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[WIP] Volvo EC500 High Reach in 1:17

Nura

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Wenn die Gummirollen etwas größer wären, würden sie ja wieder auf die Stege kommen. Zwischen den Stegen würden sie dann wieder keine Last übertragen und beim nächsten Steg wieder drüber müssen. Es bräuchte also ein Zahnrad, was diesen Versatz ausgleicht. Das gibt es (noch) nicht.
 

Lukas Enzenhofer

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könnte man das kombinieren? Gummirollen für das Gewicht/Rollen und Paneele für die Seitenführung?
quasi wenn die Gummirollen minimal größer sind...
Wär meine Überlegung gewesen, die Panele hauptsächlich zur seitlichen Führung zu nehmen, das Problem ist das es keine passenden Teilen-glaube ich zumindest, hab nichts passendes im Kopf…
 

Nura

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Guten Abend,

nach der einen technischen Herausforderung folgt die nächste. Mein Plan ist es, keinen Motor im Ausleger oder Stil platzieren zu müssen. Um also die drei Zylinder für den Zwischenausleger, den Stil und das Arbeitsgerät/Löffel ansteuern zu können, müssen drei motorisierte Funktionen aus dem Oberwagen in den Ausleger geführt werden. Bei der Skalierung des Modells musste ich feststellen, dass der Oberwagen und Ausleger nicht wirklich größer werden können als schon bei meinem EC300. Der Ausleger selbst sollte demnach maximal 5 studs breit sein. Am Anfang des Auslegers im Oberwagen sind nicht mehr als 7 studs Breite möglich. Somit bleibt eine Baubreite von 5 studs für drei rotierende "Achsen".

Da kam mir eine Idee, die ich euch mal zeigen will. Das Konzept funktioniert schonmal und es kann weiter gehen.

20250706_191354.jpg20250706_191404.jpg

Und hier einmal als Video. Der Ausleger wird demnach den vollen Bewegungsradius haben können.


Je nach Anwendungsfall kann ich mir auch vorstellen, dass man mit den freilaufenden Zahnrädern unterschiedlicher Größe sogar 5 Funktionen auf der Breite von 5 studs übertragen könnte.

Als nächstes brauche ich eine Lösung für den Übergang zum langen Ausleger. Der soll ja für den Transport abnehmbar sein. Entweder mache ich das einfach mit Achsverbindern oder greife auf die Getriebekupplungen zurück.
 

Nura

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Hallo zusammen,

nach einer kurzen Baupause bin ich auch wieder da mit Updates.
Ursprünglich wollte ich meinen Drehkranz wie beim EC300 wieder mit den Pulleys vorne und hinten unterstützen:

1000119762.jpg

Problem ist nur, dass der Unterwagen hier keine glatte Oberfläche zulässt. Beim EC300 hab ich hier eine ganze Lage Liftarme verbauen können. Beim EC500 sind eine Reihe von Rahmen im Unterwagen verbaut, so dass eben keine glatte Lauffläche entsteht.

Dann brachte ein Gespräch unter Freunden die Idee. Statt der großen 3x3 Pulleys laufen jetzt 1x1 liftarme/Hülsen auf dem 15x15 support ring. Vorne und hinten habe ich jeweils drei solcher "Laufrollen" positioniert. Insgesamt läuft das echt glatt und leichtgängig und der normale große Drehkranz ist gut unterstützt.

1000119758.jpg

Den 15x15 Ring gibt es derzeit in reddish orange, orange, lila und lime, soweit ich das überblickt habe. Da ist orange erstmal verträglich. Wenn möglich tausche ich den Ring eines Tages durch einen grauen oder schwarzen.

Grundsätzlich wäre es möglich, auch seitlich noch 1x1 Hülsen zu platzieren. Aber auf der rechten Seite brauche ich den Platz für den Antrieb zum Drehen. Auf der linken Seite möchte ich die Lücke freilassen. Dann könnte ich später die Fahrerkabine abziehen und durch die Lücke die Sicherungsbolzen am Drehkranz ziehen. Dann kann ich weiterhin Ober- und Unterwagen voneinander trennen.

Als nächstes muss ich die Motoren noch abstimmen. Gestern Abend haben die M Motoren für die Ketten plötzlich blockiert, also zumindest einer wollte nicht anlaufen. Ursache ist für mich noch nicht klar.

Auch die Untersetzung des Drehantriebes ist mir noch zu schnell. Der Oberwagen muss deutlich langsamer und gefühlvoller drehbar sein, wenn der lange Ausleger montiert ist.

Da treibt mich noch ein Gedanke rum. Wenn ich einen langen Ausleger für den Abbruch und einen Ausleger zum Graben haben möchte, wäre es cool, wenn ich zum Beispiel das Drehen und das Heben/Senken des Auslegers mal langsamer und mal schneller machen könnte. Ich schaue mal, ob ich hier jeweils ein Umschaltgetriebe verbaut bekomme. Das wäre dann manuell.

Schönes Wochenende!
 

MadLego

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Wenn ich einen langen Ausleger für den Abbruch und einen Ausleger zum Graben haben möchte, wäre es cool, wenn ich zum Beispiel das Drehen und das Heben/Senken des Auslegers mal langsamer und mal schneller machen könnte
@Nura
Stephan, eine sehr charmante Idee! Ich hoffe Du kannst das irgendwie verwirklichen!

Diese Idee hatte ich ganz am Anfang auch. Ich habe die Idee leider sehr schnell verwerfen müssen, da ich NON-Lego-Aktuatoren für den Hub des Basisarm verwende, auf Grund der benötigten Kraft. Die stemmen zwar 20kg mit der benötigten Untersetzung, sind aber naturgemäß da natürlich langsamer unterwegs. Daher konnte ich diese Idee nicht leider verwirklichen. Der Baggerarm und der Abbrucharm haben somit bei mir die gleichen Geschwindigkeiten. (leider!)

Ich finde die Möglichkeit super genial und drücke Dir die Daumen das Du eine Möglichkeit findest. :good2:

Viele Grüße, Pio
 

Nura

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Guten Abend in die Klinik,

grad gesehen, dass ich hier schon länger kein Update gepostet habe. Inzwischen hat sich einiges getan.

Also der unterstützte Drehkranz funktioniert klasse. Habe vorne und hinten jeweils drei 1x1 Hülsen als Laufrollen eingesetzt.

Den Antrieb der Ketten habe ich von M auf L Motor umgestellt. Hier hatte ich einen älteren Motor erwischt, der irgendwie unter der Last nicht anlaufen wollte. Mit dem L Motor ist da direkt mehr Power hinter. Bringt nur für später ein paar Herausforderungen beim Platzbedarf. Die sind in der einen Richtung vier studs breit.

Mit @Lukas Enzenhofer habe ich die Kinematik für die Hubzylinder besprochen und diese entsprechend vorgesehen. Dazu kommt dann bald ein Belastungstest.

Um das aber testen zu können, musste ich erstmal den Antrieb der Hubzylinder bauen. In dem Zuge habe ich die vorher angesprochene Idee mit den Getrieben umgesetzt.

Für die Drehung des Oberwagens habe ich ein kleines Getriebe mit entweder 1:1 oder 1:0,33 gebaut. Danach geht es noch über eine Schnecke auf den Drehkranz. Zum Vergleich: Mein EC300 dreht sich fest mit der 1:1 "Nicht-Untersetzung". Durch die Nullstellung im Getriebe kann ich den Oberwagen auch manuell drehen. Dafür habe ich eine Achse des Getriebes nach vorne raus verlängert und ein Zahnrad angebracht. Wenn ich also später Ober- und Unterwagen trennen möchte, kann ich den Oberwagen auch händisch in die Position drehen, dass ich an die Sicherungsbolzen komme.

Für die Hubzylinder hatte ich etwas weniger Bauraum für das Getriebe. Dadurch kann ich dort nur zwischen 1:1 und 1:0,6 wählen. Beide Stufen sind langsamer als bei meinem EC300. Dennoch bleibt da das Problem, dass man nicht unendlich viel mehr Drehmoment zu den Hubzylindern bringen kann. Die Rutschkupplung in den Zylindern begrenzt das ohnehin.

So sieht das ganze momentan aus:

1000127156.jpg

1000127157.jpg

Jetzt muss ich einen provisorischen Ausleger bauen und irgendwie den XL Motor an das Getriebe für dessen Hubzylinder bekommen. Dann kann ich die mögliche Last testen. Die Kinematik wird aber den gewünschten Bewegungsbereich von horizontal liegend/leicht drunter bis senkrecht nach oben schaffen.

Schönen Abend!
 

PistenBully 600

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Sehr schöner Fortschritt! Schön, dass Du dir alle Funktionen einzeln vornimmst und trotz deiner Erfahrung versuchst, neu zu denken und weiter zu optimieren.
 

Nura

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Vielen Dank euch! Mit neuen Teilen sollte man immer gucken, ob man es jetzt besser bauen kann.

Gestern Abend war ich einfach zu neugierig und hab mich an den Belastungstest gewagt:

1000127374.jpg

Am provisorischen Ausleger, aber mit der späteren Kinematik, hängt eine 1,25 kg schwere Hantelscheibe. Mit etwas Unterstützung am Anfang klappt das Anheben. Dabei habe ich einmal schön sehen können, wo welche Kräfte im Modell auftreten werden. Darauf muss ich beim weiteren Bau achten, damit dort entsprechend verstärkt werden kann. Ein Knacken aus dem Getriebe kam aus den beiden 20er Zahnrädern. Die sind aber noch nicht beidseitig gelagert.

Mit dem Hebel ist es natürlich auch ganz schön fies. Ich denke aber, dass damit ausreichend Reserve für den späteren Ausleger besteht. Zum Vergleich: Der gesamte Ausleger meines EC300E wiegt rund 500g. Es könnte also klappen und im Zweifel kann ich den Löffelstiel auch auf den Boden drücken und die Last reduzieren. Am Ende wird der Hauptausleger primär senkrecht stehen oder wie im Original maximal 19 Grad nach vorne gekippt. Das ist der Arbeitswinkel.
 
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Nura

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Guten Abend,

Ich tüftel seit ein paar Tagen am Zwischenausleger. Da ich für wenig Gewicht keine Motoren im Ausleger verbauen will, muss ich hier zwei Wellen vom Hauptausleger rüberbringen. Eine Welle muss umgelenkt werden zum Zylinder, um den Löffelstiel zu bewegen. Die zweite Welle muss durch und in den Löffelstiel rein, um den Löffel zu bewegen.
Die Proportionen wirken auf den ersten Blick vielleicht etwas komisch, aber mit den XL Zylindern von Lego muss ich auf die Anlenkpunkte achten. Um aus den 90 Grad fast auf 180 Grad gestreckten Ausleger zu kommen, habe ich jetzt als guten Winkel 5 zu 6 studs ausgemacht. Das werde ich "einfach" symmetrisch auch für den Löffelstiel nutzen.

Wenn diese Übergänge ausgetüftelt sind, müsste ich für alle technischen Herausforderungen eine Lösung haben und der Bau des ganzen Auslegers kann beginnen. Ich bin zuversichtlich zur BB 2025 den Prototypen mitzubringen.

1000129488.jpg

Schönen Abend!
 

HUWI

Papa Schlumpf
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Ich hoffe, dass die Übergänge den Kräften standhalten, bei meinem Kalmar Gabelstapler sind sie die Schwachstelle.
 

Nura

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Deswegen gucke ich vor der gesamten Montage, wo welche Kräfte auftreten werden und baue entsprechend Verstärkungen ein. Der Leichtbau tut den Rest.
Mal schauen, wie es nachher klappt.
 

Nura

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Guten Abend in die Klinik,

ich war wieder fleißig. Im Hintergrund des angehängten Fotos seht ihr den ersten Versuch den Hauptausleger zu bauen. Der ist jetzt 5 studs breit und am Anfang 8 studs hoch. Es ist ein kompletter Hohlkasten. Muss ich aber noch wiegen, wirkt erstmal leicht genug.

Als nächstes habe ich mich dann dem Übergang zwischen Auslegeraufnahme und Ausleger gewidmet.
Die drei Funktionsachsen werden dann einfach verbunden. Die Achsen sind durch Achsverbinder im Inneren gesichert. Dadurch wird der innere Mechaniken nicht zerstört, falls eine Achse mal mit rausgezogen wird.

Die Achsverbinder der Funktionsachsen habe ich farbcodiert. Die light bluish gray Verbinder verwende ich für den Antrieb des ersten Zylinders für den Zwischenausleger, dark bluish gray für den Zylinder für den Löffelstiel und die schwarzen für den Zylinder für den Löffel.

Was ist auf dem Foto zu sehen?
Rechts: Probestück vom Hauptausleger
Links: Anfang vom Ausleger, der später fest am Oberwagen ist.
Hintergrund ein 83 studs langer Hauptausleger.
1000131238.jpg

Nächster Schritt:
Alles an den Oberwagen bringen, Hubkraft testen, dann die drei Funktionsachsen antreiben.

Schönen Abend!
 

Nura

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Guten Morgen,

nach dieser Erkenntnis in der ambulanten Sprechstunde habe ich gestern eines des grauen Kegelräder im Antrieb der Hubzylinder gedreht. Musste dafür etwas umbauen.

Danach habe ich den Anfang vom Hauptausleger am Oberwagen montiert:

1000132264.jpg

Und einmal aufgerichtet:
1000132303.jpg

Der Test mit dem Hauptausleger hat erstmal geklappt (Foto folgt, Beleuchtung war schlecht). Wenn die weiteren Komponenten dran kommen, könnte es etwas zu schwer werden. Ich überlege daher, ob ich den Antrieb für die Hubzylinder nochmals untersetze. Ich hab ja ein Umschaltgetriebe drin. Es wäre also wirklich nur für den einen "Hubmodus". Diesen hat das Original wirklich, um mit der Auslegerverlängerung sein eigenes Kontergewicht oder den Abbruchausleger vom Transportfahrzeug zu heben.
 
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