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Aufreger des Tages!!!

Lok24

Elektronikbahner
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Zu allem Überfluss meinte er noch, ich könnte die Motoren ja direkt online bestellen. Dass der Laden seit gestern dicht gemacht hat, war ihm natürlich nicht bekannt
Die Motoren haben normale "Set" Nummern und sind sind darüber normal bestellbar, nicht via PaB

Der L-Motor kostet bei BL gerade mal die Hälfte.....

@5zu6 ja, der "M-Motor" ist schon länger nicht mehr da
 

5zu6

Urgestein
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Nachtrag:
auf der Lego-Website kann vorab geschaut werden, welche Artikel im Store vorrätig sind:
Berlin, wie beobachtet, Fehlanzeige:
in Dresden hingegen auf Lager:
 

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5zu6

Urgestein
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Wenn sie dort als nicht vorrätig gekennzeichnet sind, ja. Wenn die Anfahrt länger wäre, würde ich vielleicht anrufen und um Zurücklegung bitten. Die Rufnummern der Stores sind auf der Website zu finden und es geht auch jemand ans Telefon.
 

HUWI

Papa Schlumpf
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Grade für die PU Komponenten gibt's doch den angepinnten Thread.

Und ich weiß nicht, warum sich der Store den Kram hinlegen soll, wenn die von jedem hören, dass sie einen an der Klatsche haben, bei den Preisen. Das ist einfach konsequent und Anpassung an den Kunden bzw. die bekloppten AFOLs, die Ahnung haben.

Kurz gesagt, wieviele PU Sachen willst du haben? Für den orginal Legopreis baue ich dir alles aus und schicke es dir. Ich würde sogar noch hinzukaufen, wenn du mehr haben willst...
 
P

Patrick

Guest
Ich habe an dieser Stelle schon häufig über die Bearbeitungszeiten von Einzelteil-Bestellungen bei Lego gemeckert und ausdrücklich meine Bedenken geäußert, als S&T und PaB zusammengelegt wurden.

Da musste ich mir regelmäßig von einigen hier anhören, dass ich mich mal nicht so haben solle. Das sei eben so und man wisse es ja schließlich vorher... Ich hielt (und halte) das jedoch für absolut anachronistisch und eines Marktführers und selbsternannten "Premiumanbieters" nicht angemessen.

Jetzt stellt Lego seine Überforderung und Inkompetenz aller Welt öffentlich zur Schau und hat den Service (zumindest für 90 % aller Teile) "pausiert" :puking: :dash2:.

Überzeugt das nun endlich einige, dass es sich hier um einen absoluten Saftladen handelt? Oder glaubt irgendjemand das Märchen, dass die bloß den Stau abarbeiten und danach alles besser wird :laugh:?

PaB.jpg
 
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Ts__

Eisenbahner
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Ich verstehe deinen Ärger und hoffe auch, das es mal besser wird. Dieses Jahr ging aber bisher klar in die falsche Richtung....

Oder glaubt irgendjemand das Märchen, dass die bloß den Stau abarbeiten und danach alles besser wird :laugh:?

Ich glaube das Märchen vom Stau abarbeiten, du kannst es auch Hoffnung nennen...
Den zweiten Satzteil von dir glaube ich aber nicht, dass ist zu weit weg von der Realität.

Thomas
 

5zu6

Urgestein
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Oder glaubt irgendjemand das Märchen, dass die bloß den Stau abarbeiten und danach alles besser wird
Der Stau ist ja eine bittere Erfahrung, die viele machen mussten. Die Bearbeitungszeiten sind von einstmals auf zehn bis vierzehn Tagen auf zwei Monate hochgegangen. Ob saisonal bedingt, durch die Pandemie oder durch verstärkte Promotion wie die wundervollen Promobricks-Artikel sei mal dahingestellt. Wahrscheinlich spielte alles da mit rein.

Dazu kam dann noch die geniale Idee, einen einst versteckten Service, der ob der kruden Benutzeroberfläche allenfalls durch Freaks nutzbar war prominent auf der Website zu platzieren. Mit etwas eher nutzbarer Oberfläche versehen. Hier jetzt erst mal die Notbremse zu ziehen und den abzuarbeitenden Bestellungen erst mal keine weiteren hinzukommen zu lassen finde ich - leider - sehr vernünftig. Es wäre zu wünschen, diese Zeit für weitere Maßnahmen zu nutzen. Z.B. mehr Lagerfläche, Schulung von Mitarbeiter:innen, Optimierung der internen Abläufe bis hin zu einer teilweisen Automatisierung.

Ich bin sehr dankbar, dass Lego diesen wirklich tollen Service angeboten hat (und das hoffentlich bald wieder tut). Ich könnte mir durchaus vorstellen, dass die derzeitige Arbeitsweise insbesondere ob des Personalaufwands nicht wirklich kostendeckend ist.

Vielleicht gibt es ja auch noch ganz andere Ideen. Ich könnte mir beispielsweise vorstellen, dass es größere Mengen nur noch in vorgefertigten Packs, in denen sich eine runde Anzahl eines Elements mit einem Verkaufspreis irgendwo zwischen 5 und 10€ befindet.4 50er Packs aus dem Regal zu nehmen geht deutlich schneller, als 187 Stück mittels Zählwaage in meine Tüte zu packen.
 

cookiedent

Meister
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Wenn sich Arbeiten oder Services nicht mehr lohnen oder mit zu großem Aufwand verbunden sind, wird in der Wirtschaft in der Regel an einen Dienstleister "outgesourced". Warum Lego nicht auch zu diesem Mittel greift und das an einen Bricklink-Händler abgibt oder dafür ne BL-Tochterfirma gründet und diese dann entsprechend mit den Steinen versorgt, ist mir schleierhaft. Damit würden sie die Plattform auch gleich noch bewerben und doppelt profitieren. Immer vorausgesetzt, man schafft dann auch marktübliche Strukturen/Kapazitäten, die eine marktübliche Lieferzeit ermöglichen.
 

tsi

ThomaS, Tech-Admin
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Es wäre zu wünschen, diese Zeit für weitere Maßnahmen zu nutzen. Z.B. mehr Lagerfläche, Schulung von Mitarbeiter:innen, Optimierung der internen Abläufe bis hin zu einer teilweisen Automatisierung.

Mit dem dafür notwendigen Kapital und Ressourcen können die wahrscheinlich an anderer Stelle deutlich mehr Kohle machen. Ich halte das Einzelteilgeschäft für eine reine Servicedienstleistung und glaube nicht dass da gemessen an anderen Bereichen bei LEGO wirklich Geld mit verdient wird.

Ich bin sehr dankbar, dass Lego diesen wirklich tollen Service angeboten hat (und das hoffentlich bald wieder tut). Ich könnte mir durchaus vorstellen, dass die derzeitige Arbeitsweise insbesondere ob des Personalaufwands nicht wirklich kostendeckend ist.

Yip. Da schließe ich mich an.

Ich gehöre auch zu denen die Lieferzeiten von Einzelteilen tiefenentspannt sehen. Wenn ich etwas schneller brauchen sollte, muss ich halt via BL zu einem mittlerweile (bei Kleinteilen) oft deutlich höheren Preis kaufen. Viele Händler haben inzwischen auch gemerkt, dass das Einzelteilegeschäft jede Menge Aufwand ist und die Auswahl an Händlern ist die letzten Jahre gerade in D gefühlt merklich geschrumpft.
 

cookiedent

Meister
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...und die Auswahl an Händlern ist die letzten Jahre gerade in D gefühlt merklich geschrumpft.
Das hat meiner Meinung nach mehr mit der Abmahnwelle vor ein paar Jahren aufgrund der fehlenden Rechtskonformität mit der deutschen Gesetzeslage zu tun, als dass es sich grundsätzlich nicht lohnen würde.
 
P

Patrick

Guest
Dass sich das Einzelteilgeschäft für Lego nicht lohnt, halte ich für ein Ammenmärchen. Es ist sicherlich nicht der Bereich, der die größten Gewinne abwirft, aber wenn Lego damit Verlust machen würde, hätten die das Ganze schon vor Jahren eingestampft. Denn auch wenn manche glauben, bei Lego säßen bloß grenzdebile Idioten in der Führungsetage, die keine Ahnung haben: Betriebswirtschaftlich denken können die schon - und den S&T-/PaB-Service betreiben die garantiert nicht aus Nächstenliebe!

Bei BL tummeln sich (zumindest in Deutschland) zum weit überwiegenden Teil kleine und mittlere Nebengewerbliche, die das neben dem Hauptberuf machen. Es gibt aber auch ein paar, die damit ihren Lebensunterhalt bestreiten und Mitarbeiter bezahlen müssen. Auch wenn damit sicherlich keiner Millionär wird, muss sich das für die offenkundig auch rechnen, sonst würden sie es nicht tun.

Das "Geschäftsmodell", einerseits große Einzelteilmengen bei S&T/PaB, den PaB-Wänden in den Stores und der Legoland-Fabrik einzukaufen und diese mit ordentlichem Aufschlag bei BL zu verticken, bzw. andererseits Sets möglichst günstig zu kaufen und auszuschlachten, geht ganz offensichtlich auf (*).

Und für Lego selber fällt der Aufwand der Teilebeschaffung vollständig weg! Die stellen sie ja selber her und können bei entsprechender Nachfrage praktisch beliebig nachproduzieren. Und zwar nicht zum Einkaufspreis eines Händlers, sondern zum Selbstkostenpreis - und trotzdem den vollen Verkaufspreis verlangen! Wer so einen Goldesel nicht mit Gewinn betreiben kann, der macht etwas falsch!


(*) Betrifft hier ausschließlich Neuware. Bei Gebrauchtware scheint es etwas anders auszusehen. Der vormals größte deutsche BL-Händler mit Gebrauchtware ("Bricksy" - hat meines Wissens nichts mit dem gleichnamigen User hier zu tun) hat den Handel eingestellt, weil es sich nicht mehr rentieren würde - hat aber zugleich auf den Handel mit Neuware umgestellt, der sich (siehe oben) offenkundig noch rechnet (nun unter dem Namen "Brickina").
Es gibt aber immer noch große deutsche Gebraucht-Händler im "Vollerwerb" (spontan fällt mir "Brickcoast" ein, bei denen ich häufig bestelle). Auch die machen bestimmt keine "Miesen", sonst würden sie den Laden dichtmachen.
 

tsi

ThomaS, Tech-Admin
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Das hat meiner Meinung nach mehr mit der Abmahnwelle vor ein paar Jahren aufgrund der fehlenden Rechtskonformität mit der deutschen Gesetzeslage zu tun, als dass es sich grundsätzlich nicht lohnen würde.
Sicherlich auch.
Auffällig ist für mich auch, dass leider Gebrauchtteile oft teurer angeboten werden als Neuteile. Sprich: Es lohnt sich oft nicht mehr Gebrauchtteile für den Wiederverkauf aufzubereiten. Insbesondere im Gebrauchtmarkt sind auch einige Händler verschwunden.

In der Vergangenheit habe ich auch viel im NICHT-EU-Ausland (*) gekauft, seit den neuen Steuerbedingungen ist das leider auch passe.



EDIT:
Meinte tatsächlich Nicht-EU-Ausland, hatte aber EU-Ausland geschrieben, Danke @Patrick für den Hinweis!
 
Zuletzt bearbeitet:

5zu6

Urgestein
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Auffällig ist für mich auch, dass leider Gebrauchtteile oft teurer angeboten werden als Neuteile.
Ob der Menge der vielen unterschiedlichen Positionen wird sich niemand wirklich ernsthaft eine Einzelstein-Kalkulation durchführen. Meist werden die Preise schlicht ein um einen bestimmten Faktor veränderten Bricklink-Durchschnittspreis sein. Ggf. mit Rabatten für Ladenhüter. Bei begehrten Teilen, die nach langer Pause wieder verfügbar sind, dauert es häufig eine ganze Weile, bis die Preise schließlich spürbar sinken.

Es gibt bei Bricklink verschiedenste eigenwillige Effekte. Manches ist einzeln günstiger, manches teurer. Oder eben Gebrauchtware, die beim selben Händler teurer als Neuware ist.
 

tsi

ThomaS, Tech-Admin
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Ob der Menge der vielen unterschiedlichen Positionen wird sich niemand wirklich ernsthaft eine Einzelstein-Kalkulation durchführen. Meist werden die Preise schlicht ein um einen bestimmten Faktor veränderten Bricklink-Durchschnittspreis sein.
Das ist richtig ... und genau diese Durchschnittspreise liegen mittlerweile bei einigen Gebrauchtpositionen höher als bei Neuware.

Ist schade, aber auch verständlich. Die Teile eines im Angebot geschossenes Neusets können so wie sie sind ins Lager gebucht werden.
Gebrauchtware muss aufwändig (aus-)sortiert, ggfs. gewaschen und wesentlich aufwändiger katalogisiert werden. Das lohnt sich realistisch oft nur noch bei besonderen Teilen, meist welche die aus dem Neuprogramm raus sind.

Der Gebrauchtmarkt ist ja auch nur ein Nebenschauplatz. Wir kamen hier vom Pick a Brick Service etwas ab ;-)
 

Schwarzer Falke

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Jetzt stellt Lego seine Überforderung und Inkompetenz aller Welt öffentlich zur Schau und hat den Service (zumindest für 90 % aller Teile) "pausiert" :puking: :dash2:.

Überzeugt das nun endlich einige, dass es sich hier um einen absoluten Saftladen handelt? Oder glaubt irgendjemand das Märchen, dass die bloß den Stau abarbeiten und danach alles besser wird :laugh:?
Es zwingt dich ja keiner in dem Saftladen zu bestellen ;).
Davon mal abgesehen, konnte man in letzter Zeit häufig lesen, dass Lego früher immer im Frühjahr seinen Service eingestellt hätte und das wieder machen sollte - jetzt machen sie es und es wird auch wieder rumgemeckert.
Möglich, dass danach die Wartezeit erstmal absinkt - allerdings sollte jedem klar sein, dass sich dann dafür die Bestellwünsche einiger stauen - also wird sicherlich, nachdem der Service wieder da ist auch erstmal eine ordentliche Flut an neuen Bestellungen reinflattern.
Und für Lego selber fällt der Aufwand der Teilebeschaffung vollständig weg! Die stellen sie ja selber her und können bei entsprechender Nachfrage praktisch beliebig nachproduzieren. Und zwar nicht zum Einkaufspreis eines Händlers, sondern zum Selbstkostenpreis - und trotzdem den vollen Verkaufspreis verlangen! Wer so einen Goldesel nicht mit Gewinn betreiben kann, der macht etwas falsch!
Sicherlich macht Lego da keine Verluste, sonst würden sie es wohl nicht machen - das das ganze ein Goldesel sein soll, so sicher wäre ich mir da aber auch nicht. Schließlich bedarf es bei dem ganzen auch einer ganzen Menge Logistik und man sollte nicht vergessen, dass sich wohl in nicht wenigen Bestellungen geringe Stückzahlen mehrerer unterschiedlicher Artikel befinden dürften.
 
P

Patrick

Guest
[...] man sollte nicht vergessen, dass sich wohl in nicht wenigen Bestellungen geringe Stückzahlen mehrerer unterschiedlicher Artikel befinden dürften.
[...] Ich könnte mir beispielsweise vorstellen, dass es größere Mengen nur noch in vorgefertigten Packs, in denen sich eine runde Anzahl eines Elements mit einem Verkaufspreis irgendwo zwischen 5 und 10€ befindet.4 50er Packs aus dem Regal zu nehmen geht deutlich schneller, als 187 Stück mittels Zählwaage in meine Tüte zu packen.
Das halte ich (aus Kundensicht) weder für wünschenswert, noch (aus Legosicht) für erforderlich. Ich verstehe sowieso nicht, wieso Einzelteile bei Lego immer noch von Hand zusammengepackt werden. Lego-Sets werden ja auch seit Jahrzehnten einzelteil-genau maschinell gepackt. Und jeder andere Anbieter von Produkten, die in großer Variantenzahl aber kleiner Menge bestellt werden können, macht das genauso. Wenn ich mir mein Müsli online zusammenstelle (tue ich nicht ;)), dann zählt ja dort auch keiner einzelne Rosinen von Hand rein!

Spätestens mit dem Zusammlegen von PaB und S&T hätte man die Dienste auch physisch zusammenführen und dafür irgendwo eine entsprechende Logistikanlage bauen müssen. Kostet ein paar Millionen, aber Lego macht seit Jahren riesige Gewinne und müsste dafür nicht mal einen Kredit aufnehmen. Und am Ende wird sich die Investition schnell lohnen. Aber warum muss ich als kleiner AFOL und Forist einem Weltkonzern eigentlich das kleine BWL-1x1 erklären :=o :p ?

In der Vergangenheit habe ich auch viel im EU-Ausland gekauft, seit den neuen Steuerbedingungen ist das leider auch passe.

Du meinst das Nicht-EU-Ausland, oder? Da bestelle ich auch nichts mehr :(. Beim EU-Ausland kommt es meistens auf die Versandkosten an. Immer mal wieder findet sich aber ein Händler, der aus dem Ausland günstigeren Versand anbietet, als so manche deutsche Händler verlangen!

Der Gebrauchtmarkt ist ja auch nur ein Nebenschauplatz [...]
... geworden! Noch vor ein paar Jahren hat er BL dominiert. Aber Du hast oben völlig richtig analysiert, warum sich das Richtung Neuware gewandelt hat. Ich habe auch den Eindruck, dass sich die typische Lego-Mischmasch-Kiste bei Ebay / Kleinanzeigen, usw. nicht mehr so gut verkauft, wie vor ein paar Jahren. Wenn interessante Figuren dabei sind, kriegt man sie aus den Händen gerissen! Aber reine Teile-Konvolute scheinen sich (subjektiv) schlechter zu verkaufen.


[...] konnte man in letzter Zeit häufig lesen, dass Lego früher immer im Frühjahr seinen Service eingestellt hätte und das wieder machen sollte - jetzt machen sie es und es wird auch wieder rumgemeckert.
Niemand hat je gefordert, dass der Service wieder seinen 2-monatigen Winterschlaf machen soll! Dass der Service seit 2 Jahren ganzjährig verfügbar ist, war einer der wenigen positiven Fortschritte. Und auch früher hat man die Zeit nicht wirklich genutzt, um Stau abzuarbeiten (den gab es auch schon früher, wenn auch eher im 2-4-Wochen-Bereich, statt im 2-Monatsbereich). Wahrscheinlich hat man in der Zeit bloß Inventur und Urlaubsabbau betrieben...


Möglich, dass danach die Wartezeit erstmal absinkt - allerdings sollte jedem klar sein, dass sich dann dafür die Bestellwünsche einiger stauen - also wird sicherlich, nachdem der Service wieder da ist auch erstmal eine ordentliche Flut an neuen Bestellungen reinflattern.
Das ist ja das Problem. So lange man an den Strukturen und Abläufen nichts ändert, wird es sich immer wieder stauen. Dann hangeln wir uns auf Dauer bloß von einer Zwangspause zur nächsten und ärgern uns weiterhin über unsägliche Bearbeitungszeiten :facepalm:.

Es zwingt dich ja keiner in dem Saftladen zu bestellen ;).
Nein, tut keiner. Aber Lego ist ein teures Hobby und ich muss für mein Geld arbeiten gehen. Wenn Lego beim Preisvergleich deutlich günstiger ist, muss ich halt leider in den sauren Apfel beißen, dort bestellen und zähneknirschend mit den Wartezeiten leben. Aber gut finden muss ich das deshalb noch lange nicht!
Siehe auch --> hier <--
 

Brixe

Gräfin von Nottebohm
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Ich habe auch den Eindruck, dass sich die typische Lego-Mischmasch-Kiste bei Ebay / Kleinanzeigen, usw. nicht mehr so gut verkauft, wie vor ein paar Jahren. Wenn interessante Figuren dabei sind, kriegt man sie aus den Händen gerissen! Aber reine Teile-Konvolute scheinen sich (subjektiv) schlechter zu verkaufen.
Das mag mit Sicherheit auch daran liegen, daß man in Konvoluten immer öfter Ausschuss in Form von billigsten China-Clonen findet.
Als ich vor 22 Jahren aus den Dark Ages erwacht bin, waren in den Konvoluten nur LEGO-Teile und natürlich auch sonstige Fremdteile wie Playmobil oder Überraschungsei-Gedöns.
Je nach Qualität und Anzahl der Fotos konnte man den Fremdteil-Anteil schon ganz gut abschätzen.
Jetzt sieht man nicht mehr, ob es LEGO, Lepin oder Xingbao ist. Laut der Verkäufer ist natürlich immer alles 100% LEGO. Das führt dazu, daß von Händlern weniger Gebrauchtlego gekauft wird, weil sich der Sortieraufwand und der Ausschuss vergrößern.
 

Stud McBrick

Urgestein
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Ich verstehe sowieso nicht, wieso Einzelteile bei Lego immer noch von Hand zusammengepackt werden. Lego-Sets werden ja auch seit Jahrzehnten einzelteil-genau maschinell gepackt. Und jeder andere Anbieter von Produkten, die in großer Variantenzahl aber kleiner Menge bestellt werden können, macht das genauso.

Ich denke nicht, dass man die Set-Zusammenstellungen mit den S&T-Bestellungen vergleichen kann.

Zunächst mal glaube ich, dass die Set-Tüten bereits an den Produktionsorten abgepackt werden.
Da wäre jedenfalls meine Erklärung dafür, wieso manche Bauschritte mehrere Tüten haben, oder warum sich in manchen Tüten nochmal kleinere Tüten befinden.

Wenn Sets abgepackt werden, dann immer für (ich werfe jetzt einfach mal eine Zahl in den Raum) 10.000 gleiche Sets auf einmal.
Da wird dann beispielsweise ein Behälter mit 100.000 frisch produzierten 2x2-Steinen in einen Trichter geschüttet, ein Rüttler separiert die Steine, sodass sie dann alle hintereinander auf einem Band liegen, von wo aus sie problemlos in der gewünschten Menge mit anderen, ebenso separierten Teilen zusammengeschmissen und anschließend abgetütet werden können.
Hier kann das maschinell erledigt werden, weil du den immer selben Arbeitsschritt 10.000 Mal wiederholen kannst, und weil die immer gleichen Teile zigtausend mal benötigt werden.

Bei S&T hast du hingegen nur eine Tüte mit vergleichsweise geringen Teilemengen.
Es lohnt sich nicht, wegen 20 2x2-Steinen die komplette Schütte mit X-tausend Steinen in den Rüttler zu werfen, und dass du mal zwei Bestellungen mit den exakt gleichen Teilen hast, dürfte auch eher unwahrscheinlich sein.

Damit dürfte das manuelle Zusammensuchen der Teile hier tatsächlich die effizienteste Arbeitsweise sein.
Soll heißen, du hast eine Lagerhalle mit werweißwievielen Regalen, in denen Kisten mit den einzelnen Steinen stehen.
Und der Kommissionierer geht mit seinem Rollwägelchen von Regalfach zu Regalfach, bis die einzelnen Teile deiner spezifischen Bestellung zusammengesucht sind.

Der Kommissionierer wird dabei wohl immer mehrere Aufträge mit zu seinen Rundgängen bearbeiten (das würde jedenfalls erklären, wieso manchmal Teile mit in der Tüte sind, die man nicht bestellt hat), aber man kann eben nicht beliebig viele Kommissionierer in die Gänge schicken, ohne dass sie sich irgendwann gegenseitig auf die Füße treten.
Darum sehe ich da allgemein nur sehr wenig Potenzial zur Optimierung der Vorgänge.

Andere Anbieter mit großer Teilevarianz mit kleinen Bestellmengen werden das auch nicht anders machen.
Ich glaube beispielsweise nicht, dass bei Conrad das bestellte Sammelsurium an LEDs, Widerständen und anderen Kleinbauteilen maschinell zusammengerichtet wird.
 
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