Oh man, was sind das für Träume von Modellen?
Gefallen mir sehr gut.
Diese Saturn V reißt macht echt vom Hocker!
Sehr beeindruckende Modelle...
Danke euch!
Als nächster logischer Schritt stand der Bau des Löffelstiels mit Löffel auf dem Programm, nachdem die Hubwinde, der Ausleger und der A-Bock ja bereits realisiert waren. Der Löffelstiel verbindet den Löffel mit dem Gelenk am stiff leg. Dieses wiederum wird durch einen Arm mit Zahnstange auf einer Kreisbahn vor und zurück bewegt und erlaubt so dem Vorschub des Löffels. Diese Art der Grabkinematik wurde von Marion entwickelt und patentiert. Sie war im Englischen als knee action crowd oder grasshopper crowd (wegen des Aussehens, das an ein Hinterbein eine Heuschrecke erinnert) bekannt.
Am Löffel selbst werden die beiden Hubseile je über eine Umlenkrolle mit ca.
acht Noppen Durchmesser geführt. So wird die Seilzugkraft der Hubwinde noch einmal verdoppelt.
Als Grössenvergleich soll die Mulde des 170 t Muldenkippers Euclid R-170 herhalten, der im gleichen Massstab gebaut ist, wie die Stripping Shovel.
Soviel Masse im Form des Auslegers und des Löffels muss entsprechend am anderen Ende kompensiert werden. Zu diesem Zweck habe ich erst testweise einige Stahlgewichte hinten drauf gepackt. Diese sind schön kompakt unt entstammen zwei alten 3-kg-Hanteln, insgesamt ca. 5.5 kg. Nachdem sich das bewährt hat, wurden diese fix verbaut in der Struktur am Heck, die auch im Original als Gegengewichtsbehältnis diente. Über dieser Struktur waren die Ward-Leonard-Gruppen angeordnet. Diese Motor-Generator-Sets dienten der Wandlung der elektrischen Spannung für den Antrieb der Baggerfunktionen. Ein Wechselstrommotor wurde ab dem Versorgungsnetz mit mehreren 1000 Volt gespeist und trieb seinerseits Gleichstromgeneratoren mit veränderlichem Feld. Dieser Gleichstrom wurde für den Antrieb der diversen Elektromotoren des Baggers genutzt.
Die Schaufelentleerung erfolgt bei Stripping Shovels durch öffnen der Bodenklappe. Diese wird durch einen massiven Riegel geschlossen gehalten, welcher über ein Seil zurückgezogen wird, um den Entleervorgang zu starten. Das Seil wiederum wird durch eine kleine Hilfswinde am vorderen Ende des Oberwagenrahmens aufgespult.
Schliesslich sind am oberen Ende des A-Bockes Details im Form eines Hilfskrans für Wartungsarbeiten hinzu gekommen.