Danke Alex.
Weiter gehts mit dem Krankopf. Dieser stellt die Verbindung zwischen Turm, Ausleger und Gegenausleger dar und muss dementsprechend einiges an Kräften aufnehmen. Das Drehwerk wird von 2 L Motoren angetrieben, die mit einer Schnecke auf den großen Drehkranz gehen.
Nun zum Gegenausleger. Dieser besteht wie im Original aus 2 Teilen und misst 91 cm.
Auf Höhe des breiten Laufstegs wird die Hubwinde montiert, die erst noch gebaut werden will.
An dieser Stelle ein Dankeschön an
@Pat-Ard und
@SchipperAlex , die mich mit Teilen für die Geländer unterstützt haben.
Mit 1 Kilo Ballast biegt sich der Gegenausleger an der Verbindungsstelle doch sehr, die muss ich noch verstärken oder im Zweifelsfall auf einen einteiligen Gegenausleger setzen, um mehr Stabilität zu bekommen. Denn der spätere Ballast dürfte bei 1,2 bis 1,4 Kilo liegen, denke ich. Der Kran soll schließlich immerhin eine kleine Last tragen können - beziehungsweise überhaupt Haken und Katze entlang des Auslegers verfahren können...
Hier nun Bilder vom ersten Anbau des fast kompletten Auslegers. Aber wie bereits geschrieben dürfte das die maximal mögliche Auslegerlänge sein. Und diese beträgt stolze 207cm, womit ich tatsächlich die magische 2 Meter-Marke geknackt habe. Zusammen mit dem Krankopf und dem Gegenausleger kommt das Modell so auf eine Länge von 310 cm.
Der Ausleger schlägt sich soweit gut. Erst das Reduzierstück biegt sich deutlich nach unten. Das wird wohl in erster Linie an den inneren Spannungen liegen, sodass das Teil insich gebogen ist. Da muss ich nochmal dran.
Ohne Laufkatze und Haken braucht es etwa 1 Kilo Ballast, um den Kran in der Waage zu halten. Sehr problematisch ist der Drehkranz. Der Kran ist nämlich eine einzige große Wippe... Da werde ich um einen Drehkranz alá Effe nicht drumrum kommen. Denn diese Verbindung muss einfach spielfrei sein. Ich hoffe, dass das Verfahren der Katze dann keine großen Auswirkungen mehr hat und die Konstruktion trotz des Ungleichgewichts dann in der Waage bleibt.
Desweiteren ist natürlich die allgemeine Belastung auf den Kran sehr groß, bedingt durch die fehlende Abspannung bzw. die sehr niedrige Abspannung des Gegenauslegers. Hier 2 Bilder von der Befestigung dessen Abspannung. Sie war nur provisorisch, muss aber offensichtlich massiv verstärkt werden. Den oberen 2er Pin hat es fast abgeschert.Immerhin sieht man das Pinloch und den entsprechenden Pin neben dem gebogenen Liftarm hervorluken...
Für den allerersten Test bin ich jedoch sehr zufrieden. Der Kran ansich hält sein eigenes Gewicht. Er steht so seit etwa 1 1/2 Stunden und noch ist nichts gebrochen. Dennoch muss noch einiges optimiert werden. Das folgt demnächst.
Das wars vorerst. Neben der Optimierung des Kranoberteils ist aktuell die Kabine im LDD am Entstehen. Unterhalb des Drehkranzes steht allerdings noch garnichts. Damit gehts hoffentlich bald los.
Ich hoffe euch gefällt der Fortschritt
