Capparezza
Stammuser
- Registriert
- 4 Okt. 2017
- Beiträge
- 352
Möge doch jeder selber entscheiden, ob hier Einspruch aufgrund der Bildmarke Sinn macht oder nicht.
Wieder einer dieser Fälle, wo alles aus dem Kontext gezogen wird.
Dieses schwarzweiße Legosteinchen steht sinnbildlich für die von Lego eingetragene Bildmarke, nämlich einem dreidimensional dargestellten Stein mit Noppen oben drauf.
Das bedeutet, Lego hat nicht nur das Recht darauf, mit einer schlecht kopierten Schwarzweißkopie eines Noppensteins zu werben, sondern auch mit Abwandlungen davon, unabhängig von der Farbe, dem genauen Blickwinkel, oder dem verwendeten Grafikstil.
Nun sagen ja viele, dass beim Heldenlogo nun kaum Verwechslungsgefahr bestünde.
Tut es im Grunde auch nicht, aber darum geht es ja auch nicht.
Wenn Lego eines Tages vor hat, sagen wir mal eine Vorschul-Serie auf den Markt zu bringen, und dafür ein Logo verwenden möchte, das dem künstlerischen und schülerischen Anspruch folgend einen stilisierten Legostein in Wasserfarbenoptik folgt, was Lego anhand der eingetragenen Marke auch durchaus dürfte, dann besteht eben Verwechslungsgefahr.
Aber es ist ja auch nicht nur das.
Jetzt stellt euch mal vor, Lego lässt es dem Helden durchgehen, dieses Logo mit dem stilisierten Klemmbaustein zu nutzen.
Und morgen schießt nun vielleicht irgendwo ein neuer Klemmbausteinhersteller aus dem Boden, der ebenfalls auf die Idee kommt, einen stilisierten Klemmbaustein als Logo zu verwenden.
Wie glaubt ihr wohl könnte Lego dann noch dagegen vorgehen, wenn der andere Hersteller damit argumentieren kann, dass sie es anderen auch erlaubt haben, ein solches Logo zu verwenden?
Das würde Tür und Tor öffnen für alle anderen Anbieter, ebenfalls ein solches (oder ähnliches) Logo zu verwenden.
Und spätestens dann wäre die eingetragene Marke keinen Pfifferling mehr wert.
Und dabei muss man auch mal explizit sagen, Lego geht eigentlich schon sehr tolerant mit der Nutzung ihrer Marken um.
Immerhin nutzt der Held dieses Logo bereits seit Jahren, ohne dass Lego dagegen eingeschritten wäre.
Und er hätte es wohl auch noch weitere Jahre nutzen können, wäre er nicht auf die Idee gekommen, es als Marke eintragen zu lassen, um damit Merchandisingprodukte aus dem Bereich des Spielzeugs und insbesondere auch aus dem Bereich der Klemmbausteine zu verkaufen.
Versucht doch mal, Computerzubehör mit einem stilisierten angebissenen Apfel zu verkaufen, oder Fast Food mit zwei stilisierten, nach oben weisenden Bögen (kennt noch jemand den Film "Der Prinz aus Zamunda? "McDonalds hat das goldene M, ich habe die zwei goldenen Bögen").
Was meint ihr, wie lange es da dauert, bis ihr Post vom Anwalt im Kasten habt?
Das, was hier vorgefallen ist, ist also ein ganz normaler und alltäglicher Vorgang, und bei Weitem nicht die Aufregung wert.
Wäre ja noch schöner wenn Menschen in GB oder sonst wo auf der Welt die mit Nachnamen Potter heißen (ja dies gibts wirklich) ihre Kinder nie wieder einem Vornamen aus den Harry-Potter-Büchern geben dürften weil die alle geschützt sind.Wir leben in einer Welt, in welcher sämtliche Domains vergeben, alle Namen verwendet und jedes Bild gemalt wurde.
Dem ist nichts hinzu zu fügen. Genau so sieht es aus.
So wie ich das verstanden habe wurde der Held nur gebeten den Eintrag des Logos zu löschen. Er hätte das Logo durchaus behalten können.
Ja, schon, aber dann hätte er keine T-Shirts oder Tassen damit verkaufen dürfen. Lego hat die 3D-Marke wohl in so ziemlich jedem Nizza-Segment registriert.
Deswegen kaufe ich nur noch äußerst selten gebrauchtes LEGO., und schon gar nicht Kiloware.Mein einziger Wunsch, bei einem Wiederverkauf sollte es sortiert oder wenigstens wahrheitsgemäß beschrieben sein. Nicht ist ärgerlicher, als Lego zu kaufen und fast ausschließlich andere Klemmbausteine zu bekommen.
Dem kann ich nur zustimmen.So, der Held hat jetzt genug Aufmerksamkeit von mir bekommen, indem ich mir fast alle Beiträge durchgelesen habe
..na wer wird denn da solche Unterstellungen machen....Was mich allerdings aufregt ist, dass selbst renommierte Zeitungen einseitig und oder falsches schreiben. Ein Journalist hat gut zu recherchieren, bevor er schreibt,
"Ein GUTER Journalist hat zu recherchieren, bevor er etwas schreibt"
...... Ein Journalist hat gut zu recherchieren, bevor er schreibt, immerhin verdient er damit sein Geld. ..........
Woher weißt du das?Mag sein dass Lego formaljuristisch im Recht ist, trotzdem haben sie recht ungeschickt agiert. Schließlich wollte der HdS von sich aus die Sache direkt mit Lego klären, aber dort bestand kein Interesse...
Weil er in seinem Video wesentliche Fakten "unterschlagen" hat. Er damit genau die erfolgten Diskussionen provoziert hat.Und für mich hat der HdS auch nicht an Glaubwürdigkeit eingebüsst, warum auch?
Sehe ich auch so.Das trifft nicht nur auf Journalisten zu, sondern auch alle Anderen sollten erst mal abwarten bis mehr Fakten bekannt sind und dann meckern.
Meine Meinung: Lego ist komplett im Recht und HdS hat durch seine gefilterten Info's an die Community seine Glaubwürdigkeit komplett eingebüsst.
Steht im Update auf der Stonewars-Seite.Woher weißt du das?
Kann man ihm ja nicht verdenken, wenn sein Klärungsversuch von der Firma über fast 10 Tage hinweg ignoriert wird.Weil er in seinem Video wesentliche Fakten "unterschlagen" hat. Er damit genau die erfolgten Diskussionen provoziert hat.
Was ist schlimm daran, wenn ein Händler Geld verdienen will?Eine Marke eintragen und schützen lassen, brauche ich nur, wenn ich sie nutzen möchte - Geld verdienen.
Stimmt, aber es gab mal Zeiten da war die Qualität deutlich besser. Und damit meine ich nicht nur die allfällig bekannten Farbprobleme.Übrigens Lego war schon immer ein teures Spielzeug.
Deutschland war und ist aber schon immer ein wichtiger Markt. Und Qualität bzw. das Preis-Leistungsverhältnis ist sicherlich in allen Märkten eine wichtige Forderung.Dann ist Lego ein weltweites Unternehmen und hört aus allen Ländern Kritik aber auch positives und viele Vorschläge, was es noch geben könnte, daraus ergeben sich ganz sicher neue Sets.
Der deutsche Markt allein, ist sicher ein recht kleiner Markt. Und soweit ich weiß, gibt es aus keinem anderen Land so viele Wünsche und Beschwerden, wie aus Deutschland.
Nur Leider sind wir nicht der Nabel der Welt.