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TLG geht gegen Noppen im Logo vor

Stud McBrick

Urgestein
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Möge doch jeder selber entscheiden, ob hier Einspruch aufgrund der Bildmarke Sinn macht oder nicht. :unknown:

Wieder einer dieser Fälle, wo alles aus dem Kontext gezogen wird.

Dieses schwarzweiße Legosteinchen steht sinnbildlich für die von Lego eingetragene Bildmarke, nämlich einem dreidimensional dargestellten Stein mit Noppen oben drauf.
Das bedeutet, Lego hat nicht nur das Recht darauf, mit einer schlecht kopierten Schwarzweißkopie eines Noppensteins zu werben, sondern auch mit Abwandlungen davon, unabhängig von der Farbe, dem genauen Blickwinkel, oder dem verwendeten Grafikstil.

Nun sagen ja viele, dass beim Heldenlogo nun kaum Verwechslungsgefahr bestünde.
Tut es im Grunde auch nicht, aber darum geht es ja auch nicht.
Wenn Lego eines Tages vor hat, sagen wir mal eine Vorschul-Serie auf den Markt zu bringen, und dafür ein Logo verwenden möchte, das dem künstlerischen und schülerischen Anspruch folgend einen stilisierten Legostein in Wasserfarbenoptik folgt, was Lego anhand der eingetragenen Marke auch durchaus dürfte, dann besteht eben Verwechslungsgefahr.

Aber es ist ja auch nicht nur das.
Jetzt stellt euch mal vor, Lego lässt es dem Helden durchgehen, dieses Logo mit dem stilisierten Klemmbaustein zu nutzen.
Und morgen schießt nun vielleicht irgendwo ein neuer Klemmbausteinhersteller aus dem Boden, der ebenfalls auf die Idee kommt, einen stilisierten Klemmbaustein als Logo zu verwenden.
Wie glaubt ihr wohl könnte Lego dann noch dagegen vorgehen, wenn der andere Hersteller damit argumentieren kann, dass sie es anderen auch erlaubt haben, ein solches Logo zu verwenden?
Das würde Tür und Tor öffnen für alle anderen Anbieter, ebenfalls ein solches (oder ähnliches) Logo zu verwenden.
Und spätestens dann wäre die eingetragene Marke keinen Pfifferling mehr wert.

Und dabei muss man auch mal explizit sagen, Lego geht eigentlich schon sehr tolerant mit der Nutzung ihrer Marken um.
Immerhin nutzt der Held dieses Logo bereits seit Jahren, ohne dass Lego dagegen eingeschritten wäre.
Und er hätte es wohl auch noch weitere Jahre nutzen können, wäre er nicht auf die Idee gekommen, es als Marke eintragen zu lassen, um damit Merchandisingprodukte aus dem Bereich des Spielzeugs und insbesondere auch aus dem Bereich der Klemmbausteine zu verkaufen.

Versucht doch mal, Computerzubehör mit einem stilisierten angebissenen Apfel zu verkaufen, oder Fast Food mit zwei stilisierten, nach oben weisenden Bögen (kennt noch jemand den Film "Der Prinz aus Zamunda? "McDonalds hat das goldene M, ich habe die zwei goldenen Bögen").
Was meint ihr, wie lange es da dauert, bis ihr Post vom Anwalt im Kasten habt?

Das, was hier vorgefallen ist, ist also ein ganz normaler und alltäglicher Vorgang, und bei Weitem nicht die Aufregung wert.
 

Hamster

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Mit seinem neuen Logo sollte er aufpassen das er nicht Post von Disney bekommt. Ein Erdmännchen mit Cape, ich sage nur Timon.
 

Stein Zeit

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Wieder einer dieser Fälle, wo alles aus dem Kontext gezogen wird.

Dieses schwarzweiße Legosteinchen steht sinnbildlich für die von Lego eingetragene Bildmarke, nämlich einem dreidimensional dargestellten Stein mit Noppen oben drauf.
Das bedeutet, Lego hat nicht nur das Recht darauf, mit einer schlecht kopierten Schwarzweißkopie eines Noppensteins zu werben, sondern auch mit Abwandlungen davon, unabhängig von der Farbe, dem genauen Blickwinkel, oder dem verwendeten Grafikstil.

Nun sagen ja viele, dass beim Heldenlogo nun kaum Verwechslungsgefahr bestünde.
Tut es im Grunde auch nicht, aber darum geht es ja auch nicht.
Wenn Lego eines Tages vor hat, sagen wir mal eine Vorschul-Serie auf den Markt zu bringen, und dafür ein Logo verwenden möchte, das dem künstlerischen und schülerischen Anspruch folgend einen stilisierten Legostein in Wasserfarbenoptik folgt, was Lego anhand der eingetragenen Marke auch durchaus dürfte, dann besteht eben Verwechslungsgefahr.

Aber es ist ja auch nicht nur das.
Jetzt stellt euch mal vor, Lego lässt es dem Helden durchgehen, dieses Logo mit dem stilisierten Klemmbaustein zu nutzen.
Und morgen schießt nun vielleicht irgendwo ein neuer Klemmbausteinhersteller aus dem Boden, der ebenfalls auf die Idee kommt, einen stilisierten Klemmbaustein als Logo zu verwenden.
Wie glaubt ihr wohl könnte Lego dann noch dagegen vorgehen, wenn der andere Hersteller damit argumentieren kann, dass sie es anderen auch erlaubt haben, ein solches Logo zu verwenden?
Das würde Tür und Tor öffnen für alle anderen Anbieter, ebenfalls ein solches (oder ähnliches) Logo zu verwenden.
Und spätestens dann wäre die eingetragene Marke keinen Pfifferling mehr wert.

Und dabei muss man auch mal explizit sagen, Lego geht eigentlich schon sehr tolerant mit der Nutzung ihrer Marken um.
Immerhin nutzt der Held dieses Logo bereits seit Jahren, ohne dass Lego dagegen eingeschritten wäre.
Und er hätte es wohl auch noch weitere Jahre nutzen können, wäre er nicht auf die Idee gekommen, es als Marke eintragen zu lassen, um damit Merchandisingprodukte aus dem Bereich des Spielzeugs und insbesondere auch aus dem Bereich der Klemmbausteine zu verkaufen.

Versucht doch mal, Computerzubehör mit einem stilisierten angebissenen Apfel zu verkaufen, oder Fast Food mit zwei stilisierten, nach oben weisenden Bögen (kennt noch jemand den Film "Der Prinz aus Zamunda? "McDonalds hat das goldene M, ich habe die zwei goldenen Bögen").
Was meint ihr, wie lange es da dauert, bis ihr Post vom Anwalt im Kasten habt?

Das, was hier vorgefallen ist, ist also ein ganz normaler und alltäglicher Vorgang, und bei Weitem nicht die Aufregung wert.

Dem ist nichts hinzu zu fügen. Genau so sieht es aus.
So wie ich das verstanden habe wurde der Held nur gebeten den Eintrag des Logos zu löschen. Er hätte das Logo durchaus behalten können.
 

LegoSPIELER

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Wir leben in einer Welt, in welcher sämtliche Domains vergeben, alle Namen verwendet und jedes Bild gemalt wurde. ;)
Wäre ja noch schöner wenn Menschen in GB oder sonst wo auf der Welt die mit Nachnamen Potter heißen (ja dies gibts wirklich) ihre Kinder nie wieder einem Vornamen aus den Harry-Potter-Büchern geben dürften weil die alle geschützt sind.
 

tastenmann

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Dem ist nichts hinzu zu fügen. Genau so sieht es aus.
So wie ich das verstanden habe wurde der Held nur gebeten den Eintrag des Logos zu löschen. Er hätte das Logo durchaus behalten können.

Ja, schon, aber dann hätte er keine T-Shirts oder Tassen damit verkaufen dürfen. Lego hat die 3D-Marke wohl in so ziemlich jedem Nizza-Segment registriert.
 

Hamster

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Genau das ist der springende Punkt, und deswegen auch der Zwergenaufstand. Aber Herr Panke hat nicht mit offenen Karten gespielt.
 

Brix

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Ja, schon, aber dann hätte er keine T-Shirts oder Tassen damit verkaufen dürfen. Lego hat die 3D-Marke wohl in so ziemlich jedem Nizza-Segment registriert.

Registrieren ist das eine, aber TLG muss die Marke in den entsprechenden Klassen auch nutzen. Ich bin im "Lego-Merchandise" nicht so tief drin, aber wenn ich mal so überlege, wo der dreidimensionale 2x2-Brick z.B. bei Klamotten marken- und nicht designmäßig genutzt wurde... Nur mal so, ich denke nur laut.

Und bei der Verwechslungsgefahr im markenrechtlichen Sinne reicht es auch nicht, die beiden hinterlegten Zeichen nebeneinander zu legen und zu schauen, ob sie sich in etwa ähnlich sehen. Viel tiefer will ich da gar nicht gehen.

Aus der Gemengelage und bei Unkenntnis des gesamten Schreibens sehe ich jedenfalls nicht, was es notwendig macht, sich sofort zu strecken und die Marke löschen zu lassen. Außer, ja, außer - ich verspreche mir dadurch den größeren Nutzen. Und da ich den Helden für alles, aber nicht dumm halte, wird er da eine schöne Kosten/Nutzen-Relation aufgestellt und das Ergebnis unter betriebswirtschaftlichen Erwägungen ermittelt haben.

Übrigens: Eine Marke zu registrieren und sich die Urkunde nur übers Bett zu hängen, ist ziemlich nutzneutral. Ich trage eine Marke ein, um mich gegen Trittbrettfahrer, die auf meinen "guten Ruf" aufsatteln und profitieren wollen, zu schützen und gegen diese vorzugehen. Insoweit wird derjenige, der sich im Eintragungsverfahren einen Widerspruch fängt (oder eine Löschung von Amts wegen) Opfer seiner eigenen Markenstrategie.
 

Maari

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Eigentlich wollte ich gar nichts dazu schreiben.
Ich habe jetzt auf vielen Seiten, in einigen Foren die Kommentare gelesen und kann nur den Kopf schütteln.
Tatsächlich gibt es Menschen, die fordern, Lego soll seine Marke löschen lassen.

Viele verstehen das Vorgehen von Lego nicht.
Dabei, wenn sie das Markenrecht behalten wollen, müssen sie gegen Trittbrettfahrer vorgehen.
Es ist nicht erlaubt eine Marke, die rechtlich geschützt ist, für sich selbst als Marke eintragen zu lassen. Und der 3D 2x2 Stein ist eine geschützte und eingetragene Marke von Lego.
Fast alle eingetragenen Marken werden überwacht und will jemand eine solche eintragen lassen, gibt es Widerspruch.
Und ein Schreiben vom Anwalt ist gängige Praxis.
Es hätte sofort eine kostenpflichtige Abmahnung sein können. Hat Lego bzw. die Anwälte nicht gemacht.
Trotzdem schreien sehr viele "böse Firma Lego".
Hätten die Anwälte nicht reagiert, der HdS hätte seine Marke eingetragen, damit er mehr seiner Produkte verkauft. Wozu sonst braucht er sein Logo als Marke (!) ?
Dann hätte jeder Nachfolger, mit ähnlichem Markenwunsch, sich darauf berufen dürfen. Das käme einer Löschung der Markenrechte von Lego gleich.
Viele Kommentare zeigen, da wird ohne Ahnung nachgequatscht. "Mein HdS wird angegriffen!" also schnell die Keule raus.
Nur ich kann keinen Angriff von Lego sehen.

Im ersten Video, das ja nicht kurz ist, wäre es besser gewesen, den Brief komplett vorzulesen. Nur dadurch hätten wenigstens einige verstanden, um was es geht.
So ist das Video für mich nur eines: Stimmungsmache.

Auch wird Lego immer wieder vorgeworfen, dass sie eine Abmahnung geschickt haben, wegen der Kritik.
Soweit mir bekannt wurde der HdS nicht aufgefordert seine Videos zu lassen. Er sollte seine Eintragung der Marke ändern, dafür ein anderes Logo nutzen.

Die Ankündigung jetzt auch andere Klemmbaustein-Sets vorzustellen, das war sicher schon länger sein Gedanke, jetzt war für ihn eine gute Gelegenheit.
Ganz stark gehe ich davon aus, dass er damit verdienen will.
Gab es doch schon länger Kritik, dass Lego bestimmte Steine, Formen, Licht, etc. nicht im Programm hat, andere schon.
Jetzt kann er alles verkaufen und "bewerben".

Auch wenn mir selbst einiges von Lego nicht gefällt, ich manches vermisse. Mein Lego bleibt rein.
Ich werde keine anderen Klemmbausteine mehr kaufen. Jedenfalls nicht bewusst.
Habe ich doch 2x mal sehr schlechte Erfahrung gemacht.
Einmal als Kind, meine Tante schenkte mir Steine (ich meine Blocks), damals waren sie nicht kompatibel mit Lego und die Spielfigur sehr gewöhnungsbedürftig, dazu schnell kaputt.
Und jetzt mit Light-Stax, Beleuchtung top, der Zusammenbau schwierig, vorne am Auto etwas gedrückt und hinten auseinander gegangen. Habe ich nie bei Lego erlebt.
Aber jeder soll kaufen, was gefällt.
Niemanden würde ich kritisieren, wenn andere Klemmbausteine gekauft und genutzt werden.
Mein einziger Wunsch, bei einem Wiederverkauf sollte es sortiert oder wenigstens wahrheitsgemäß beschrieben sein. Nichts ist ärgerlicher, als Lego zu kaufen und fast ausschließlich andere Klemmbausteine zu bekommen.
 
Zuletzt bearbeitet:

Brixe

Gräfin von Nottebohm
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Ich stimme dir 100% zu.

So, der Held hat jetzt genug Aufmerksamkeit von mir bekommen, indem ich mir fast alle Beiträge durchgelesen habe (seine Videos sehe ich mir nicht an), jetzt werde ich mich wieder anderen Dingen, nämlich meinen eigenen Steinchen widmen.

Mein einziger Wunsch, bei einem Wiederverkauf sollte es sortiert oder wenigstens wahrheitsgemäß beschrieben sein. Nicht ist ärgerlicher, als Lego zu kaufen und fast ausschließlich andere Klemmbausteine zu bekommen.
Deswegen kaufe ich nur noch äußerst selten gebrauchtes LEGO., und schon gar nicht Kiloware.

LG, Marion
 

Maari

Urgestein
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So, der Held hat jetzt genug Aufmerksamkeit von mir bekommen, indem ich mir fast alle Beiträge durchgelesen habe
Dem kann ich nur zustimmen.

Allerdings muss ich doch noch etwas dazu schreiben.
Ich kann verstehen, dass viele Kommentare, schnell geschrieben, die persönliche Sichtweise zeigen und inhaltlich falsch sind. Sind Kommentare von Fans, Laien,..., dementsprechend persönliche Meinung, auch wenn es bei vielen besser wäre, sie würden vorm schreiben, den Kopf einschalten.
Was mich allerdings aufregt ist, dass selbst renommierte Zeitungen einseitig und oder falsches schreiben. Ein Journalist hat gut zu recherchieren, bevor er schreibt, immerhin verdient er damit sein Geld.
Einfach Fans nachplappern, egal in welche Richtung, geht gar nicht, meine Meinung. Ausnahme es steht, deutlich Sichtbar, persönliche Meinung.

Interessant finde ich die Annahme einiger Fans, dass Lego sich doch bitte Entschuldigen soll.
Für was? Dafür das ein "Weltkonzern" seine Rechte wahrnimmt?
Auch etwas irrsinnig, Lego hätte doch bitte beim HdS anrufen sollen und mit ihm "freundschaftlich" reden sollen.
Äh, ja klar. Ein Großkonzern ruft einen kleinen Händler an, um auf rechtliches Hinzuweisen.

Leider sind unterdessen Gerüchte und Unwahrheiten in die Welt gesetzt, die nie wieder zurück zunehmen sind.
Was sagte meine Oma: "Ein Gerücht zurück zunehmen ist so, als würdest du einen 10l Eimer Wasser nehmen, eine Tube Zahnpasta ins Wasser geben, kräftig umrühren und auf einer Wiese ausschütten. Jetzt packe die Zahnpasta wieder in die Tube zurück!" Oder "Nehme eine gute Daunendecke, schneide jede Kammer auf und schüttle die Decke aus dem 10. Stock, aus einem Fenster kräftig aus. Anschließend sammle jede einzelne Daune wieder ein!"

Bisher war mir der HdS ziemlich egal, war weder positiv noch negativ eingestellt. Jetzt geht es ziemlich in Richtung negativ.

Nee, jetzt mache ich Schluss damit.
 

merhof

Trecker-Aushecker
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Was mich allerdings aufregt ist, dass selbst renommierte Zeitungen einseitig und oder falsches schreiben. Ein Journalist hat gut zu recherchieren, bevor er schreibt,
..na wer wird denn da solche Unterstellungen machen....

Ich wandle Dein Zitat mal etwas um: "Ein GUTER Journalist hat zu recherchieren, bevor er etwas schreibt"
 

grawuli

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...... Ein Journalist hat gut zu recherchieren, bevor er schreibt, immerhin verdient er damit sein Geld. ..........

Das trifft nicht nur auf Journalisten zu, sondern auch alle Anderen sollten erst mal abwarten bis mehr Fakten bekannt sind und dann meckern.

Meine Meinung: Lego ist komplett im Recht und HdS hat durch seine gefilterten Info's an die Community seine Glaubwürdigkeit komplett eingebüsst.
 

Carrera124

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Mag sein dass Lego formaljuristisch im Recht ist, trotzdem haben sie recht ungeschickt agiert. Schließlich wollte der HdS von sich aus die Sache direkt mit Lego klären, aber dort bestand kein Interesse...
Und für mich hat der HdS auch nicht an Glaubwürdigkeit eingebüsst, warum auch? Lego verkauft nunmal immer mehr Produkte, bei denen das Preis-Leistungsverhältnis völlig aus den Fugen geraten ist. Und die an den Wünschen der Hauptzielgruppe vorbeigehen. Da kann man dem HdS eigentlich nur dankbar sein, dass er sich traut das offen anzusprechen. Denn ich gehe mal stark davon aus, dass er nicht selbst mit irgendwelchen Friends-Sets etc. spielt, sondern in seinen Reviews u.a. das wiedergibt was ihm seine Kunden sagen.
Lego kann natürlich all diese Kritik weiterhin ignorieren - sollten sich aber nicht wundern, wenn die Zahlen und Ergebnisse weiterhin schlechter werden. Man kann den Kunden nicht dauerhaft schlechter werdende Qualität zu steigenden Preisen andrehen.
 

Maari

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Mag sein dass Lego formaljuristisch im Recht ist, trotzdem haben sie recht ungeschickt agiert. Schließlich wollte der HdS von sich aus die Sache direkt mit Lego klären, aber dort bestand kein Interesse...
Woher weißt du das?
Es ist nicht erlaubt eine Marke, die rechtlich geschützt ist, für sich selbst als Marke eintragen zu lassen. Und der 3D 2x2 Stein ist eine geschützte und eingetragene Marke von Lego.
Fast alle eingetragenen Marken werden überwacht und will jemand eine solche eintragen lassen, gibt es Widerspruch.
Und ein Schreiben vom Anwalt ist gängige Praxis.
Es hätte sofort eine kostenpflichtige Abmahnung sein können. Hat Lego bzw. die Anwälte nicht gemacht. Wo ist das ungeschickt?
Direkt mit Lego klären, wer war denn da sein Ansprechpartner?
Wie hat er sich gemeldet? Anruf, E-Mail ? Wieviele Anfragen,... bekommt Lego täglich?

Und für mich hat der HdS auch nicht an Glaubwürdigkeit eingebüsst, warum auch?
Weil er in seinem Video wesentliche Fakten "unterschlagen" hat. Er damit genau die erfolgten Diskussionen provoziert hat.
Eine Marke eintragen und schützen lassen, brauche ich nur, wenn ich sie nutzen möchte - Geld verdienen.

Übrigens Lego war schon immer ein teures Spielzeug.
Im Vergleich Preise damals und heute, darf nicht nur der reine Steinpreis gesehen werden, für einen richtigen Vergleich muss auch der Durchschnittslohn gesehen werden.
Auch vergessen viele leider immer wieder, dass Lego unterdessen viele Sets 16+ anbietet. Gab es anfangs sicher nicht.
Dann ist Lego ein weltweites Unternehmen und hört aus allen Ländern Kritik aber auch positives und viele Vorschläge, was es noch geben könnte, daraus ergeben sich ganz sicher neue Sets.
Der deutsche Markt allein, ist sicher ein recht kleiner Markt. Und soweit ich weiß, gibt es aus keinem anderen Land so viele Wünsche und Beschwerden, wie aus Deutschland.
Nur Leider sind wir nicht der Nabel der Welt.

Zu den Friend Sets, da ist der AFOL sicher nicht die Zielgruppe. Und ganz sicher wären die Sets schon vom Markt verschwunden, wenn sie nicht gekauft und ein Verlust-Geschäft wären.
Nein, mir gefallen diese Sets auch nicht. Ich kenne aber sehr viele Mädchen, die sind sehr gegeistert davon. Und die Kinder sind die Zielgruppe.

Das trifft nicht nur auf Journalisten zu, sondern auch alle Anderen sollten erst mal abwarten bis mehr Fakten bekannt sind und dann meckern.

Meine Meinung: Lego ist komplett im Recht und HdS hat durch seine gefilterten Info's an die Community seine Glaubwürdigkeit komplett eingebüsst.
Sehe ich auch so.
 

Carrera124

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Woher weißt du das?
Steht im Update auf der Stonewars-Seite.

Weil er in seinem Video wesentliche Fakten "unterschlagen" hat. Er damit genau die erfolgten Diskussionen provoziert hat.
Kann man ihm ja nicht verdenken, wenn sein Klärungsversuch von der Firma über fast 10 Tage hinweg ignoriert wird.

Eine Marke eintragen und schützen lassen, brauche ich nur, wenn ich sie nutzen möchte - Geld verdienen.
Was ist schlimm daran, wenn ein Händler Geld verdienen will?

Übrigens Lego war schon immer ein teures Spielzeug.
Stimmt, aber es gab mal Zeiten da war die Qualität deutlich besser. Und damit meine ich nicht nur die allfällig bekannten Farbprobleme.
Heute ist es ja schon so, dass man kaum 2 Reihen Platten übereinander bauen kann, ohne dass sich die untere Ebene wie eine Banane nach oben wölbt.
Die Problematik besteht seit mindestens 10 Jahren, und zuletzt erst wieder beim Ideas-Tron-Set bei mir aufgetaucht.
Wenn ich stattdessen Teile aus den 1980ern nehme, passiert das nicht.

Dann ist Lego ein weltweites Unternehmen und hört aus allen Ländern Kritik aber auch positives und viele Vorschläge, was es noch geben könnte, daraus ergeben sich ganz sicher neue Sets.
Der deutsche Markt allein, ist sicher ein recht kleiner Markt. Und soweit ich weiß, gibt es aus keinem anderen Land so viele Wünsche und Beschwerden, wie aus Deutschland.
Nur Leider sind wir nicht der Nabel der Welt.
Deutschland war und ist aber schon immer ein wichtiger Markt. Und Qualität bzw. das Preis-Leistungsverhältnis ist sicherlich in allen Märkten eine wichtige Forderung.

Und dass bei Lego die Zahlen nicht so sind, wie Lego sie gerne hätte, ist auch kein Geheimnis. Scheinbar haben auch Kinder und deren Eltern erkannt, dass bei Lego das Preis-Leistungsverhältnis immer schlechter wird. Oder woran liegt das deiner Meinung nach?
 

bricksbuzzer

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Eine Firma der Größenordnung Lego klärt mal gar nichts ohne Anwälte und schon gar nicht innerhalb von 10 Tagen. Das ist einfach naiv zu glauben das sich ein Weltkonzern zum Kaffeetrinken trifft und die Sache kurzfristig regelt. So hat es der Anwalt Solmecke in seinem Videobeitrag ausgedrückt. Nach dem da jetzt immer mehr durchsickert, der Held wollte ohne Rechtsberatung eine Marke anmelden. Und das sind eben Dinge von denen man die Finger lassen sollte. Warum der Held überhaupt eine Marke braucht ist mir auch nicht nicht nachzuvollziehen. Seine Tassen hat er doch schon die ganze Zeit über verkauft, dafür hat sich Lego null komma null interessiert. Lego geht sehr tolerant an solche Sachen ran, aber bei der Anmeldung der Marke ist eben eine rote Linie überschritten worden und die musste zum Schutz der Markenrechte verteidigt werden. Was der Anwalt Solmecke auch nicht erwähnt, ja, die Chancen sind in der Sache durchaus gegeben das der Held die Marke hätte eingetragen bekommen. Was er aber nicht sagt, Lego zieht sowas eben bis in die letzte Instanz durch. Und diese Kosten bis zu dieser Instanz trägt der Held dann selbst.
 
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