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Der Lüstringer Bahnhof und seine Züge - Eisenbahnmodelle in 6 und 8 Noppen Breite

Rouven

Langbahner
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Wenn du 2 Fenster weglässt ist das vom Gesamtbild denke ich kein Problem, machen die Modellbahnhersteller ja auch, der gesamte Zug bleibt dadurch trotzdem stimmig.

Dem stimme ich zu. Zwar bist Du mit der gezeigten Variante näher am Original, aber letztlich hängt doch alles davon ab auf welchen Kurven Du fahren willst.
R104 sind für mich bei Weichen OK, weil's da nicht so sehr auffällt. Alles sonst an Radien darf eigentlich noch ein Stück größer sein...

Mir fällt grade wieder auf, warum ich mich scheue weiße gebrauchte Teile zu verbauen...außer es muss sein, weil man sie ggfs. neu nicht bekommt.
Die Farbe leidet scheinbar prinzipiell heftiger als alle anderen. Ich hab alles probiert Oxy und Co. ... irgendwie hilft glaub ich nur Neuteile zu verwenden.

Viele Grüße

Rouven
 

ellermaniac

Nebenbahner
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Mir fällt grade wieder auf, warum ich mich scheue weiße gebrauchte Teile zu verbauen...außer es muss sein, weil man sie ggfs. neu nicht bekommt.
Die Farbe leidet scheinbar prinzipiell heftiger als alle anderen. Ich hab alles probiert Oxy und Co. ... irgendwie hilft glaub ich nur Neuteile zu verwenden.

Ja, bei Weiß fällt es schon krass auf, neben Vergilbung ist der Weißton und Glanz der Steine heute auch anders als bei älteren Steinen. Ich habe hier aber auch wahllos alles verbaut, was mir aus der Kiste mit den weißen Teilen entgegen kam. Da lässt sich die Farbvarianz noch deutlich reduzieren. Die Bögen oben sind eine Katastrophe, die meisten kommen aus einem gefledderten Space-Shuttle, neben der Verfärbung sind da auch noch hartnäckige Kleberreste von den Aufklebern drauf.

Dem stimme ich zu. Zwar bist Du mit der gezeigten Variante näher am Original, aber letztlich hängt doch alles davon ab auf welchen Kurven Du fahren willst.

Ich denke ich folge eurem Vorschlag und werde in der Länge zwei Fenster kürzer bauen. Apropos Fenster: einen Schwung schwarze Eisenbahnfenster habe ich noch zufällig gefunden (hatte ich wohl mal auf Verdacht mitgekauft...), Bögen fürs Dach sind auch schon eingetrudelt. Jetzt kann’s eigentlich losgehen, mal testweise eine Kombination aus End- und Mittelwagen aufs Gleis zu stellen.

Gruß,
Christoph
 

ellermaniac

Nebenbahner
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Moin zusammen!

Manchmal erwartet man ja kleine Wunder...

...aber hier scheinen meine Erwartungen viel zu hoch gewesen zu sein:

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Die ersten Tests mit den Kugellagern fand ich eher ernüchternd. Zumindest im Vergleich zu gut laufenden normalen Radsätzen mit der alten durchgehenden Metallachse kann ich Null Komma Null Verbesserung feststellen, wenn ich betrachte, wie leicht sich die Räder drehen und wie lange sie nachlaufen. Tests an schweren Wagen montiert stehen noch aus.

Ich habe jetzt die Lager auf neuen und alten Metallachsen probiert. Die Lager sowohl auf Achsen vorsichtig gehämmert als auch auf Achsen probiert, auf die sie sich leicht draufschieben ließen, irgendwie isses das nich...

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Gruß,
Christoph
 

Ts__

Eisenbahner
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Hallo Christoph,

nach welcher Methode hast du die Lager eingebaut?

wie werden die Kugellager in der Höhe gehalten?

die Metallachse darf das Plastiklager nicht berühren, weder außen an der alten Lagerstelle noch in der Mitte an den Haltenasen.

bei mir laufen die Räder von Hand länger nach und auf der Schiene mit Wagen sehe und spüre ich definitiv eine Verbesserung.

Thomas, der auch 70 neue Lager zum einbauen da hat
 

ellermaniac

Nebenbahner
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nach welcher Methode hast du die Lager eingebaut?

Also auf eine alte, durchgehende Metallachse kann ich sie so ohne Druck draufschieben, und dann wieder ins alte Gestell zurücksetzen.

Beim neueren Modell mit den Plastikspitzen an den Rädern bekomme ich sie maximal einen Millimeter draufgeschoben, denn Rest habe ich vorsichtig mit dem Hammer erledigt - und dann ebenfalls zurück ins Gestell: in diesem Falle drehen sich die Räder auf der Achse und nicht die Achse in den Lagern.

Wenn ich dann sehe, wie lange ein guter Teil meiner alten Radsätze mit durchgehender Metallachse nachläuft, kann ich gerade noch kaum vorstellen, dass es mit Lagern viel besser gehen soll.

Vielleicht habe ich aber auch miese Kugellager erwischt - auch ohne Einbau in die Gestelle drehen sich die Achsen nicht gut in den Lagern. Eine weitere Bestellung ist unterwegs aus Fernost - möglicherweise ist die besser.

Gruß,
Christoph, der jetzt erstmal draußen die Terasse baut.
 

Ts__

Eisenbahner
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Du schiebst nur die Kugellager drauf? Dann ist die Höhe der Achse ja undefiniert und die Achse wird unter Last wieder am Plastikrahmen anliegen. Damit hat man die gleichen Reibungswerte und noch die Reibung vom Kugellager. Also maximal gleich oder sogar leicht schlechter als ohne Kugellager.

Ich baue die Kugellager so ein, dass sie die Höhe vorgeben und die Metallachse nur die Räder und die Kugellager berührt. Dazu kommt unter die Kugellager (beim einbauen, also verkehrt herum liegend) ein Abstandshalter, der ein zu weites eindrücken der Kugellager verhindert. Ich nutze dafür abgesägte Teile einer 2er Kreuzachse. Die haben die richtige Höhe. Es geht aber auch anderes, zb Schraubmuttern, wenn man welche in der passenden Größe hat. Die Metallachse darf halt nirgends den Achshalter berühren.

Thomas
 

Rouven

Langbahner
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auf der Schiene mit Wagen sehe und spüre ich definitiv eine Verbesserung

Das kann ich ebenfalls bestätigen. Allerdings habe ich nur Erfahrung mit meiner LKAB mit Kugellagern in Technik-Löchern im Vergleich zu Kreuzachsen... ;)

Bei den normalen Achshaltern hat sich eine Kombination aus BB-Gehäusen, China-Achsen und Lego-Rädern bei mir als gute Lösung gezeigt. Bauart von @Cyberrailer
Allerdings nur im Test. Aktuell ist eigentlich alles an Achsmaterial im Einsatz stinknormales Lego.

Enorm wichtig bei den Kugellagern ist auch, dass die 100% parallel zueinander eingabaut sind sonst frisst sich die Achse meiner Erfahrung nach.
Ich persönlich kann nicht sagen, dass Kugellager so viele Vorteile bringen, dass ich sie überall einbauen würde. Aber wo die normalen Achshalter nicht gehen ist es halt die beste Lösung.

VG

Rouven
 

Cyberrailer

Urgestein
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Hallo Christoph

Da hast Du aber die Lager schön falsch platziert ...
Die Müssen nämlich auf die Stege gesetzt werden, damit sie die Last tragen können.
Dann müssen die beiden Nasen, die normal die Achse halten, entfent werden, da dort sonst die Achse fixieren.
Die Lager sollten mit etwas Sekundenkleber fixiert werden.
Bei mir laufen Kugellager Wagen 10 Mal besser !

Die Lager sollten auch niemals mit Gewalt auf die Achswelle aufgepresst werden.
In der Größe dehnt sich dann der innere Ring und das Lager läuft schwer oder blockiert ganz.
Wenn ein Lager bei mir nicht auf die Achswelle möchte, dann wird es innen leicht angeschliffen, bis es leicht auf die Achswelle rutscht.
Alles andere geht in die Hose ...

Ich hab da im Moment andere Lager im Test, wo die Achswelle nur Lose drin sitzt.
Damit haben die Achswellen etwas Spiel.
Bis jetzt ist der Test vielversprechend.
Ich werde in meinem Thema drüber berichten !!!

Gruß Mario
 

ellermaniac

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Moin zusammen,

danke für die Rückmeldungen. Ich hatte da so eine Zack-Zack-Lager-rein-und-alles-super Idee. Mhmm, falsch gedacht. Da werde ich mich wohl mal ganz in Ruhe mit der Thematik auseinandersetzen setzen müssen - zerstörungsfrei und ohne Kleber wäre natürlich erstrebenswert.

Ich warte jetzt aber noch erst die zweite Kugellager-Bestellung ab und werde dann Bericht erstatten, wie es so fortschreitet.

Gruß,
Christoph
 

Ts__

Eisenbahner
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Hallo Christoph

als zerstörungsfreie Lösung (bis auf die 2er Kreuzachse, die kannst du aber auch durch was passendes aus Nicht-Lego ersetzen, die dient nur als Höheneinstellung) und ohne Kleber verwende ich diese Lösung von Legopold / Eurobricks.

Die teuren Achshalter will ich auch nicht bearbeiten und diese Lösung ist einfach eingebaut und wieder ausbaubar. Und sie funktioniert.
Ein Kleben / Zersägen an den Achshaltern ist nicht nötig.

Ich habe mit dieser Lösung schon über einhundert Achsen mit Kugellagern ausgerüstet. Und es folgen weitere...

Thomas
 

Tad64

Stammuser
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Wichtig ist, die Achsen nicht in die Lager zu prügeln. Damit zerstörst du sie. Wenn Du das Lager zwischen die Finger nimmst und die Achse drehst, darf kein Rattern spürbar sein. Wenn die Lager nicht drauf passen spanne die Achse in einen Akkuschrauber und schleife etwas Material runter.
 

ellermaniac

Nebenbahner
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So, erstmal kurz mit dem Staubwedel hier durch - ah, geht doch.


Moin zusammen!

da hab ich doch die Tage hier gelesen, dass es doch für alle lehrreich sei, wenn man auch sein unfertiges Zeugs zeige. Also hab ich mal die Kiste unten aus dem Regal gezogen, auf der „99 6001“ notiert war.

Nicht viel mehr als Machbarkeitsstudie, aber das soll sich nun ändern:

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Den Anstoß gab @pet-tho mit seinem Bericht über Simons 50er. Nun soll es auch hier was mit den Dampfloks werden. Gestänge sind bestellt, nun geht es daran, das fragile Teil stabiler zu machen.

Die beiden schon von der V52 bekannten Monteure werden berichten!

Gruß,
Christoph
 

HUWI

Papa Schlumpf
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Die sieht doch Spitze aus!

Die Größe ist bei loks immer schwer einzuschätzen. Es sind zwar die gleichen Gleise, aber wenn ich es richtig sehe ist sie 10w und somit einiges größer als der Hogwarts Express?

Ich war ja echt erstaunt, als ich Melvins Bauzug live gesehen habe.
 

ellermaniac

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Ts__

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Hallo Christoph,

ich finde es gut, dass du auch mal ein WIP-Modell vorstellst. Da können alle was lernen und du hast ja auch was davon, wenn vielleicht noch ne tolle Anregung kommt.

Thomas
 

Rouven

Langbahner
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Servus Christoph,

danke für den Einblick. Mit Dampfloks habe ich keine Erfahrung.

Der gewährte Einblick zeigt mir allerdings: würde ich mich dem Thema nähern, dann müsste ich eventuell so edle Grundsätze aufgeben wie: "Das Modell muss halten - egal an welchen Stein man es anpackt" - nee Quatsch, das tut es bei mir auch nicht überall, aber ich glaub Damflocks sind oft ganz besondere "Diven". ;)

VG

Rouven
 

HUWI

Papa Schlumpf
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Schon krass, wie primitiv das Innenleben eigentlich ist, dafür wird die Hülle dann das Kunstwerk. Bei meinen Trucks ist es ja genau andersrum.

Vielleicht baue ich ja in ein paar Jahren dann mit Junior auch Eisenbahn...
 

ellermaniac

Nebenbahner
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Moin zusammen!

Zu meiner besonderen Freude fand ich heute Nachmittag einen kleinen Umschlag von bricks-on-rails im Flur. Da war natürlich gleich heute Abend die erste Anprobe fällig:

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Erster Eindruck:
- Ja, es ist 3D-Druck, entsprechende Spuren sind sichtbar. Ob’s besser geht weiß ich nicht, sind meine ersten Teile, die ich bestellt habe.
- Farbe passt gut, zumindest hier im abendlichen Lichte.
- passgenau sind die Teile auch, Stabilität sieht soweit gut aus.
- Laufeigenschaften: Erste Sahne. Zwar nur eine Seite montiert, aber das dürfte auch passen wenn beide Seiten dran sind.

Was die Detailtreue angeht ist im Vergleich zum Vorbild noch viel Luft nach oben, aber für fast ins Blaue gekaufte Teile „von der Stange“ bin ich gerade hoch zufrieden.

https://flic.kr/p/2m4HPBb

Aber irgendwas ist bei der Übersetzung falsch gelaufen... was habe ich mir da wohl seinerzeit gedacht...



Gruß,
Christoph
 

Ts__

Eisenbahner
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Ob’s besser geht weiß ich nicht, sind meine ersten Teile, die ich bestellt habe.

wenn ich mir die Bilder so anschaue, würde ich sagen: ja die Oberfläche geht besser. Ist wahrscheinlich aber auch ne Preisfrage. Dort, wo ich meine Teile fertigen lasse, kostet dann ein Teil ca 7-8 Euro. Wie es hier ausschaut, weis ich nicht.

Laufeigenschaften: Erste Sahne.

jupp, sieht gut aus und macht Lust auf Dampflok


Aber irgendwas ist bei der Übersetzung falsch gelaufen... was habe ich mir da wohl seinerzeit gedacht...

Schnellzug^^

Aber mal abwarten, wie das dann auf der Schiene aussieht. Ich denke, das täuscht.

Thomas
 

ellermaniac

Nebenbahner
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Schnellzug^^

Aber mal abwarten, wie das dann auf der Schiene aussieht. Ich denke, das täuscht.

Ja, das ist dann auch als nächstes dran: das Fahrgestell sauber lauffähig machen.

Hatte seinerzeit schon R40- und Weichentauglichkeit festgestellt, ich werde dann jetzt nochmal die Lego-Räder im Vergleich zu den von Big Bens Bricks testen.

Trotzdem denke ich: zu schnell. Mit Vmax=50km/h ist die 99 6001 zwar die Rennmaschine unter den Harzer Schmalspurdampfloks, aber eben doch keine Schnellzuglok.

Edit: was so ein bisschen Gestänge doch ausmacht:

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Gruß,
Christoph
 
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