... wie man hier in der Koblenzer Ecke zu sagen pflegt ;-)
Ich habe mich zum Stöbern hier angemeldet, bedanke mich für die Freischaltung und stelle mich nun kurz vor.
Mein Name ist Reiner, Jahrgang 70 (ja, doch, ein Fossil aus dem letzten Jahrtausend ) und Modelleisenbahner. Papa kaufte die obligatorische Märklin zu Weihnachten, als ich ein Knirps von sechs Jahren war. Den interessanteren Spielwert hatte in diesem Alter definitiv Lego. Mein Cousin hatte eine Lego-Eisenbahn-Weihnachtsanlage, in der ich am liebsten gewohnt hätte. Das blieb mir verwehrt, mein einziges Gebäude war und blieb die Feuerwache 357. Damit ist meine Welt schon beschrieben, ich wuchs im LEGOLAND der 70er auf, mit Fahrzeugen wie 612, 651, 656, 692 oder 694, der mich etwas später immer an einen Sattelschlepper aus einer ganz bestimmten Fernsehserie erinnerte. Hätte es damals schon andere Farben und viiieeel mehr Steine in meiner Legokiste gegeben, dann...
...ja, dann wäre der Kompromiß viel kleiner gewesen:
Ich habe irgendwie an diesem mehr als minimalistischen Stil meinen Narren gefressen. Es ist eben die Erinnerung an eine Kindheit, in der noch das Wenige zum Glück reichte und das Fehlende vom Kopfkino ergänzt wurde. Dank Internetshopping kommt man heute an alles heran, und so ging es munter weiter.
Die Kesselwagen von der echten H0 bitte wegdenken, die spielen heute nicht mit.
Der 692 ist ein originales Set meiner Kindheit; davor steht der legendäre Kettenbagger O&K RH6, der damals unsere Straße aufriß und Kanalrohre verlegte. Hätte sich danach ein amerikanisches Industriellenehepaar mit Diener und Kraftfahrzeugen zum Besuch entschlossen, wäre eine Polizeieskorte mit Ford Granada und VW-Bus dienstbereit gewesen. Die Feuerwehr 357 tat seinerzeit zuverlässige Dienste, aber aus heutiger Sicht hat ein Löschzug aus ELW auf VW-Bus-Basis mit Mehrzweckbootanhänger, ein LF16 auf Allrad-MAN F8 und eine DL30 auf MAN F8 den höheren einsatztaktischen Wert. Aber das blieben damals noch nicht mal Träume, denn die heutige Welt vermochte sich wirklich niemand vorzustellen. Das einzig Reale war der Postbus Mercedes-Benz O307, der mich zur Schule brachte.
Dank ganz viel Freizeit im letzten Jahr, spendiert von einem gewissen Bazillus, wollte ich eigentlich nur mal aufräumen - dabei brach die Sucht von Neuem aus, und das auch noch mit voller Wucht. Je länger ich stöberte, desto mehr fand ich, und Auslöser waren ausgerechnet die hessischen Götzen anstelle des dänischen Heiligen . Dort gibt es bekanntlich Sets, die nicht nur Bundesbahn an sich zum Vorbild haben, sondern auch noch das Design von alten Märklin-Klassikern wie Baureihe 89 oder den blauen Kranwagen aufgreifen. Die Schnapsidee war: erste elektrische Eisenbahn von damals in Noppenstein bauen. Habe ich auch getan, und seitdem sitzen mehr als ein Floh im Ohr. Es geht immer wieder mal weiter.
Eisenbahn kann ich hier aus bekannten Gründen nicht zeigen, vielleicht noch ein paar Straßenfahrzeuge. Aber die müßte ich vorher noch fotograknipsen. Ansonsten werde ich hier schmökern, Eure Meisterwerke bestaunen (an die ich niemals nicht herankommen werde) und mich an der Wunderwelt aus Acryl-Butadien-Styrol erfreuen.
Viele Grüße, und ein schönes Wochenende.
Ich habe mich zum Stöbern hier angemeldet, bedanke mich für die Freischaltung und stelle mich nun kurz vor.
Mein Name ist Reiner, Jahrgang 70 (ja, doch, ein Fossil aus dem letzten Jahrtausend ) und Modelleisenbahner. Papa kaufte die obligatorische Märklin zu Weihnachten, als ich ein Knirps von sechs Jahren war. Den interessanteren Spielwert hatte in diesem Alter definitiv Lego. Mein Cousin hatte eine Lego-Eisenbahn-Weihnachtsanlage, in der ich am liebsten gewohnt hätte. Das blieb mir verwehrt, mein einziges Gebäude war und blieb die Feuerwache 357. Damit ist meine Welt schon beschrieben, ich wuchs im LEGOLAND der 70er auf, mit Fahrzeugen wie 612, 651, 656, 692 oder 694, der mich etwas später immer an einen Sattelschlepper aus einer ganz bestimmten Fernsehserie erinnerte. Hätte es damals schon andere Farben und viiieeel mehr Steine in meiner Legokiste gegeben, dann...
...ja, dann wäre der Kompromiß viel kleiner gewesen:
Ich habe irgendwie an diesem mehr als minimalistischen Stil meinen Narren gefressen. Es ist eben die Erinnerung an eine Kindheit, in der noch das Wenige zum Glück reichte und das Fehlende vom Kopfkino ergänzt wurde. Dank Internetshopping kommt man heute an alles heran, und so ging es munter weiter.
Die Kesselwagen von der echten H0 bitte wegdenken, die spielen heute nicht mit.
Der 692 ist ein originales Set meiner Kindheit; davor steht der legendäre Kettenbagger O&K RH6, der damals unsere Straße aufriß und Kanalrohre verlegte. Hätte sich danach ein amerikanisches Industriellenehepaar mit Diener und Kraftfahrzeugen zum Besuch entschlossen, wäre eine Polizeieskorte mit Ford Granada und VW-Bus dienstbereit gewesen. Die Feuerwehr 357 tat seinerzeit zuverlässige Dienste, aber aus heutiger Sicht hat ein Löschzug aus ELW auf VW-Bus-Basis mit Mehrzweckbootanhänger, ein LF16 auf Allrad-MAN F8 und eine DL30 auf MAN F8 den höheren einsatztaktischen Wert. Aber das blieben damals noch nicht mal Träume, denn die heutige Welt vermochte sich wirklich niemand vorzustellen. Das einzig Reale war der Postbus Mercedes-Benz O307, der mich zur Schule brachte.
Dank ganz viel Freizeit im letzten Jahr, spendiert von einem gewissen Bazillus, wollte ich eigentlich nur mal aufräumen - dabei brach die Sucht von Neuem aus, und das auch noch mit voller Wucht. Je länger ich stöberte, desto mehr fand ich, und Auslöser waren ausgerechnet die hessischen Götzen anstelle des dänischen Heiligen . Dort gibt es bekanntlich Sets, die nicht nur Bundesbahn an sich zum Vorbild haben, sondern auch noch das Design von alten Märklin-Klassikern wie Baureihe 89 oder den blauen Kranwagen aufgreifen. Die Schnapsidee war: erste elektrische Eisenbahn von damals in Noppenstein bauen. Habe ich auch getan, und seitdem sitzen mehr als ein Floh im Ohr. Es geht immer wieder mal weiter.
Eisenbahn kann ich hier aus bekannten Gründen nicht zeigen, vielleicht noch ein paar Straßenfahrzeuge. Aber die müßte ich vorher noch fotograknipsen. Ansonsten werde ich hier schmökern, Eure Meisterwerke bestaunen (an die ich niemals nicht herankommen werde) und mich an der Wunderwelt aus Acryl-Butadien-Styrol erfreuen.
Viele Grüße, und ein schönes Wochenende.