• Herzlich willkommen!

    Das Team von »Doctor Brick« heißt Euch herzlich willkommen und wünscht Euch viel Spaß hier!
    »Doctor Brick« ist eine anerkannte Community (RLOC) für erwachsene LEGO Enthusiasten, auch AFOLs (= Adult Fans Of LEGO) genannt.
    Wir können uns hier über alle Belange des LEGO Hobbys austauschen wie z.B. Set- und Teilefragen, Vorstellung und Rezensionen von Legobauten.
    Bitte beachtet die Nutzungsbedingungen und den Verhaltensleitfaden.

Ich und meine LEGO-Eisenbahn

Sven

Oberlehrer
Registriert
22 Juli 2018
Beiträge
2.537
Ort
Oberhausen, NRW
Ein spektakuläres Modell, @Udo ! :good2:
Die großen Legoräder haben mir persönlich zu wenig klemm kraft auf den Kreuzachsen, sie neigen dazu zu verrutschen, was für die spielfrei laufende Gestänge tödlich ist. Ich nutze lieber Räder von Big Ben Bricks,[...] damit habe ich bessere Erfahrungen gemacht. Es ist kurios aber die haben eine bessere Geometrie als die Legoräder, ich bin voll davon überzeugt das sie die besseren Räder sind und das obwohl ich keine Provision bekomme.
Da stimme ich dir in allen Punkten zu 100% zu. Nur leider haben die BBB-L-Treibräder kein Gegengewicht, wenn man gerade diese Größe benötigt, muss man also doch wieder auf die (gleich großen) Lego-Räder zurück greifen.
wichtig ist das die Achsen untereinander durch Zahnräder verbunden die Kraft übertragen und dabei synchron laufen, nur mit den äußeren Gestänge ist das nicht zu bewerkstelligen.
Hier muss ich dir allerdings widerprechen. Antrieb auf eine Achse + Mitnahme der anderen Achsen durch Kuppelstangen funktioniert problemlos, bei meiner BDZ 606.76 sogar mit 3 L-Motoren. Wichtig ist nur der korrekte 90°-Versatz der Kurbeln links und rechts. Als Kuppelstangen kann man entweder 3D-Druck-Teile nehmen oder Technic-Flexkabel.
Zahnräder finde ich sehr störend, weil sie eine vorbildgerechte Gestaltung des Lokrahmens unmöglich machen, gerade wenn das Vorbild einen filigranen Barrenrahmen hat.

Viele Grüße
Sven
 

SystemLord

Urgestein
Registriert
19 Jan. 2019
Beiträge
691
Hallo Ralf

Habe da ein Modell das noch ein wenig größer wäre!

Die BR 48 gab es zwar auch nicht aber wäre eine Herausforderung!

Meine Nachbarn haben einen Faible für große LOKs !
Das Ding besteht aus 2146 Teilen Euro ca. 300,- - 500,- ohne Antrieb!
jetzt die richtige Nummer
Gruß Franz
Meine Fotos https://www.flickr.com/photos/104806638@N03/
Anhang anzeigen 35436

Hallo Ralf alias SystemLord,

meinen Respekt dafür, dass du dich bei deiner ersten Dampflok, direkt an eine BR 53 heranwagst. Normal große Dieselloks oder E-Loks sind, (in der Regel, weil kürzer leichter zu realisieren. Das du dir das sehr schöne Vorbild von meinem Nachbarn Bernhard Nobis, als Vorlage ausgesucht hast spricht für deinen guten Geschmack. Damit du dich nicht nur am Video von Bernhard orientieren must hier seine Seite im Netz:
http://brickrails.de/

lego-br53-borsig.jpg




Auf einen Fehler muss ich dich aber aufmerksam machen. Dampfloks haben eine andere Bauform. Da kommen keine mehr oder weniger rechteckigen Aufbau auf eine geschlossene Bodenplatte. Der Hauptbestandteil ist der Kessel und der ist in der Regel rund nicht nur von oben rechts und links rund, sondern auch von unten bei den meisten Loks mit freiem Kessel kann man zwischen Kessel und Laufgang auf Teile der Räder von der gegenüber liegenden Seite sehen oder sogar ganz unter dem Kessel durchschauen.



Du tust dir selber einen großen Gefallen, wenn du dich an den Ratschlag meiner Vorredner/Vorschreiber hältst. Bau dir erst die beiden Fahrgestellteile vorne drei Antriebsachse und dahinter die vier Antriebsachsen. Bilder dazu findest du in diesem/meinem Beitrag, allerdings musst du dazu viele, viel Seiten zurück. Wenn die nicht reichen klick mal ganz unten in meiner Signatur noch unter dem mit freundlichen Grüßen, auf den Link zu meiner Flickr Seite da gibt es Bilder die dir vielleicht bei deinem Projekt helfen.

Hi,

gibt es für diese schönen Lok's auch eine Teileliste?

Weil das suchen in der Inventarliste von Bricklink verschlingt mehr Zeit als das Bauen im Stud.io.

Wäre nett, wenn man die bekommen könnte.
Würde die Arbeit extrem vereinfachen.

Ich wünsche allen ein Frohes Osterfest, und viel Spaß beim Eiersuchen.

Gruß

Ralf

P.S. Habe noch nicht weitermachen können, da ich Windows erstmal neu machen mußte.
 

Udo

Dampflok-Schmiedemeister
Registriert
24 März 2012
Beiträge
644
Ort
Duisburg
Hallo Sven,

ich habe ein kleines Problem ich kann dir nicht ganz folgen du schreibst Zitat:

Antrieb auf eine Achse + Mitnahme der anderen Achsen durch Kuppelstangen funktioniert problemlos, bei meiner BDZ 606.76 sogar mit 3 L-Motoren.

Du hast im Kessel oder Lokführerstand drei Motoren verbaut die miteinander “Synchronisiert“ nur auf eine der Antriebsachsen einwirken und dann von dieser einen Achs die Kraft und Bewegung nur durch die Kuppelstangen auf die anderen Achsen weitergeben.
 

Sven

Oberlehrer
Registriert
22 Juli 2018
Beiträge
2.537
Ort
Oberhausen, NRW
Du hast im Kessel oder Lokführerstand drei Motoren verbaut die miteinander “Synchronisiert“ nur auf eine der Antriebsachsen einwirken und dann von dieser einen Achs die Kraft und Bewegung nur durch die Kuppelstangen auf die anderen Achsen weitergeben.
Hallo Udo,
genau so ist es.
Schematisch sieht das dann so aus:
400x400.jpg

Allerdings sind drei L-Motoren wirklich die Grenze, nicht wegen der Belastbarkeit des Stangenantriebs, sondern weil die kleinen Kegelzahnräder beginnen, sich unter dem Drehmoment zu verformen. Rückblickend hätten zwei Motoren von der Zugkraft her ausgereicht und die Zuverlässigkeit des Antriebsstrangs verbessert.

Viele Grüße
Sven
 

Udo

Dampflok-Schmiedemeister
Registriert
24 März 2012
Beiträge
644
Ort
Duisburg
Hallo Sven,

wirkliche vergleichbare Erfahrungen zu der Geschichte ob mit oder ohne Zahnräder habe ich nicht, ich habe es noch nie versucht, ohne Zahnräder die Verbindung der Achsen, zu realisieren. Meine Dampflok Geschichte beginnt in den 80iger Jahren auf den guten alten 12 Volt Schienen damals hatte ich eine 7750-1, in einer verlängerten Version, mit zwei Vorlaufachsen vier “Antriebsachsen“ und einer Nachlaufachse. Alle Achsen wahren ohne Antrieb. Die nicht mal “so Kleine“ umgebaute 7750-1 wurde von dem Kohlentender geschoben in dem der 12 Volt Motor werkelte. Leider finde ich kein Bild von ihr aber im Video ist sie bei 0:28 Minuten recht gut zu sehen. Sie steht im Vordergund auf der "Treppe" hinter der kleinen gelben Diesellok


Dann geschah das Wunder, Lego brachte dem Emerald Night alias Smaragd Express heraus. Da ich noch immer die 9 Volt Schienen, Weichen, Trafos und natürlich auch Züge meines Sohnes hatte, holte mich der Emerald Night aus meinen Dunklen Jahren zurück. Ich dachte 9 Volt Motor unter den Tender und das Ding fahrt …………… habe ich aber auch nur gedacht. Heute bin ich so dreist zu sagen das der Emerald Night, zwar ansprechend aussieht aber vom Fahrwerk eine totale Fehlkonstruktion ist.

Die darauffolgende Erfahrung sammelte ich, als ich mich in die BR 01 von Johan van den Heuvel alias Teddy verliebt. Ich habe Tage und Wochen lang Steine und Noppen gezählt und im LDD versucht dahinter zu kommen wie sie gebaut ist. Letztendlich hatte ich etliche Fragmente im LDD zusammen musste aber noch auf Steine und vor allem die Großen XXL Räder von Big Ben Bricks warten. Ich steckte die Kreutzachsen und Kegelzahnräder in dem Rahmen zusammen den ich später benötigen würde, aus Langeweile und Ungeduld steckte die Lego XL Räder (obwohl sie zu klein waren) auf die Kreutzachesn und schob mit dem Fingern das Fahrwerks Segment über einen kleinen Schienen Kreis mit Weichen zum Testen und dachte mir alles gut das muss so sein. Als die Räder aus USA endlich da waren, habe ich das gleich Fahrwerks Segment nochmal mit den neuen Rädern geschoben. Ich war total erschrocken um wie viel leichter sich das Fahrwerks Segment schieben lies, ein unterschied wie Tag und Nacht.


Alles weitere sollte dann ja leicht zu bewerkstelligen sein dachte ich. Die beiden im Kessel verbauten PF Motoren hatten keine Probleme die noch unfertige Lok zu bewegen, bis ………… ja bis ich das Gestänge aus Flexteilen, von außen auf die Räder anbrachte. Da ging dann fast nichts mehr. Die Motoren quälten sich hörbar aber es ging kaum vor und zurück. Seitdem sind in meinen Gestängen keine weißen Flexwellen mehr verbaut ich nutze 1,5 mm starke Messingstangen die reinrechnerisch mindestens einen mm zu kurz sind dadurch wird das Gestänge viel weniger starr und neigt auch nicht zum Verklemmen. Wenn meine BR 53 damals in Schierling 58 Maersk Wagons ziehen könnte (ich hoffe ich schaffe auch mal 80 Wagons) dann auch nur deshalb weil alle großen Räder angetrieben sind ohne die Kraft ihrer Motoren zum Überwinden der Reibung im eigenen Fahrwerk zu vernichten.
 

SystemLord

Urgestein
Registriert
19 Jan. 2019
Beiträge
691
Hi Legofans,

hier mein erster Versuch von einer BR 01. Bilder angesehen und Steinchen gezählt. Leider ist Sie nicht unbedingt Detailgetreu, aber für den ersten Versuch finde ich Sie ganz nett.

Leider habe ich im LDD zwei oder drei Teile nicht verbunden bekommen.

Keine Ahnung warum er nicht will.

Gruß

Ralf

Lok komplett.png
 

Sven

Oberlehrer
Registriert
22 Juli 2018
Beiträge
2.537
Ort
Oberhausen, NRW
Hallo @Udo ,

du schriebst:
Meine Dampflok Geschichte beginnt in den 80iger Jahren auf den guten alten 12 Volt Schienen damals hatte ich eine 7750-1, in einer verlängerten Version, mit zwei Vorlaufachsen vier “Antriebsachsen“ und einer Nachlaufachse. Alle Achsen wahren ohne Antrieb. Die nicht mal “so Kleine“ umgebaute 7750-1 wurde von dem Kohlentender geschoben in dem der 12 Volt Motor werkelte. Leider finde ich kein Bild von ihr aber im Video ist sie bei 0:28 Minuten recht gut zu sehen.
Ist das die große Dampflok aus dem Lego-Eisenbahn-Ideenbuch? Die wollte ich als Kind immer haben :inlove:, aber da gab es den 12-V-Motor nicht mehr in rot, und ein schwarzes Tenderfahrwerk fand ich doof. Mein Vater hat damals glaube ich sogar in Hohenwestedt angerufen, ob noch irgendwo ein roter 12-V-Motor in der Ecke liegt...
bis ich das Gestänge aus Flexteilen, von außen auf die Räder anbrachte. Da ging dann fast nichts mehr. Die Motoren quälten sich hörbar aber es ging kaum vor und zurück. Seitdem sind in meinen Gestängen keine weißen Flexwellen mehr verbaut ich nutze 1,5 mm starke Messingstangen die reinrechnerisch mindestens einen mm zu kurz sind dadurch wird das Gestänge viel weniger starr und neigt auch nicht zum Verklemmen. Wenn meine BR 53 damals in Schierling 58 Maersk Wagons ziehen könnte (ich hoffe ich schaffe auch mal 80 Wagons) dann auch nur deshalb weil alle großen Räder angetrieben sind ohne die Kraft ihrer Motoren zum Überwinden der Reibung im eigenen Fahrwerk zu vernichten.
Reibung ist in der Tat ein Problem. Ich behandle alle beweglichen Fahrwerksteile mit Teflonspray. Davon sprühe ich etwas in einen Eierbecher und verwende dann ein Wattestäbchen, um die Teile einzupinseln. Das funktioniert recht gut und hat den Vorteil, dass die Teflonschicht (das Lösungsmittel verdampft binnen Minuten) im Gegensatz zu flüssigen Schmiermitteln nicht zwischen benachbarte Steine kriecht und die Klemmverbindung schwächt.
Ein weiterer Stolperstein bei der Verwendung von Flexkabeln ist, dass die eckigen Enden der Verbinder leicht an den etwas über den Radstern überstehenden Felgen der BBB-Räder hängenbleiben und das Gestänge dann komplett blockiert. Das habe ich mit einem klitzekleinen Fremdteil gelöst (überhauptnichtschäm... ;)): eine 1 mm starke PVC-Unterlegscheibe auf dem Treibzapfen sorgt dafür, dass die Kuppelstangen weit genug außen laufen und nicht hängen bleiben.

Beste Grüße
Sven
 

Udo

Dampflok-Schmiedemeister
Registriert
24 März 2012
Beiträge
644
Ort
Duisburg
Hallo Sven,

du wirst mir, ungelogen mit jedem Satz sympathischer. Du hast natürlich recht mit der Frage: Ist das die große Dampflok aus dem Lego-Eisenbahn-Ideenbuch? Genau die ist es. Da sie bei mir ja nur auf 9 Volt laufen müsste ist der Tender nicht Motorisiert, sondern alles wird von einem Motor unter einem Anhänger geschoben. Als ich sie in den 90iger Jahren noch mal unbedingt kaufen wollte für mein Sohn, der damals mit der 9 Volt Eisenbahn begann, hat man mich mit der 7750-1 vollkommen über den Tisch gezogen und mir einen mit einer Spray Dose auf Rot um Lackierten Motor verkauft, aber shit heppens, ist ewig lange her.

Das Reibungsproblem behandle ich zwar nicht mit Teflon Spray, sondern bis jetzt, wo du mir den Tipp mit dem Teflon Spray gibst, nehme ich bislang immer Silikon Spray. Ich nutze zwar keinen Eierbecher, sondern sehr kleine Gläser 200 ml mit Schraubverschluss. Deckel auf “Pfütze reinsprühen“ und dann mit einem kleinen dünnen Pinsel auf die Reibungspunkte tupfen.

Und damit nicht genug, unserer Gemeinsamkeiten um die kleinen grauen Kegel Zahnräder die meine Achsen verbinden, die Reibung an den Lochsteinen zu ersparen und um das Spiel der Zahnräder zu einander zu optimieren nehme ich “Zentel Scheiben (0,1 mm)“, habe diese Scheiben aber auch in 0,2 mm und für extreme fälle in 0,5 mm. Außer dem nutze ich zur Justierung aller bewegten Teile zwei Fühlerlehren zur Grundeinstellung oder bei Laufproblemen.

Hallo Ralf,

ich finde deinen ersten Entwurf gar nicht schlecht, da ist noch Luft nach Oben. Du solltest dich speziell bei dem Versuch eine Dampflok im LDD zusammen zu stöpseln, nicht stur an sechs weit von vorne bis hinten in einem durch halten.

Die Kessel so wie ich sie baue, wenn man es genau nimmt zu dick. Sie sind sieben,plus ( 7,+X ) Noppen breit. Der Lokführerstand hingegen ist ohne Griffstangen bei meinen Modellen neun Noppen breit. Bau dir erst einen sechs Noppen weiten Kessel so lang wie du ihn ca. brauchst. Dann als zweites das benötigte Fahrwerk, tüftle mit den Achsabständen, wenn du weist welche Räder du verbauen willst, wenn du keine Endloslangen Lochsteine nimmst kannst du den Abstand durch Verwendung von ein X zwei ( 1x2 ) Lochsteinen um einen halben Noppen Abstand variieren es gibt sie mit einem und mit zwei Löchern für die Kreutzachsen. So entsteht der Platz um Bremsgestänge oder Bremsteile anzudeuten.

Bei der BR 01 oder der BR 23 die nur eine kurze Gruppe von Antriebsrädern hat, kann man den Laufgang bzw. den Lauframen auf dehnen Lokführer und Heitzer oder das Wartungspersonal rumgeturnt ist, mit dem Fahrwerk verbinden, vorausgesetzt die großen Antriebsräder sind relativ zentral unter der Lok gelegen.Und zum Schluss verbindet dein Lokführerstand die Komponenten Kessel Laufgang und Fahrwerk.

Beim Lokführerstand der BR 53 von Nachbarn Bernhard hat dieser auch eventuell einen Fehler verbaut aber das ist schwer zu sagen da es die BR53 ja nie zu sehen gab. Was ich meine, ist Lokführer und Heitzer hatten eh eine schlechte Sicht nach vorne aber in den meisten Führerhäusern die ich kenn hatte man kleine Fenster neben dem Kessel nach vorne raus die solltest du zumindest versuchen anzudeuten. Alleine deshalb sollte dein Führerhaus breiter sein als der Kessel

011100-rs-AWOffenburg-19850416-Holzborn-6533kl.jpg


http://www.78er.de/BIM/BIM0912/09122/011100-rs-AWOffenburg-19850416-Holzborn-6533kl.jpg
 

SystemLord

Urgestein
Registriert
19 Jan. 2019
Beiträge
691
Hallo Udo,

danke für die konstruktive Kritik, wobei ich es nicht als Kritik auffasse sondern als sehr hilfreiche Erleuterungen eines Eisenbahnfachmannes. Das mit dem Fahrerhaus dürfte hinkommen, wenn ich die angedeutete Wölbung nach innen rausnehme. Dann geht die Seitenwand vom Fahrerstand gerade hoch, und es müßte dadurch breiter wirken.
Auch der Beitrag vom Sven ist sehr hilfreich.
Ich stehe ja noch am Anfang meines Eisenbahnwirkens mit Lego.
Vielen Dank und liebe Grüße an Euch zwei.

Gruß

Ralf
 

Sven

Oberlehrer
Registriert
22 Juli 2018
Beiträge
2.537
Ort
Oberhausen, NRW
Hallo @Udo ,

danke! :)
du wirst mir, ungelogen mit jedem Satz sympathischer
Das Kompliment gebe ich gerne zurück! Wenn das mit dem Rhein-Ruhr-Stammtisch was wird, sehen wir uns vielleicht auch mal persönlich? Du kommst ja auch von "umme Ecke".
Silikonspray habe ich auch mal probiert; aber das ist ja eigentlich bloß fein vernebeltes Silikonöl. Und als solches ist auch das bei einem meiner Modelle (ausgerechnet bei der "großen" BDZ 606.76) zwischen die Steine des Rahmens gekrochen und hat die Klemmverbindungen so weit geschwächt, dass die Lok unter Last einen "Rahmenbruch" erlitten hat. Das hatte dann eine Teilzerlegung und gründliche Teilereinigung zur Folge... :wtf:
Hundertprozentig wieder hergestellt ist die ursprüngliche Festigkeit aber immer noch nicht, dafür müsste ich den Rahmen wohl mit Neuteilen komplett neu aufbauen.
Nach dieser Erfahrung bin ich dann komplett zur Trockenschmierung der Fahrwerksteile übergegangen. Zahnräder im Bereich Motoren/Kraftübertragung werden mit Teflonfett aus dem Hubschrauber-Modellbau geschmiert.

Viele Grüße
Sven
 

SystemLord

Urgestein
Registriert
19 Jan. 2019
Beiträge
691
Hallo Leute,

weiss jemand zufällig, ob man einen Lego XL Motor und einen Lego Zugmotor zusammen betreiben kann? Ich meine damit, ob Sie die gleiche Drehzahl und Kraft haben. Ich dachte mir, das man den XL Motor in die Lok einbaut, und den Lego Motor im Tender.

Vielen Dank imd voraus.

Gruß

Ralf
 

Sven

Oberlehrer
Registriert
22 Juli 2018
Beiträge
2.537
Ort
Oberhausen, NRW
@SystemLord Hallo Ralf,

schau mal hier, da findest du einen ausführlichen Vergleich der Eigenschaften aller Lego-Motoren.
Der Zugmotor dreht demnach sehr viel schneller, du müsstest den XL-Motor also mit einer Übersetzung versehen. Dabei musst du aber auch den Durchmesser-Unterschied der Lok- und Tenderräder berücksichtigen, denn bei gleicher Geschwindigkeit haben die kleinen Tenderräder ja eine höhere Drehzahl als die Lokräder.
Und ob man diese Anpassung exakt genug hinbekommt (die möglichen Übersetzungsverhältnisse für den XL-Motor sind ja durch die verfügbaren Zahnräder vorgegeben), das bezweifle ich.
Unter normalen Umständen sollte es aber auch reichen, entweder Lok oder Tender anzutreiben, hinreichendes Gewicht auf den angetriebenen Achsen vorausgesetzt.

Viele Grüße
Sven
 

Udo

Dampflok-Schmiedemeister
Registriert
24 März 2012
Beiträge
644
Ort
Duisburg
Hallo Ralf,

Es ist schon eine weile her das ich zu diesem Thema Überlegungen angestellt habe. In einem anderen Forum habe ich damals Unterstützung gesucht ob meine Rechnung richtig ist. Deshalb Zitiere ich mich mal selber:

Dank Philo, siehe :

http://www.philohome.com/motors/motorcomp.htm ,

wissen alle LEGO -Eisenbahner welcher Motor auch immer welch Drehzahlen erreicht und wie viel Drehmoment in N/cm wir ihm entlocken können.

zu meiner Rechnung, Teil 1)

Die beiden Power Functions Medium Motoren ( 8883 ) übertragen ihren Drehmoment von 3,63 N/cm unter idealen Bedingungen ( 9 Volt) mit 275 Umdrehungen/Minute gemeinsam auf eine Welle ohne Über- oder Untersetzung an ein Rad mit einem Durchmesser von 36,6 mm.

Der Umfang ist Durchmesser mal Pi 36,6 mm X 3,14 = 114, 924 mm = 11,492 cm = 0,11492 Meter pro Umdrehung, macht bei 275 Umdrehungen pro Minute 31,60 Meter pro Minute

Rechnung Teil 2)

Die Antriebseinheit 88002 überträgt ihren Drehmoment von 0,85 N/cm unter idealen Bedingungen ( 9 Volt ) mit 1458 Umdrehungen/Minute an ein Rad mit einem Durchmesser von 17,3 mm

Der Umfang ist Durchmesser mal Pi 17,3 mm X 3,14 = 54,322 mm = 5,4322 cm = 0,05432 Meter

pro Umdrehung, macht bei 1458 Umdrehungen pro Minute 79,2015 Meter pro Minute

Da sich die Drehzahl der Antriebseinheit ( 88002 ) außerhalb des Gehäuses nicht besonders gut untersetzen last muss die Drehzahl der Medium Motoren ( 8883 ) übersetzt werden, was sich nicht zuletzt auch, wegen ihres höheren Drehmoments anbietet, der dadurch geringer wird.

Wenn man die gegebenen 275 Umdrehungen/Minute der Medium Motoren ( 8883 ) eins zu zweikommafünf ( acht Zähne auf zwanzig Zähne ) übersetz ergeben sich daraus 687,5 Umdrehungen/Minute mal Umfang von 0,11492 Meter Ergebnis 79,008 Meter, zum Vergleich die Antriebseinheit 88002 kommt auf 79,202 Meter macht eine Differenz 0,194 Metern/Minute = 19,4 cm/Minute = 194 mm/Minute entspricht ( " Vorausgesetzt ich habe weder Rechen- noch Denkfehler gemacht " ) entspricht das 2,5 promil Abweichung der Antriebskomponenten zu einander, damit sollte man leben können, der Drehmoment der Medium Motoren ( 8883 ), verringert sich zwar auf 1,452 N/cm sie sind damit aber dem 88002 immer noch überlegen.

Das war am 10.03.2012

Stand meines heutigen Wissens würde ich dir sagen vergiss die Rechnerei. Einzig und allein auf den PF XL- Motor würde ich verzichten der hat zwar Kraft satt aber er schreit auch konstant wie eine Katze der man auf den Schwanz tritt. Hast du schon mal den Smaragdexpress / Emerald Night beim Laufen gehört das tut mir in den Ohren weh. Nimm zwei PF L- Motoren im Kessel und unter den Tender einen Zug- Motor in meiner BR 53 werkeln drei L- Motoren im Kessel (für den vierten war der Ovale Schornstein im weg) und zwei 9 Volt Antriebseinheiten unter dem Tender. Das reicht dann erwiesenermaßen für 58 Container Wagons. solte genug Leistung sein.
 

SystemLord

Urgestein
Registriert
19 Jan. 2019
Beiträge
691
Hallo Ralf,

Stand meines heutigen Wissens würde ich dir sagen vergiss die Rechnerei. Einzig und allein auf den PF XL- Motor würde ich verzichten der hat zwar Kraft satt aber er schreit auch konstant wie eine Katze der man auf den Schwanz tritt. Hast du schon mal den Smaragdexpress / Emerald Night beim Laufen gehört das tut mir in den Ohren weh. Nimm zwei PF L- Motoren im Kessel und unter den Tender einen Zug- Motor in meiner BR 53 werkeln drei L- Motoren im Kessel (für den vierten war der Ovale Schornstein im weg) und zwei 9 Volt Antriebseinheiten unter dem Tender. Das reicht dann erwiesenermaßen für 58 Container Wagons. solte genug Leistung sein.

Hallo Udo,

wenn Du im Kessel 3 L-Motoren verwendest, dreht ja mindestens 1 L-Motor in die falsche Richtung. Hast Du das über einen Umschalter gelöst, oder wie bist Du vorgegangen? Und welche Stromquelle benutzt Du? Die Lipo-Box hier vom Board, oder den Buwizz?

Vielen Dank schon mal im voraus für Deine Antwort.

Gruß

Ralf
 

Udo

Dampflok-Schmiedemeister
Registriert
24 März 2012
Beiträge
644
Ort
Duisburg
Hallo Ralf,


38112746104_89ed1c7d1d_b.jpg

dabei bedarf es keinerlei elektrischer Schaltungen oder Besonderheiten. In der Kombination wie auf dem Bild, geht es ganz von allein.


Flex Fahrwerk mod mit gestänge by

Alle meine Loks und Züge laufen auf 9 Volt Schienen und bekommen ihren Strom vom Traffo. Deshalb werkelt auch immer eine 9 Volt Antriebseinheit mit (die mit den Metallischen Rädern) die ist dann meine Stromabnehmer und versorgt die anderen verbauten Motoren mit Saft.






Udo st, auf Flickr
 
Zuletzt bearbeitet:

SystemLord

Urgestein
Registriert
19 Jan. 2019
Beiträge
691
Hallo an die Eisenbahner,

ich habe im Buch von Holger gelesen, das man bei drei achsigen Drehgestellen die mittlere Achse verschiebbar machen sollte bzw. kann. Da ich mir das nicht richtig vorstellen kann wie das aussieht bzw. ich es anhand des Bildes im Buch nicht richtig erkennen kann, wollte ich mal Fragen, ob es mir jemand erklären bzw. ein lxf File mit so einem Drehgestell posten könnte. Dann kann ich es mir in Ruhe ansehen.

Vielen Dank im voraus.

Gruß

Ralf
 

Ossilego

Mitglied
Registriert
20 Mai 2019
Beiträge
272
Hallo Ralf,
ich habe das mit den dreiachsigen Drehgestellen so gelöst. In die beiden anderen Räder machst du jeweils Fliesen 2x1. Dann hast du eine halbe Noppe Spiel. Das reicht um jewiels noch 2 Noppen breite Dinge zwischen die Achsen zu bauen. Ich habe im anderen Forum, bei meinem Doppelstockzug, ein Bild davon gemacht.

Gruß Torsten
 

Anhänge

  • Eisenbahn 003.jpg
    Eisenbahn 003.jpg
    289,2 KB · Aufrufe: 43
Oben