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Neu: QR-Code auf LEGO Bauanleitungen – einscannen und zusammenbauen

Stud McBrick

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Ich stell mir grad vor, wie das Kind zu Weihnachten das heiß ersehnte Lego auspackt und dann streikt die Internetverbindung.

Ich gehe da sogar noch einen Schritt weiter:
Stell dir vor, du packst zu Weihnachten den neuen Boost-Kasten oder das Batmobil aus, du holst dein hochwertiges Surface-Tablet raus, und musst feststellen, dass Lego es nicht für notwendig hält, ein Betriebssystem mit einer dreiviertel Milliarde potenzieller Kunden zu unterstützen.

Nun kann man ja diese Bat-Kartoffel und Boost getrost auslassen, es gibt genügend andere und bessere Sets, die man für das Geld kaufen kann...
Aber wenn zukünftig auch die Anleitungen daran gebunden sind, dass man ein kompatibles Gerät sein Eigen nennen muss, damit das neu erworbene Lego-Themenset nicht zu einem schnöden Universalbaukasten verkommt, dann gute Nacht, Marie.

Apps und Online-Unterstützung jeglicher Art können eine tolle Ergänzung sein.
Aber viel mehr als das sollten sie nie werden, eine Ergänzung eben, und keine Voraussetzung.
 

cookiedent

Meister
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Für die Anleitungen wirst Du wahrscheinlich auch in Zukunft nicht unbedingt eine App brauchen, insofern ist es auch Dir möglich, digital angeleitet zu werden. Für alle anderen mit dem richtigen Betriebssystem gibts dann halt Legos präferierte Lösung.
Ich bleib einfach beim Papier und rege mich nicht unnötig auf.
 

Stud McBrick

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Für die Anleitungen wirst Du wahrscheinlich auch in Zukunft nicht unbedingt eine App brauchen, insofern ist es auch Dir möglich, digital angeleitet zu werden. Für alle anderen mit dem richtigen Betriebssystem gibts dann halt Legos präferierte Lösung.

Ich stelle fest, außer mir, und denjenigen mit dem "richtigen" Betriebssystem, gibt es noch mindestens eine weitere Gruppe an Lego-Bauern:
Ich habe weder Tablet noch Smarphone

Klar, man kann ja auch einfach mal ins Arbeitszimmer zum PC abzuckeln, wen interessiert schon die traute Runde am Weihnachtsabend.
Oder man kann dem Kind sagen, dass es erst Morgen mit dem neuen Set spielen kann - Yippie-ya-yeah.

Heute Morgen kam in einem Radiobericht, dass da draußen irgendwo eine Straße voller Telekom-Kunden seit vor Weihnachten ohne Netz ist.
Na, zum Glück hat man dem Kind keine Playstation, sondern ein gutes, klassisches Spielzeug gekauft, für das man keine Online-Anleitungen braucht.
Ach nee, da war ja noch was... ;)


Ich bleib einfach beim Papier und rege mich nicht unnötig auf.

Aber genau das war doch der Kontext bei dem Bericht, dass es möglich ist, dass "in ein paar Jahren die gedruckte Bauanleitung aus Recycling-Papier nicht mehr geben" wird.
Natürlich nur möglicherweise, aber wenn es nun doch irgendwann mal kommt, wie willst du dann bei deinem Papier bleiben? ;)
 

FunThomas

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Was traut man den LEGO-Fans eigentlich heutzutage zu? Früher waren die Bauanleitungen selbst von komplexen Technikmodellen nur dünne Heftchen.
Lego Fans in unserem Alter, also Afols könnten sicherlich auch mit weit weniger Bauabschnitten ein Modell zusammen stecken. Das Problem sind die Kinder, die ja nunmal die Hauptzielgruppe sind. Die sollen es ja so leicht wie möglich haben, damit sie beim Bauen auch ja nicht ihren Kopf einschalten müssen. Außerdem sollen sie ja auch keine Enttäuschung erfahren müssen, falls man doch mal einen Stein übersehen hat und alles wieder zerlegen muss. Daher bekommen wir immer buntere Modelle zumindest da wo man es nicht direkt sieht und immer längere Bauanleitungen. Wenn mir Lego jetzt auch noch die Papieranleitungen nimmt, flippe ich echt aus:stomp:
Aber soweit sind wir ja zum Glück noch nicht...
 

Carrera124

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Rein digitale Anleitungen sehe ich extrem kritisch: Womit kann ich diese Anleitungen in 20 Jahren noch aufrufen?
Solange es die Anleitungen digital als PDF oder JPG gibt, sehe ich da kein Problem. Das sind Quasi-Standards die nicht so schnell verschwinden.
Die ältesten von Lego heruntergeladenen Anleitungen in meinem Archiv sind locker schon 15 Jahre alt und die kann ich heute noch problemlos aufrufen und anschauen.
Man braucht halt eine Backup-Strategie, damit ein Festplattendefekt nicht kompletten Datenverlust bedeutet. Aber diese Strategie braucht man sinnvollerweise mittlerweile sowieso als Privatperson mit PC.
 

Chris77

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ich denk das Thema hier wird einfach zu heiß gegessen.

Lego bietet lediglich die Option die Bauanleitung digital zu nutzen weil die Anleitungen ja eh auf den Servern liegen.

Zumal man den Code auch nur bekommt wenn man diesen von der Anleitung mit dem QR Code scannt und registriert ist.

Und ja manchmal fragt man sich warum ein kleines Set eine X seitige Anleitung hat, wenn es mit der Hälfte auch gegangen wäre. aber da denk ich wird auch wieder die Überforderung der Kinder befürchtet, aber das sind nur Mutmaßungen oder Lego betreibt auch noch eine Papierfabrik und da müssen die Stückzahlen passen.
 

tsi

ThomaS, Tech-Admin
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Solange es die Anleitungen digital als PDF oder JPG gibt, sehe ich da kein Problem. Das sind Quasi-Standards die nicht so schnell verschwinden.

So ist das. Aber denken wir mal weiter :)

In 30 Jahren holen unsere Kinder für die Enkelkinder die alten LEGO-Kisten vom Dachboden, ohne Papieranleitung. Auf der Box ist aber praktischerweise ein QR-Code. Ein was? Das Hyper-Gerät unserer Enkel kann sowas ggfs. gar nicht mehr auslesen und selbst wenn, die Infos sind vermutlich gnadenlos veraltet, die URLs, die Server und die Ablageorte der Dateien existieren nicht mehr. Im Worstcase durften Dank neuer Datenschutz- und Copyrightrichtlinien derartige Anleitungen irgendwann auch nicht mehr außerhalb des Herstellers gespeichert werden, es drohte Abmahnung. Oh, da gibt es noch im Darknet ein Archiv aus den Urzeiten des Internets mit irgendwelchen sogenannten PDFs. Das Hyper-Gerät unserer Enkel mit den Cloudapplikationen kann sowas nicht standardmäßig lesen, die Bilder müssen erst mal in ein gängiges Format konvertiert werden. Das ist ein Spezialservice des Cloudanbieters, das kostet. Hat Opa nicht noch so ein komisches Dingsbums das er "PC" nennt im Keller, aber wie kommt er damit ins heutige Netz?
... und so weiter :wsntme:

Da liebe ich Papier und LEGO-Sets die auch ohne APPs einfach so wie sie sind auch in 30Jahren noch funktionieren.
 

Chris77

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In 30 Jahren holen unsere Kinder für die Enkelkinder die alten LEGO-Kisten vom Dachboden

wie jetzt die Kinder finden was auf den Dachboden das man von Hand zusammen stecken muss und nicht virtuell, des ist doch total out, zu der zeit das wird virtuell zusammen gesetzt und dann mit einen Hologramm bedient / bespielt.
 

BrisosX

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sehr geil geschrieben @tsi xD
ich musste erstmal lachen, auch wenn deine theorie auf jedenfall sehr warscheinlich sein könnte...
 

Carrera124

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Das mit den QR-Codes halte ich auch für eine Spielerei.
Aber wenn man sich die digitalen Anleitungen zuhause archiviert und darauf achtgibt, wird man auch die in 30 Jahren noch lesen können.
Wenn nicht, hat man halt ein unvollständiges Set.

Ist heute ja auch nicht anders, bei wievielen Sets sind denn schon die Papieranleitungen verlustig gegangen, so dass sie auf Ebay & Co mit den Worten "Anleitung lege ich als Internetausdruck bei" angeboten werden? Ohne das digitale Zeitalter stünde man damit ganz schön dumm da.
 

franken-stein

Chefarzt
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Hallo,
auch wenn es wahrscheinlich von seitens LEGO keine vernünftige Antwort geben wird, habe ich trotzdem über das LAN angefragt ob es Zukunftspläne gibt die gedruckten Anleitungen abzuschaffen.
Warten wir mal ab.
Gruß
Wolfgang
 
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