Hier hat der Finanzchef von Simba-Dickie gemeint, dass aktuelle Preiserhöhungen in der Branche nicht die gesteigerten Kosten decken. Mattel hatte ähnliches von sich gegeben, hab ich den Link aber gerde nicht mehr.
Man muss sich halt überlegen, dass laut plasticker ABS im letzten Jahr um über 100% teurer geworden ist und Frachtcontainer um Faktor 5-10 angezogen haben, dazu dann noch der eigene Energieverbrauch...
Die Firmen sagen halt im Wesentlichen, dass sie Preise wieder erhöhen werden, weil die Ausgaben so sprunghaft ansteigen, dass man das nicht direkt an die Kunden weiter geben kann - ist halt keine Tankstelle :X
Es gibt Erweiterungssets von Märklin, die um ca. 90% teurer wurden xD.
Deswegen rechne ich zumindest zwar bis Anfang des Jahres mit guten Umsätzen (Corona tat denen ja ganz gut glaub ich ^^), bei hohen Ausgaben und somit in Relation zu 2020 weniger Marge, denke aber, dass durch die jetzt reinkickende Inflation und generell zurückhaltenderen Kunden der Umsatz einbrechen wird, bei aber weiter steigenden Kosten. Und ich denke, dass das vorallem den Umsatz in Europa treffen wird, wobei der Umsatz in Russland ja jetzt bei Null ist
. Müssens die Verkäufe in Nordamerika + rest-Asien rausreißen :X
Ist wahrscheinlich am Ende für große, internationale Firmen mit verteilter Produktion besser zu verkraften, als für kleinere - fragt man sich wie es so bei z.B. Playmobil läuft.
Edit:
Und nicht vergessen, dass man für neue Produktionen auch Hardware braucht, die man immernoch nicht richtig bekommt. Ein Partner von der Firma, bei der ich arbeite, musste spontan diverse Platinen neu designen und auf andere Bauteile ausweichen, weil die Autoindustrie alles weggekauft hat, was man gerade so noch bekam... mehr Ausgaben, weniger Produkte -> ist mein Chef fast vom Stuhl gefallen bei den Preisen :X