So, weiter geht's.
Nachdem mir das angefangene Modul vor einigen Wochen beim Versuch, ein Foto hier fürs Forum zu machen, heruntergefallen und zerbrochen ist, war meine Lust dazu im Keller.
Außerdem standen noch andere Arbeiten an, die dringend nach Bearbeitung riefen: die Vorbereitung des Bauspielbahntreffens im Sommer zB
Zwischendurch ist die Skizze des gesamten Molkereimoduls entstanden, die ich in den ersten Post dieses Threads eingefügt habe.
Letzte Woche packte mich aber wieder die Lust, die Steine in die Hand zu nehmen und so entstand eine erste Version der Brombeerecke.
Die Hecke besteckt eigentlich nur aus fünf verschiedenen Teilen.
Durch die miteinander fest verbundenen leaves entsteht eine sehr stabile Konstruktion, die zum einen recht unruhig wirkt, zum anderen gern auch runterfallen dürfte.
Gestern konnte ich mich dann endlich dazu motivieren, die zerbrochene Landschaft wieder zu flicken - bei so vielen Winkel und weil dort eben zwei Kurven nebeneinander "eingeschottert" werden wollen, ist das eine ziemlich kniffelige Angelegenheit.
Anfangs machte noch eine ungenau gedruckte Weiche Probleme, aber letztlich war auch der Unterbau (fest) mit der Schiene verbunden. (Wirklich fest steckt man nix unten an eine Trixbrix-Schiene. So schön, wie die Teile auch sind, man merkt, dass es zum einen 3D-gedruckt und nicht gespritzgußt ist - und dass es eben weit von der Qualität LEGOs entfernt ist...)
Eingeschotterte Trixbrix R84-Schmalspurweiche:
Für die Hofseite hab ich mich nach langem Überlegen für Kopfsteinpflaster entschieden. Eigentlich wollte ich den Hof komplett als Sandfläche lassen, ggf. mit LKW-Spuren vor der Laderampe, aber mangels tan-farbenen Platten und weil ich einen Teile der Kopfsteinpflaster noch von der Vorstellung meiner
Berliner Wanne fertig hatte, wird der Hof nun also befestigt.
Das ist, weil meine Kopfsteinpflastersteine je eine halbe Noppe umeinander versetzt sind, eine mühselige Arbeit. Aktuell fehlen noch etwa 700 dunkelgraue 1x1-Fliesen. Vermutlich werde ich mein
Bahnübergangsmodul von 2015 nun endgültig abreissen, damit ich die Fliesen von dort verwenden kann.
Gestern abend ist dann noch ein LKW dazugekommen. Ich hab mich für einen Nachbau des
Mercedes NG 1632 von Ron Dayes entschieden:
Der sieht gut aus, ist praktisch und passt gut in die Szenerie. Die NG-Reihe ist außerdem überall und bis heute unterwegs und es gibt so viele Bauformen davon, dass sie für jeden Einsatz passen.
Im letzten Jahr hatte ich bereits einen in gelb gebaut, den aber gestern nicht wiedergefunden. Wer weiß, wo er seine traurigen Tage fristet....
Deshalb hab ich mir Rons stud.io-Datei geschnappt und einen neuen gebaut, den allerdings eine Platte höher, denn entgegen Rons flickr-Bilder sah er mir in der Realtität etwas gedrungen aus. (Kleiner Hinweis an Ron: Deine stud.io-Datei lässt einen manchmal ratlos zurück. Einige Teile fliegen darin nur so herum).
Außerdem hab ich mich entschieden, dem LKW drei Achsen zu spendieren, dazu kommt eine Pritsche mit Plane oder ein Kühlkoffer.
In der Molkerei-Szenerie liefern die Bauern ihre Milch per Traktor bzw. LKW an, außerdem werden Pappe (Tetrapaks) per LKW geliefert,
Die Schmalspurbahn (sicher in ihren letzten Tagen vor der Stilllegung) holt dann per auf Rollböcke aufgebocktem gedecktem Regelspurwagen die Milchprodukte auf Palette ab.
Sicher, der LKW ist für eine Szenerie mit Schmalspurbahn auf Rollböcken etwas zu modern, allerdings vermute ich, dass in Wörrstadt eher Diesel- als Dampfloks auf der Schmalspurstrecke unterwegs sein werden. Insofern passt das.
Stand der Szenerie ist heute morgen dieser:
Die Brombeerhecke befindet sich am unteren Ende des "Turmes" am Gebäude, hier gerade nicht im Bild.
Das Abstellgleis ist etwas kürzer geworden als im Plan oben, das Modul wäre sonst zu riesig geworden.
Derzeit fehlen noch ein paar Teile, die zum Teil schwer zu besorgen sind: Die grüne Version der hellgrauen Flügelplatte im Bild zB., dunkelgraue 1x1-Fliesen für den Hof.
Schwierig ist auch die Anbindung des diagonal stehenden Gebäudes in die umliegende Landschaft. Das wird noch ein Gefrickel.
Soweit von heute.
Micha