@Stud McBrick Von welchen Kindern reden wir? Kinder bis 8 oder 10 brauchen durchaus mehr als nur Reden, auch ältere Kinder und Jugendliche nehmen hilfsmittel zum verarbeiten von Problemen, wo ich den Tod dazuzähle. .
Der Tod, ja.
Aber für das ganze Drumherum braucht man das nicht.
Kinder sind ja wohl nicht begriffsstutzig, jedes Kind weiß doch wohl, was es bedeutet, etwas zu verbrennen, und was danach übrig bleibt.
Wenn ich einem Kind erklären will, wieso die verstorbene Oma statt in einer mannsgroßen Holzkiste in einem blumenvasenähnlichen Behälter zu Grabe getragen wird, dann erzähle ich dem Kind, dass die Leiche verbrannt wird, und dass sich in der Urne nur noch die Asche befindet.
Den Verbrennungsvorgang muss man doch wohl nicht noch nachspielen, damit das Kind das begreift.
Und wenn das Kind noch zu jung ist um zu begreifen, was "etwas verbrennen" bedeutet, dann ist es mit aller Wahrscheinlichkeit nach auch zu jung, überhaupt zu begreifen, dass jemand gestorben ist.
Dann hilft auch das beste Lego-Set nichts mehr.
Genauso auch der Leichenwagen. Das ist ein Transportmittel, mehr nicht.
Sag dem Kind, dass der Sarg damit zum Friedhof gefahren wird.
Klappe auf, Sarg rein, Klappe zu. Klingt jetzt vielleicht pietätlos, aber mehr steckt da nicht dahinter.
Wozu willst du da mit Minifiguren nachstellen, wie der Sarg ins Fahrzeug geschoben wird?
Das ist es doch, was ich mit "zu viel Input" meinte, da werden Szenen nachgestellt, die weder für den Vorgang an sich, noch für die Verarbeitung der Trauer von Relevanz sind.
Das ist vielleicht ein gutes Mittel für einen Bestattungsunternehmer, um seinen Kunden zu erklären, wofür er bezahlt wird, aber ich weiß nicht, wie sowas einem Kind helfen soll.