder mit Zeugenaussagen herumärgern. Der eine sagt so, der andere so. Alles lassen wir es lieber. So ein Blitzerfoto macht es dem Bürokraten halt sehr leicht, für Recht und Ordnung zu sorgen und die ganz harten Schwerverbrecher vor den Kadi zu ziehen :biggrin:
 
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grawuli

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Minga
......

Was ich echt schade finde ist, dass in einem Thread namens "Aufreger des Tages" immer wieder "argumentiert" wird, es gebe Schlimmeres auf der Welt oder man solle nicht Jammern... Gegenargumente? Gerne! Andere Meinungen? Kein Problem! Aber andere für ihren (begründeten und ausführlich dargestellten) Standpunkt verurteilen? Das ist fern jeder Diskussionskultur...

.........
Was erwartest Du für ein Gegenargument? Ebenso hat dich keiner verurteilt.

Wenn Du den Betrug beweisen kannst, erstatte Anzeige. Ansonsten ist es Lehrgeld.

Ansonsten werden Deine Beispiele nicht besser. Bin gespannt auf das nächste.
 

Brixe

Gräfin von Nottebohm
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Um nochmal zu eigentlichen Aufreger zurückzukommen:

@markmuel fragte, woran man Fälschungen erkennt.
Woran hast du @Patrick die Fälschung erkannt? An fehlenden Logos, oder gab es da noch andere Auffälligkeiten?
 

Stud McBrick

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Das würde mich auch mal interessieren.
Denn Merkmale wie lockere Gelenke hatte ich auch schon bei Figuren, die eindeutig von Lego stammten.
Und ich meine, bei älteren Figuren aus der Zeit, als Plagiate noch kein Thema waren, waren zumindest auf den Beinen auch noch keine Lego-Schriftzüge eingegossen.

Umgekehrt hatte ich aber auch schon richtige Plagiate in Händen, die keine lockern oder strammsitzende Extremitäten hatten, das allein ist also auch kein Merkmal für eine Fälschung.
 

Venom84

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Ich wusste gar nicht, dass es so gute Fälschungen der Minifigs geben soll. Mein Stand ist noch, dass sich die nachgemachten einfach anders anfühlen, deutlich schlechter verarbeitet sind und auch nicht so gut bewegen lassen. Ein "how to" zur Identifizierung von sehr guten Fälschungen wäre doch mal einen Tread wert hier im Forum oder sehe ich das falsch?
 

Stud McBrick

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Ich wusste gar nicht, dass es so gute Fälschungen der Minifigs geben soll. Mein Stand ist noch, dass sich die nachgemachten einfach anders anfühlen, deutlich schlechter verarbeitet sind und auch nicht so gut bewegen lassen.

Es gibt mehrere Hersteller solcher Plagiatsfiguren, ergo halte ich es für denkbar, dass diese Plagiate durchaus auch qualitative Unterschiede aufweisen können.
Und wie auch die Plagiatsteinhersteller im puncto Klemmkraft in den letzten Jahren nachgezogen haben, halte ich es nicht für unwahrscheinlich, dass man da dann auch bei den Figuren nachgebessert haben könnte.

Ein "how to" zur Identifizierung von sehr guten Fälschungen wäre doch mal einen Tread wert hier im Forum oder sehe ich das falsch?

Prinzipiell keine schlechte Idee, allerdings befürchte ich, dass mit solch einem Tutorial zu viel Aufmerksamkeit auf die Plagiate bzw. deren Hersteller gelenkt wird.
Auch glaube ich nicht, dass dies großartig vor Plagiaten auf digitalen Handelsplattformen schützen kann, da eine schlechte Verarbeitung oder ein anderes Feeling kaum erkannt werden kann, bevor man die Figur nicht selbst in der Hand hat.

Nach meiner Einschätzung ist das Einzige, was man sicher sagen kann, dass wenn auf der Figur "Lego"-Schriftzüge eingegossen sind, dass es sich dann NICHT um ein Plagiat handelt.
Aber weder das Fehlen dieser Schriftzüge (zumindest auf einzelnen Teilen), noch die Festigkeit der Gelenkverbindungen können mit Sicherheit auf ein Plagiat hinweisen.
 

Baumel

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Hier mal ein Vergleich von Dr. Jones:

drjvgl.jpg

Qualitativ gibt es da keine Unterschiede, wenn ist beim Plagiat rechts z.B. der Druck sogar besser, es stammt allerdings auch nicht von 2008. Farben und Gesichtsausdruck sind etwas anders, erkennen kann man das aber nur mit einem Bild der originalen Figur, und das wird spätestens dann schwierig, wenn es von einer Figur aus einer beliebten Serie mehr als nur eine Variante gibt.

Bei teureren Figuren, die nur in einem Set vorkamen, kann es auch sein, dass nur einzelne Teile wie z.B. Kopf oder Zubehör orginal sind. Die bekommt man oft schon ab 0,20 € und eine komplette Figur im guten Zustand kann das hundertfache Wert sein. Das ist halt besonders gemein, weil oft nur wie z.B. hier beim Hut auf der Unterseite die Teilenummer ersichtlich ist:

61506-19-9d06aa70-1408-4a26-b90b-740c67ce1aa3.jpg
 
P

Patrick

Guest
Um nochmal zu eigentlichen Aufreger zurückzukommen:

@markmuel fragte, woran man Fälschungen erkennt.
Woran hast du @Patrick die Fälschung erkannt? An fehlenden Logos, oder gab es da noch andere Auffälligkeiten?
Original-Legofiguren weisen an mehreren Stellen den LEGO-Schriftzug auf. So weit ich weiß, trifft das bei allen Figuren auf der Halsnoppe zu. Die meisten "modernen" Figuren haben das LEGO-Logo auch zwischen den Hüftnoppen und "innen in den Zehen". Es gibt allerdings ältere Figuren, wo das noch nicht der Fall ist. Meiner Erfahrung nach betrifft das fast ausschließlich unbedruckte, ältere Beine. Neuere und bedruckte Beine dürften das Logo immer aufweisen. Das selbe gilt für neuere Arme (Innenseite).

Bei den Köpfen kommt es drauf an. Die mit dem "Mercedesstern" im Inneren der Noppe ("block open stud") haben kein Logo. Die mit "Solid Stud" haben das LEGO-Logo auf der Noppe, die mit "stud recessed" in der Noppe.

Bei sämtlichen Haaren / Kopfbedeckungen / Accessories, usw. findet sich auch zu 99 % irgendwo der LEGO-Schriftzug und/oder die 4-5-stellige Teilenummer (zum Teil sehr klein und nur mit Taschenlampe und ggf. Lupe zu erkennen).

Bei Minifig-Händen sind mir keine Logos oder sonstigen eindeutigen Merkmale bekannt.

Zusammenfassend kann man sagen: Wenn eine Figur (zumindest, wenn es sich um eine Lizenzfigur [Star Wars, Harry Potter, Super Heroes, usw.] oder sonst halbwegs "moderne" Figur handelt) auf der Halsnoppe keinen LEGO-Schriftzug aufweist, handelt es sich ganz sicher um eine Fälschung keine Original-Lego-Figur [Grund für Edit weiter unten im Thread].

Die anderen angesprochenen Qualitäts-Merkmale (erkennbar anderes Material, sehr schlechter Druck, lockere Gelenke) können als zusätzliches Kriterium dazukommen. Es gibt aber inzwischen auch Fälschungen, die sich in Sachen Qualität nicht vor dem Original verstecken müssen!

Nun gibt es aber auch Fälschungen, die an allen einschlägigen Stellen das LEGO-Logo aufweisen! So weit ich sagen kann, handelt es sich dann um Original-Lego-Teile, die jedoch neu bedruckt wurden. Häufig handelt es sich dann Aufdrucke, die es so von Lego überhaupt nicht gibt. Dazu muss man sich natürlich ein bisschen auskennen, aber das Unterscheidungsmerkmal ist eindeutig, wenn der Druck so von Lego nicht existiert.

Theoretisch ist es denkbar, dass jemand existierende Drucke 1:1 auf Original-Lego-Teile nachdruckt. Oder dass jemand komplette Teile einschließlich LEGO-Schriftzug und/oder Teilenummer kopiert. Ist mir wissentlich noch nicht untergekommen, wäre aber praktisch kaum zu erkennen. Wobei man dann schon wieder Nathan-der-Weise-mäßig die Frage stellen könnte: Wenn eine Fälschung überhaupt nicht mehr vom Original zu unterscheiden ist, ist sie dann noch eine Fälschung?

Bei der Figur, die ich gekauft habe, war es einfach: Kein Lego-Logo auf der Halsnoppe und fühlbar anderes Material (war aber auf dem Angebotsfoto nicht zu erkennen - erst als ich sie in der Hand hielt).

Ich habe hier einige Fälschungen rumliegen, die sich über die Jahre als "Beifang" angesammelt haben. Wenn ich am Wochenende dazu komme, stelle ich hier mal ein paar Fotos bereit.
 
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Carrera124

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Zusammenfassend kann man sagen: Wenn eine Figur (zumindest, wenn es sich um eine Lizenzfigur [Star Wars, Harry Potter, Super Heroes, usw.] oder sonst halbwegs "moderne" Figur handelt) auf der Halsnoppe keinen LEGO-Schriftzug aufweist, handelt es sich ganz sicher um eine Fälschung.
Wahrscheinlich eine blöde Frage, aber:
Wenn die Fälscher schon fälschen, warum lassen die dann ausgerechnet den LEGO-Schriftzug auf der Halsnoppe weg?
Als Fälscher würde man doch eigentlich wollen, dass die Fälschung möglichst zu 100% dem Original entspricht?

Oder werden diese Fälschungen andernorts legal unter eigener Marke verkauft, wobei dann eine Halsnoppe mit LEGO-Schriftzug kontraproduktiv wäre?
 

Stud McBrick

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Original-Legofiguren weisen an mehreren Stellen den LEGO-Schriftzug auf. So weit ich weiß, trifft das bei allen Figuren auf der Halsnoppe zu. Die meisten "modernen" Figuren haben das LEGO-Logo auch zwischen den Hüftnoppen und "innen in den Zehen". Es gibt allerdings ältere Figuren, wo das noch nicht der Fall ist.

Das kann ich so bestätigen.
Ich habe hier eine Minifigur von 1978 (damals noch mit Sticker auf Torso) vor mir liegen, bereits da ist der Lego-Schriftzug auf der Halsnoppe vorhanden, damals wie heute um 90° zur Vorderseite verdreht.
Auf dem Hüft-Teil befand sich schon damals ein Lego-Schriftzug zwischen den beiden Torso-Noppen.
Interessanterweise damals noch parallel zur Hüfte verlaufend, heute um 90° verdreht.
Arme und Beide waren damals komplett frei von irgendwelchen Schriftzügen.
Bei den heutigen Figuren befindet sich in den Beinen ein Lego-Schriftzug innen in der Zehengegend, und an den Armen innen im Bereich der Achseln (nur sichtbar, wenn man den Arm abnimmt).

Leider kann ich nicht sagen, ab welchem Jahr die zusätzliche Beschriftung hinzugekommen sind.

Theoretisch ist es denkbar, dass [...] jemand komplette Teile einschließlich LEGO-Schriftzug und/oder Teilenummer kopiert. Ist mir wissentlich noch nicht untergekommen, wäre aber praktisch kaum zu erkennen.

Wäre denkbar, halte ich aber eher für ausgeschlossen, da die meisten Plagiathersteller die Figuren bzw. Steine auch in ihren regulären Verkaufssets einsetzen.
Da wäre es eher kontraproduktiv, ein Logo auf einem ansonsten legalen Set zu haben.

Wobei man dann schon wieder Nathan-der-Weise-mäßig die Frage stellen könnte: Wenn eine Fälschung überhaupt nicht mehr vom Original zu unterscheiden ist, ist sie dann noch eine Fälschung?

Natürlich, je näher ein nachgemachtes Objekt dem Original kommt, desto mehr trifft der Tatbestand der Fälschung zu.
Aber auch wenn die Figur sich noch klar vom Original unterscheidet, handelt es sich noch um ein Plagiat.
 

Stud McBrick

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Ganz sicher nicht. Eine Fälschung beinhaltet eben genau auch die Markenlogos.

Muss nicht sein.
Eine Minifigur, die keine Logos hat, aber 1:1 einer (möglicherweise) raren originalen Minifigur nachempfunden ist, kann auch schon als Fälschung angesehen werden.
Ausschlaggebend dafür ist, dass dabei gezielt ein Original nachgemacht wurde, und bei der Weitergabe wissentlich der Status als Kopie verschwiegen wurde.

Mal ganz abgesehen davon, dass die Minifigur selbst bereits eine eingetragene Marke darstellt, somit ist also jede Figur, die exakt der Formgebung der Minifigur folgt, auch eine Fälschung der Marke Legos.
 

Lok24

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Ich halte es da mal mit Wikipedia:

Als Fälschung ... bezeichnet man in Täuschungsabsicht .... Häufig gefälscht werden Antiquitäten, aber auch Markenprodukte, indem ein Original oder ein rechtlich geschütztes Produkt in allen Eigenschaften, Materialien, Signaturen und Markenzeichen so kopiert wird, dass es wie das Original erscheint.

Ergänzend gibt es Plagiate, Produktpiraterie o.ä. Ist aber was anderes.

Markenrechtsverletzungen sind eine weitere Ecke des Themas. Hat aber m.E. mit "Fälschung" nichts zu tun. Illegal kann es aber dennoch sein. Markenrechte sind auch nicht immer weltweit gültig, je nach Eintrag, denke ich.
 
P

Patrick

Guest
Ganz sicher nicht. Eine Fälschung beinhaltet eben genau auch die Markenlogos.
Okay, da sich natürlich immer irgendjemand findet, dem es - fern der Sache - bloß um Wortklauberei geht:

"Wenn eine Figur auf der Halsnoppe keinen LEGO-Schriftzug aufweist, handelt es sich ganz sicher um eine Fälschung keine Original-Lego-Figur".

Ob der Jurist das jetzt "Fälschung", "Plagiat", "Raubkopie", "Replik", "Bootleg", "Fake", "Custom", "Hommage", "Piraterie" oder sonstwie nennt, ist dabei schnuppe. Unter normalsterblichen Nichtjuristen ist das umgangssprachlich eine Fälschung (genauso wie eine Roleks-Uhr oder abibas-Schuhe vom Basar hinter der Grenze).
Jedenfalls nichts, was man in der Rubrik "Lego" mit der Bezeichnung "Lego" und der Angabe "Marke: Lego" bei Ebay verkaufen darf.
 

Lok24

Elektronikbahner
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Okay, da sich natürlich immer irgendjemand findet, dem es - fern der Sache - bloß um Wortklauberei geht:
Ein 2x4 Stein eines polnischen Herstellers ohne "LEGO" auf den Noppen ist eben keine "Fälschung"
Und im hier geschilderten Fall liegt die "Täuschungsabsicht" mindestens beim Händler; ob auch beim Hersteller? Würde ich verneinen.
Weil es ja klar ersichtlich ist.

Jedenfalls nichts, was man in der Rubrik "Lego" mit der Bezeichnung "Lego" und der Angabe "Marke: Lego" bei Ebay verkaufen darf.

Eben, ganz anders Thema.
 

Venom84

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Wenn Fälschungsabsicht dahinter steht, ist es für mich eine Fälschung (wird als LEGO verkauft, ist aber keins), wenn auf den Noppen B..X oder auch gar nichts steht und das Patent dahinter ausgelaufen ist (Es wird nicht als LEGO, sondern als Klemmbaustein verkauft), ist es für mich keine Fälschung - Da entscheide ich mich als Konsument ja dafür oder dagegen und da darf ja auch der Preis dazu passen. Eine seltene Sammlerfigur als Fälschung ist ja eben nicht 50,- wert, sondern nur 1,-.
 

Tomasch

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So muss mir mal Luft machen, evtl ist es euch auch mal so gegangen....
Stöber immer wieder mal bei ebay Kleinanzeigen. Hab etz vor paar Tagen einen Technic SUV gefunden (nr weiß ich nimmer) auf jeden jall 2 l Motoren und 1 Servo. Gleich geschrieben, waren uns gleich einig 60 Euro mit Versand. Hab dann noch in seiner Anzeige den kleinen Dumper gefunden, der den m Motor drin hat. Am Ende 90 euro mit Versand. Gefreut wie Bolle 4 Motoren für den Preis und noch Teile, bei ebay stand dann reserviert.... letzte war was ich vom ihm gehört habe er meldet sich bei mir. Ende vom lied er antwortete auf meine Mails nicht und gestern bekam ich eine Email das Angebot wurde rausgenommen.... man war ich geladen....
 

212 215-8

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Die Tage habe ich bei Amazon eine Hülle für ein Galaxy Tab S7 bestellt. Keine billige China Kopie, sondern eine original Samsung Hülle für schlappe 49,95 €. Das ist sogar ein Angebotspreis. Und dann kommt das so bei mir an. Euer Ernst:devil:
Habe mittlerweile natürlich Ersatz bekommen, aber auch die wurde einfach ohne Umkarton verschickt mit dem Adressaufkleber mitten drauf.... Wenn ich das nun verschenken wollen würde??? Stellt euch das mal bei Lego vor. Einfach ohne Karton mit dem Aufkleber mitten drauf verschicken :facepalm:
"SIOB"
Ship In Own Bag (= Versand in eigener/m Tüte/Beutel)

Eine Weiterentwicklung von SIOC = Ship In Own Container, also Versand im eigenen Karton. Wenn die Unit (der Artikel) einen Verpackungskarton hat, der stabil genug für den Versand ist, wird er nicht mehr in eine E-Kartonage gesteckt, sondern kriegt direkt eine Sp00 außen drauf und danach von der Slam das Versandlabel - das spart A. Bearbeitungszeit sowie einen Karton und damit Geld. In der gesparten Zeit kann der Worker schon die nächste Unit prozessieren und somit die UPH (units per hour) der Schicht erhöhen.

Das ist für Lego explizit verboten. Es gibt eine Anweisung von ganz oben, daß Lego-Artikel grundsätzlich nur bzw. immer im Umkarton versendet werden dürfen bzw. müssen, weil aus Dänemark eine Ordre de Mufti erlassen wurde, daß SIOC unerwünscht sei. Eine Premiumspielware hat äußerlich unversehrt den Kunden zu erreichen.

Nicht erfülltes Letzteres (je nach Ausmaß) kann übrigens ein Grund dafür sein, daß der Bereich Remove (früher Destroy) einen zerknautschten Legokarton in die Finger bekommt. Die Pappe wandert dann in die blaue 1100-Liter-Tonne auf vier Rädern, die aufgerissenen Plastikbeutel in eine ebenso große gelbe, und die rieselnden ABS-Steine werden per baugleicher schwarzer Tonne zur separaten Presse befördert (die Müllverbrennungsanlage nimmt nur trockenes Material an, ohne feuchten Kehricht).

SIOC gibt es schon ein paar Jahre, SIOB wurde letztes Jahr eingeführt, für Units der Kategorien Apparel (Bekleidung), Shoes (Schuhe) und Small (Kleinteile) mit mindestens Postkartenformat (Größe des Versandlabels). Ziel ist Einsparung von Verpackungsmaterial. Kriterium ist eine stabile Tüte, die im Paketwagen nicht aufreißen kann. Ob die Tüte durchsichtig ist, spielt keine Rolle. Aber es gibt auch Ausnahmen: obwohl die PackApp SIOB vorgibt, muß in A1/A3 oder BP (Bag/Paper) verpackt werden, wenn es HazMat-Units (Hazardous Materials = Gefahrstoffe) sind, die Originaltüte zu reißen droht, schon gerissen ist oder die Unit "Beschämend" ist (z.B. Unterwäsche oder Sxxkrempel).

(ja, ich weiß, Außergalaktische brauchen einen Dolmetscher für Amazonesisch)

Woher habe ich die Informationen? Monatlich erscheint die Gutschrift eines Geldbetrages auf meinem Konto.....
 
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