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Wertsteigerung

humpty

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Das schöne am Whisky sind doch die garantierten 40%....

Klar wird so ne Flasche aufgemacht, dafür ist sie doch da und der Inhalt hat min 40% ;-)

Thomas
ach so..jetzt versteh ich den mit den 40% auch endlich.

als sportler pack ich den whisky aber tatsächlich lieber in die zeitkapsel.
 

tsi

ThomaS, Tech-Admin
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es wäre nice to know wie gross die auflagen im detail so sind. also wie selten sind die seltenen sets wirklich..usw..
Was genau bringt Dir das? Die nur in der absoluten LEGO-Fan-Base bekannten BL-Sets haben aktuell eine 30000er Auflage und waren nach kurzer Zeit ausverkauft. Es gibt auch immer mal wieder einzelne Sets mit bekannten Auflagenzahlen (z.B. Mr.Gold mit 5000Stück) .
Die Wald- und Wiesensets dürften weltweit Millionenauflagen haben, die 18+ Sets gemessen an den BL-Sets auch teils mehrere 100000. Schlecht laufende Sets auch weniger. Ob später die schlechtlaufenden mit den kleinen Auflagen die gesuchten sind? Man weiß es nicht. Alles lesen in der Glaskugel. Vor 35Jahren haben sich auch noch Philatelisten, Numismatiker, Eisenbahnmodell-, Ü-Ei-Sammler & Co reich gerechnet. Heute ist die Welt eine andere. Was in 30Jahren nachgefragt sein wird weiß keiner. Vielleicht schüttelt es dann die meisten bei dem Gedanken an Plastikspielzeug.

Ich würde mir mit Deiner Zeitkapsel auch keinen großen Kopf machen, packe rein was Dir jetzt gefällt.
Freue Dich dann später an dem Inhalt, oder Du versuchst irritiert angesichts des merkwürdigen Inhalts verzweifelt einen Käufer zu finden (rofl)
 
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cookiedent

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Jetzt hab ich mit diesen Sets ein Problem: ich will die ja immer noch irgendwann bauen und nicht verkaufen. Aber wenn ich die Schachtel jetzt aufreisse, "vernichte" ich einen großen theoretischen Wert. Aber auf verkaufen habe ich auch keine Lust. Ich bin kein Händler. Also passiert genau nichts und die Sets bleiben zu. Hilft mir effektiv gar nicht und vertagt das Problem nur auf einen späteren Zeitpunkt mit genau der gleichen Lösung.....
Ich sehe kein Problem, eher eine Chance. Originalverpackt erzielt man mit dem Arocs immer noch ganz ordentliche Preise, aber gebraucht haben die nach einem anfänglichen Höhenflug mittlerweile wie fast alle Technicsets eine ordentliche Bauchlandung hingelegt. Also OVP verkaufen, mit dem Geld ein gebrauchtes Set kaufen und das dann bauen. Die Differenz dürfte für einiges weiteres Lego oder nen schönes Essen mit der/den Liebsten langen. ;)

@humpty Wenn du es drauf anlegst, dann nimm lieber kleinere Sets, die dich auch in der Anschaffung wenig(er) kosten. Da gibt es immer wieder Sets mit Potential. Je weniger Sammler dieses Potential allerdings zunächst sehen, desto besser in 30 Jahren. Da dürfte der Gewinn prozentual deutlich höher ausfallen als bei den üblichen Verdächtigen, von denen es später eher ein zu niedrigen Preisen führendes Überangebot geben dürfte. Die "Kleinen" werden halt oft übersehen. Allerdings nehmen sie auch weniger Platz ein. Spart Lagerkosten und erhöht auch so schon die (Chance auf) Marge, weil es eben nicht nur dieses eine Set ist, auf das man wettet.

@tsi Die BL-Sets werden ein Paradebeispiel dafür sein, was passiert, wenn ein Großteil der Auflage ungeöffnet weggestellt wird, anstatt sie wie bei Spielzeug vorgesehen zu "verbrauchen". Es wird immer ein so großes Angebot geben, dass hohe Preise zwar aufgerufen, aber selten auch erzielt werden. Aufgrund der Verkäufergier teure Ladenhüter sozusagen.
 
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Carrera124

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Absolute Auflagenzahlen sind da sowieso nur eingeschränkt hilfreich.
Maßgeblich für eine Wertsteigerung ist immer, dass mehr Nachfrage als Angebot besteht. Eine geringe Auflage kann dabei helfen, muss aber nicht zwangsläufig zur Wertsteigerung führen.
 
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Stud McBrick

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- Harry Potter mit Elvis auf einer Stufe > ob der Vergleich wirklich sinnvoll ist

Ich denke, der Vergleich ist gar nicht mal so sehr an den Haaren herbeigezogen.
Ich meine, ich KENNE Elvis, ich kenne auch ein paar seiner Lieder, aber im Großen und Ganzen fällt er für mich dann doch unter die Kategorie "Die Lieder und Tänze meiner Vorfahren".
Ein Lego Elvis Set würde in mir daher nicht die gleichen Begeisterungsstürme erwecken, wie bei denen, die den Hype um ihn vielleicht noch direkt erlebt haben.

Mit Harry Potter kann es ähnlich laufen, nur weil er heute von einigen verehrt wird, heißt das nicht, dass dies auch bei den nächsten Generationen so der Fall sein wird.
Harry Potter kann also durchaus den gleichen Weg gehen wie Ghostbusters oder Zurück in die Zukunft, denn auch hier sinkt der Bekanntheitsgrad bei denen, die erst in den 90ern geboren wurden, entsprechend sinkt auch die Zahl derer, die solche Sets in 30 Jahren aufgrund ihrer Kindheitserinnerungen suchen.

Bei Harry Potter kommt meiner Meinung nach noch erschwerend hinzu, dass derzeit niemand sagen kann, wie lange die Kuh bei Lego noch durchgemolken wird.
Wenn das Thema wie bei Star Wars noch über Jahre hinweg angeboten wird, wird in 20 Jahren niemand mehr ein heutiges Set suchen, wenn der gleiche Inhalt schon dreimal neu aufgelegt wurde, und auch direkt neu gekauft werden kann.

Ich sehe daher das größte Wertsteigerungspotenzial eher bei diesen Einmal-Sets, wie der Orient Express, die Concorde oder die Titanic.
Sets, bei denen Lego nicht davon abhängig ist, sie wieder und wieder neu aufzulegen, um den Markt zu bedienen, und die aufgrund ihrer Preisgestaltung nicht gerade zu denen gehören, die von jedem dreimal gekauft werden.
 

humpty

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Es gibt doch wirklich genug Belege, dass es nicht so recht funktioniert, in vielen anderen Sammelgebieten.
sammelgebiet ist ja nicht gleich sammelgebiet! es gibt durchaus auch belege dass es funktionieren kann. sonst würden wir hier ja gar nicht diskutieren.
 

Carrera124

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sammelgebiet ist ja nicht gleich sammelgebiet! es gibt durchaus auch belege dass es funktionieren kann.
Richtig. Andererseits gibt es aber eben auch viele Fälle, wo es nachweislich nicht funktioniert hat.
Man denke nur an Ü-Eier und Telefonkarten... interessiert in der Breite niemanden mehr.
In den 70ern und 80ern galten Orentteppiche als der letzte Schrei bzgl. Wertanlage und Geldvermehrung. Heute muss man in den meisten Fällen froh sein, die Dinger überhaupt noch irgendwie loszuwerden.

Wenn Dinge direkt vom Produzenten zum Sammler gehen, ist das grundsätzlich etwas anderes, als wenn eine normale Benutzung (und damit Schwund bzw. Verschlechterung des Zustands) dazwischengeschaltet ist.
Aus diesem Grund halte ich beispielsweise bei Lego auch die CMF-Serien für Kokolores. Retortensammelei in Reinkultur. Sicher, wenn man echte Freude und Gefallen an diesen Figuren hat, kann man die gerne sammeln. Aber irgendwann wird die Zeit kommen, wo gehäuft CMF-Sammlungen aufgrund von Erbfällen / Nachlässen auf den Markt kommen werden. Welche Preise die dann erzielen, wird extrem davon abhängen, inwieweit die dann aktive Lego Sammler Generation einen Bezug dazu bzw. Nachfrage dafür hat.
 

tsi

ThomaS, Tech-Admin
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Aus diesem Grund halte ich beispielsweise bei Lego auch die CMF-Serien für Kokolores.

Vor allem wenn man noch weitere Jahrzehnte LEGO-Ausgaben hinzurechnen sollte.
Bei knapp 1000 neuen Sets pro Jahr ergibt das (wenn LEGO das beibehält) in 30 Jahren eine hübsche Ausgabenpolitik.

Dürfte zu hoher Spezialisierung der Sammler führen und irgendwann zwangsweise zu Unmengen von im Markt befindlichem (Gebraucht-)LEGO.

Von Fremdfabrikaten rede ich nochmal gar nicht.


PS: Mir machen einige der CMF-Figuren Spaß, muss meinem Sammeltrieb der für mich teils abstrusen Serien aber auch dringend Einhalt gebieten (rofl)
 
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franken-stein

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Hallo,
was noch von Seiten TLC hinzu kommt ist die Möglichkeit prinzipiell jedes Set wieder neu aufzulegen. Siehe Taj Mahal oder die verbesserten Neuauflagen von z.B. Eiffelturm oder Millenium Falke. Alles Beispiele die das erste „Original“ Set im Preis fallen lassen haben.
Und, wie wir letztens in Billund feststellen konnten, kann LEGO scheinbar immer wieder mal längst ausgelaufene Sets im Keller finden und in den Verkauf stellen. So passiert mit dem LEGO House Set Tree of creativity das längst vom Markt ist und nun am ersten März Wochenende wieder Palletten weise im LEGO House Store stand.
Was mir auch „Sorgen“ bereitet ist, dass gefühlt in jeder Zeitung oder sogenannten Fachliteratur LEGO als Invest angepriesen wird. Meiner Meinung nach alles Indizien das die „Blase“ bald platzt.
Ich würde mir nur Sets weglegen die mir selbst super gut gefallen. In meinem Fall ist es so ziemlich alles aus den 70iger Jahren. Allerdings nicht weggesperrt und eingeschweißt, sondern schön in der geöffneten Schachtel um es auch mal bei Lust und Laune bauen zu können.
Gruß
Wolfgang
 

5zu6

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[...]kann LEGO scheinbar immer wieder mal längst ausgelaufene Sets im Keller finden und in den Verkauf stellen. So passiert mit dem LEGO House Set Tree of creativity das längst vom Markt ist und nun am ersten März Wochenende wieder Palletten weise im LEGO House Store stand.
Nicht nur das. Ich könnte mir vorstellen, dass bei Lego irgendwann mit einem Klick "rebricks" alter Sets erhältlich sein könnten.
 

Lok24

Elektronikbahner
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sammelgebiet ist ja nicht gleich sammelgebiet! es gibt durchaus auch belege dass es funktionieren kann. sonst würden wir hier ja gar nicht diskutieren.
Ich kenne keins, das (und das ist der Punkt) über mehr als 30 Jahre gleichermaßen interessant geblieben ist.
Derzeit sinken Sneakers bereits im Wert.

Anders gesagt: Du steigst heute bei LEGO ein mit Sets, die im schlechtesten Fall alle, die das genauso machen, auch auf dem Speicher haben.
Wer mal Märklin-Loks gekauft hat (und ich kenne deinen Beitrag schon aus dem Usenet vor 30 Jahren) der wird heute auf einem Haufen Altmetall sitzen.

Es hängt genau nicht vom "Sammelgebiet " ab. Es hängt vom Zeitgeist ab.
 
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HUWI

Papa Schlumpf
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Ich kenne keins, das (und das ist der Punkt) über mehr als 30 Jahre gleichermaßen interessant geblieben ist.
Und da wären wir bei genau dem, was meine Freundin mir schon erklärt hat.
Und die Puppen waren nur ein Beispiel, sie bezog das auch auf alle Bereiche.

Mein Traum wäre auch ein Mercedes 230E (W123 oder W124) aus den 80ern.
Die Coupés werden einem fast nachgeworfen, da von ihnen virle als Sonntagsauto in der Garage standen. Die Kombis hingegen wurden benutzt und daher sind nicht mehr viele in akzeptabelm Zustand vorhanden, obwohl die Auflage deutlich höher war, als beim Coupé. Der Preis für einen Kombi ist dadurch deutlich höher.
Und auch da sind wir gerade in der 30 bis 40 Jahre Phase, allerdings gehts bei Autos da erst los, da es sich über Größe, Wert, Nutzung etc etwas anders verhält. Da wäre dann @franken-stein der Fachmann.

Der Platz ist jedenfalls der Grund, warum ich bei Modellbau und Lego gelandet bin, sonst hätte ich mindestens einen schönen Oldie.
 

tsi

ThomaS, Tech-Admin
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Man denke nur an Ü-Eier und Telefonkarten... interessiert in der Breite niemanden mehr.

... Jahres-Weihnachtsglocken, Jahres-Weihnachtsteller, das gute alte Sammelporzellan, ... herrlich was mal da an Geld versenken konnte bei oft vermeintlich langfristiger Wertentwicklung. Numisbriefe (!), Belege mit themenidentischer Münze und Briefmarken, sauteuer damals von der Post gehypet, genau wie Telefonkarten mit Sammelmotiven, H0-Autos, generell Modellautos, Schlümpfe, CDs, Briefmaken-Abos mit per Automat gestempelten Neuausgaben (heute unverkäuflch), Erstagsblätter, der Brockhaus als gesammelte Wertanlage, ...

Was man aber auch nicht vergessen darf: Es soll Leute geben die nicht aus Gewinninteresse, sondern aus Spaß an der Materie sammeln :)
Mir ist es dann egal wenn ich dafür Geld ausgebe, sofern dieses Geld nicht an anderer wichtiger Stelle fehlt. Ich freue mich einfach wenn ich etwas entdecke was ich noch nicht in meiner Sammlung habe.

Und zugegeben: Bisher funktionierte es mit der Geldanlage in LEGO ja auch wunderbar. Habe vor 15Jahren schon gesagt dass das nicht mehr lange gut geht, heute ist LEGO so populär und gefragt wie noch nie zuvor. Man konnte und kann damit gutes Geld verdienen - bis es crasht. :cool:
 

5zu6

Urgestein
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Wer mal Märklin-Loks gekauft hat (und ich kenne deinen Beitrag schon aus dem Usenet vor 30 Jahren) der wird heute auf einem Haufen Altmetall sitzen.
Wenn die Zinkpest zuschlägt sogar "völlig wertlos". Roco-Wagen, besonders rotbraune Güterwagen aus einem bestimmten Herstellungszeitraum, neigen beim Berühren zum zerbröseln.

Mein Traum wäre auch ein Mercedes 230E (W123 oder W124) aus den 80ern.
Die Coupés werden einem fast nachgeworfen, da von ihnen virle als Sonntagsauto in der Garage standen. Die Kombis hingegen wurden benutzt und daher sind nicht mehr viele in akzeptabelm Zustand vorhanden, obwohl die Auflage deutlich höher war, als beim Coupé. Der Preis für einen Kombi ist dadurch deutlich höher.
Beim Coupe wurde einem ursprünglich weniger Auto für mehr Geld verkauft. Der Kombi hat hingegen einen noch heute im Alltagseinsatz verdammt hohen Nutzwert. Dadurch der höhere Preis.

Und zugegeben: Bisher funktionierte es mit der Geldanlage in LEGO ja auch wunderbar. Habe vor 15Jahren schon gesagt dass das nicht mehr lange gut geht, heute ist LEGO so populär und gefragt wie noch nie zuvor. Man konnte und kann damit gutes Geld verdienen - bis es crasht. :cool:
So lange Lego ein attraktives Spielzeug bleibt, muss der absehbare Crash nicht ins bodenlose gehen. Ich denke mal, die halbe UVP für ein gebrauchtes Set dürfte auch dann noch drin sein. Für einen Spekualanten bitter. Für den, der damit baut und viel Freude hat verschmerzbar.
 

Stud McBrick

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So lange Lego ein attraktives Spielzeug bleibt, muss der absehbare Crash nicht ins bodenlose gehen. Ich denke mal, die halbe UVP für ein gebrauchtes Set dürfte auch dann noch drin sein.

Wobei es ja eigentlich um die Investition in neue Sets ging, die in 30 Jahre möglicherweise eine Wertsteigerung erfahren.
Wenn ich dann nur noch die Hälfte dessen bekomme, was ich investiert habe, ist das genau diese bodenlose Crash-Situation.
Dieses Abstoßen, egal zu welchem Preis, ist dann nur noch Schadenbegrenzung.

Aber selbst wenn man noch den Nennpreis eines Sets wieder bekommt, macht man in der Regel Verlust, da man auch die Inflation mit berücksichtigen muss.
Ein 2004 gekauftes 100€-Set müsste heute (2024) für mindestens für 148€ wieder verkauft werden, um keinen finanziellen Verlust zu machen.
 

HUWI

Papa Schlumpf
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Der Kombi hat hingegen einen noch heute im Alltagseinsatz verdammt hohen Nutzwert. Dadurch der höhere Preis.
Ja, das ist der Grund, warum ein Coupé oder die Limousine für mich uninteressant wären, aber die meisten wollen so ein Auto ja nicht im Alltag nutzen, daher sehe ich es nicht als den Hauptfaktor. Bei dem Modell hätte ich halt die Wahl, andernfalls würde ich mir auch einen Manta B hinstellen, bei dem es diese Wahl nicht gibt, der aber noch teurer ist. Da spielen die deutlich geringere Auflage und dass er sehr verrufen war eine Rolle. Auch Trabis hast du in den Neunzigern für 500dm bekommen, jetzt zahlst du 4000€ für Schrott.

Ein Nachbar hat ein 57er Corvette in der Garage, für 12.000DM in den Achtzigern selbst importiert, jetzt blubbert der Wagen mit einer Null mehr und anderem Währungszeichen hier durchs Dorf.

Es sind halt so viele Faktoren, aber ich kenne persönlich keinen, der die Gewinne realisiert hat, die lieben ihre Autos einfach.
 

Venom84

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Lustig - Beim Thema Lego als Geldanlage wird (wenn auch recht spät) auf die Inflation verwiesen. Ein Set viele Jahre später zur UVP oder sogar darunter zu verkaufen ist definitiv ein wirtschaftlicher GAU.

Andererseits wird die UVP vom aktuellen Ritterdorf mit den 99,- vom alten Set verglichen - Da spricht keiner von der Inflation...

BTW: Wie sieht das eigentlich mit 12V und 9V Eisenbahn aus? Das Thema Eisenbahn ist doch auch relativ "lame" für heutige Generationen. Nicht so krass wie Briefmarken oder Perserteppiche aber durchaus. Da sind doch aber die Preise für alte Sets oft weit über den damaligen Neupreisen.

Meine Prognose: Reich wird man damit nicht, aber etwas Rendite ist doch durchaus möglich.
 

LegoZwenn

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Ich finde die Diskussionen recht interessant. Ich bin auch der Meinung, dass man sich mal das ein oder andere Set aufheben kann, gerade wenn man es doppelt hat. Aus reiner betriebswirtschaftlicher Sicht macht das Einlagern keinen richten Sinn. Du brauchst Lagerplatz in der Wohnung / Haus, was theorethisch einzuberechnen ist. Inflationsbereinigung nach 30-40 Jahren darf man auch nicht vernachlässigen. So kommt es, dass du für deine Sammlung, die aktuell 1000€ wert ist, dann für mindestens 2000€ verkaufen musst, damit du +/- 0 erhälst. Meines Erachtens recht schwierig, aber nicht unmöglich. Musst nur einen "Dummen" finden, der bereit ist diese Summe zu zahlen.

Es gibt auch Apps in denen man die aktuellen Werte der OVP-Sets sieht, ähnlich einen Börsenverlauf, und dementsprechend ein- u. verkaufen kann. Aber am Ende ist es wie bei Aktien, da geht 1 von 100 durch die Decke und die anderen 99 tümpeln so vor sich hin. Leider weißt du nicht welche genau "die eine Aktie" ist...

Wie schon einige andere geschrieben haben: Bau lieber im Hier und Jetzt, und hab Spaß!!! ;)

VG Sven
 
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