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Powered Up – mal ganz ohne Smartphone

Ruppie

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Also ich will mal ehrlich sein, für mich wäre der Microhub auch nicht in Frage gekommen wenn er nicht gerade mein Problem direkt hätte lösen können. und kann das auch für Anwender wie mich die keine Ahnung haben vom Programmieren.
Das war ja das Ziel ;das Werner verfolgt. -)

Jetzt müssten nur mehr User das Trauen und schon wäre das Produkt am Markt nicht mehr wegzudenken. Ich kann nur Werbung dafür machen..

Mach mal so viel Werbung wie du kannst, Werner freut sich wenn du gute Ideen hast wie mann die Idee am besten verbreitet ;-)
Mundpropaganda ist da immer noch mit am besten. Dooferweise beschäftigt sich im meinem Umfeld keiner damit.
 

Hamster

Stammuser
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Interessantes Projekt. Allerdings frage ich mich ob das nicht in einiger Zeit durch die Weiterentwicklung von PU überflüssig wird. In dem einen Schaubild sieht man das so etwas in der Art geplant ist. Dann würde das Smartphone, und damit auch dein Würfel überflüssig.
 

Lok24

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Hallo,

jein, aber eine interessante Frage. Geplant ist (schon länger bekannt und sicher schon auf dem Weg), dass man Programme fest in das Hub laden können soll.
Dieses Programm muss aber irgendwo erstellt werden, und das wäre wieder die App.

Die hat zwei gravierende Nachteile:
- für komplexere Dinge ungeeignet (keine Dokumentation möglich, keine aussagekräftigen Variablennamen)
- es gibt keine Zuordnung der Hubs zu den Funktionen. Wenn Du also eine FB mit zwei Hubs koppeln willst, dann hängt es von der Reihenfolge des Einschaltens ab, ob es funktioniert oder nicht.

Hinzu kommt: das Hub macht dann genau eine Sache. Der microController bietet die Möglichkeit, mit demselben Hub nacheinander verschiedene Dinge zu tun.

Aber ja: es gibt sicher für beides Anwendungsfälle.
 
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Ts__

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Ich verfolge weiterhin hier euer Projekt und die Möglichkeiten daraus und natürlich auch, was Lego anbietet. Die Weiterentwicklung von PowerUP finde ich gut und hoffnungsvoll.

Werner hat natürlich recht bei der Kurzzusammenfassung der Schwachpunkte:

- für komplexere Dinge ungeeignet (keine Dokumentation möglich, keine aussagekräftigen Variablennamen)
- es gibt keine Zuordnung der Hubs zu den Funktionen. Wenn Du also eine FB mit zwei Hubs koppeln willst, dann hängt es von der Reihenfolge des Einschaltens ab, ob es funktioniert oder nicht.

Aber insgesamt finde ich die Einstiegshürde bei Lego PowerUP recht gering. Tablet und losgehts. Bei den anderen Lösungen muss man immer erstmal schauen, wie man sie zum laufen bekommt. Oder man hat eine BlackBox, die genau das macht, wofür sie geschaffen wurde. Aber wie sollen Laien einfach mal da was ändern?

Allgemein ein spannendes Thema.

Thomas
 

Lok24

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Aloha,

Aber insgesamt finde ich die Einstiegshürde bei Lego PowerUP recht gering. Tablet und losgehts.
Leider nein, weil weder App noch Symbole selbtserklärend sind, und eine Erklärung von der Firma gibt es nicht.

Bei den anderen Lösungen muss man immer erstmal schauen, wie man sie zum laufen bekommt.
Nein. Es gibt z.B ganz einfach zu bedienende Apps mit denen man ratz fatz vier Züge betreiben kann. Viel einfacher als mit dem LEGO-Zeugs.

Oder man hat eine BlackBox, die genau das macht, wofür sie geschaffen wurde. Aber wie sollen Laien einfach mal da was ändern?
Via Browser, hatte ich doch weiter oben gezeigt.

Nicht vergessen: wir sind hier in einem sehr sehr kleinen Segment mit den Anforderungen.
Und meine BlackBox macht genau das was offenbar sich viel wünschen, siehe Eingangspost:
Einfach(!) das Krokodil mit der Fernsteuerung bedienen. Und ich glaube dieser Kundenkreis ist sehr viel größer.
 
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Ruppie

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....Dann würde das Smartphone, und damit auch dein Würfel überflüssig.
Würde ich so auch nicht sagen. Werner, Andere, Ich, befassen sich ja mit den verschiedenen Themen, weil die angebotenen Lösungen manchmal doch nicht mit den eigenen Wünschen und Zielen deckungsgleich sind. Ich finde das alle Systeme , die gekauften, und die selbst erstellten, sich mittlerweile prima ergänzen.
 

Ruppie

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Hallo Werner:
Zum Beginn des Jahres gab es in der "C'T Make" mal einen Artikelserie und ein Sonderheft zum ESP32
vielleicht haben die Lust dein Projekt und die legoino Bibliothek näher zu Betrachten.
Möglicherweise findest du hier auch interessierte Beta Tester .
https://maker-faire.de/maker-media/

Hier findest du Ansprechpartner und Mail Adressen.

Marc
 

Ruppie

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.....Er steckt an einem Port des Hubs und verbindet sich beim Einschalten automatisch mit dem Hub und einem PS3-Controller. Also einschalten und fahren.

Nochmal eine dumme Frage dazu:
Der ESP32 Atom wird direkt aus den 3.3V des Ports versorgt, welche "eigentlich" für die Sensoren , etwa eines Motors wären ?
Wie groß ist den die STrombelastbarkeit ?
Ich frage deshalb, weil sich ein ESP32 TINYPico da nicht so ohneweiters daraus sorgen lässt. ?!

Damke und Grüße
 

RR76

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Guter Einwand. Darüber hab ich mir keine Gedanken gemacht, kann sein dass ich bisher nur Glück hatte dass alles funktioniert und nichts abraucht.
 

Lok24

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Das müsste man doch dem Chip ansehen, der die Spannung liefert?
 

Ruppie

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Das müsste man doch dem Chip ansehen, der die Spannung liefert?

1. Im Grunde schon, ich habe aber keine Lust, auf der Platine nach dem Spannungsregler zu suchen.
2. Schande über mich: In den Datenblättern "meiner Dinge die ich da anschließen will" fehlen zum Teil Angaben zur Stromaufnahme
Ich kenne also auch meinen Leistungsbedarf nicht vollständig.

Wenn man nur einen ESP32 "nackt" betreibt, und vielleicht nicht unbedingt mit 240 Mhz, mag es genügen. Dazu passt auch meine Beobachtung mit dem TinyPico
Wenn ich diesen direkt am 3.3 V Pin Versorge klappt es manchmal, diesen über BLE mit dem Hub zu verbinden. Wenn ich hier einen DC- DC Step up Spannungswandler auf 5V dazu schalte (brauche ich für meinen SBus RC Empfänger) geht das nur bedingt.

Ulkig:
Wenn ich zunächst ein USB Kabel anschließe, praktisch als Starthilfe, funktioniert alles, auch dann wenn ich danach das Kabel wieder abziehe

Beängstigend:

Mein Controller hat auch einen 3,7V Lipo Anschluss, nebst Laderegler.
Wenn ich einen kleinen 3,7V Lipo anschließe läuft alles zufriedenstellend.
Aber bei angeschlossenem Lipo "pfipst" der Hub warum auch immer ?

PS: Während wir so Philosophieren, Antwort vom Hersteller der TinyPico:
"The ESP32 needs up to 500mA for radio initialisations and between 120-220mA for general use. "

Am Ende ist egal, für meine kompakte kleine RC--> BLE Funkbrücke brauche ich eine zuverlässige Versorgung, die Kann der Port offenbar eben alleine nicht liefern.

Sagen wir mal so: Die aktuell verfügbaren internen Batterien /Akkus im Hub, sind oftmals ja schon mit dem dauerhaftem Betrieb des Hub und der Motoren überfordert.
Er hat leider kein Leistungsüberschuss um auch noch Peripherie sinnvoll zu betreiben.

Hat mir aber dabei geholfen zu verstehen, warum Designs von LEGO Mitbewerbern eben so sind , wie sie sind ;-)
 
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GBCPeter

Herr der Bälle
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Meine Recherchen zum 3,3V Ausgang haben uns zu diesem Chip geführt und der kann laut Datenblatt max. 350ma liefern und ist auf der Platine für jeden Port vorhanden und noch einmal nur für die CPU.
 

RR76

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Der Atom wird mit 500mA an 5V angegeben, da muss ich bei Gelegenheit mal messen, ob er tatsächlich weniger zieht oder ich nur Glück hatte.

Ich nutze den Lite, der hat nur eine LED und keinen MPU6886.

Die 3,3V werden bei mir nur vom Atom genutzt, da hängt sonst nichts mehr dran.

Auf jeden Fall scheint das riskant und nicht empfehlenswert zu sein.
 

Lok24

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Wäre es nicht einfacher, die Batteriespannung anzuzapfen und auf 5V runterzuregeln?
 

RR76

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Dafür muss halt der Hub geändert werden. Die 3,3V liegen am Stecker an. Und bevor jemand auf die Idee kommt, mehr als 5V an 5V anzuschließen: nicht alles geht über den Spannungswandler, das gibt Elektroschrott.
 

GBCPeter

Herr der Bälle
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Sicher wäre das auf jeden fall möglich. Aber es wäre ein Eingriff der mechanisch den Hub Kompromittiert und einen Ausgang benötigen würde. Die Geschichte mit dem 3,3V Anschluss, fußt darauf das dieser aus der Anschlussbuchse des Ports entnommen werden kann.
Eine Lösung wäre gegebenenfalls einen Port opfern und die Motorleitung zu nehmen, der müsste dann als 100% Ausgang feste programmiert werden und auf einen DC-DC laufen. Der dann die benötigte Spannung bereitstellt.
Ich persönlich würde dann, wenn der Atom im Spiel ist den M5StickC vorziehen, da dort bereits ein Akku integriert ist. Dieser kann wenn der Akku des Modells geladen wird, parallel dazu auch geladen werden. Der einzige Nachteil wäre die Größe, er ist doppelt so groß wie der Lite.
 

Ruppie

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Das weicht die Idee von Plug and Play wieder etwas auf .
Wie bereits n anderer Stelle zuvor befürchtet:" Low Energy " und ESP32 korrespondieren da nur bedingt. Die Frage wäre, in wie weit man den Strombedarf noch senken kann.
Ich bin aber eher davon überzeugt das sich Chips von Nordic Semiconductor , etwa nRf52480 eher dafür eignen.
Allerdings sind diese auf auch auf Low Energy getrimmt und unterstützen daher WLAN noch Bluettooh EDR.

Zudem gibt es hier keine LIB für LEGO (was nicht wirklich ein Mangel ist).

Meine Erfahrung:
Wer sich mit den ganzen Details des Energiemanagement befassen will, kommt eher nicht umhin sich von Arduino Framework zu verabschieden.
Diese Details sind (meines Wissens) momentan dort nicht abgebildet. Im Falle des ESO32 wäre das wieder ein Thema der Espressif IDE.


Andererseits:
Ein Luxusproblem, ein kleiner Zusatzakku stört auch nicht wirklich, allerdings kann ich dann auch wieder jeder "Feld Wald und Wiesen ESP32 nehmen" den Vorteil der ATOM Serie sehe ich an dieser Stelle nicht. Aus meiner Sicht verlockt der niedriger Preis zu schlechten Kompromissen.
 

Ruppie

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Der Atom wird mit 500mA an 5V angegeben, da muss ich bei Gelegenheit mal messen, ob er tatsächlich weniger zieht oder ich nur Glück hatte.

Ich nutze den Lite, der hat nur eine LED und keinen MPU6886.
Die 3,3V werden bei mir nur vom Atom genutzt, da hängt sonst nichts mehr dran.
Auf jeden Fall scheint das riskant und nicht empfehlenswert zu sein.

Zu überlegen ist, ob hier ein ElKo als Stützkondensator zweckmäßig ist, das man im Zweifel doch auf eine zusätzliche Batterie verzichten könnte.
Der wird einfach parallel an + und - angeschlossen, aber Polung beachten am besten in Reihe mit einem 10 Ohm Widerstand, um den Entladestrom Strom bei 5 V zu Begrenzen.
Wenn ich Zeit habe probiere ich das mal aus,

In deinem Fall mag das dann sogar genügen.
In meinem Fall muss ich die Stromaufnahmen mal nachmessen, im Datenblatt zu meinem S.Bus Empfänger fehlt hier die Angabe,
.
Ich habe ja das Gefühl das man hier nur etwas Starthilfe braucht.
Alternative Idee:

Man baut eben eine kleine Batterie ein, aber nur als Starthilfewenn das reicht.
Die schaltet man , etwa über einen Optokoppler nur für den Einschaltmoment ein, nachdem die Verbindungen hergestellt wurden, wieder ab.

Wie beschrieben:
Ich Spiele mal bisweilen rum, bezüglich der Stromsparmöglichkeiten des ESP32 auch, mindestens bei BLE Betrieb.
Im Falle des Parallelbetriebes von WLAN, Bluetooth EDR und BLE mag das wieder ein Problem sein.

Wichtigster Tip: Taktrate des ESP32 senken von 240 MhZ (Standard) --> 64 Mhz oder weniger.
Ansonsten gilt bei Microcontrollern immer: Alles abschalten, was nicht benötigt wird.
Ich habe nur noch nicht herausgefunden wie man das beim ESP32 unter Arduino macht.
 

RR76

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Nur mal ein ganz kurzer Test mit dem Labornetzteil und dem ATOM lite:

Beim Einschalten werden kurz über 200 mA angezeigt, das ist aber leider absolut nicht aussagekräftig und kann so ziemlich alles sein.
Vor dem Verbinden mit PS3-Controller und Hubs ca. 75 mA.
Nach dem Verbinden mit zwei Hubs und Aktivität auf allen drei Verbindungen ca. 120 mA.
Die LED steuere ich nicht an, sie bleibt durchgehend aus.
Ich nutze grundsätzlich einen Port, der sonst keinerlei Abnehmer auf 3,3V hat.

Wenn ich mal viel Zeit habe grabe ich das Oszilloskop aus um die Stromspitze beim Einschalten auszumessen.
 
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