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Unterkonstruktion für die Wand gesucht - Kleinteilemagazin und Minifiguren Vitrinen

cmpicsandbricks

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Servus zusammen,

inzwischen haben sich bei uns recht viele der bekannten Kleinteilemagazine von bekannten Discountern für diverse Steine und auch einige Minifigurenvitrinen eines bekannten Spielzeugladens angesammelt. Jeder Kasten bzw. Vitrine hat zwei Aufhangslöcher und unsere Wände würden am Ende wohl wie Schweizer Käse aussehen :eek:.

Wir wollen nun nicht für jeden Kasten bzw. jede Vitrine einzeln Löcher in die Wand bohren und haben an Kanthölzer oder Ähnliches für hoch bzw. quer gedacht, an dem das Ganze aufgeschraubt wird. Da auch eine Außenwand betroffen ist, wäre ein gewisser Abstand (durch Leisten) und keine durchgängige Platte sicher angebracht. Aber wir sind uns recht unsicher, wie stabil das Ganze ist und wie wir da am besten ran gehen.

Kann uns hier Jemand vielleicht ein wenig Inspiration und Hilfestellung aus der eigenen Erfahrung heraus geben (Holzart bzw. Teile für den Unterbau, welcher Aufbau, gleichmäßiges Anbringen der Kästen etc.), wenn man handwerklich nicht so begabt ist. Irgendwie fehlt uns der Start :unknown:.

Dankende Grüße

C & M
 

Stud McBrick

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Ich würde das mit Holzplatten machen, zwecks Hinterlüftung auf eine Unterkonstruktion aus Vierkanthölzern (z.B. Dachlatten oder Rahmenholz) geschraubt.
Das hat den Vorteil, dass du so nur wenige Löcher in die Wand selbst bohren musst, und dass du anschließend sehr flexibel bist, was die eventuell unterschiedlichen Abstände der Aufhängeösen der Kästen betrifft.
Nimm dazu auf jeden Fall stabile Platten (z.B. Leimholz- oder OSB-Platten, kein Sperrholz oder MDF!) mit einer für die Schrauben ausreichenden Dicke (min. 10-20 mm).

Für die Aufhängung der Kästen kannst du dann normale Holzschrauben mit Halbrundkopf nehmen, mit Senkkopf geht aber notfalls auch.
Die Größe der Schrauben ist entsprechend der Aufhängeösen der Boxen zu wählen, die Länge idealerweise so, dass sie nicht hinten durchs Brett ragen.
Ich würde empfehlen, für die Schrauben mit einem dünnen Bohrer (etwas dünner als der Schaft der Schraube) vorzubohren.

Sich eine Schablone mit den entsprechenden Lochabständen aus Pappe anzufertigen, kann die Arbeit erleichtern.
Außerdem wäre eine gerade Latte als Hilfsmittel zum Anzeichnen der Bohrungen sinnvoll, das Arbeiten mit einer Wasserwaage sollte obligatorisch sein.
Allgemein gilt der Grundsatz, lieber zweimal nachgemessen und angezeichnet als einmal falsch gebohrt.
 

mick29

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für solche Anwendungen wird im Heimwerkerbereich oft das "french cleats"-System verwendet. Ich denke das könnte für euch auch interessant sein, da nach der Installation die Wand jederzeit anderst organisiert werden kann. Hier mal 2 Beispielbilder:

1449625851-cleat.jpg
s-l1600.jpg
 

HUWI

Papa Schlumpf
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Das mit dem Schweizer Käse kenne ich, zumal bei unserem Altbau der Mörtel eher ein Sand-Holzleim-Gemisch ist und somit jeder Fugentreffer eine Niete ist.

Daher habe ich vorm Tapezieren erst eine Metallleiste angebracht und die Treffer auf die anderen Leisten projeziert, in der Hoffnung auch dort wieder Ziegel zu treffen. Der oberste Dübel steckt jeweils im Betonumlauf und es sind je Leiste ca 4 Schrauben.

Hinter den Schütten habe MDF Platten angeschraubt um darauf die Schienenplatte des Systems zu schrauben.

Es ist hinterlüftet und dank der diversen Arme sehr flexibel. Inklusive der zwei 80x300 Arbeitsplatten hat der Spaß allerdings auch fast 1.000€ gekostet.

Die Hinterlüftung sollte auch für normale Außenwände reichen, wenn es nicht unbedingt die feuchte Kellerwand ist.


20231023_114232.jpg
 

cmpicsandbricks

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Servus und Danke für die Rückmeldungen,

da sind ja gute Anregungen dabei. Die erstgenannte Methode scheint irgendwie am einfachsten und anpassungsfähigsten - allerdings schaut es irgendwie nicht besonders schön aus :S, wobei die Idee dahinter wirklich super ist.

An den zweiten Vorschlag hatten wir in der Art und Weise auch bereits gedacht, aber hier kommt einiges an Arbeit auf uns zu und handwerklichem Geschick (rofl).

Die dritte Version schaut natürlich schicker aus, aber da kommt vermutlich schon sehr viel an Holzlatten und handwerklichem Geschick zum Tragen :eek:. Zudem sind die Löcher an den Boxen selbst ja auch nicht immer gleich.

Letztere Variante sieht recht ähnlich dem ersten Vorschlag aus, nur mit zusätzlichen Platten, wenn man das richtig versteht?

Es ist immer noch recht schwierig, wie wir das System angehen :dash2:.

Liebe Grüße

C & M
 

Stud McBrick

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Wie genau willst du denn eigentlich die Wandfläche ausnutzen?
Eher so wie bei @HUWI nur oberhalb einer Arbeitsplatte, oder kannst/willst du die gesamte Wandhöhe vom Boden ab nutzen?

In letzterem Fall könnte vielleicht ein einfaches Bücherregal eine Lösung für dich sein.
Das "Billy"-Regal von Ikea mit 80cm Breite, 202cm Höhe und 28cm Tiefe beispielsweise.
Ausgehend von meinen Boxen (36,5 x 21,3 x 15,5 cm) bekäme ich da acht Boxen übereinander in zwei Reihen unter (also 16 Boxen je Regal).

Dann bräuchtest du überhaupt keine Bohrungen in der Wand, und der handwerkliche Aufwand beschränkt sich auf die Montage der Regale.

Ob das mit deinen Boxen maßlich genauso gut passt wie mit meinen, oder ob für dich Regale anderer Hersteller besser passen, müsstest du selbst nachrechnen.
 

cmpicsandbricks

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Servus,

die Wandfläche soll nur oberhalb ausgenutzt werden, da darunter ein Schreibtisch soll.

Wir tendieren irgendwie immer mehr zu der Regelmethode von Peter, weil diese eben doch auch recht flexibel scheint.

Allerdings müssen wir uns etwas wegen dem Aussehen überlegen, da sich das Ganze nicht "versteckt im Keller" befinden wird.

Liebe Grüße

C & M
 

HUWI

Papa Schlumpf
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llerdings müssen wir uns etwas wegen dem Aussehen überlegen, da sich das Ganze nicht "versteckt im Keller" befinden wird.
Ist bei mir auch nicht im Keller. Es steht und fällt mit den Brettern, ich hab da keine gehobelten Bretter, sondern Regalböden. Die gibts in jeglicher Holzoptik und Unifarben.
Dazu kannst du ja ggf. auch die leichtere Ausführung mit nur einer Lochreihe nehmen, die ist deutlich dezenter, aber hat weniger Traglast.

Die Doppellöcher habe ich nur genommen, da ich an zwei Stellen die Bretter stoßen musste und neben dem Schreibtisch eine Tiefe von 60cm haben wollte.
 

GBCPeter

Herr der Bälle
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Das von mir gezeigte Bild ist ja nur ein Beispiel zum System. Diese gibt es ja in allen Ausführungen und Farben.
Bei mir im Legozimmer sind z.b. silberne Schienen und Ausleger im Einsatz mit Echtholzbrettern aus dem Baumarkt.
 

cmpicsandbricks

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Ich denke die Lösung mit French Cleats wäre uns tatsächlich zu aufwendig und teuer. Zudem müssen ja dort die großen Latten auch wieder an die Wand geschraubt werden. Aber schick sieht es auf jeden Fall aus.

Dass es die Regalschienen in anderen Farben wie Weiß und auch doppelt gibt, ist ein guter Hinweis. Bislang wurden diese immer nur in Weiß oder Schwarz gesehen - Silber wäre natürlich toll. :yahoo:

Hier lebt nur noch das klassische alte System mit weißen Schienen und unlackierten Brettern in einem Nebenraum. Da müssen wir mal schauen, was es in dem Bereich im Baumarkt inzwischen so Schönes gibt.

Liebe Grüße

C & M
 

Stud McBrick

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Vielleicht könnten auch diese Werkzeug-Lochwände was sein.

Bild_2025-02-20_060207742.png
Beispielabbildung (Bildquelle: Bauhaus)

Solche gibt es in vielen verschiedenen Größen und Farben, du müsstest lediglich prüfen, ob die Lochabstände mit den Abständen der Aufhängeösen deiner Boxen harmonieren.
 

cmpicsandbricks

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Servus,

ich glaube, wir haben uns bereits für das Regalsystem von Peter entschieden :). Es bietet auch für später immer wieder die Möglichkeit es anzupassen.

Jetzt müssen wir nur noch die Schienen und Halter in Silber und ein paar hübsche Bretter dazu finden, dann lässt sich das Ganze vermutlich auch gut vom Aussehen her in den normalen Wohnraum integrieren.

Liebe Grüße

C & M
 

Lok24

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Jetzt müssen wir nur noch die Schienen und Halter in Silber und ein paar hübsche Bretter dazu finden,
Das alles kann man via Internet maßgenau und in vielen Holztönen bestellen.
Wenn es nicht Furnier sein soll holt man es beim Baumarkt

Ich hatte seinerzeit noch Wandpaneele zwischen den Trägern, das sieht sehr edel aus.
 

cmpicsandbricks

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Wir sind die typischen "vor Ort anfassen, entscheiden und kaufen" Menschen (rofl).

Hornbach haben wir auch schon entdeckt - da wird sich bestimmt etwas finden lassen.

Liebe Grüße

C & M
 
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