Guten Morgen Kollegen,
zwischenzeitlich sind meine "härteren" Federbeine angekommen. Und weil ich mit dem bisherigen Unterwagen nicht zufrieden bin, habe ich ihn mal wieder komplett auseinandergenommen. Doch der Reihe nach:
Vor der Demontage habe ich folgendes getestet:
Ohne Kettenspanner habe ich noch ein ganz leichtes ruckeln, allerdings kein Vergleich zu vorher. Glaubt mir, ich habe einige Stunden damit verbrach an den Laufrollen und Stützrollen zu basteln.
Dabei habe ich festgestellt, das meine Halterungen für die Laufrollen an der Führungsketten "hakeln". Nachdem ich auf beiden Seiten der Kette an den Halterungen der Laufrollen testweise je 6 Stück Fliesen 1x6) angebracht habe, war die Führung etwas besser.
Doch dann wollte ich es wissen: Ich habe die Führungsrollen wieder mit einem Kettenspanner versehen... Und was soll ich Euch sagen, das Ergebnis war besser als ich es erwartet hatte. Es lief fast wie ohne Kettenspanner.
Diese Versuche haben mich darin bestärkt den Unterwagen/Fahrschiffe neu zu bauen. Damit bin ich aktuell beschäftigt.
Trotzdem habe ich noch Probleme mit den Fahrschiffen. In den bisherigen Posts von mir seht ihr, das die Ketten fast wie bei einem Raupenkran aufgebaut sind. Das gefällt mir nicht und kommt auch dem originalen R960 nicht nahe.
Dies ist leider den XL-Motoren geschuldet. Warum? Na, auf den Bildern in den vorangegangenen Beiträgen seht ihr, dass ich keinen langen Antriebsstrang (Kreuzachsen usw.) verwende, um die Reibungsverluste und das Ruckeln bei der Kraftübertragung zu minimieren.
Leider sind die XL-Motoren bauartbedingt recht groß und ich muss sie aus den genannten Gründen in die Fahrschiffe und nicht in in den Oberwagen, oder die Mitte des Unterwagens einbauen.
Durch die Höhe der Motoren und den noch zu verwendeten Stützrollen ergibt sich die Höhe eine Fahrschiffs.. Nun bastel ich an einer Lösung oder Kompromiss zwischen Original und Lego... Solltet ihr eine Idee haben, bin ich immer offen...
Also bastel ich mal los und gebe Euch Info wenn ich mit dem Unterwagen soweit fertig bin und die Tests abgeschlossen habe.
Der eine oder andere stellt sich jetzt sich die Frage, warum macht der den riesen Aufriss
Der Hintergrund ist, ich brauche, nee ich möchte einen sehr robusten und stabilen Bagger. Erste Ergebnisse der bisherigen Baggerversionen haben gezeigt, das ich auf ein Kampfgewicht (Grundgerät + Abbruchausrüstung) auf ca. 5-6 Kg kommen werden.
Je mehr Gewicht auf den Ketten lasten beim Fahren, um so eher besteht die Gefahr des "Ruckelns" Ich weiß, ich will vielleicht die "eierlegende Wollmischsau", aber ich habe mir eben so bestimmte Dinge in mein Pflichtenheft für den Bagger geschrieben...
Also bis demnächst,
Pio