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Preiswahnsinn - verliert Lego seine AFOLs?

grawuli

Urgestein
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Minga
Das Problem liegt darin begründet, dass es zu viele dieser Sets sind, die in kürzester Zeit auf den Markt geworfen werden. Den geneigten AFOL, der gerne mehrfach im Jahr interessante Sets kaufen möchte, kann das überfordern. Erste Anzeichen sieht man bereits, dass es dazu immer öfter kommt. Diese Leute haben dann, wie ich, das Problem, dass immer mehr Sets begehrenswert sind bei gleichbleibenden oder sogar schrumpfenden Ressourcen, auf die man zurückgreifen kann. Das frustriert, ...............

Einfaches Gegenmittel > Ansprüche an die Ressourcen anpassen

Edit: Hervorhebung hinzugefügt
 

franken-stein

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Hallo,
eigentlich ist es ja egal wieviele "Großsets" LEGO auf den Markt bringt.
Ich für meinen Teil handhabe es so, dass wirklich nur noch das gekauft wird was gefällt und ich auch bauen und ausstellen möchte. Alleine diese Kriterien führen dazu, dass es heuer noch kein neues Set in die Vitrine geschafft hat, weil die halt schon mit "alten" Großsets voll sind.
Und jetzt kommt für mich das gute daran, früher habe ich einfach alles gekauft was groß ist, meist Star Wars UCS. Jetzt kann ich das kaufen was mir richtig gut gefällt, die Star Wars UCS Sachen werden über kurz oder lang weichen.
Um die Firma LEGO mache ich mir da keine Sorgen , der größte Spielwarenhersteller der Welt hat allen Unkenrufen und Prophezeiungen zum Trotz, bis jetzt aus Markttechnischer Sicht alles richtig gemacht.
Durch die hohen Preise sinkt bei mir mittlerweile auch die Hemmschwelle bei teueren Vintage Sachen, bevor ich mir den dritten UCS Millennium Falken hinstelle, kauf ich lieber ein teueres altes Set, dass ich schon immer mal haben möchte.
Das ist meine Meinung zu diesem, zugegebener Maßen, vortrefflich geeigneten Diskussionsthema.
Übrigens hat LEGO in zahlreichen Umfragen sehr genau abgefragt was der geneigte Afol bereit ist für LEGO auszugeben, genau daran orientieren sich die neuen Sets in größe und Preis.
Und sind wir mal ehrlich, diejenigen die schon lange dabei sind erinnern sich wahrscheinlich noch wie wir diese großen Sets herbeigesehnt haben, jetzt sind sie da, auch wieder nicht recht...
@cookiedent einen Preisverfall bei den Vintage Sets kann ich NOCH nicht erkennen, besondere Sets werden meiner Beobachtung nach weiterhin immer teuerer...
Gruß
Wolfgang
 

Gimmick

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Das Problem liegt darin begründet, dass es zu viele dieser Sets sind, die in kürzester Zeit auf den Markt geworfen werden.
Es sollte zum Running-Gag hier werden, dass Du das Problem genau und leicht verständlich erläuterst und dann wieder jemand fragt "Aber warum ist das ein Problem für Dich?" Repeat... (rofl)

Es wird natürlich auch weiterhin Leute wie Dich geben, die darin gar kein Problem sehen, aber die derjenigen, die damit eines haben, könnte wachsen.
Auf der anderen Seite wurde sich genau das gewünscht und sogar noch mehr. Wie man's macht ist's doof. :D Ich denke auch nicht, dass es da eine Lösung gibt, die alle zufrieden stellt.
Vielleicht sollte man in der Community durchtauschen mit den Sets, damit jeder mal alles zum Hinstellen hat (rofl)
 

cookiedent

Meister
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Ich könnte natürlich auch einfach nur Kopf->Tisch machen, aber wo wäre da der Spaß? ;) Ich freu mich eh viel zu sehr, dass hier fleissig diskutiert wird, als dass ich mich über fehlendes Verständnis ärgern könnte. Also erklär ichs einfach nochmal.
 

Carrera124

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Die Lösung wurde bereits genannt:
Einfaches Gegenmittel > Ansprüche an die Ressourcen anpassen
Als Kind hätten die meisten von uns am liebsten den halben Inhalt des Lego Katalogs gehabt. Ging aber nicht, man musste sich i.d.R. auf wenige ausgewählte Sets beschränken.
Als AFOL ging das zwischenzeitlich ganz gut, dank größerer finanzieller Mittel.
Jetzt geht es eben für die meisten nicht mehr, aufgrund des stark vergrößerten Angebots. Back to the Roots, sozusagen.
 

grawuli

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Minga
Ach komm, nu wirds wirklich unrealistisch...
Nicht unrealistischer als dieses Mankei-Thema, das zum Glück nicht täglich grüßt aber doch regelmäßig.

Nur wegen der Preise werden die AFOL's sich nicht von Lego abwenden. Eher schon wegen schlecht gestalteten Sets. Und alle schon gar nicht, was der Titel ja impliziert.

An wem soll den Lego seine Preisgestaltung ausrichten? An Dir? Wenn ja, dann nimmst Du dich wichtiger als Du bist. Selbst wenn Lego das tun würde, käme der/die Nächste: Die Preise sind immer noch zu hoch, ich kann mir nicht alle Sets kaufen!!! Also wieder die Preise nach unten. Jetzt beginnt die Schleife bis Lego pleite ist. Die Mitbewerber würden sich freuen.

Die Lösung deines Problems steht weiter oben.
 

Stud McBrick

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An wem soll den Lego seine Preisgestaltung ausrichten?

Am potentiellen Kunden, wäre wohl die naheliegendste Lösung.

Es wurde ja schon ein paar Mal erwähnt, Lego würde nicht ständig aufs Neue solche hochpreisigen Sets bringen, wenn sie niemand kaufen würde, und sich das alles nicht irgendwo für Lego rechnen würde.

Wenn der Kunde, der das zu zahlen bereit ist, offenbar existiert, warum dann also nicht diesen Markt bedienen?
Nur weil es da noch andere gibt, die sich das vielleicht nicht leisten können oder wollen?

Fast alles, was man kaufen kann, existiert in preiswerteren oder teureren Varianten.
Ich kann einen Toaster für 10 Euro kaufen, oder einen für 300 Euro.
Autos für 10.000 Euro, oder welche für 100.000 Euro.
Fernseher für 150 Euro oder für ein paar Tausende.
Vielleicht sollten wir uns an den Gedanken gewöhnen, dass es in Zukunft auch bei Lego, oder Spielzeug an sich, Waren geben wird, die schlichtweg nicht für die durchschnittliche Einkommensklasse gedacht ist.
Und vielleicht sollten wir uns auch darüber Gedanken machen, dass es da draußen auch Menschen gibt, für die bereits alle Sets über 50 Euro unerreichbare Luxusgüter darstellen können, weil sie vielleicht viel geringere Einkommen haben als der Durchschnitt, oder aufgrund anderer Umstände nicht auf die finanziellen Mittel zurückgreifen können, über die viele von uns vielleicht verfügen.

Dass immer mehr Sets erscheinen, die für mich zu teuer erscheinen, ist eigentlich nicht mehr als ein Luxusproblem, gesehen aus der Sicht eines Hobbyisten, der es bislang gewohnt war, sich alles leisten zu können, was er haben wollte.
 
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