• Herzlich willkommen!

    Das Team von »Doctor Brick« heißt Euch herzlich willkommen und wünscht Euch viel Spaß hier!
    »Doctor Brick« ist eine anerkannte Community (RLOC) für erwachsene LEGO Enthusiasten, auch AFOLs (= Adult Fans Of LEGO) genannt.
    Wir können uns hier über alle Belange des LEGO Hobbys austauschen wie z.B. Set- und Teilefragen, Vorstellung und Rezensionen von Legobauten.
    Bitte beachtet die Nutzungsbedingungen und den Verhaltensleitfaden.

42009 Modifikationen und Mocifikationen

4.5V Motor

Mitglied
Registriert
29 März 2016
Beiträge
242
Einige Punkte sprechen dagegen, einen mobilen Autokran (LEGO-Model) unbedingt mit Federung ausstatten:

Relativ teuer, da die größeren Autokrane viele Achsen, somit viele Stoßdämpfer/Federn benötigen.

Erhöhter Platzbedarf, besonders da das Chassis eines mobilen Autokranes eigentlich nur aus Rädern und deren Lenkung besteht, es ist schon schwer genug, noch die Mechanik für die Fahrzeugstützen (mit Auslegern), den Fahrmotor und den/die Motor(en)
für die Lenkung und vielleicht den Motor des Turmes unterzubringen.

Ein mobiler (LEGO)-Autokran sollte als Primärziel im ausfahrbaren Zustand Lasten bewegen, eine Federung ist dann für die Stabilität des Fahrzeuges eher kontraproduktiv.
Die ausfahrbaren Stützen haben eher einen kosmetischen Effekt, größere Kranmodelle aus LEGO können kaum stabil genug konstruiert werden, um vorbildgetreu den gesamten Kran mit Rädern/Reifen anzuheben.
allein soetwas hinzubekommen, ist schon eine Kunst für sich.
In diesem Fall sind starre Reifen IMHO die bessere Wahl.

Das Fahren und Lenken eines mobilen Autokranes ist eher von sekundärer Natur, wichtiger ist es, die Funktionen des Kranturmes (Drehen, ausfahren der Ausleger, Winkel des Ausleger verändern, Last hoch und runter,
eventuell das Kippen der Krankabine und die Lageveränderung des Ballastes (LTM 1450-8-1)).
Genügend Funktionen, um sich die Haare zu raufen, Stromversorgung und Getriebe müssen auch noch Platz finden, am Ende ist man für jeden Millimeter Platz dankbar.

So einen mobilen Autokran wird man eigentlich nur in der Wohnung auf den Boden steuern, oder auf einen sehr großen glatten Tisch bei einer Ausstellung.

Etwas für das Gelände draußen, da ist man mit einem Raupenfahrzeug, Radlader oder einen Unimog etc. besser bedient, wie die letzten Postings von den Schneefahrten beweisen.
Da ist eine Federung notwendig und sinnvoll, aber da war bestimmt kein Autokran dabei.

Der einzig sinnvolle Punkt für eine Federung wäre die Vorderachse (eventuell noch die zweite Achse), damit so ein fahrbarer Kran über die Teppichkante kommt, mehr ist gar nicht notwendig.

Soweit meine Ansicht, bei so einem Projekt sollte man sich auf das wesentliche konzentrieren, und eine Federung für 5, 6 oder gar 7 Achsen ist eine aufwändige Angelegenheit mit zweifelhaften Nutzen.

Mit besten Grüßen,
Marcus

UPS: Nachtrag, ich meine natürlich nicht die pfiffige Idee von Backcountry, sondern eine Federung mit Einzelradaufhängung, das war jetzt etwas missverständlich formuliert!
Wenn ich mich korrekt erinnere, gab es mal eine Version vom Groove mit dieser benannten Einzelradaufhängung, die ich für größere Kranmodelle als problematisch halte.
 

backcountry

Urgestein
Registriert
30 Okt. 2014
Beiträge
1.730
Interessante Ausführung 4.5V Motor...

Evtl. bräuchte man noch Einteilungen der Krane in versch. Kategorien wie Preisbewusst, Funktionalität oder ähnliches. Ich hatte vor Jahren auch schon mal mit den kleinen Rädern einen LG1550 versucht nach zu bauen und in der Größe baute ich auch eine Einzelradaufhängung, da ich damals (2005) keine andere Idee und Teile hatte... Bilder davon gibt es auf brickshelf: http://www.brickshelf.com/cgi-bin/gallery.cgi?f=147281

Und nun mein großer hat ja auch Federung: Gittermastkran der Wiegt rund 16 KG und das Fahrwerk hat keine Probleme mit dem Gewicht. Eben weil er ja viele Achsen und Federn hat, die das aufnehmen. Wenn er aufgerüstet ist, würde er in die Knie gehen, ja. Also habe ich unter dem Wagen noch 6 Heber eingebaut, die den Wagen dann an heben...

Eine Lösung für Stützen die den Kran wie in der Realität anheben, das wäre noch was... Ich hatte schon geplant einen LG 1770 zu bauen, denn der hat ja echt große Stützen.: http://images.google.de/imgres?imgu...ved=0ahUKEwihyIGs-bbRAhUqAcAKHde7DM0Q9QEILTAC
Die Stützen die dann das Ganze heben und halten, wären dann rund 20cm hoch geworden. Das Problem, eine Stütze würde schon 600 Euro an Material verschlingen und ich hätte Räder benötigt, die ca. 1,5x größer wären als die vom Unimog... Also habe ich das mal gelassen ;-(

Unten noch ein Bild von meinem 2. LG1550 Fahrwerk. Also der mit den alten LEGO Rädern. Wenn ich da schon die Blattfedern von efferman gehabt hätte, wäre das Fahrwerk der Hammer geworden...

​unterm Strich ist mein Anspruch: Das Ganze so funktionell wie möglich zu bauen. Also Antrieb, Lenkung und Fahrwerk. Das klappt bei mir ganz gut. Der Kran sollte dann wie der reale funktionieren, das ist beim Gittermastkran auch soweit nun realisiert. Und nun arbeite ich noch an der Optik ;-) da übe ich noch...
 

Anhänge

  • IMG_9476.jpg
    IMG_9476.jpg
    84,3 KB · Aufrufe: 165

4.5V Motor

Mitglied
Registriert
29 März 2016
Beiträge
242
@backcountry

Bei den Stützen war ich primär auf die (meistens viel zu kleinen) ausfahrbaren Stützen beim 42009 und seine größeren MODs/MOCs fixiert, bei den Reifen auf die 62,4 x20.
Sonst wird für mich persönlich der Kran einfach zu groß, ca. 1m Länge genügt mir.
Das betrifft z.B. alle Liebherr Krane bis zum LTM 1500-8.1, also die großen Brüder vom LEGO 42009.

Obwohl ich sehr stabil konstruiert hatte, wollte ich meinen Kran nicht auf Stützen stellen, die biegen durch - wie das gesamte Chassis. Die Stabilität beim ausgefahrenen Ausleger sah ich nur durch ein ungefedertes Fahrwerk gewährleistet.

Dazu kommt noch, während des Baus wusste ich bis am Ende nie, wie die Gewichtsverteilung lag!

Du baust auch immer sehr groß mit Deinen Reifensortiment, Deine Modelle sind ausgesprochen wuchtig; da kannst Du auch mehr unterbringen :)

Ist eher eine Frage der persönlichen Philosophie, da ich mein Modell in Zukunft gerne modifizieren möchte, mache ich mir schon viele Gedanken, nur merke ich, dass man irgendwann Prioritäten setzen muss.
Also fragte ich mich persönlich, was mir wichtig ist - und auf was ich notfalls verzichten würde.
Dass es auch andere Ansichten gibt, ist dabei sogar hilfreich, da man ggf. seine planerischen Entscheidungen noch vorher korrigieren kann.

Mit besten Grüßen,
Marcus
 

backcountry

Urgestein
Registriert
30 Okt. 2014
Beiträge
1.730
Nun rund 20cm hoch 10cm breit und 50 cm lang + 20 cm zum ausfahren. Ich habe das nur mal überschlagen und war schon bei ca. 2.000 Teilen für so große Stützen...
 

backcountry

Urgestein
Registriert
30 Okt. 2014
Beiträge
1.730
nein nicht der auf dem Bild. Da wäre eine Stütze so groß wie der ganze Kranwagen selbst ;-) ich muss mal schauen, ob ich davon noch wo Bilder habe...
 

Brick-Fan

Mitglied
Registriert
23 Aug. 2016
Beiträge
29
Hallo und Frohes neues Jahr noch!
Eigentlich wollte ich „nur“ den 42009 nach „Jürgens Anleitung“ als XXL RC bauen (habe schon die Teile zusammen), aber jetzt bin ich hier über die Infos vom Grove GMK gestolpert...
Hat jemand ein paar Bilder wie der Grove mit Effermans Aufbau aussieht?
@efferman oder war es nur ein Scherzt das er zu groß/ wuchtig sein könnte?

Danke!
 

Brick-Fan

Mitglied
Registriert
23 Aug. 2016
Beiträge
29
Hallo, komplett gelesen!
Habe aber „bewusst“ keine Bilder vom Grove MK3 mit effermans Aufbau gesehen. Alle die ich gesehen/ gefunden habe haben mit anderen Zylindern gehoben und andere Gewichte benutzt...
 

efferman

Technisches Labor
Teammitglied
Ehren-Doctor
Registriert
14 Feb. 2012
Beiträge
10.148
Ort
Da wo die Katzenaugen leuchten.
Betreiben wir aus gegebenem anlass mal eine Leichenerweckung.
Eine Wippspitze für den 42009
Die grünen seile sind fest. Das schwarze Seil mit dem kleinen R2 ändert den winkel der Wippspitze und das seil mit dem Großen R2 ist der einstellbare teil der teleskopabspannung. Hinter dem Link ist eine Anleitung für das Anpassen des Teleskopkopfes.












 

opaudo

Neumitglied
Registriert
2 Mai 2021
Beiträge
11
Hallo,
ich möchte auch mal ein paar Fotos von meinem 42009 veröffentlichen.
Ich habe die Variante von jb70 "42009 Mobile Crane with new gearbox" (Rebrickable-MOC-32762) gebaut. Ich halte diese Variante für sehr gelungen und auch sehr gut bespielbar. Als einzige größere Bau-Abweichung habe ich den Ausleger von Jurgen Krooshoops Ultimate verwendet, inklusive des Cable-guides (Rebrickable-MOC 23787) von Brickfan. Vielen Dank an alle 3 "Moccer" für die Ideen und Anleitungen.
Weiterhin habe ich einige Kleinigkeiten verändert bzw. hinzugefügt, z.B. einen dritten Sitz in der Fahrerkabine und verbreiterte Schutzbleche.
Viele Grüße
Udo20230319_090747.jpg20230319_090815.jpg20230319_091520.jpg20230319_091631.jpg20230319_091744.jpg20230319_091801.jpg20230319_092039.jpg20230319_092254.jpg20230319_092310.jpg20230319_092242.jpg
 

Multi1969

Mitglied
Registriert
10 Jan. 2017
Beiträge
185
Ort
Hermsdorf bei Magdeburg
Hier mal meine Interpretation von Jürgen, Black Beard ( Boom) und Eigenbau Linearzylinder aus Alu mit ca. 270 mm Aushub. Der Motor zum Ausfahren der 2. und 3. Stufe ist innen verbaut. Der Unterwagen soll später auf 6 Achsen erweitert werden.
LG Multi1969
 

Anhänge

  • 20170304_224516.jpg
    20170304_224516.jpg
    77 KB · Aufrufe: 26
  • 20170125_193857.jpg
    20170125_193857.jpg
    109,2 KB · Aufrufe: 26
  • 20170124_051528.jpg
    20170124_051528.jpg
    85,4 KB · Aufrufe: 23
  • 2017-09-09 01.43.03.jpg
    2017-09-09 01.43.03.jpg
    82,6 KB · Aufrufe: 24

Multi1969

Mitglied
Registriert
10 Jan. 2017
Beiträge
185
Ort
Hermsdorf bei Magdeburg
Der Aluzylinder mit ca.10 mm Durchmesser wurde zerlegt und für die Verbindung zum Lego LA Sockel passig gefeilt. Die Zylinderstange hatte an den Enden 2 Gewinde von M 4. Am einem ist die obere Öse eingeschraubt. Am anderen Ende befindet sich eine Gewindeadapter von M4 Innengwinde auf M6 Aussengewinde mit 5 Gewindegängen. Dieses Aussengewinde bewegt sich in einer Edelstahlhülse mit M6 Gewinde, welche durch die Stirnräder im original Plan vorhanden sind.
MIt einem 150 mm langen Gewindebohrer im Akkuschrauber war es möglich, diese Hülse zu bearbeiten.
Aussen hatte ich eine gelbe Folie aufgeklebt, da mein Lackierer frührer Arbeiten nicht mehr zur Verfügung stand. Der Boom musste dann noch verschachtelt werden, da die Zylinder eine normale Steckverbindung auseinanderdrückte.
 

Anhänge

  • 20170304_224512.jpg
    20170304_224512.jpg
    80,5 KB · Aufrufe: 29
  • 20170305_185420.jpg
    20170305_185420.jpg
    68,5 KB · Aufrufe: 29
Oben