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[Hilfe] Bagger mit ferngesteuertem Schnellwechsler

Saruzeufel

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Ich verstehe nicht, was grundsätzlich gegen Pneumatik spricht, wenn man eine lose Achsenverbindung benutzt, die sich mit der Schwerkraft automatisch löst beim Abstellen des Anbaugeräts. Vielleicht habe ich auch einen Denkfehler...
Das Problem bei der Variante aus deinem Bild ist der Winkel in dem die Achsen dort ankommen, die muss man mit sehr viewl gewalt rein drücken. Und ich würde bei der variante die Kugelgelenke in den SW setzen und nicht in den Anbau, sonst kauft man sich da ja dumm und dämlich wenn man jedes mal 2 davon für eine Zange braucht.

Gegen Pneumatik spricht zum Beispiel:
da er bei minimaler luftverlust schon die schüppe fallen läst.
Und als Antrieb fällt Pneumatik ganz raus, da man damit an einer Schrottschere nicht ohne großen Aufwand eine 360° Rotation bewerkstelligen kann und sowas wie eine Mulcherschaufel oder alles andere, was eine permanent drehende Achse braucht, raus fallen, da es keinen Pneumatikmotor, der den Luftdruck wieder in eine Drehung umwandelt, von Lego gibt

Das problem bei Pneumatik ist der benötigte Platz am anderen der Schläuche. Ein motor braucht weniger platz, erst recht, wenn es nur eine kleine Funktion ist und ein M oder Micro reicht.
Da der SW nicht permanent im Betrieb sein soll, hatte ich vor den wie beim 42131 über so ein 4er-Verteiler-Getriebe zu betreiben und nur auf SW zu schalten, wenn man das Werkzeug tauschen will.
 

Jakob

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Und ich würde bei der variante die Kugelgelenke in den SW setzen und nicht in den Anbau, sonst kauft man sich da ja dumm und dämlich wenn man jedes mal 2 davon für eine Zange braucht.
Daran habe ich nicht gedacht:facepalm:


Das Problem bei der Variante aus deinem Bild ist der Winkel in dem die Achsen dort ankommen, die muss man mit sehr viewl gewalt rein drücken.
Da bin ich mir nicht so sicher. Deshalb habe ich ja extra die Kugelgelenke verwendet, und nicht einfach einen 2L Achsen Connector, weil dieser die Eigenschaft hat Achsen festzuhalten, die Gelenke nicht.

Aber kann auch gut sein dass du recht hast, ich bin momentan leider nicht daheim und kann es insofern nicht nachbauen und testen.
 

gatewalker

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Den Luftverlust könnte man Ausgleich indem man Gummiringe einspannt die den Zylinder zusammendrücken (und damit verriegeln). Dann braucht man nur zum entkoppeln den Luftdruck und könnte auch auf die zweite Leitung verzichten.

PS: Wenn 2 Kugelgelenke pro Werkzeug zu teuer sind sollte man aber das gesamte Projekt gar nicht beginnen denn das wird einen mittleren 3stelligen Betrag fressen.
 
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Saruzeufel

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Da bin ich mir nicht so sicher. Deshalb habe ich ja extra die Kugelgelenke verwendet, und nicht einfach einen 2L Achsen Connector, weil dieser die Eigenschaft hat Achsen festzuhalten, die Gelenke nicht.

Aber kann auch gut sein dass du recht hast, ich bin momentan leider nicht daheim und kann es insofern nicht nachbauen und testen.
Nicht weil die zu fest halten sondern die Winkel, wenn man unten einhakt, stimmen nicht so ganz überein. ein kleines bisschen geht die achse rein, dann erhält man einen Zick-Zack, der sich verklemmt, siehe Foto (habe jetzt auf die Schnelle nicht genau die Teile genommen, aber die Abstände sind die selben)
 

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Saruzeufel

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PS: Wenn 2 Kugelgelenke pro Werkzeug zu teuer sind sollte man aber das gesamte Projekt gar nicht beginnen denn das wird einen mittleren 3stelligen Betrag fressen.
Keine sorge, ich kratze mit den Sets zum Ausschlachten jetzt schon am vierstelligen. Mich stört viel mehr dass die Gelnke nichts sind, was in jedem zweiten Set enthalten ist und man für jedes neue Anbaugerät dann eine lästige EInzelteilbestellung tätigen muss. wenn es nicht anders zu lösen geht, äre das eben so, aber wqenn es sich so einfach vermeiden ließe wie hier, indem man den mechanismus umdreht, warum sollte man dann nicht die simple Variante wählen?
 

Saruzeufel

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Verriegelung ist im Werkzeug, als nichts für nen löffel. Dat rote ist das Werkzeug, dat grüne ist die verriegelung.
Entweder übersehe ich was oder da fehlt ein Teil deines Aufbaus... die Verriegelung besteht doch sicherlich nicht nur aus einer 4er Achse mit Stop und einer Achse die ins Leere läuft, oder? Oder hab ich bei meinem Stud.io was falsch eingestellt (nutze es noch nicht lange. Entschuldige, falls die Frage dumm ist)?
 

Saruzeufel

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Bau das ding und du wirst verstehen wie es funktioniert.
Ich hab es jetzt schnell mal zusammen geworfen und getestet, keine der angetriebenen Achsen hat einen Einfluss auf die grüne Verriegelungsachse oben... wo liegt der Fehler?
 

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Saruzeufel

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ist ja auch nur ein konzept. Wie du die achse bewegst überlasse ich erstmal dir.
Deswegen die Frage, ob da ein Teil des Aufbaus fehlt. So wäre zwar durchaus der Schnellwechsler selbst kompakter, aber jedes Anbaugerät ziemlich riesig, was jetzt das Problem nur an andere Stelle verlegt. Und wie du selbst sagst wäre das für reguläre Schaufeln eher ungeeignet, da selbst die dann einen großen Anbau brauchen würden.
 

efferman

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Da wo die Katzenaugen leuchten.
aber jedes Anbaugerät ziemlich
29 tonnen alleine für die abbruchzange sind ziemlich riesig.
du willst einen der größten abbruchbagger bauen und machst dir sorgen dass das werkzeug groß wird?
 
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RR76

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Vielleicht hab ich's ja überlesen, aber wieviel existiert denn von dem Bagger schon?
 

Saruzeufel

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du willst einen der größten abbruchbagger bauen und machst dir sorgen dass das werkzeug groß wird?
Da ich nicht auf beliebig große und stabile Teile zurückgreifen kann sondern auf XL-Aktuatoren und XL-Motoren von Lego beschränkt bin, kann ich das Anbaugerät nicht beliebig groß und schwer machen an einem so großen Ausleger. Und so unproportional möchte ich das ganze dann auch ungern werden lassen. Meine version ist mir wie gesagt schon zu groß, und dort dann noch einen Block für die Verriegelung Anbauen zu müssen, lässt das ganze dann komisch aussehen. Ich finde es ist eine überlegung wert, einen Teil der Mechanik zu verlegen, aber eine andere Variante vielleicht.

Vielleicht hab ich's ja überlesen, aber wieviel existiert denn von dem Bagger schon?
Ein ungenügend durchdachter Schnellwechsler, ein Prototyp für eines der restlichen Gelenke des Auslegers, ein unfertiges Umschaltgetriebe für Nebenfunktionen des Oberwagens und ein halb zerlegter Unterwagen vom 42100, der noch verlängert, verbreitert, stabiler gebaut und um abnehmbare Laufwerksschiffe erweitert werden muss
 

gatewalker

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Hast du dir schon Mal Pläne im Maßstab ausgedruck? (Posterdruck Funktion im PDF Viewer) den ich glaube du bist dir der Größe und dem Gewicht deines Projekts noch nicht so Recht bewusst.
Bei der Größe ist ein schnellwechser das kleinste problem den auf den kann man zum Schluss zu Gunsten der Stabilität und Einsparung von Gewicht verzichten und das Werkzeug auch einfach mit steckbaren Achsen wechseln.
 

efferman

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Da ich nicht auf beliebig große und stabile Teile zurückgreifen kann sondern auf XL-Aktuatoren und XL-Motoren von Lego beschränkt bin, kann ich das Anbaugerät nicht beliebig groß und schwer machen an einem so großen Ausleger. Und so unproportional möchte ich das ganze dann auch ungern werden lassen. Meine version ist mir wie gesagt schon zu groß, und dort dann noch einen Block für die Verriegelung Anbauen zu müssen, lässt das ganze dann komisch aussehen. Ich finde es ist eine überlegung wert, einen Teil der Mechanik zu verlegen, aber eine andere Variante vielleicht.
Dann muss du deine Ansprüche an die gegebenheiten anzupassen. Dein "Ich will keine Pneumatik" macht dir das leben und den Arm unnötig schwer. Und durch die fehlenden verlängerungskabel musst du mit jedem Gelenk mehr wellen nach unten bringen. Du siehst ja schon wie breit 3 Wellen, sind was ist da erst bei 5?
 

Saruzeufel

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Bei der Größe ist ein schnellwechser das kleinste problem den auf den kann man zum Schluss zu Gunsten der Stabilität und Einsparung von Gewicht verzichten und das Werkzeug auch einfach mit steckbaren Achsen wechseln.
Mir sind die Funktionen wichtiger, als dass es eine eine perfekte Maßsstabskopie wird. Es sollte nur insgesamt stimmige Proportionen haben. Mein Bagger soll ja auch kein Modell des A-Rex werden, sondern ich möchte mir Hauptsächlich ein paar der interessanten Eigenheiten (abnehmbare Laufwerksschiffe, die ohne externen Kran montiert werden können, ankoppelbares Gegengewicht, Aufbau einiger Auslegerkonfigurationen) abschauen, um einen generischen großen Abbruchbagger im Stile des A-Rex zu bauen.

Dein "Ich will keine Pneumatik" macht dir das leben und den Arm unnötig schwer.
Pneumatik funktioniert halt für viele der Funktionen, die ich für die Anbaugeräte im Sinn habe, einfach nicht. Allein schon rotieren einer Zange geht damit nur eingeschränkt (wie bereits vorhin schon erwähnt).
Du siehst ja schon wie breit 3 Wellen, sind was ist da erst bei 5?
da nur das Gelenk am Schnellwechsler so einen großen bewegungsradius hat und die restlichen vereinfacht maximal 90° haben sollen, kann man da super Kardangelenke nehmen, siehe Anhang.
 

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Jakob

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ist ja auch nur ein konzept
Aber die Idee die Achsen über Zahnräder zu führen ist genial.


Ich bleib bei Pneumatik....
Jetzt ist der Schnellwechsler wieder größer, dafür der Anbauteil entsprechend kleiner. Wie man den Zylinderstab gerade hält ist Nebensache.

schnellwechsler irrsinn.png

Edit: Da ist ein kleiner Fehler drinnen, die Rote Achse müsste man durch 2 Separate ersetzen oder die blauen Zahnräder zum Umlenken nehmen.
 
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gatewalker

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Mir sind die Funktionen wichtiger, als dass es eine eine perfekte Maßsstabskopie wird. Es sollte nur insgesamt stimmige Proportionen haben. Mein Bagger soll ja auch kein Modell des A-Rex werden, sondern ich möchte mir Hauptsächlich ein paar der interessanten Eigenheiten (abnehmbare Laufwerksschiffe, die ohne externen Kran montiert werden können, ankoppelbares Gegengewicht, Aufbau einiger Auslegerkonfigurationen) abschauen, um einen generischen großen Abbruchbagger im Stile des A-Rex zu bauen.
Kenn ich, ist beim meinem LR 1110 in 1:16,5 bei dem ich alle Funktionen nachgebildet habe nicht anders. Der hat 11 Motoren für 13 Funktionen auf kleinestem Raum und hat ähnliche Problemstellungen:
komplette Selbstmontagefunktionen, abnehmbare Laufwerke (erst der 6te Entwurf trug genug Gewicht und fährt noch, zur Demontage muss das Kabel muss aber trotzdem manuel abgesteckt werden), Schwenkballast zum Ausgleich je nach Auslegerradius und Last, Gegengewicht aus Blei um möglichst viel Gewicht auf kleinstem Raum zu bekommen. Schon ein stabiler Drehkranz der auch Zugkräfte aufnehmen muss ( da die Last nich immer perfekt austariert werden kann) beschäftigt mich wieder seit einem halben Jahr und hat zu einem kompletten Neubau des Oberwagen geführt und wird ein kugelgelagertes 3D Druckteil.
Der Prozess dauert jetz schon 2 Jahre und es wird regelmäßig irgendwo weiteroptimiert.

Also bevor du dich jetzt in "kleinen" Details verrennst bau zuerst ein einen Prototypen der die gewünschte Größe absteckt damit du siehst wo die Probleme mit großen Modelen und weichem, flexiblem ABS sind ;)
 
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