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ZDFinfo Doku: LEGO – Das Baustein-Imperium. Firmen am Abgrund

promobricks

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Der Sender ZDFinfo zeigt heute Abend, am 30. August 2018 um 20:15 Uhr, eine Dokumentation über den dänischen Spielwarenhersteller LEGO aus der Themenreihe „Firmen am Abgrund“. Bevor der Aufschrei in den Kommentaren groß wird, es handelt sich dabei um eine Dokumentation über die Vergangenheit des Spielwarenkonzerns. Dabei wird noch einmal in 42 Minuten die verschiedenen […]

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LegoSPIELER

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so Doku habe ich mir angeschaut und bin da auf etwas aufmerksam geworden was mir nicht gefällt. Wenn da bei Lego in Singapur alle die Treppe nutzen müssen und keiner einen festen Arbeitsplatz hat heißt das für folgende Dinge:
1. Mitarbeiter die Rollstuhl sitzen schein sie keine zu haben
2. Wer aufs Klo geht muss seinen Arbeitsplatz räumen, den nur belegte aber nicht benutzte Plätze darfs ja nicht geben
3. Leute die mit ständigen Veränderungen nicht klar kommen auch nicht (trifft z.b. bei meiner Behinderung zu)
4. eine Quote von Leuten mit Behinderung fände ich gut.
 

LegoSPIELER

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keine Anhnung aber die Frau die es in der Doku hinstellte, konnte ja nicht wissen wo der Mitarbeiter grad war als sies hinstellte. Sie hat nur einen Beispielplatz gesucht der belegt aber unbesetzt war.
PS: Das Schild zeigt natürlich den VW-Bus von Lego
 

Stud McBrick

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Solche Aussagen sollte man allgemein nicht für zu bare Münze nehmen.

Denn erstens, nur weil die Mitarbeiter dazu angehalten sind, die Treppen zu nutzen, heißt es noch lange nicht, dass es ein explizites Verbot in allen Lebenslagen gibt.
Ich denke zum Beispiel nicht, dass jemand etwas sagen wird, wenn jemand mit einem verstauchten Knöchel o.Ä. den Aufzug benutzt.
Und dass ein Rollstuhlfahrer von solch einer Treppen-Verordnung nicht betroffen ist, dürfte wohl kaum zur Debatte stehen.
Da wird es wohl eher darum gehen, zu fördern, dass sich die Mitarbeiter etwas mehr bewegen oder sowas in der Richtung.

Zweitens, das mit dem festen Platz beziehe ich auf den laufenden Arbeitstag.
Dass niemand seinen Arbeitsplatz vollständig leer räumt, bevor er mal kurz zur Toilette muss, ist meiner Ansicht nach selbstredend.

Drittens, ich weiß ja nun nicht, von welcher Art von Behinderung du sprichst, aber meiner Ansicht nach bedeutet das keine allzu große Veränderung, wenn man in einem Großraumbüro mit sagen wir mal 15 Tischen heute an Tisch 4 und Morgen an Tisch 7 sitzt.
Wenn die Tische elektrisch verstellbar sind, kann auch jeder die Höhe auf seine Bedürfnisse einstellen.
Einzig die persönliche Dekoration auf dem Schreibtisch ist damit nicht mehr möglich, aber das kann in vielen Betrieben, auch mit fester Platzordnung, ohnehin unerwünscht sein.

Und viertens, nur weil nicht explizit auf Mitarbeiter mit Behinderungen hingewiesen wird, heißt das noch lange nicht, dass keine beschäftigt werden.
Und selbst wenn tatsächlich keiner beschäftigt wird, muss das nicht bedeuten, dass man nicht auch einen einstellen würde, wenn eine entsprechende Bewerbung und Qualifikation vorläge.


Das mit der Quote sehe ich ehrlich gesagt allgemein etwas skeptisch.
Ich vertrete ja allgemein die Ansicht, jedem die gleiche Chance zu geben.
Aber wenn eine Quote bedeutet, dass ich einem qualifizierten Bewerber zugunsten eines "Fachidioten" absagen muss, nur weil dieser im Rollstuhl sitzt, eine Frau ist, oder in sonst eine Quote fällt, dann finde ich das nicht in Ordnung.

Es kann auch allgemein schwierig sein, solche Quoten überhaupt erfüllen zu können.
Man kann halt nicht 5 Rollstuhlfahrer einstellen, wenn unter 30 Bewerbern kein einziger dabei ist.
 

LegoSPIELER

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@Stud McBrick was meine Behinderung angeht. Ich habe Autismus in leichter Form.
In einem Großraumbüro mit 15 Tischen könnte ich auch nicht richtig arbeiten, da ich wahrscheinlich zu schnell abgelenkt würde. Und was die Arbeitsatmophäre angeht. Ich fühle mich in an Platz mit persönlichner Note am wohlsten und kann dort am besten arbeiten. Würde dies fehlen, wäre ich nicht so motiviert bzw. produktiv.
 

Stud McBrick

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@LegoSPIELER Sowas in der Richtung hatte ich mir fast schon gedacht.
Ich weiß sogar von einem Autisten, allerdings in höherem Grade, der wunderbar seine Arbeit macht, solange man ihn dabei nur in Ruhe lässt.
In diesem Sinne hätte dieses Rotationsprinzip tatsächlich seine Schwachstellen.

Allerdings, wie du schon sagst, ist da dann auch schon alleine das Großraumbüro, das man ja auch an der Stelle in der Dokumentation sah, fehl am Platze.

Ich selbst arbeite ja in einem Großraumbüro, diese ständige Geräuschkulisse muss man ausblenden können, aber ohne würde mir glaube ich wieder was fehlen.
Ist halt Gewohnheitssache, und ich denke, das trifft auch auf die wechselnden Tische zu.

Und es kann auch durchaus die Motivation heben, wenn man nicht z.B. auf den Fensterplatz des Anderen neidisch ist, während man selbst nur den Klapptisch neben dem Drucker hat.
Ich denke, es hat alles irgendwie seine Vor- und Nachteile.
 

LegoSPIELER

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Naja früher standen bei mir auf Arbeit die Drucker auf dem Gang jetzt stehen sie in seperaten Räumen. Warum? Wegen der Gesundheit der Mitarbeiter. Und was neid angeht. Ich finde neidisch sein sollte niemand auf andere müssen aber da schweifen wir zu sehr ab.
 
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