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Low budget Sortieren und lagern

ellermaniac

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Aber das ist abzusehen, dass das bis Menge X noch geht - und danach kramt man nur noch.

Bei mir gehört das zum kreativen Prozess dazu: Häufig finden ich beim Wühlen in Kisten Teile, die eine Initialzündung für bestimmte Detaillösung oder sogar für ein ganz neues Modell sind. Wenn alles wohlsortiert ist, passiert das nicht. Beim digitalen Bauen schon gar nicht.

Ansonsten gilt natürlich:

Evolution of Lego Sorting
 

RR76

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Das machen Sie eben nicht, die arbeiten vorwiegend digital und haben am eigenen Arbeitsplatz ein oder zwei Rollcontainer bzw. IKEA Alex mit den wichtigsten Teilen. Eine Schublade bietet dabei soviel Platz wie ein Kleinteilemagazin, bei den breiteren, höheren oder tieferen Schubladen doppelt so viel, das reicht also für etwa 200 Kleinteileeinsätze mit insgesamt bis zu 5.000 Teilen. Dazu kommen genauso viele Schränke pro Mitarbeiter für die gesamte Abteilung mit speziellen bzw. auch größeren Teilen wie z.B. Grundplatten, das sind bei 20 Mitarbeitern also vielleicht 50.000 Teile.

Im Keller gibt es dann noch ein Steinelager für alle Abteilungen, da darf aber natürlich auch nicht jeder rumwühlen, weil sonst ganz schnell Chaos ausbrechen würde, außerdem können auch dort nicht alle 70.000 Steine in 100 Farben gelagert werden - das wären etwa 100 Millionen mit 150 t, wenn jedes Teil im Schnitt ein bis zwei Gramm wiegt, in 10 bis 20 Farben erhältlich ist und jeweils 100 Stück gelagert werden. Da liegen also vielleicht 1% davon und im Endeffekt bestellt man intern ähnlich wie bei Bricklink was man braucht, es kostet nur nichts und die Lieferzeit ist kürzer.

Man kann sich also sehr wohl daran orientieren und mit wenig Raum auskommen, wenn man sich z.B. wie Batman beim bauen auf Schwarz und Dunkelgrau beschränkt. Nehmen wir an es gibt jedes zweite Teil in beiden Farben und man besitzt jeweils 5 bis 10 Stück davon, dann wären da gerade mal 500.000 Teile mit etwa 800 kg Gewicht. :biggrin:

Realistisch lässt sich aber selbst diese lächerliche kleine Menge nicht in Griffnähe unterbringen, im Prinzip ist also völlig egal, ob man den Rest im gleichen Raum oder im Keller lagert oder gar nicht besitzt, weil man ihn nur selten bis gar nicht braucht. Wenn man bei Batman bleibt passt eben nicht jedes Teil in Dunkelgrau zum dem Thema. Beispiel dazu:

Anhang anzeigen 80329
Das ist ja wunderbar wissenschaftlich aufgearbeitet, klingt aber sehr theoretisch und wenig praxisgerecht fürs Hobby.

Wie setzt Du denn praktisch um, so zu arbeiten wie ein Lego Designer?

War machen diejenigen, die bunte Modelle bauen?
 

iqfisch

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Bei mir gehört das zum kreativen Prozess dazu: Häufig finden ich beim Wühlen in Kisten Teile, die eine Initialzündung für bestimmte Detaillösung oder sogar für ein ganz neues Modell sind. Wenn alles wohlsortiert ist, passiert das nicht. Beim digitalen Bauen schon gar nicht.

Ansonsten gilt natürlich:

Evolution of Lego Sorting
Also ich würde auch vermuten: Selbst wenn ich mehr sortieren würde - es bleibt eine Kiste mit gemischten Teilen. Aber das Kramen fällt auch leichter, wenn man z.B. die Platten ausgelagert hat. Das kann ich aber noch "on-the-fly", also 12 Teile einfach daneben legen und dann im Rest wühlen... (rofl)
 
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