Stud McBrick
Urgestein
- Registriert
- 29 Apr. 2018
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- 1.287
Was mir dabei vor allem auffällt, es mehren sich ja die Stimmen, die Lego in den beiden Fällen ( HdS / BB ) solche Dinge wie "ungeschicktes Handeln", ohne "gesunden Menschenverstand" oder dergleichen vorwerfen...
Aber mal im Ernst Leute, was soll Lego denn machen?
Es handelt sich um Marken- oder Designverletzungen, um rechtliche Angelegenheiten, sowas diskutiert man nicht am Telefon im persönlichen Kaffeekränzchen aus, wenn man daran interessiert ist, seine Rechte zu wahren.
Vor Gericht ist alles, was nicht schriftlich erledigt wurde, faktisch nicht existent, Aussage gegen Aussage.
Jetzt stellt euch doch mal vor, Lego hätte den Helden damals im persönlichen Gespräch darum gebeten, sein Logo zu ändern.
Was, wenn der Held dagegen uneinsichtig gewesen wäre?
Es ist sehr schwer, vor Gericht irgendetwas durchzusetzen, wenn man sich nur auf mündliche Aussagen stützt.
Gesunder Menschenverstand... Alles, was nicht exakt juristisch verfasst wurde, kann letztendlich wegen Formfehlern angefochten werden.
Im Rechtswesen ist (leider) kein Platz für menschliche Denkweisen und 'Bitte' und 'Danke'.
Und wie auch damals beim Helden sehe ich auch hier keinerlei Fehlhandlung seitens Legos.
Das ist übliches Geschäftsgebahren.
Ob der Einspruch seitens BB einen Erfolg hat, ich würde es mal bezweifeln.
Ich glaube nicht, dass Lego ein zwölfhundertseitiges Pamphlet versendet, ohne vorher genauestens geprüft zu haben, wo die Grenzen liegen.
Im hiesigen Fall ging es ja offenbar maßgeblich um Sets mit Minifiguren.
Und viele sagen ja, die Figuren von z.B. Xingbao könne man nicht mehr mit denen von Lego verwechseln.
Aber darum geht es glaube ich nicht.
Es geht darum, dass die Lego Minifigur eine eingetragene 3D-Marke ist.
Und im Gegensatz zum Designschutz, bei dem es offenbar genügt, seine Teile in wenigen Details abzuändern, geht der Schutz einer Marke noch viel weiter.
Ich vergleiche es mal mit dem alten Logo von Lepin: Jeder, der des Lesens mächtig ist, kann den Schriftzug "Lepin" von dem mit "Lego" unterscheiden, dennoch handelt es sich um eine Markenrechtsverletzung, da hier das Original in irgendeiner Form nachgemacht wurde.
Genauso sieht es auch bei der Minifigur aus, als 3D-Marke reicht es nicht, ein paar Kanten abzurunden und die Gesichtszüge zu verändern.
Es kommt halt immernoch der Marke Legos viel zu nahe, und das ist der springende Punkt.
Für mich daher absolut verständlich, dass Lego da alle möglichen Mittel in die Wege leitet, um ihre Rechte zu wahren.
Aber mal im Ernst Leute, was soll Lego denn machen?
Es handelt sich um Marken- oder Designverletzungen, um rechtliche Angelegenheiten, sowas diskutiert man nicht am Telefon im persönlichen Kaffeekränzchen aus, wenn man daran interessiert ist, seine Rechte zu wahren.
Vor Gericht ist alles, was nicht schriftlich erledigt wurde, faktisch nicht existent, Aussage gegen Aussage.
Jetzt stellt euch doch mal vor, Lego hätte den Helden damals im persönlichen Gespräch darum gebeten, sein Logo zu ändern.
Was, wenn der Held dagegen uneinsichtig gewesen wäre?
Es ist sehr schwer, vor Gericht irgendetwas durchzusetzen, wenn man sich nur auf mündliche Aussagen stützt.
Gesunder Menschenverstand... Alles, was nicht exakt juristisch verfasst wurde, kann letztendlich wegen Formfehlern angefochten werden.
Im Rechtswesen ist (leider) kein Platz für menschliche Denkweisen und 'Bitte' und 'Danke'.
Und wie auch damals beim Helden sehe ich auch hier keinerlei Fehlhandlung seitens Legos.
Das ist übliches Geschäftsgebahren.
Ob der Einspruch seitens BB einen Erfolg hat, ich würde es mal bezweifeln.
Ich glaube nicht, dass Lego ein zwölfhundertseitiges Pamphlet versendet, ohne vorher genauestens geprüft zu haben, wo die Grenzen liegen.
Im hiesigen Fall ging es ja offenbar maßgeblich um Sets mit Minifiguren.
Und viele sagen ja, die Figuren von z.B. Xingbao könne man nicht mehr mit denen von Lego verwechseln.
Aber darum geht es glaube ich nicht.
Es geht darum, dass die Lego Minifigur eine eingetragene 3D-Marke ist.
Und im Gegensatz zum Designschutz, bei dem es offenbar genügt, seine Teile in wenigen Details abzuändern, geht der Schutz einer Marke noch viel weiter.
Ich vergleiche es mal mit dem alten Logo von Lepin: Jeder, der des Lesens mächtig ist, kann den Schriftzug "Lepin" von dem mit "Lego" unterscheiden, dennoch handelt es sich um eine Markenrechtsverletzung, da hier das Original in irgendeiner Form nachgemacht wurde.
Genauso sieht es auch bei der Minifigur aus, als 3D-Marke reicht es nicht, ein paar Kanten abzurunden und die Gesichtszüge zu verändern.
Es kommt halt immernoch der Marke Legos viel zu nahe, und das ist der springende Punkt.
Für mich daher absolut verständlich, dass Lego da alle möglichen Mittel in die Wege leitet, um ihre Rechte zu wahren.
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