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Baumel’s Ideenschmiede

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So entstand die Idee einzelne Module wie hier z.B. auch mit einer Schilderbrücke zu bauen:

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Inklusive Fundament ist die 50 Noppen hoch und rund 800 g schwer, steht aber nur auf einer Grundplatte mit 8 x 32 Noppen. Ähnlich könnte dann auch der Grünstreifen aus zwei schmalen Platten bestehen. Größere Abstände z.B. zu einem Ortschild lassen sich dann darstellen, indem man einfach eine Lücke lässt.
Für die Bricks and friends hat Schwedii ein paar schöne Bilder gemacht, eventuell kannst du dort dir auch ein Paar Anregungen entnehmen.

Ich hatte damals auch Straßenplatten in 220x220 mm gedruckt aber das wild zu teuer auf die ganze Länge.
 

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Baumel

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Wahrscheinlich läuft es darauf hinaus, ich kaufe nur nicht acht Platten oder 1.000 Fliesen gleichzeitig.

Bei der Schilderbrücke funktioniert zumindest das Prinzip, die leichte Biegung liegt hauptsächlich am Auflager und natürlich wird auch das Fundament noch längs zur Fahrtrichtung gedreht:

IMG_20240320_073425_MP.jpg

Wäre mit zwei Masten und zwei Fahrspuren natürlich auch leichter...
 

Baumel

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Beim geländegängigen Volvo-Lastwagen hat sich auch etwas getan:

IMG_20240331_120008_MP.jpg

Orientiert habe ich mich am MOC von nguyengiangoc, der nicht nur den Umbau auf Power Functions beinhaltet, sondern auch eine Verstärkung des Knickgelenks:


Der Radstand wurde um 11 Noppen verlängert, damit ein Container mit etwa 30 bis 40 Noppen passt. Damit ist im Chassis auch genug Platz für die Batteriebox. Durch den Entfall der Kippmulde können außerdem zwei L-Motoren für den Antrieb dienen, da teste ich noch verschiedene Übersetzungen.
 

Baumel

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Beim Container bin ich jetzt auf 37 Noppen Länge gegangen:

2024-04-03_Container_37.png

Ideal wären 32 Noppen, da das 10 Zoll entspricht oder hochgerechnet exakt 20 Fuß. Leider hat das aber nur dann Vorteile, wenn man mit Systemsteinen baut, da es z.B. keine Liftarme oder Paneele mit 5 Zoll oder 16 Noppen Länge gibt.

So ist er umgerechnet eben 17,5 Fuß lang, dieser Kompromiss hat aber den Vorteil, dass man von 15 Fuß in 1:16 bis 20 Fuß in 1:21 alles darstellen kann, ohne dass es allzu sehr aus dem Rahmen fällt. Außerdem braucht man nicht nur durch die einfache Konstruktion weniger Teile, ein Auflieger mit zwei Containern z.B könnte 11 Noppen kürzer sein, ohne dass die Differenz zwischen 74 und 85 Noppen groß auffallen würde. Und man spart sogar mindestens 400 Teile, wenn man den gleichen Container für mehrere Modelle verwenden kann.

Was das angeht, sind allerdings auch in der Breite und in der Höhe jeweils zwei Noppen dazugekommen, er passt somit nur optisch zu anderen Maßstäben, es sei denn, die Modelle sind wie der Volvo in der Realität z.B. 2,95 m breit, das wären dann ja auch in 1:21 17 Noppen.

Synergien können sich aber auch bei der Fracht ergeben, da ist man dann wieder beim Paletten-Thema: Man kann z.B. quer sieben Stück mit 14 x 7 Noppen verladen. Ohne Paletten passen z.B. 21 von den roten Fässern aus dem 42049 Bergbau-Lader hinen, jedoch bei 8 Noppen Höhe nur eine Lage. Ebenso passt z.B. eine 42093 Corvette hinein, jedoch nur ohne Spiegel.
 

Baumel

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Der Volvo hat jetzt auch eine Karosserie:

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Es wurden mehr oder weniger nur die gelben Teile ausgetauscht und sonst keine optischen Verbesserungen z.B. an der Haube vorgenommen. Am schwierigsten zu beschaffen waren die Kotflügel, die es von Lego ja nur in Oliv und Weiß gibt. Diese sind jetzt mattschwarz von chromeblockcity für 6 € pro Stück zzgl. Versand (glänzen in echt nicht ganz so sehr wie auf den Bildern)

Ich hatte auch Traktorreifen ausprobiert, letztlich sehen 94 mm aber nicht nur am besten aus, sondern sind auch am nächsten an der Realität dran. Und den größeren Kotflügel 42545 mit 13 Noppen Länge gäbe es z.B. auch nur in Orange oder Weiß.

Aus ähnlichen Gründen sind die Absturzsicherungen am Führerhaus etwas dicker geworden. Der Schlauch mit 5,6 cm wäre zwar in Grey oder Dark Grey für ein bis 2 Euro noch einigermaßen günstig zu haben, aber man braucht halt 9 Stück davon, und zwei lange mit 16 cm für jeweils um die 7 € sind auch nicht günstiger. Ebenso ist in LBG oder Schwarz jeweils nur eines der Teile für ein paar Cent zu haben. Schwarze ABS-Kunststoffrohre von einem anderen Anbieter habe ich auch probiert, die haben aber leider überhaupt nicht gepasst und waren mit 6 € pro Meter plus 6 € Versand auch nicht ganz billig.

Die Über- bzw. Untersetzung wurde auf 3:1 angepasst, da durch den Entfall der Mulde der dafür vorgesehene L-Motor ebenfalls für den Antrieb verwendet werden konnte. Insgesamt sind die Fahrleistungen damit aber eher so mittel, was wieder an den großen Reifen liegt: Gegenüber den Arocs-Reifen ist die Antriebskraft etwa 50% geringer, da sich diese aus Drehmoment geteilt durch Reifenradius ergibt. Zwar erhöht sich die Geschwindigkeit, die Beschleunigung ergibt sich aber aus Antriebskraft durch Gewicht und reduziert sich daher gleichermaßen.
 
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Baumel

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Kleiner aber ebenfalls geländegängig, meine Version der G-Klasse von @sherkvic:

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Vom gleichen Autor schwärme ich schon länger vom Land Rover Discovery II oder Toyota Land Cruiser 78, deren Karosserie hat jedoch jeweils nur 11 Noppen Breite (mit Kotflügel 13 Noppen) und passt daher nicht ganz in die Sammlung. Außerdem sieht zwar z.B. Sandgrün oder Bright Light Orange wie beim Lego 40650 Defender super aus , ich habe aber exakt null Teile in der Farbe und somit wäre die Beschaffung entsprechend teuer. Weiterhin haben mir auch die Funktionen mit manuellem 2+N-Getriebe und Seilwinde nicht so gut gefallen, da ich keinen Extrem-Kletterer gesucht habe.

Der G ist nicht nur eine Noppe breiter, sondern auch in der Realität zwischen 1.760 und 2.190 zu haben, je nachdem, ob es sich um einen 240D von 1979, oder einen aktuellen G63 AMG handelt. Er ist somit zwar immer noch etwas zu schmal, aber da er mit den Verbreiterungen eher in Richtung AMG-Variante geht, fällt das weniger auf.

Farblich ist es allerdings ähnlich kompliziert wie bei Land Rover oder Land Cruiser, da die Querlenker z.B. in Rot oder Weiß ebenso wie die Liftarme 1 x 5 in bestimmten Farben zwar erhältlich, aber teilweise auch recht teuer sind, ich bin deshalb bei Schwarz geblieben:

querlenker.pngliftarm1x5.png

Neben der Farbe fand ich auch die Funktion mit dem höhenverstellbaren Fahrwerk passender, wenn man eine straßentaugliche Version darstellen möchte. Dafür wurde auch das Offroad-Paket mit Dachgepäckträger und Überrollbügel weggelassen und passende Reifen 43.2 x 14 verbaut (Die 275/50 R20 mit 783 mm Durchmesser Vorbild würden maßstäblich exakt 43,5 x 15 mm entsprechen).

Die Höhenverstellung funktioniert auch gut, allerdings hängt der Wagen durch das Gewicht der Batteriebox auf der Hinterachse immer etwas schief. Ich habe schon die Stoßdämpfer gegen härtere getauscht, man muss trotzdem immer etwas nachjustieren und dann das Ganze am besten nie wieder anfassen. In der höchsten Stellung sehen die kleinen Räder natürlich etwas mickrig aus, mit den größeren Reifen 49,5 x 14 kann es in tiefster Stellung aber auch zu Kollisionen mit der Karosserie kommen.

Wie das Modell mit den größeren Reifen aussieht, kann man sich bei Rebrickable anschauen, im Video sieht man auch die Schräglage. Langfristig fliegt die Höhenverstellung deshalb vielleicht auch raus, in erster Linie soll das Modell aber auch nur als Fracht dienen.
 
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