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[MOC] Die BR 03 -=DER SALONDAMPFER=-

Railtobi

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Liebe Klemmbausteinverrückte,
ich möchte euch heute meine Version der Einheitslok Baureihe 03 vorstellen, diese habe ich im selben Stil gebaut wie auch meine 52 und 50, d.h. nach skalierten Zeichnungen und versehen mit allen TTT´s (Tobi´s Train Techniques), wie Kesselringe, Tonnendach, etc.
IMG_0455.JPGIMG_0459.JPG

Warum gibt es, neben der 01 überhaupt die 03 ? Nun, als die 01 mit 20 Tonnen Achsdruck gebaut wurde, hinkte die Reichsbahn bei der Ertüchtigung der Strecken, für diesen Achsdruck so weit hinterher, dass eine leichtere Variante her musste, und das war die 03, mit 18t Achsdruck.
Sie war schnell als Salondampfer und als unzuverlässig verschrien, was daran lag, dass sie eigentlich nur für leichte Schnellzüge im Flachland konzipiert war, jedoch von den BW´s oft heillos überbeansprucht wurde, sei esdurch Last am Zughaken, oder durch Topografie.
Aber warum habe ich ausgerechnet die 03 nachgebaut? Nun, das ist ganz einfach, ich hatte noch sehr viele rote undschwarze Steine undwollte endlich mal was mit den XXL Zugrädern von BBB bauen. eigentlich mag ich Schnellzugloks nicht sonderlich, aber wenn schon, dann habe ich ein Herz für Underdogs! Ich habe viele 03 Bilder gewälzt um eine Version auszuwählen und entschied mich für eine Version mit sechs Kesselringen und Sanddom mittig über einen Kesselring. So ist die Lok auch aufder Seitenansicht der DGEG dargestellt. Um den Anspruch noch zu erhöhen, mussten wieder große Windleitbleche her, diesmal mit Knick, und natürlich ein kompletter Umlauf.
IMG_0447.JPGIMG_0448.JPGIMG_0454.JPG
TTT, was ist das ?
Ich habe mir einige Baugrundsätze entwickelt, eben Tobi´s Train Techniques. Dazu zählen folgende:
1. Einheitsloks haben ein Tonnendach, als baue ich auch ein Tonnendach aus Käseecken und Bogensteinen
2. Tender sind aus Blechplatten zusammengeschweißt oder genietet, wenn man hier einfach Steine wie im Hausbau stapelt sieht das auswie eine Wand, deshalb sollten Tender mit Fliesen verkleidet werden. Bei der 03 ist im Original an der Tenderaußenwand die schräge Schweißung des Kohlekastenbodens zu sehen - im Modell auch
3. Wenn man Damploks baut sollte dies wegen des Gestänges und vor allem auch wegen der großen Windleitbleche in 9w geschehen, sonst gibt es keinen Spalt zwischen Leitblech und Kessel.
4. Unbedingt Kesselringe nachbauen
5. Leute, baut nicht nur den oberen Aufbau nach, versucht auch den Lokrahmen im Rahmen der Möglichkeiten nachzubauen. Die 03 hat zwischen dem letzten Kuppelrad und dem hinteren Laufrad z.B. einen sehr charakteristischen Rahmen, mit Lochblech und einem Verbindungshebel zwischen den Achsen - das MUSS sein.
6. Windleitbleche aus gestapelten Steinen sehen viel zu dick aus, hier funktionieren nur Platten und Fliesen.
IMG_0445.JPGIMG_0452.JPGIMG_0446.JPG
NPU´s (Nice Part Usage):
Folgende NPU´s die ich wohl erstmalig nutzte verwende ich Standartmäßig in TTT:
1.Flossen als Tritte
2. Untertassen als Pufferunterteil
3. schwarze Goldbarren als angedeutete Klappen
4. 6W Bremsscheiben als Kesselring bei 6w Kesseln
5. Gartenzäune als Umlauf, entweder unterbaut mit Platten oder geschnittenen Lego Bauplatten (Ja, Lego schneidet die Dinger auch !)
Erstmals habe ich etwas neues versucht, denn in komplett roten Fahrgestellen gehen viele Details leider etwas unter. Deshalb habe ich z.B. bei den Tenderdrehgestellen die Tonnenfeder silbern hervorgehoben, denkbar wäre hier auch ein anderer Rot-Ton - dadurch wirkt das Drehgestell filigraner und ich meine, es sieht gut aus !
Und hier malDetails zu den Kesselringen: Der komplette Kessel ist wie ein Schaschlik auf eine lange Technikachse aufgefädelt, immer Kesselsegment-Bremsscheibe-kesselsegment....
Wichtig ist, dass der 1x2 Brick mit Kreuzloch mindestens um eine halbe Noppe nach innen versetzt wird, da wir ja Platz für die Nabe der Bremsscheibe benötigen. Mit Drei Bremsscheiben und etwas Luft hat man übrigens den Abstand von einer Noppe, denn der Kessel will jaauch am Rahmen befestigt werden, zur not geht das aber auch mit Bars und Clips. Die Konstruktion für die Befestigung der Segmente des Sandkastens könnt Ih auch erahnen!
IMG_0442.JPGIMG_0443.JPG

Aber jetzt nochmal viel Spaß, beim Lesen und Bilder gucken,
Der Frosch !
 
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Sven

Oberlehrer
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An der Bezeichnung "Salondampfer" scheiden sich die Geister... Theodor Düring, langjähriger Leiter der LVA Minden und Freund der süddeutschen Vierzylinder-Verbundloks, bezeichnete die 03 einst als "fahrendes Hammerwerk"...
Nichtsdestotrotz ein richtig cooles Modell mit einer wahnwitzigen Kesselkonstruktion!
Leute, baut nicht nur den oberen Aufbau nach, versucht auch den Lokrahmen im Rahmen der Möglichkeiten nachzubauen.
Schön, dass ich in dieser Hinsicht nicht der einzige Bekloppte bin... ;)
 
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Railtobi

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Hallo Sven, nein, du bist nicht der einzige Bekloppte in dieser Anstalt! Da passt auch die Bezeichnung "Wahnwitziger Kessel"- wer weiß, vielleicht geht da ja noch mehr........ Ich bin für jeden Wahnsinn zu haben!
 

DerAlteMannUndDerStein

Brückenleger
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Hallo Frosch,

Dein Bericht gehört zu den besten hier im Forum. Tolle Bilder und ein sehr guter verständlicher Text mit Erklärungen ohne Ende. Das weckt in mir die Lust, mich mal wieder an eine Lok zu wagen. Die BR 85 wartet immer noch (noch) geduldig, dass ich sie mal nachbaue. Recherchen habe ich hier viele gemacht. Wie der Rahmen aufgebaut ist, weiß ich auch. Aber das Microscale-Thema lässt mich derzeit einfach noch nicht los. Aber ich bin ja Meister im Verzetteln. Warum nicht noch ein Parallelprojekt?

Viele Grüße
Martin
 

Kleini

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Hey Tobi,

wirklich schick gebaut, deine 03. Deine Kesselringe waren mir ja bereits bekannt, aber hier lassen sich auch viele weitere Details bestaunen. Besonders gefallen mir die Details am Lokrahmen und die Drehgestellblenden beim Tender. Hier lässt sich eine enorme Entwicklung im Vergleich zu deinen früheren Dampfern feststellen, obwohl auch diese schon echt gut waren!

Bei deinem Umlauf bin ich mir allerdings nicht sicher, was ich von diesem halten soll. Definitiv eine interessante Konstruktion, aber ich persönlich finde das Rot etwas blass. Liegt vermutlich auch daran, dass die Schnittkanten der Baseplates immer etwas heller sind (habe in der Hinsicht selbst schon "gesündigt" und ein Paar von alten, sowieso schon verhunzten 50x50er Baseplates zurechtgeschnitten). Gleichzeitig hat man von oben zwar eine schöne Textur, sieht aber auch wiederum viel rot durch. Was nicht heißen soll, dass ich eine bessere Idee hätte.

Viele Grüße,
Nick
 

5zu6

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Ich finde Deine 03 wirklich absolut genial. Mir fällt nicht wirklich etwas ein, was ich besser machen könnte. Schlimmer noch. Ich bin fast ein wenig demotiviert, selbst weit oben auf meiner Wunschliste stehende Lok selbst zu umzusetzen. Auf dem Bahnhof, an dem meine Begeisterung für die Eisenbahn geweckt und verfestigt wurde hingen unter anderem von den diensthabenden Eisenbahnern selbst angefertigte Bilder vond er 03-Abschiedfahrt Pfingsten 1972. Ein paar Bilder von dieser Fahrt gibt es auch im Web. Das ist in wenigen Wochen 50 Jahre her. Insofern ein gutes Timing für die Präsentation Deiner Lok!

Meine Lok würde dennoch ein wenig anders:
- die Wagner-Windleitbleche gefallen mir hier überhaupt nicht und passen auch nicht zu dem vor mir gewünschten Vorbild
- bei mir gäbe es wohl das ein oder andere gedruckte Teil. Auch wenn es, wie Du zeigst, nicht zwingend für ein tolle Ergebnis erforderlich ist

Auch zum persönlichen Geschmack gehörend, gefallen mir die hellen Kesselringe nicht. Das passt gut zu einer Museumslok. Schaut toll und edel aus. Zum Betriebseinsatz in den letzten Bundesbahnjahren, eher nicht. In der Dir sicher bekannten Bildergalerie von Ulrich Budde sind diese an keiner Lok zu erkennen. Eigentlich dürfte man wahrscheinlich eine wirklich realistische Dampflok nicht einmal mit roten Rädern ausstatten, sondern müsste eine möglichst ölig-schmutzige Farbe zwischen dunkelrot, braun und schwarz wählen. Aber das will auch nicht so recht zu dem Bild das meine Generation von einer Dampflok hat. Denn der Planbetrieb ist auch an mir altem Sack vorbeigegangen.
 

Steven8D

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Moin Tobi. Ganz, ganz großes Kino! Da schlägt mein Herz höher. Schön, auch die Kesselkonstruktion mal von innen sehen zu können/ dürfen. Der gefließte Tender bringt mich ja fast in Versuchung... aber nein (mm). Ein paar Sachen würden mich noch genauer interessieren:

- Die Tritte entlang des Führerstandes (seitlich) sind, wenn ich es richtig sehe, mit diversen Panels (1x1 Corner, 1x2, etc.) umgesetzt und über rote Brackets inverted 1x2 2x2 angebunden. Wie sorgst du dafür, dass man den roten Boden der Panels nicht sieht, sondern stattdessen auf eine schwarze Fläche blickt? (Kleine Frage am Rande, wie kann ich einen anderen Beitrag zitieren? Mit Zitat/ Bild wäre das leichter (rofl))

- Wie sind die Kuppel- und Treibstangen umgesetzt und wie viele Noppen sind die einzelnen Treibachsen voneinander entfernt (Radstand in Noppen, bitte ;))?

- Wo wird der Antrieb untergebracht und was nutzt du als Antrieb?

- Wie hast du bei den Drehgestellen am Tender zwischen den Achsen die Baurichtungsumkehr erzeugt, um die beiden roten Slopes 30 1x1 x 2/3 anzubringen? Übrigens finde ich, dass der Rahmen der Drehgestelle sehr schön umgesetzt ist. Hier noch die Frage: wie weit läd die Konstrujtion nach außen aus?

- Welche Räder verwendest du? BiGBenBricks?

- Und zu guter Letzt: bist du in Wörrstadt dabei?

Tolle Lok, tolle Leistung, tolle Umsetzung! Bis dahin dir eine gute Zeit.

Gruß, Steven (eigentlich ja Stephan Dominik :giggle:)
 

Railtobi

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So lieber Steven,
jetzt zu den übrigen Fragen:
Auf Lego Aufkleberbögen findest du am Rand immer einen Schwarzen Streifen - deshalb sind die Panels unter dem Führerhaus aneiner Seite schwarz!
Zwischen den Triebachsen befinden sich jeweils sechs Steinchen, die Triebachsen sind alle per Getriebe verbunden, welches in den Aschekasten reicht, man könnte hier, unterhalb der Zentralachse ein Motor einbauen, was ich aber wegen des ausgebauten Führerstandes nicht gemacht habe.
Für die Gestänge folgt noch ein extra Tutorial per Bild, aber das schaffe ich heute nicht mehr.
Wenn ich Zeit habe komme ich gerne zur Ausstellung, aber im Moment arbeite ich wirklich doppelt, wegen Coronaausfällen und kann deshalb nichts versprechen.
Die Räder an der Lok kommen diesmal alle von BBB (da der Rotton leicht abweicht) die im Tender sind von Lego !

So, und jetzt brav für meine BR 50 voten, der Link steht unten, zack zack.

Grüße un Quak,
der Frosch
 

Railtobi

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Hey Tobi,

wirklich schick gebaut, deine 03. Deine Kesselringe waren mir ja bereits bekannt, aber hier lassen sich auch viele weitere Details bestaunen. Besonders gefallen mir die Details am Lokrahmen und die Drehgestellblenden beim Tender. Hier lässt sich eine enorme Entwicklung im Vergleich zu deinen früheren Dampfern feststellen, obwohl auch diese schon echt gut waren!

Bei deinem Umlauf bin ich mir allerdings nicht sicher, was ich von diesem halten soll. Definitiv eine interessante Konstruktion, aber ich persönlich finde das Rot etwas blass. Liegt vermutlich auch daran, dass die Schnittkanten der Baseplates immer etwas heller sind (habe in der Hinsicht selbst schon "gesündigt" und ein Paar von alten, sowieso schon verhunzten 50x50er Baseplates zurechtgeschnitten). Gleichzeitig hat man von oben zwar eine schöne Textur, sieht aber auch wiederum viel rot durch. Was nicht heißen soll, dass ich eine bessere Idee hätte.

Viele Grüße,
Nick
Hallo Nick,
danke erst mal für die netten Worte.
Ja, ich bin einer der Leute, die sehr "Tenderfaul" sind, deshalb baue ich heute die Tender immer zuerst. Aber als nächstes kommt wohl wieder ne Tenderlok, ganz ohne Schlepptender - yes, läuft !
Die Schnittkanten der Baseplates werde ich die Tage mal mit 2000er Nassschleifpapier abziehen, und dann polieren und mit Silikonspray einlassen, das sollte für Farbtiefe sorgen.
Zu der 48er Baseplate in rot gibt es übrigens noch eine Anekdote:

Die Platte habe ich bei einem Bricklink Händler aus Italien bestellt, und dachte mir : "Mal sehen wie Umberto die wohl verpackt".
Drei Tage Später kamder Postbote, mit einem speckigen Pizzakarton in der Hand und ich konnte mir nicht verkneifen zu sagen: "Obacht, Kollege, gerade halten, ich warte schon ewig auf die Pizza ! Es geht halt nichts über echt Büffelmozzarella!".
Er wollte dann einfach schnell weg.....
 
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Railtobi

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Hallo Frosch,

Dein Bericht gehört zu den besten hier im Forum. Tolle Bilder und ein sehr guter verständlicher Text mit Erklärungen ohne Ende. Das weckt in mir die Lust, mich mal wieder an eine Lok zu wagen. Die BR 85 wartet immer noch (noch) geduldig, dass ich sie mal nachbaue. Recherchen habe ich hier viele gemacht. Wie der Rahmen aufgebaut ist, weiß ich auch. Aber das Microscale-Thema lässt mich derzeit einfach noch nicht los. Aber ich bin ja Meister im Verzetteln. Warum nicht noch ein Parallelprojekt?

Viele Grüße
Martin
Es ist nur ein Hobby, also, viel Spaß beim "verzetteln"! Und danke, für´s Lob !
 

Railtobi

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Ich finde Deine 03 wirklich absolut genial. Mir fällt nicht wirklich etwas ein, was ich besser machen könnte. Schlimmer noch. Ich bin fast ein wenig demotiviert, selbst weit oben auf meiner Wunschliste stehende Lok selbst zu umzusetzen.
Danke für die netten Worte ! Ich finde es immer toll, mehrere Versionen aus verschiedenen Köpfen zu sehen!
 

Railtobi

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An der Bezeichnung "Salondampfer" scheiden sich die Geister... Theodor Düring, langjähriger Leiter der LVA Minden und Freund der süddeutschen Vierzylinder-Verbundloks, bezeichnete die 03 einst als "fahrendes Hammerwerk"...
Nichtsdestotrotz ein richtig cooles Modell mit einer wahnwitzigen Kesselkonstruktion!

Schön, dass ich in dieser Hinsicht nicht der einzige Bekloppte bin... ;)
Man sollte aber wirklich deutlich hervorheben, dass Düring ein absoluter Gegner der Zweizylinder-Einheitsloks war. Viele Lokführer sagen, dass sie, artgerecht eingesetzt eine gute Maschine war, aber halt keine Eierlegendewollmilchsau, da gibt es ja die 50 und 41
 

Briqui

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@5zu6
[…] Mir fällt nicht wirklich etwas ein, was ich besser machen könnte. Schlimmer noch. Ich bin fast ein wenig demotiviert, selbst weit oben auf meiner Wunschliste stehende Lok selbst zu umzusetzen. […]

Am Ende ist nur wichtig, sich nicht von den Eindrücken überwältigen zu lassen und den ganz eigenen Stil zu finden.

In gleichgelagerten Fällen versuche ich in einem ersten Schritt den möglichst korrekten Nachbau des vorgelegten Modells. Dieses Procedere hilft mir beim Verstehen der Konstruktion und den Gedankengängen ihres Erbauers. Hilfreich ist das Nachbauen zudem beim Aufspüren von etwaigen Schwächen oder Fehlern.

Währenddessen offenbart sich zumeist schon Änderungs- oder Verbesserungspotential, welches sodann zu Schritt zwei überführt: Den eigenen Stil. Eher früher als später setzt sich die Erkenntnis durch, daß hier und da und insbesondere auch dort die eigene Hand anzulegen ist. Auf diese Weise verwandelt sich das Modell sukzessive, bis es letztlich eben die eigene Handschrift trägt und – möglicherweise – stark vom Vorbildentwurf abweicht. Voilà.

Also nur Mut und nicht verzagen.
 
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Railtobi

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Noch ein paar technische Daten:
Länge etwa 74 Noppen
Breite etwa 9+
Teile: geschätzt ca. 2000
Bauzeit: ab Okt. 21 mit Pausen
 

Steven8D

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Bochum
@Railtobi Vielen Dank. Wie Lange ist die Treibstange, wie lange die Kuppelstange (letztere sollte ja theoretisch 13 Noppen lang sein)?
 
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