Hallo Zusammen,
nachdem Ralf in seinem Thread den Big Boy vorgestellt hat und mich diese Lokomotive schon länger interessiert (die Bilder von BricksOnWheels liegen schon länger auf meiner Festplatte) habe ich mir die Anleitung von Marti Groenhof gekauft und den Großen Jungen erstmal digital gebaut. Die Anleitung von BrickTrainDepot war mir zu teuer.
Während des digitalen Aufbaus nach der Anleitung habe ich nebenbei nach Informationen im Internet gesucht und auch gefunden. Unter anderem habe ich ein Typblatt mit Maßangaben der Lokomotive gefunden und die Maße in eine Tabelle eingetragen.
Die Tabelle ist im Anhang auch in einer höheren Auflösung vorhanden.
Als ich diese Tabelle erstellte hatte ich noch keine Daten zum Tender, deshalb sind die betreffenden Zeilen noch nicht mit den entsprechenden Werten gefüllt.
Kurze Beschreibung der Tabelle:
Für die Berechnungen in den Spalten 4 - 7 ist die Grundlage das Speichenrad von Lego mit einem Durchmesser von 30 mm.
Für die Berechnungen in den Spalten 8 - 11 ist die Grundlage ein Rad mit einem Durchmesser von 43,2 mm.
Im Tabellenkopf ist jeweils der Maßstab für die jeweiligen Spalten angegeben.
Was ich schon vermutete hat sich leider bestätigt. Die Räder und der Rest passen nicht zusammen. Die Lok ist zu lang und zu hoch. Hier wurden unter den Körper eines Shire Horses die Beine eines Ponys gesetzt.
Nachfolgend ein Bild der gebauten Lokomotive mit Maßstab.
Das Bild ist einer höheren Auflösung im Anhang.
Eine kurze Erklärung was ich mit diesem Bild ausdrücken möchte:
Vor der Lokomotive und links/rechts davon sind die Werte Spalten 5 und 6 aus der Tabelle in Noppen dargestellt.
Die roten Platten sind die Abweichung der Istwerte von den Sollwerten > 13,5 Noppen zu lang
Das Gleiche ergibt sich dann zwangsweise für die Höhe der Lokomotive.
Aber nicht nur die fehlende Maßtreue, auch manch anderes hat in mir den Entschluss reifen lassen > Dieser Wolpertinger wird nicht mein Big Boy.
Also werde ich versuchen es besser zu machen, denn meckern kann jeder.
Ziel des Entwurfs soll die Lok #4014 nach der Restaurierung sein.
Grundsteinlegung
Mit den Werten der Spalten 9 (= Soll > weiß/grün) und 10 (=Ist > gelb/schwarz) den Maßstab aufgezeichnet und die Radsätze auf die Schienen gesetzt.
Dabei ergab sich dann auch gleich eine Abweichung von einer Noppe (= Abstand zwischen dem letzten Radsatz des Vorlaufgestells und des vorderen Triebwerks).
Dann noch jeweils ein Rahmen für die Triebwerke erstellt und die Räder mit einer Kuppelstange (= aus den x.dat-Dateien von Zephyr1934 im Part Designer erstellt) verbunden. Die Gegenkurbel ist auch schon vorhanden. Fertig war der Grundstock. Jetzt muss darauf nur noch eine Lok, am besten der Big Boy, aufgebaut werden.
Seit der Grundsteinlegung sind ein paar Tage vergangen und ich war nicht faul.
Der aktuelle Stand.
Wie ihr seht hat sich einiges getan.
Leider ist die Abweichung nochmal um eine Noppe angewachsen. Die Zylinder zwischen den Triebwerken brauchten doch mehr Platz als vermutet, weshalb der Abstand zwischen den Triebwerken um eine Noppe vergrößert werden musste.
Der Rohbau ist fertig. Jetzt geht es an die Detailarbeit und ich fürchte es wird noch viel Wasser die Isar hinunterlaufen, bis ich damit fertig bin. Für meinen Museumszug habe ich 4 Monate gebraucht, bis ich mit dem Entwurf zufrieden war und den Zug gebaut habe.
Wird bei Gefallen fortgesetzt.
nachdem Ralf in seinem Thread den Big Boy vorgestellt hat und mich diese Lokomotive schon länger interessiert (die Bilder von BricksOnWheels liegen schon länger auf meiner Festplatte) habe ich mir die Anleitung von Marti Groenhof gekauft und den Großen Jungen erstmal digital gebaut. Die Anleitung von BrickTrainDepot war mir zu teuer.
Während des digitalen Aufbaus nach der Anleitung habe ich nebenbei nach Informationen im Internet gesucht und auch gefunden. Unter anderem habe ich ein Typblatt mit Maßangaben der Lokomotive gefunden und die Maße in eine Tabelle eingetragen.
Die Tabelle ist im Anhang auch in einer höheren Auflösung vorhanden.
Als ich diese Tabelle erstellte hatte ich noch keine Daten zum Tender, deshalb sind die betreffenden Zeilen noch nicht mit den entsprechenden Werten gefüllt.
Kurze Beschreibung der Tabelle:
- Spalte 1 > ist eine Beschreibung der daneben stehenden Werte.
- Spalte 2 > eine willkürlich gewählte Angaben mir
- Spalte 3 > ist das Maß in mm aus dem Typblatt
- Spalte 4 > errechnete Anzahl der Noppen (Soll errechnet) aus der Angabe in Spalte 3
- Spalte 5 > manuell bereinigte Anzahl der Noppen (auf-/abgerundet nach meinem Gusto)
- Spalte 6 > Anzahl der Noppen aus dem digitalen Nachbau
- Spalte 7 > Maß in Millimeter aus der Anzahl der eingegebenen Noppen
- Spalte 8 - 11 entsprechen den Spalten 4 - 7
Für die Berechnungen in den Spalten 4 - 7 ist die Grundlage das Speichenrad von Lego mit einem Durchmesser von 30 mm.
Für die Berechnungen in den Spalten 8 - 11 ist die Grundlage ein Rad mit einem Durchmesser von 43,2 mm.
Im Tabellenkopf ist jeweils der Maßstab für die jeweiligen Spalten angegeben.
Was ich schon vermutete hat sich leider bestätigt. Die Räder und der Rest passen nicht zusammen. Die Lok ist zu lang und zu hoch. Hier wurden unter den Körper eines Shire Horses die Beine eines Ponys gesetzt.
Nachfolgend ein Bild der gebauten Lokomotive mit Maßstab.
Das Bild ist einer höheren Auflösung im Anhang.
Eine kurze Erklärung was ich mit diesem Bild ausdrücken möchte:
Vor der Lokomotive und links/rechts davon sind die Werte Spalten 5 und 6 aus der Tabelle in Noppen dargestellt.
- Weiß/grün > Sollwerte (Spalte 5)
- Gelb/schwarz > Istwerte (Spalte 6)
Die roten Platten sind die Abweichung der Istwerte von den Sollwerten > 13,5 Noppen zu lang
Das Gleiche ergibt sich dann zwangsweise für die Höhe der Lokomotive.
Aber nicht nur die fehlende Maßtreue, auch manch anderes hat in mir den Entschluss reifen lassen > Dieser Wolpertinger wird nicht mein Big Boy.
Also werde ich versuchen es besser zu machen, denn meckern kann jeder.
Ziel des Entwurfs soll die Lok #4014 nach der Restaurierung sein.
Grundsteinlegung
Mit den Werten der Spalten 9 (= Soll > weiß/grün) und 10 (=Ist > gelb/schwarz) den Maßstab aufgezeichnet und die Radsätze auf die Schienen gesetzt.
Dabei ergab sich dann auch gleich eine Abweichung von einer Noppe (= Abstand zwischen dem letzten Radsatz des Vorlaufgestells und des vorderen Triebwerks).
Dann noch jeweils ein Rahmen für die Triebwerke erstellt und die Räder mit einer Kuppelstange (= aus den x.dat-Dateien von Zephyr1934 im Part Designer erstellt) verbunden. Die Gegenkurbel ist auch schon vorhanden. Fertig war der Grundstock. Jetzt muss darauf nur noch eine Lok, am besten der Big Boy, aufgebaut werden.
Seit der Grundsteinlegung sind ein paar Tage vergangen und ich war nicht faul.
Der aktuelle Stand.
Wie ihr seht hat sich einiges getan.
- Die Vorlauf-/Nachlaufachsen haben jeweils ein Gestell erhalten
- Der Rahmen des hinteren Triebwerks wurde verlängert und stützt sich auf dem Nachlaufgestell ab. Hier wird später der Tender angekuppelt.
- Die Zylinder sind auch schon auf ihrem Platz.
- Der Kessel mit Rauchkammer, Umlauf mit Handlauf und die Feuerbüchse sind dazugekommen.
- Auf der Rauchkammer haben Glocke, Zugnummer und Positionslampen ihren Platz zugewiesen bekommen.
- Das Führerhaus ist im Rohbau an den Kessel angebaut und die Loknummer mit weiteren Angaben ist auch schon da.
- Die Speichenräder wurden durch "Boxpok-Räder" (= mein jämmerlicher Versuch diese im Part Designer zu erstellen) ersetzt
Leider ist die Abweichung nochmal um eine Noppe angewachsen. Die Zylinder zwischen den Triebwerken brauchten doch mehr Platz als vermutet, weshalb der Abstand zwischen den Triebwerken um eine Noppe vergrößert werden musste.
Der Rohbau ist fertig. Jetzt geht es an die Detailarbeit und ich fürchte es wird noch viel Wasser die Isar hinunterlaufen, bis ich damit fertig bin. Für meinen Museumszug habe ich 4 Monate gebraucht, bis ich mit dem Entwurf zufrieden war und den Zug gebaut habe.
Wird bei Gefallen fortgesetzt.
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