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Aufreger des Tages!!!

Schwarzer Falke

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Spätestens mit dem Zusammlegen von PaB und S&T hätte man die Dienste auch physisch zusammenführen und dafür irgendwo eine entsprechende Logistikanlage bauen müssen. Kostet ein paar Millionen, aber Lego macht seit Jahren riesige Gewinne und müsste dafür nicht mal einen Kredit aufnehmen. Und am Ende wird sich die Investition schnell lohnen. Aber warum muss ich als kleiner AFOL und Forist einem Weltkonzern eigentlich das kleine BWL-1x1 erklären :=o :p ?
Ich denke da machst du es dir ein bisschen zu einfach.

Niemand hat je gefordert, dass der Service wieder seinen 2-monatigen Winterschlaf machen soll! Dass der Service seit 2 Jahren ganzjährig verfügbar ist, war einer der wenigen positiven Fortschritte. Und auch früher hat man die Zeit nicht wirklich genutzt, um Stau abzuarbeiten (den gab es auch schon früher, wenn auch eher im 2-4-Wochen-Bereich, statt im 2-Monatsbereich). Wahrscheinlich hat man in der Zeit bloß Inventur und Urlaubsabbau betrieben...
Öhm doch. Wobei ich auch nicht von Forderungen sondern von Meinungsäußerungen geschrieben habe - kleiner aber feiner Unterschied. Und die gibt es, auch wenn du das hier gerne bestreiten magst ;).

Ansonsten schließe ich mich im großen und ganzen meinem Vorposter an. Man kann schlecht sagen mehr Leute und es geht schneller, alles ist irgendwo begrenzt - und am Ende kann auch nicht mehr verschickt werden, als erstmal Produziert wird - also müsste Lego am Ende in ein größeres Werk mit größerer Produktions- sowie Logistikfläche etc. bauen - ich meine freuen würde es mich, vielleicht wären dann auch mal wieder Themenreihen wie Ritter, Piraten etc. drin. :p
 

Stud McBrick

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Das Verpacken wird in Kladno, in der Tschechei gemacht.

Wobei das für den Vorgang an sich aber keinen Unterschied machen dürfte.
Schätzungsweise werden auch dort die Einzelteile Behälterweise passend zum Produktionsplan angeliefert, irgendwo hinten in die Verpackungsanlage geschüttet, und vorne kommen nach 12 Stunden Schicht dann 10.000 verpackte Sets, oder zumindest die einzelnen Bauabschnittstüten raus.

Die Menge macht's eben, bei 10.000 Sets muss man die Sortiermaschine einmal programmieren und kann sie dann 12 Stunden lang laufen lassen.
Bei 10.000 individuellen Einzelbestellungen müsste man der Maschine auch 10.000 Mal sagen, was sie machen soll, und man müsste 10.000 Mal die richtigen Teile hinten reinschütten, daher lohnt sich hier eine Automatisierung nicht.

Aber danke für die Info. :good:
 
P

Patrick

Guest
Ich denke da machst du es dir ein bisschen zu einfach.
Entschuldige, irgendwie kann ich hier kein Argument erkennen... ;)

[...] Wobei ich auch nicht von Forderungen sondern von Meinungsäußerungen geschrieben habe - kleiner aber feiner Unterschied. Und die gibt es, auch wenn du das hier gerne bestreiten magst ;).
Du schriebst:
[...] konnte man in letzter Zeit häufig lesen, dass Lego früher immer im Frühjahr seinen Service eingestellt hätte und das wieder machen sollte [...]
Ich bin keiner, der jedes Wort auf die Goldwaage legt. Aber da Du es offenbar tust: Wenn jemand sagt, dass man etwas tun sollte, dann ist das mindestens genau so nahe an einer Forderung, wie an einer reinen Meinungsäußerung.

Aber sei's drum! Ich behaupte ja auch keineswegs, dass ich alle Ansichten in der gesamten AFOL-Community kenne. Aber ich lese regelmäßig diverse Lego-Blogs, zwei deutsche und ein englischsprachiges Lego-Forum. Und der Wunsch, dass Lego bitte wieder den Einzelteilservice 2 Monate pro Jahr schließen soll, ist mir beim besten Willen noch nirgendwo untergekommen...

Es mag ein paar Einzelne geben, die sagten, man könne ja kurzfristig schließen, um den Stau abzuarbeiten. Aber wie zuvor schon gesagt: die frühere Winterpause hatte nichts mit Stau-Abarbeitung zu tun, sondern erfolgte turnusmäßig (meine Vermutung: Inventur und Urlaubsabbau). Das ist - wie Du sagen würdest - ein...
... kleiner aber feiner Unterschied.


Ich denke nicht, dass man die Set-Zusammenstellungen mit den S&T-Bestellungen vergleichen kann.
[...]
Hier kann das maschinell erledigt werden, weil du den immer selben Arbeitsschritt 10.000 Mal wiederholen kannst, und weil die immer gleichen Teile zigtausend mal benötigt werden.
[...]
Es lohnt sich nicht, wegen 20 2x2-Steinen die komplette Schütte mit X-tausend Steinen in den Rüttler zu werfen,
[...]
Damit dürfte das manuelle Zusammensuchen der Teile hier tatsächlich die effizienteste Arbeitsweise sein.
[...]
man kann eben nicht beliebig viele Kommissionierer in die Gänge schicken, ohne dass sie sich irgendwann gegenseitig auf die Füße treten.
Darum sehe ich da allgemein nur sehr wenig Potenzial zur Optimierung der Vorgänge.
[...] daher lohnt sich hier eine Automatisierung nicht.

Ich bin sicher, dass man da mit entsprechender Automation noch erheblich optimieren könnte! Ich fürchte auch, dass bei Lego noch die Kommissionierer mit ihren Wägelchen zwischen den Regalen rumlaufen. Aber alleine, dass der Kommissionierer zum Legostein kommt, anstatt der Legostein zum Kommissionierer, ist konzeptionell überholt.

Moderne Anlagen können auch kleine Mengen zählen/wiegen und dann die Teilesorte automatisiert wechseln. Wir beide wohnen doch in der selben Region. Alleine hier in der Umgebung würden mir locker eine gute Handvoll Maschinen- und Anlagenbauer einfallen, die eine solche Anlage sicher herstellen könnten. Ja, kostet eine Menge Geld. Aber das wäre nach meiner Überzeugung eine lohnende Investition.

Die Zahl der Teilebestellungen wird absehbar nicht geringer werden, sondern weiter wachsen (zumindest solange der Lego-Höhenflug andauert, aber da ist aktuell kein Ende in Sicht). Und ich hoffe, dass wir uns alle wenigstens darin einig sind, dass es so, wie es jetzt läuft (mindestens 2 Monate Bearbeitungsdauer + Zwangspausen) bei noch mehr Bestellungen nicht mehr weiterlaufen kann. Mit "das haben wir schon immer so gemacht" kommt man nirgendwo weiter.
 
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electrum

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...
Die Menge macht's eben, bei 10.000 Sets muss man die Sortiermaschine einmal programmieren und kann sie dann 12 Stunden lang laufen lassen.
Bei 10.000 individuellen Einzelbestellungen müsste man der Maschine auch 10.000 Mal sagen, was sie machen soll, und man müsste 10.000 Mal die richtigen Teile hinten reinschütten, daher lohnt sich hier eine Automatisierung nicht.

Aber danke für die Info. :good:

So würde ich auch vermuten, den für jeden bestellbaren Stein (Element an sich und jede Farbe) eine Abfüllanlage wäre doch ein enormer Kostenfaktor.

Daher wird sicherlich von Hand abgefüllt.

Viele Grüße
Michael
 

Stud McBrick

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Ich bin sicher, dass man da mit entsprechender Automation noch erheblich optimieren könnte! Ich fürchte auch, dass bei Lego noch die Kommissionierer mit ihren Wägelchen zwischen den Regalen rumlaufen. Aber alleine, dass der Kommissionierer zum Legostein kommt, anstatt der Legostein zum Kommissionierer, ist konzeptionell überholt.

Die Frage ist halt, wie willst du den Legostein wirtschaftlich zum Kommissionierer bringen?
Du hast da mehrere tausend unterschiedliche Teile, größtenteils in mehreren Farben, jedes dieser Teile hat ein eigenes Lagerfach, zu jedem dieser Fächer müsstest du ein Transportsystem bauen, sowie noch eine Vorrichtung, die die Teile aus dem Fach auf das Förderband bringt.
Und das idealerweise noch so, dass mehrere Aufträge parallel zusammengestellt werden können, das heißt, du bräuchtest noch ein ausgeklügeltes Erfassungssystem, das immer genau weiß, welches Teil sich wo auf dem Förderkomplex befindet, damit du es am Ende dem richtigen Kommissionierer zuordnen kannst.
Das System muss auch höchst unterschiedliche Teile, von der 1x1 Plate bis hin zum BURP handeln können, und sollte idealerweise erweiterbar und umkonfigurierbar sein, wenn alte Teile entfallen oder neue hinzukommen.

Vorsichtig geschätzt dürfte solch eine Anlage im zwei- bis dreistelligen Millionenbereich liegen, Betriebs- und Wartungskosten nicht eingerechnet.
Dafür kannst du lange ein Heer von Studenten beschäftigen, die durch die Gänge laufen und Teile suchen. ;)

Ich bin selbst als Konstrukteur in der Automatisierungsbranche tätig, und ich muss sagen, eine Automatisierung lohnt sich bei weitem nicht überall.
 

Brixe

Gräfin von Nottebohm
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Mein heutiger Aufreger, wobei "Aufreger" vielleicht etwas zu drastisch ist:

Seit Jahren schon verkaufe ich alles Mögliche über Ebay-Kleinanzeigen und es nervt mich total, wenn Leute nach "letzte preis" fragen und um jeden mickrigen Cent feilschen.
Durch meinen Bricklinkshop hoffte ich, dieser Feilscherei entgangen zu sein, aber auch hier bekomme ich regelmäßig Anfragen, ob ich noch mit dem Preis runtergehen kann.
Gerade jetzt erst wieder bei einem Set, bei dem ich schon den niedrigsten Preis von allen Händlern angegeben hatte.

Passiert euch das auch, und wie geht ihr mit solchen nervenden Anfragen um?

LG, Marion
 
P

Patrick

Guest
[...] Transportsystem [...] Förderband [...] mehrere Aufträge parallel [...] ausgeklügeltes Erfassungssystem [...] erweiterbar und umkonfigurierbar [...]

Vorsichtig geschätzt dürfte solch eine Anlage im zwei- bis dreistelligen Millionenbereich liegen [...]
Dafür kannst du lange ein Heer von Studenten beschäftigen, die durch die Gänge laufen und Teile suchen. ;)

Was Du da beschreibst, ist keine Science Fiction. Genau so funktioniert moderne Lagerlogistik heutezutage.
Und ja, zum wiederholten Mal: Das kostet erst mal eine Menge Geld. Ist ja schließlich Hightech. Aber diese Investition lohnt sich, denn mittel- bis langfristig macht sie sich bezahlt.

Für Elektro-Kalle aus Pusemuckel ist das sicherlich zu teuer und zu ambitioniert. Der sucht seine Schrauben und Sicherungen von Hand aus dem Lagerkeller. Aber wir reden hier von einem Weltkonzern mit Milliardenumsätzen. Da sollte man doch state-of-the-art sein, statt ungelernte Hilfskräfte durch die Flure zu scheuchen.

Und wenn die Technik mit 14.000 Teilen überfordert ist, dann baut man halt zum Beispiel 5 Abschnitte, in denen jeweils ca. 3.000 Teile verarbeitet werden. Und in Abschnitt 6 werden die passenden Tüten zusammengeführt (genau so, wie bei den Sets) und adressiert.

Über die Logik des Kapitalismus kann man sicherlich geteilter Meinung sein. Aber so lange dessen Regeln noch gelten, sollte Legos Ziel doch sein, immer mehr zu verkaufen. Und nicht dem interessierten Kunden den Laden vor der Nase zuzumachen.


Seit Jahren schon verkaufe ich alles Mögliche über Ebay-Kleinanzeigen und es nervt mich total, wenn Leute nach "letzte preis" fragen und um jeden mickrigen Cent feilschen.
Durch meinen Bricklinkshop hoffte ich, dieser Feilscherei entgangen zu sein, aber auch hier bekomme ich regelmäßig Anfragen, ob ich noch mit dem Preis runtergehen kann.
[...]

Passiert euch das auch, und wie geht ihr mit solchen nervenden Anfragen um?
Bei Bricklink passiert mir das praktisch nie. Allerdings bekomme ich immer mal Anfragen, ob ich auch unter meinem Mindestbestellwert verkaufen würde. Wenn es nicht gerade Leute sind, die schon mehrfach bei mir bestellt haben, dann bekommen die eine höfliche - aber verneinende - Antwort. Ich bin bei den meisten meiner Sachen einer der billigsten Anbieter auf BL. Und zwar, weil ich natürlich auch etwas davon loswerden möchte, nicht um mir einzelne Schnäppchen billig rausziehen zu lassen. Und 10,- EUR MBW bei Versand ab 1,75 EUR finde ich jetzt nicht überzogen.

Bei Ebay Kleinanzeigen ist es bei mir inzwischen üblich geworden, auf die meisten Anfragen überhaupt nicht mehr zu reagieren. Meine Antwortquote liegt irgendwo um 50 %. Die werden direkt gelöscht, bevor mein Puls hochgeht. Einfach zu viele Idioten dort. Wenn sie sich dann nochmal melden, werden sie kommentarlos blockiert. Sich mit denen sachlich auszutauschen ist sowieso nicht möglich. Wenn man denen aber 2 mal antwortet, dürfen sie einen bewerten - und drücken einem dann gerne mal eine negative Bewertung rein. So weit lasse ich es gar nicht erst kommen.
 

grawuli

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Für Elektro-Kalle aus Pusemuckel ist das sicherlich zu teuer und zu ambitioniert. Der sucht seine Schrauben und Sicherungen von Hand aus dem Lagerkeller. Aber wir reden hier von einem Weltkonzern mit Milliardenumsätzen. Da sollte man doch state-of-the-art sein, statt ungelernte Hilfskräfte durch die Flure zu scheuchen.

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Auch diese Menschen brauchen Arbeit.
 

Brickursel

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Mein heutiger Aufreger, wobei "Aufreger" vielleicht etwas zu drastisch ist:

Seit Jahren schon verkaufe ich alles Mögliche über Ebay-Kleinanzeigen und es nervt mich total, wenn Leute nach "letzte preis" fragen und um jeden mickrigen Cent feilschen.
Durch meinen Bricklinkshop hoffte ich, dieser Feilscherei entgangen zu sein, aber auch hier bekomme ich regelmäßig Anfragen, ob ich noch mit dem Preis runtergehen kann.
Gerade jetzt erst wieder bei einem Set, bei dem ich schon den niedrigsten Preis von allen Händlern angegeben hatte.

Passiert euch das auch, und wie geht ihr mit solchen nervenden Anfragen um?

LG, Marion

so sin die leut, feilchen um jeden cent aber mit dem dicksten Autos bei Aldi und Lidl einkaufe kommen :wsntme:
 

Stud McBrick

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Was Du da beschreibst, ist keine Science Fiction. Genau so funktioniert moderne Lagerlogistik heutezutage.
Und ja, zum wiederholten Mal: Das kostet erst mal eine Menge Geld. Ist ja schließlich Hightech. Aber diese Investition lohnt sich, denn mittel- bis langfristig macht sie sich bezahlt.

Wie langfristig? ;)

Eine ungelernte Lagerkraft wird üblicherweise mit 40€ die Stunde kalkuliert (das beinhaltet Lohn, Sozialabgaben, und sonstige Kosten, die die Anwesenheit des Arbeiters verursacht).
Bei 40 Stunden in der Woche und 52 Wochen im Jahr kostet so ein einzelner Arbeiter also 83.200€ im Jahr.

Ich weiß nun nicht, wie viele Arbeiter da in den Lagerhallen Legos beschäftigt sind, aber da man wie schon gesagt nicht beliebig viele in die Gänge schicken kann, gehen wir einfach mal von 100 Arbeitern aus, also 8,32 Millionen Euro im Jahr.

Eine Sortieranlage der oben beschriebenen Größenordnung, einschließlich des dafür benötigten Neubaus, wird irgendwo bei 250 bis 500 Millionen Euro liegen.
Das würde bedeuten, nach nur 30 bis 60 Jahren beginnt sich die Investition zu lohnen im Vergleich zu den menschlichen Arbeitern.
Und da sind die Betriebskosten der Anlage noch nicht einmal mit eingerechnet.

Und das ausschließlich nur für den Verkauf von Centartikeln.

Die durchschnittliche Lebensdauer derartiger Automationsanlagen liegt jedoch bestenfalls bei 20-25 Jahren, bis sie entweder durch den Verschleiß durch die Dauernutzung derart wartungsintensiv geworden ist, oder technisch dermaßen überholt ist, dass man sie durch was Neues ersetzt.

Wie ich schon sagte, eine Automatisierung lohnt sich bei weitem nicht überall.
Meine Rechnung mag nun vielleicht in einigen Punkten etwas milchmädchenhaft sein, aber ich würde wetten, wenn sich eine derartige Automatisierung rentieren würde, hätte man es längst getan.
 

pet-tho

Assistenzarzt
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@Stud McBrick
Bei deiner Rechnung wird sich das natürlich nicht rechnen, Neubau 250 bis 500 Mio €, sorry aber wie kommst du auf so Zahlen? Lego is nicht staatlich, das würde kein öffentlicher Bau wo sich jeder die Taschen voll machen kann wie er möchte, wenn die was bauen dann zu realistischen Preisen, und deine Lagerkräfte verdienen scheinbar auch nicht schlecht, Das is komplett überzogen, mit so Zahlen braucht man in der freien Wirtschaft nicht antreten.
Und das die fehlende Automatisierung am Geld liegt glaube ich auch nicht, wird Gründe haben, aber die weiß nur die Geschäftsleitung von Lego, wie @Patrick schon sagt, möglich ist es und bezahlbar ist es auch, Neu ist es ebenfalls nicht, da gibt es Firmen die da spezialisiert sind und das relativ schnell realisieren könnten, wenn sie sollten, ich denke der Grund liegt einfach wo anders, es scheint wohl nicht im Fokus von Lego zu liegen, auch wenn wir das nicht verstehen, is halt so.
 

Schwarzer Falke

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Entschuldige, irgendwie kann ich hier kein Argument erkennen... ;)
Es war auch kein Argument, eher ein Kommentar. Aber mal abgesehen davon, dass so ein Neubau auch so seine Zeit braucht, bis der steht - gut Lego wird sicher auch die Zusammenlegung vorher geplant haben, trotzdem hätten sie die dann wohl nach hinten verschieben müssen... - wird Lego sich doch denken, wie und warum sie etwas tun oder nicht. Wir haben da von außen mMn schlichtweg nicht den Einblick. Fängt natürlich schon dabei an, dass wir eigentlich gar nicht wissen, wie gerade die Einzelteile bei Lego derzeit verpackt werden - wäre aber sicher interessant das mal zu erfahren.
Ich bin mir jedenfalls relativ sicher, dass ein Unternehmen in der Größe wie Lego auch Kosten-Nutzen Analysen vornimmt, was Automation angeht - und immerhin bei der Produktion ist da ja auch schon viel Automatisiert - sollte jemand genauere Informationen dazu haben, wie das mit den Einzelteilbestellungen bei Lego läuft dann immer her damit. Es würde mich allerdings doch wundern, wenn es wirklich so wäre, dass das Mitarbeiter durch die Gänge rennen und aus einzelnen Kisten das Zeug einzeln raussuchen. ;)

Ich bin keiner, der jedes Wort auf die Goldwaage legt. Aber da Du es offenbar tust: Wenn jemand sagt, dass man etwas tun sollte, dann ist das mindestens genau so nahe an einer Forderung, wie an einer reinen Meinungsäußerung.
Wenn ich schreibe, dass ich Kommentare gelesen habe, die xyz gesagt haben und du darauf Fett gedruckt Antwortest niemand hätte das gesagt, dann ist dieses niemand in meinen Augen nichts was ich auf die Goldwaage legen müsste ;).
Beim "sollte" kommt es IMO stark auf den Kontext an. Wenn eine Mutter ihrem Kind sagt: "Du solltest mal wieder dein Zimmer aufräumen" - ist dass sicherlich mehr eine Aufforderung, als eine reine Äußerung. Wenn ich aber sage: "Ich finde der Bäcker sollte wieder die alte Rezeptur verwenden, die Brötchen haben mir vorher besser geschmeckt" - dann ist das wohl eher eine Meinungsäußerung.
Und ich würde ja mal behaupten, wenn jemand in einem Forum oder einem Blog einen Kommentar abgibt, ist es wohl eher letzteres ;).

Aber sei's drum! Ich behaupte ja auch keineswegs, dass ich alle Ansichten in der gesamten AFOL-Community kenne. Aber ich lese regelmäßig diverse Lego-Blogs, zwei deutsche und ein englischsprachiges Lego-Forum. Und der Wunsch, dass Lego bitte wieder den Einzelteilservice 2 Monate pro Jahr schließen soll, ist mir beim besten Willen noch nirgendwo untergekommen...
Interessant finde ich ja, dass ich regelmäßig ein Forum und zwei Blogs lese - bei den Blogs würde ich jetzt mal vermuten, dass es die gleichen sind, die du auch liest - bei dem Forum bin ich mir sogar fast sicher ;). Jedenfalls habe ich die Kommentare, die ich meinte eben dort gelesen.

Es mag ein paar Einzelne geben, die sagten, man könne ja kurzfristig schließen, um den Stau abzuarbeiten. Aber wie zuvor schon gesagt: die frühere Winterpause hatte nichts mit Stau-Abarbeitung zu tun, sondern erfolgte turnusmäßig (meine Vermutung: Inventur und Urlaubsabbau). Das ist - wie Du sagen würdest - ein...
Ich habe eigentlich auch nicht behauptet, dass es wegen des Abbaus gemacht wurde - ich habe auch schlicht keine Ahnung, warum sie es taten. Inventur würde natürlich Sinn machen.
 

Matze2903

MoRaStafari
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18 März 2012
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3.121
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Heilbronn
Was ich bei der ganzen Sache nicht verstehe., wenn es doch so scheiße ist und die in Billund nix auf die Reihe bringen können, watrum kauft mann dann da? Ich würde es lassen und lasse es auch. Teile die ich brauche habe ich oder ich komme auch anderswo drann.
 
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