Hi,
herzlichen Dank Euch.
Es geht ja schon weiter
, ich war leider die letzten Tage erkältungsbedingt auf der Matte.
Als nächstes möchte ich die Altstadt etwas näher vorstellen, welche ende letzten Jahres nach über 2 Jahren Bau- und endlosen Planungen, wieder verwerfen und neue Planungen fertig geworden ist.
Da das ganze dann recht Bilderlastig wird, stelle ich auch hier die verschiedenen Bereiche separat vor.
Beginnen möchte ich mit dem Stadttor:
Ziel war es zu den neueren Stadtelementen, welche u.a. Aus den offiziellen Modular Buildings bestehen, einen klassischen Alt-Stadtteil zu bauen, welcher einen Bezug zu einer fiktiven mittelalterlichen Geschichte bietet. Die hier schon vorgestellte Kirche im Jugendstiel soll das Bindeglied zwischen Alt- und Neustadt bilden. Als Kern wollte ich ein Stadttor mit Angrenzten Fachwerkhäuser, sowie angedeuteten Mauer und Wehranlagen darstellen. inspiriert hat mich dabei das
Tübinger-Tor aus unserer Kreisstadt Reutlingen. Um das Tor läuft ein kleiner Kanal, inspiriert durch die Neckarkanal, welcher durch die
Ammergasse in der Tübinger Altstadt läuft. Kleine Stege führen dabei in die typisch kleinen Läden. Bei mir dient er als Wasserversorgung und innere Verteidigungsanlage gleichermaßen. Der Kanal umfasst einen kleinen Marktplatz, welcher vormals als Exerzierplatz genutzt wurde. Angrenzend sieht man noch einen alten Wehrturm mit angrenzender Kaserne, inklusive Stallungen für die Reiterei, welche nun als Museum umfunktioniert sind. Oberhalb des Marktplatzes findet sich das Gewaltige mehrfach renovierte Alte Rathaus, welche die Wappen Der damaligen in der Stadt herrschenden Ritterorden zeigt.
Vor dem Tor sieht man noch Reste alter Wallanlagen, welche nun der Freizeitgestaltung dienen. In Form eines alten Karussells vom winterlichen Weihnachtsmarkt.
Das Wasser der Kanäle wird in einem Teich gesammelt, und für die alte Mühle mit einer nach historischem Vorbild gefertigten Hammerschmiede genutzt.
Das Karussell ist mittels PF M-Motor motorisiert und einem Getriebe untersetzt, welches im Hügel verbaut ist. Zu Beginn hab ich es mittels einer AA Batteriebox versorgt, mittlerweile hab ich mir einen weiteren 9 Volt Trafo besorgt, sodass ich es jetzt noch etwas langsamer fahren lassen kann, und unabh. vom Batterien bin.
Sobald Lego mal sein Powerd Up Gedöhns soweit fertig hat, dass es auch Verlängerungskabel, etc. gibt, bzw. auf den Hub aufgespielte Programme direkt per Knopfdruck am Hub sich an und ausschalten lassen (man wird noch träumen dürfen ), würde ich das Ding auch gerne mittels PU steuern, um z.B. langsames anfahren und Bremsen und Pausezeiten um Ein/Aussteigen zu simulieren. Solang ich aber jedes mal das Smartfon im Keller haben muss um das Ding an und aus zu machen bleibt es mit der guten alten PF Technik motorisiert.
Aber ich schweife ab, jedenfalls, hinter dem Stadttor befindet sich ein kleiner Marktplatz, wo zur Zeit ein Wochenmarkt stattfindet.
Dargestellt sind ein Blumenstand, Gemüsestand, Fisch/Fleisch-Kühlwagen, sowie ein von meiner Tochter beigesteuerten Süssigkeitenstand. Ebenfalls auf dem Marktplatz befindet sich der kleine Biergarten der ansässigen Pizzeria.
Ich weiß, der Brunnen hat auf den Fotos kein Wasser...das hat ich bei der Fotosession und nach der Fertigstellung schlicht vergessen
, ist mittlerweile aber mit Trans Light Blue 1x1 Rundplatten befüllt.
Anbei das Tor vor einem neutralen Hintergrund
Das Tor wurde wie schon erwähnt vom Tübinger Tor in Reutlingen inspiriert. Es diente vormals als Wachtor und als Brandmelder, da es durch die gegebene Höhe einen perfekten Überblick über die Stadt gab. Mittels der Glocke wurde auf Gefahr hingewiesen. Das echte Tor hat nur auf einer
Seite einen Fachwerkteil. Da mir dieser so gut gefallen hat, hab ich ihn auf beide Seiten angewendet, was natürlich aus militärischer Sicht Quatsch ist, da der Fachwerkteil wenig Schutz bietet, aber hey...künstlerische Freiheit und so...
Bautechnisch gibt es natürlich weit aufwändigere Fachwerkbauten. Dies geht aber meist nur indem man den Innenausbau opfert. Da jedes Gebäude in meiner Stadt ein Innenleben besitzt (selbst wenn man eigentlich keines davon je erleben kann), wollte ich auch bei den Fachwerkhäusern keine Ausnahme machen, so gut es eben geht.
In den anliegenden Gebäuden habe ich einen kleinen, Etwas exzentrischen 2nd Hand Klamottenladen, ein Museum, eine Schneiderei sowie eine kleine Pizzeria eingebaut.
2nd Hand Laden und Pizzeria mit Ihren Besitzern
Im Obergeschoss der beiden Gebäude sind 2 kleine Wohnungen
In den anderen beiden Gebäuden befindet sich zum einen ein Museum, welches auch einen alten hergerichteten Kerker beinhaltet.
Im Obergeschoss befindet sich am Eck eine Schneiderei
Und ein weiterer Teil des Museum mit Aufgang in den Turm
Die jeweiligen Dachstühle haben kein Interieur, da die Dachkonstruktionen zum Teil recht filigran sind, und ein Abheben der Dächer unpraktikabel ist, weshalb Dach und Dachgeschoß eine Halbwegs stabile Einheit bilden.
Der Turm selber hat ebenfalls kein Interieur, da auch hier das Dach inneren Halt benötigt.
Soweit mal. In Kürze geht es dann weiter mit der Schmiede, dem Rathaus und der Post/Metzgerei.
Feedback wie immer gerne gelesen.
Danke fürs schauen.
LG
Andreas