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[Hilfe] Lego-Motorsteuerung mit Elektronik aus Modellbau

Gimmick

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Vielen Dank!


2) 9V NiMh Block akku: Wäre die einfachste Lösung. Suche ich nur falsch, oder haben tatsächlich die meisten 9V-Akkus nur 250-300mAh?

3) 9V Lipo mit integrierter USB-Ladeelektronik: vermutlich die effektivste Lösung: sehr leicht und Kapazitäten im Bereich von 500-650mAh, zudem kein neues Ladegerät notwendig wg USB.
Was mich jetzt stutzig macht: bei Amazon z.B. finde ich ausschließlich Produkte von Verkäufern, die irgendwo in China sitzen und via Amazon versenden. Reichelt & Conrad haben nichts bei Suche nach "9V akku usb". Von den Markenherstellern (Panasonic eneloop, Varta, ...) finde ich nicht ein einziges Produkt; gute Elektronikshops wie reichelt haben nichts im Angebot. Da frage ich mich natürlich schon etwas, wie sicher (hinsichtlich Qualität, Verarbeitung, Explosionen etc) diese Lösung ist. Was benutzt Ihr konkret für ein Modell und seid Ihr zufrieden damit?
Sind ja auch 7.4V :D

Würde beim Laden auf jeden Fall schauen, was der maximale Ladestrom ist. Es gibt einige Akkus (auch in der Klemmbausteinwelt von Cada, MK usw..), die nur für niedrige Ströme aus einem USB-Port geeignet sind und sich beim Anschließen an ein AC-Ladegerät geruchsintensiv verabschieden ;D
 

Lok24

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Würde beim Laden auf jeden Fall schauen, was der maximale Ladestrom ist. Es gibt einige Akkus (auch in der Klemmbausteinwelt von Cada, MK usw..), die nur für niedrige Ströme aus einem USB-Port geeignet sind und sich beim Anschließen an ein AC-Ladegerät geruchsintensiv verabschieden ;D
Wer würde denn einen Akku mit eingebauter USB-Buchse an ein "AC-Ladegerät" anschließen?
Ok, man weiß es nicht ......
 

Gimmick

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@Lok24 Wollte nur verdeutlichen, dass ich die Dinger meine, die man in die Steckdose steckt zum Handy-Aufladen. Kein Gerät, das mit AC lädt :D
 

Lok24

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@Lok24 Wollte nur verdeutlichen, dass ich die Dinger meine, die man in die Steckdose steckt zum Handy-Aufladen. Kein Gerät, das mit AC lädt :D
Moin, ja, das hatte ich schon verstanden. Aber da der Akku ja eine Ladebuchse hat sollte das soweit schon mal gehen.
Wie lange :wsntme:
 

gatewalker

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Da ist dann noch der Hinweis gut das manche die Akkus mit integrierter USB Ladebuchse und Elektrik nur einen gewissen Maximalstrom aus dem USB Ladegerät vertragen. Den USB2 liefert laut Spezifikation nur max 0,5A. -> Ein Handyladegrät das zb 3A liefert (was das Handy auch vertragen kann) kann dann die Ladeelektronik im Akku möglicherweise zerstören.
(Umsonst steht nicht bei den China Akkuboxen man soll sie nicht mit mehr als 1A laden)
 

Lok24

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Guter Hinweis, ich dachte die USB-Anschlüsse handeln das aus?
 

gatewalker

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Bei USB3 bestenfalls. Das kann Standartmäßig maximal 0,9A. Und selbst da gibts zwar Spezifikation aber was die Hersteller machen ist wieder was anderes. Auch gibt es Spezifikationen um aus dem USB-C LAdegerät 20V mit 5A zu bekommen (zb zum Laden von Laptops). Das wird dann von den Geräte ausgehandelt.
Bei so "Kleingeld" Artikel wie Akkus würde ich nicht darauf vertrauen das sich da alle drann halten. Also immer mit dem kleinsten gemeinsamen Nenner so Sachen laden.
 

lego-man

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Ihr seid wirklich klasse, vielen Dank! Ich blicke jetzt mehr und mehr durch.

3) USB-ladbarer Akku lasse ich wohl mal besser. Offenbar nur Chinaware und unklare Verhältnisse beim Ladestecker. Da wäre ich auch nicht drauf gekommen, dass man nicht einfach jedes beliebige Handy-USB-Ladegerät nehmen kann. Gut zu wissen!

Also Einengung auf 1) und 2)

1) Step Up: Vielen Dank für die Links! Das hilft mir sehr weiter! Der von Amazon fliegt vermutlich raus, da Eingang ab 3V aufwärts, und 2 eneloops machen 2,4 V.
Also derjenige vom bastlershop24, MT3608.
Ein paar Verständnisfragen noch dazu:

a) wieviel Volt da jetzt rauskommen, nachdem ich den Goldregler gedreht habe, kriegt man vermutlich nur durch Messen raus? Und vermutlich kommen auch nur valide Ergebnisse raus, wenn man einen Verbraucher wie z.B. eine Glühlampe aus dem Modellbau anschließt, damit Strom fließt und das Multimeter was messen kann?
Also: 2 AAA eneloop in Reihe an MT3608 anschließen, an den Ausgang ne Glühbirne und Multimeder-Nadeln anlegen (Multimeter auf DC eingstellt), und dann an der Goldschraube drehen, bis das Multimeter ne Spannung von 7,2 V zeigt (entsprechend 6x eneloop 1,2V, also das das der Hub vermutlich braucht)?

b) etwas verunsichert bin ich noch bzgl. Entladeströme. Ich las immer wieder, dass der Step-Up-Regler irgendwie zum AAA Akku passen muss, also dass er dem Akku nicht auf einmal zuviel Energie entzieht, da sonst der Akku Schaden nimmt.
Woran erkenne ich, ob MT3608 zu eneloop passt?


2) 9V-Block werde ich noch ausprobieren!
 

gatewalker

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a - Ja Multimeter ran und Volt DC messen und einstellen. Glühlampe brauchst nicht da hier nur parallel gemessen wird.

Glühlampe oder Motor als Verbaucher brauchst du nur wenn du die Stromstärke (Ampere) messen (und Einstellen falls das der Regeler kann) willst da dann das Multimeter in Reihe mit dem Verbraacher geschaltet werden muss. Ist aber in deinem Fall nicht nötig.

b - das ist ein Universalregler ohne Akkuschutzschaltung. Dafür musst du selbst sorgen.
Bei einem Lipo würde man da einen Lipo-Wächter zwischenschalten der vor Tiefentladung warnt. Theotisch kannst du auch einen Lipo-Wächter nutzen falls du dessen Werte einstellen kannst.

Aber irgenwann wirst du mit dieser "Es muss alles Super-Sicher-Sein"-Bastellösung entweder wieder Gewicht- oder vorher noch Platzprobleme bekommen.
Deshalb würd ich an deiner stelle mal einen 9V Batterieblock provisorisch an den Hub klemmen und eine Probefahrt machen. Wenn dann der Wagen trotz geringerem Gewicht noch immer nicht fährt würde ich mal die Konstruktion auf Baufehler kontrollieren.

Beim Rotator vom Efferman haben wir auch mal gedacht das mittenen drinn der Rotator einfahc zu schwer wird und man es nur durch stärkere Regler lösen kann. Problem war dann einfach nur zu viel Reibung im Getriebe und nach einem umbau fuhr er dann normal..
 
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Lok24

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Hallo,

1) Step Up:
Ein paar Verständnisfragen noch dazu:

a) wieviel Volt da jetzt rauskommen, nachdem ich den Goldregler gedreht habe, kriegt man vermutlich nur durch Messen raus? Und vermutlich kommen auch nur valide Ergebnisse raus, wenn man einen Verbraucher wie z.B. eine Glühlampe aus dem Modellbau anschließt, damit Strom fließt und das Multimeter was messen kann?
nein, das kann man auch ohne Verbraucher messen, denke ich.
Und Du verrmischst Strom und Spannung. Spannung kann man immer messen, Strom nur wenn man einen Verbraucher hat.
(Vereinfacht ausgedrückt)

Also: 2 AAA eneloop in Reihe an MT3608 anschließen, an den Ausgang ne Glühbirne und Multimeder-Nadeln anlegen (Multimeter auf DC eingstellt), und dann an der Goldschraube drehen, bis das Multimeter ne Spannung von 7,2 V zeigt (entsprechend 6x eneloop 1,2V, also das das der Hub vermutlich braucht)?
Ja. Oder bis zu 9V. Oder 7,0 V.
2er AAA Batteriehalterungen findest Du Zuhauf im Netz.

b) etwas verunsichert bin ich noch bzgl. Entladeströme. Ich las immer wieder, dass der Step-Up-Regler irgendwie zum AAA Akku passen muss, also dass er dem Akku nicht auf einmal zuviel Energie entzieht, da sonst der Akku Schaden nimmt.
Woran erkenne ich, ob MT3608 zu eneloop passt?
Nein, wo sollte denn die Energie bleiben? Die müsste ja in Wärme umgewandelt werden.
Wenn Du keinen Verbraucher am Ausgang hast wird das Ding keine messbaren Strom ziehen.
Am Akku hängen also Motor, Hub und Stepup, das sollten im Leerlauf wenige mA sein, unter Volllast vielleicht 0,5A und wenn Du den Motor festhälst mit Gewalt nie mehr als 1A, so ein Akku liefert mehrere Ampere.
 

Lok24

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Deshalb würd ich an deiner stelle mal einen 9V Batterieblock provisorisch an den Hub klemmen und eine Probefahrt machen. Wenn dann der Wagen trotz geringerem Gewicht noch immer nicht fährt würde ich mal die Konstruktion auf Baufehler kontrollieren.
wenn man das Hub in der Hand hält geht es, so habe ich das verstanden.
Aber das Ganze hat sich völlig von der ursprüglichen Frage wegbewegt.

Ich würde auch die Mechanik in Ordnung bringen statt an der Elektrik zu fummeln.
Mir fehlen leider die Schienen zum Testen....
 

lego-man

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Nein, wo sollte denn die Energie bleiben?
Ich meinte, dass über den Step-Up-Regler und der damit verbundenen Spannungsumwandlung der Verbraucher (Motor) vielleicht plötzlich mehr Strom zieht, dass der Akku überfordert wird. Aber vermutlich habe ich das falsch verstanden und es geht nur um die Ampere, die der Verbraucher maximal zieht.
So wie ich deinen Beitrag verstehe, ist bei der Kombination Step-Up-Wandler + Lego-Hub + 2 AAA eneloop + Lego-Motoren keine Akku-Schutzschaltung notwendig wie von gatewalker im vor-vorherigen Beitrag beschrieben, weil die Lego-Motoren "wenig genug" Strom ziehen. Korrekt?
Also einfach Step-UP-Wandler wie den MT3608 (Spannung vorher korrekt eingestellt) verbinden mit dem Hub und 2 AAA eneloop, und gut ist es?

DIe Lösung reizt mich nach wie vor, da 2 AAA nochmal wesentlich weniger wiegen als ein 9V-Block, daher meine weiteren Rückfragen zum Step-Up.



nie mehr als 1A, so ein Akku liefert mehrere Ampere.
Wo sieht man das eigentlich in den technischen Daten, dass ein eneloop AAA mehrere Ampere liefert ? Irgendwie berechnet man das vermutlich aus den 750mAh?



Sobald ich im Haushalt einen Clip für die Befestigung eines 9V-Blocks gefunden habe, probiere ich den 9V aus.



Ich danke Euch zu den Hinweisen bezüglich der Technik, aber es sei euch an dieser Stelle noch einmal vergewissert, dass ich alles mögliche ausprobiert habe, und auch die Ariyuki-Systeme ausprobiert habe. Es geht schon, aber sie rutschen immer wieder. Es sollte ggf noch erwähnt werden, dass JK-Bricks in seinem Video keine durchgehenden Bergauffahrten hat mit dem nur in rot erhältlichen Steigungsteil, sondern nach jedem Aufwärts gleich wieder ein Abwärts folgt. Bei mir sollen sie mehrere rote Steigungsteile entlang hochfahren.
Und es tut manchmal schon weh zuzuschauen, wie das Ding den schweren Hub keuchend hochschiebt. :) Nicht zu vergessen noch Kupplungsprobleme zwischen Motorwagen und Akkuwagen, da versucht sich der Akkuwagen wegzudrücken von der Schiene.
Dazu kommt generell mein Interesse an den o.g. Elektronik-Geschichten. Also nehmt es mir bitte nicht übel, wenn ich weiter die Elektronik-Schiene ausprobieren möchte, ich finde es sehr spannend!
 

Lok24

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Wo sieht man das eigentlich in den technischen Daten, dass ein eneloop AAA mehrere Ampere liefert ? Irgendwie berechnet man das vermutlich aus den 750mAh?
Nein, das hatte ich jetzt mehrfach geschrieben: "mAh" ist die Angabe der Kapazität .
Und für Elektrik gilt das Ohmsche Gesetz, d.h. der Innenwiderstand des Akkus bestimmt den Strom.
Und das gilt auch fü den Motor, der verbraucht nicht soviel Strom wie die Spannungsquelle liefert, sondern auch nur nach dem ohmschen Gesetz.

Ich danke Euch zu den Hinweisen bezüglich der Technik, aber es sei euch an dieser Stelle noch einmal vergewissert, dass ich alles mögliche ausprobiert habe, und auch die Ariyuki-Systeme ausprobiert habe.

Dann solltest Du ein eigenes funktionierendes System entwickeln :happy:
 

Lok24

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Frag einfach mal hier nach. Das sollte die richtige Anlaufstelle sein.
Ja, oder einfach ins Datenblatt geschaut, da ist die Entladekurve für 2,4A drin. Ich würd den Dingern 4A zutrauen. Mindestens. Besser werden sie davon nicht.

Aber das ist dermaßen irrelevant, denn das hat mit der Last zu tun, und die ist bekannt. Ein Spielzeugmotor.
 

Lok24

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Hallo Markus, meins heisst "BK-4MCC-AE.pdf", da hat die Zelle aber auch nur 800/750.
Und ein "maximaler Strom" wird dort gar nicht genannt, nur die Kapazität in Abhängigkeit von der Last, das ist aber auch was völlig anderes.
 

lego-man

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Alles klar!
D.h. ich kann den MT3608 direkt mit den 2 AAA eneloops und dem Hub verbinden, und brauche keine weitere Akku-Schutzschaltung, wie von gatewalker erwähnt? Eben weil die Lego-Motoren nur wenig Strom benötigen?
 

gatewalker

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Die "Akku-Schutzschaltung" brauchst prinzipiell nie weil sie nur ein Warngerät gegen Tiefentladung ist
... das war nur als Hinweis wie du es noch Sicherer machen kannst nachdem du bei jeder dir vorgeschlagenen Version (mit Verweis auf sämtlichen Risiken) immer irgendwas gefunden hast was dir nicht passt.. :rolleyes:
 
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