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[WIP] Liebherr LTM 1350 in 1:17

PistenBully 600

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Mein aktuelles Projekt ist der Bau eines Liebherr Teleskopkrans vom Typ LTM 1350.
liebherr-ltm-1350-6-1-telesopic-boom-left-landscape.jpg

Quelle

Als Vorlage verwende ich CAD-Zeichnungen des Originals sowie ein detailliertes 1:50 Modell.

Mein Ziel ist es, ein ferngesteuertes, voll funktionsfähiges Modell im Maßstab 1:17 (23w) zu bauen, das auch optisch möglichst originalgetreu aussieht. Um die Turmdrehkrane aufbauen zu können, braucht der Kran eine Tragkraft von etwa 2 Kilogramm, bei der entsprechenden Hubhöhe und Ausladung. Ob sich das realisieren lässt wird sich zeigen.

Funktionen Unterwagen:
- Allradantrieb mit 3 XL-Motoren
- Allradlenkung mit 6 Servos und Realisierung verschiedener Lenkmodi: Straßenlenkung (Achse 1-3,5,6 lenken), Allradlenkung ( Achse 1-6 lenken), Hundegang (alle Achsen lenken in eine Richtung), Reduziertes Ausschermaß (Achse 1-6 lenken)
- Alle 12 Räder haben gefederte Einzelradaufhängungen, die Achsaufhängung basiert auf einem Entwurf von Effe
- Ausfahren der zweiteiligen Teleskopabstützungen auf originalgetreue Abstützbreite mittels 2 M-Motoren
- Absenken der Abstützungen mit Pneumatikzylindern (Servo zur Steuerung und L-Motor am Kompressor)

geplante Funktionen im Oberwagen:
- Drehkranzantrieb
- Aufrichten des Auslegers mittels Effes 3d-gedrucktem Linearzylinder und XL-Motor
- Teleskopieren des 3 oder 4 teiligen Auslegers
- Hubwerk 1
- Hubwerk 2 zur Wippspitzenverstellung im Ballastrahmen
- 2 Linearzylinder im Ballastrahmen zur eigenständigen Ballastmontage
- Neigen der Oberwagenkabine, wahrscheinlich mit einem kleinen LA und Micromotor


geplant ist außerdem eine voll funktionsfähige Y-Abspannung mit folgenden Funktionen:
- die beiden Abspannungen sind wie im Original unabhängig
- Aufrichten der Abspannungen mit je einem Motor
- seitliches Ausklappen der Abspannungen mit je einem Motor
- Seilwinden zur Abspannung mit je einem Motor

Das i-Tüpfelchen wäre später eine wippbare Gitterspitze

Ob sich Abspannung und Gitterspitze umsetzen lassen muss sich beim Bau zeigen, aber zuvor muss erstmal der eigentliche Kran stehen.

Und damit zum aktuellen Stand: das Chassis steht und ist bis auf ein paar Anpassungen fertig. Es sind 6 Motoren und 7 Servos verbaut. Die Länge liegt bei 81 cm, wozu später noch die Kabine kommt. Damit dürfte der Unterwagen bei ca. 90 cm liegen.

32345216yg.jpg


32345225np.jpg


32345602zs.jpg


Antrieb und Lenkung funktionieren wie geplant, hier eine Übersicht über die Lenkmodi.

Straßenlenkung:
32345251eg.jpg


Allradlenkung:
32345375js.jpg


Hundegang:
32345383nf.jpg


Lenkung für reduziertes Ausschermaß:
32345278ls.jpg


Die Abstützungen, sie werden von einem M-Motor je Stützenpaar ausgefahren. Die Idee für die Aufhängung der Pneumatikzylinder kommt von Dikkie Klijns LTM 1070.
32345393nj.jpg


32345435ka.jpg


Die Stützbreite liegt bei 58 cm.
32345464zz.jpg


32345560no.jpg


Hier die Motoren für die Abstützungen:
32345571fj.jpg


32345586cy.jpg


Größenvergleich mit dem Arocs:
32345628gj.jpg


Hier der Kompressor bestehend aus einer Pumpe und einem Zylinder, angetrieben von einem L-Motor.
32345594ug.jpg


Der Servomotor schaltet 2 Ventile zum Ein- und Ausfahren der Zylinder. Da es im Inneren der Abstützung sehr eng zugeht musste ich die Zylinder über einen Schlauch ansteuern um sie aus- und einzufahren. Dafür erzeugt der Kompressor je nach Stellung der Ventile Druck oder Unterdruck. Die pneumatische Schaltung dahinter ist recht kompliziert und die Entwicklung war nicht ohne, aber es funktioniert.
Und das beste: Die Zylinder schaffen es, das komplette Chassis mit seinen 3,5 Kilo Gewicht bei eingefahrener Abstützung anzuheben. Nur der Kompressor arbeitet noch nicht effektiv genug, um den nötigen Druck aufzubauen, da muss ich nochmal dran, denn mit der Pumpe geht es von Hand ohne jede Mühe.

Als Nächstes kommen ein paar Restarbeiten am Chassis und die Optimierung des Kompressors. Dann geht es mit der Karosserie los.

Soweit zum aktuellen Stand. Ich hoffe euch gefällt das Projekt, für Tipps oder Verbesserungsvorschläge bin ich wie immer offen :)
 
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Wolf_Zipp

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:good2:WOW, Dennis
Sieht ja klasse aus, bin ja mal gespannt, wie dann alles funktioniert.
(nur stehen die Stützen eingefahren zu weit raus )
 

PistenBully 600

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Danke, ich bin auch gespannt wie sich das Projekt entwickelt.
@Wolf_Zipp an den Stützen fehlt noch eine Noppenbreite Verkleidung je Seite. Aber auch dann stehen sie leider etwas raus, was an den 3x5er Bögen liegt, die die Zylinder halten. Ohne die würden sie komplett einfahren und bündig abschließen.
 

HB_79

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Hallo Dennis,

Da haust mal einfach so den nächsten Klopper raus!
Dein Chassis kann sich doch schon sehen lassen und die paar kleinen Dinge wie den Kompressor bekommst du auch noch in den Griff.:good:
 
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Tolles Projekt! Ich hoffe, dass der Kran bis Juni fertig ist. ;)

Vielleicht habe ich gerade ein Brett vorm Kopf, aber wie steuerst du die verschiedenen Lenk-Modi? Das ist doch in der Form sicherlich nur vernünftig über eine entsprechende Konfiguration der App vom SBrick möglich. Anmerkung, bevor die Frage kommt: Ich habe immer noch keinen SBrick... :facepalm:
 

TechnicSummse

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Sieht gut aus Dennis,
kannst du vielleicht etwas genauer auf den Ausschub der Stützen eingehen?
Ich kann mir gerade nicht so recht vorstellen, die das mit den Ketten abläuft... fahren beide Stufen zeitgleich aus, oder erst die eine an den Anschlag, und dann die zweite?
 

FunThomas

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Hi Dennis,
schon wieder so ein geiles Projekt von dir.
Sieht doch bis jetzt spitze aus :good:
Das mit den verschiedenen Lenkmodi ist echt der Hammer.
 

Wolf_Zipp

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Hi Dennis,
nach der ersten Welle der Lobeshymnen muss ich doch noch etwas anmerken:

Mein erstes Wip Moc war ja auch ein 6- Achser , der immer noch unvollendet ist.
Den wollte ich auch mit ähnlichen Funktionen bauen.

Dabei kam gleich die Anmerkung, das die Räder zu klein sind, das trifft bei deinem Kran auch zu:
Kranreifen haben 1,4 m D was bei 1 : 17 82 mm sind. In dem Sektor ist man bei Lego schlecht bedient, und Costum legt man richtig was hin.

Aber Klasse ist der doppelte Stützenauszug, der ein Quadrat ergibt :shock:

NACHTRAG:
Du schreibst von Unterdruck ?!? Ich sehe den durchsichtigen Zylinder, aber der hat doch keine Ventile drin, um Unterdruck zu machen ? Ich hab noch ein altes Fischertechnik-Ventil, aber um mit einem Zylinder UD zu machen, bräuchte ich 2 !
Hast du da Costum verbaut ??

Ähhhh sabber, will auch haben :inlove:
 
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TechnicSummse

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Du schreibst von Unterdruck ?!? Ich sehe den durchsichtigen Zylinder, aber der hat doch keine Ventile drin, um Unterdruck zu machen ? Ich hab noch ein altes Fischertechnik-Ventil, aber um mit einem Zylinder UD zu machen, bräuchte ich 2 !
Hast du da Costum verbaut ??

Ähhhh sabber, will auch haben :inlove:

Jeder Lego Zylinder erzeugt am unteren Anschluss Unterdruck, wenn man ihn auseinander zieht, und Druck, wenn man ihn zusammenschiebt ;)
Kombiniert mit dem Ventilblock der alten 1-Leitungs-Lego-Pneumatik, kann man so Ein-und Ausfahren über eine Leitung steuern.. bei Unterdruck fährt man ein, bei Überdruck fährt man aus... so hatte das erste Lego-Pneumatic-System funktioniert.
Der Kniff ist dieses Teil hier:
4692.png

Nachtrag:
Hier der Link zu dem Teil:
https://www.bricklink.com/v2/catalo... Non-return Valve&category=[Pneumatic]#T=S&O={"iconly":0}
 
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PistenBully 600

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Vielleicht habe ich gerade ein Brett vorm Kopf, aber wie steuerst du die verschiedenen Lenk-Modi?
Hi Stefan, die Modi kann ich im S-Brick Profildesigner einprogrammieren. Da kann man Sequenzen erstellen, bei denen mehrere Aktionen für eine bestimmte Zeit parallel ablaufen. Ich habe je Lenkmodus 2 Knöpfe, für den linken und rechten Lenkausschlag. Betätige ich den jeweiligen Knopf, fahren alle Servos die einprogrammierte Stellung an und verbleiben in dieser, bis ich den Knopf wieder ausschalte oder einen anderen Lenkmodus anwähle. Ich hoffe das ist verständlich, ansonsten kann ich Dir das gerne in St. Augustin zeigen.

kannst du vielleicht etwas genauer auf den Ausschub der Stützen eingehen?

Klar. Die Stützen waren das Erste, was ich für den Kran entwickelt habe. Hier mal 2 Bilder dazu:
32354343ce.jpg


32355021he.jpg


Hier siehst Du die beiden Ausschübe. Die Zahnstange beim äußeren Ausschub wird vom Motor über das 16er Zahnrad (blauer Kreis) angetrieben um den äußeren Ausschub auszufahren. Das 2 breite Kettenglied :biggrin: ist im Unterwagen mit einem Pneumatik T-Stück fixiert (siehe roter Kreis). Beim Ausfahren wird dadurch die Kette bewegt, was den inneren Ausschub ausfährt (über das 16er Zahnrad und die Zahnstange auf dem inneren Ausschub). Somit fahren beide Ausschübe gleichzeitig aus. Aus irgendeinem Grund ruckeln die Stützen bei der ersten Hälfte des Ausfahrens sehr, danach und beim Einfahren laufen sie ruhig...

Dabei kam gleich die Anmerkung, das die Räder zu klein sind, das trifft bei deinem Kran auch zu
Das stimmt leider...die 68,8er Räder waren da die beste puristische Lösung, die kleinsten Reifen des LTM 1350 haben im Original einen Durchmesser von 1356 mm, was 79,8 mm im Maßstab 1:17 entspricht. da fehlen also noch 11 mm im Durchmesser. Der Achsabstand bei den 3 Achspaaren ist im Maßstab und lässt größere Reifen zu, aber zwischen den Achsen und den Stützkästen sieht das anders aus, da müsste ich den Achsabstand noch vergrößern um größere Reifen aufziehen zu können. Da ich aktuell keine passenden Reifen aus dem Modellbaubereich kenne denke ich, dass ich bei den 68,8ern bleibe. Denn sonst müsste ich das Chassis jetzt anpassen, bevor es an die Verkleidung und den Oberwagen geht.

Du schreibst von Unterdruck ?!? Ich sehe den durchsichtigen Zylinder, aber der hat doch keine Ventile drin, um Unterdruck zu machen ?

Jeder Lego Zylinder erzeugt am unteren Anschluss Unterdruck, wenn man ihn auseinander zieht, und Druck, wenn man ihn zusammenschiebt ;)
Kombiniert mit dem Ventilblock der alten 1-Leitungs-Lego-Pneumatik, kann man so Ein-und Ausfahren über eine Leitung steuern.

Genau das ist der Trick dahinter. Hier zwei Bilder vom Kompressor sowie vom Ventilblock:
32354725bf.jpg


32354229rd.jpg


Pumpe und Zylinder werden von dem L-Motor angetrieben. Schalten die beiden Ventile nun auf "Stützen absenken" erzeugt die Pumpe den nötigen Druck zum Abstützen, der Kolben trägt leider nur wenig zur Druckentwicklung bei. Hierbei gelangt die Luft in dem hellgrauen 2x4er Ventilblock durch ein Rückschlagventil in die Stützzylinder. Schaltet der Servo nun auf "Stützen einfahren" "deaktiviert" das linke Ventil die Pumpe, indem es deren Luftdruck aus dem System ablässt. So kann der Kolben bei jedem Ausfahren etwas Luft aus den Stützzylindern saugen, wobei die Luft jetzt durch den anderen Anschluss des 2x4er Ventilsteins strömt, welcher ebenfalls ein Rückschlagventil beinhaltet, allerdings in die andere Richtung. So kann die Luft nicht zurück in die Stützzylinder. Würde ich die Pumpe nicht umgehen, würde sich deren Druckerzeugung mit der Unterdruckerzeugung des Zylinders aufheben und die Zylinder würden nicht einfahren.
Würde der Zylinder als Pumpe genug Druck erzeugen, könnte ich auf die gelbe Punpe verzichten, aber so bin ich auf beide angewiesen.

Ich hoffe das ist noch verständlich, ist doch etwas kompliziert zu erklären. Und sehen kann man es leider auch nicht wenn die Schaltung läuft...

Ich hoffe, dass ich eure Fragen verständlich beantworten konnte, sonst meckert ruhig ;) Ich kann auch gerne ein Video von den Stützen und der Pneumatikanlage machen.
 

TechnicSummse

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@PistenBully 600
Dennis, ich glaube da ist was nicht richtig geschaltet. Der Zylinder sollte ca. den gleichen Druck erzeugen, wie es die Pumpe tut.
Zudem könntest du auch einfach 2 Zylinder parallel schalten, so wie du es nun mit der Pumpe und dem Zylinder getan hast.
Erstens hast du dann die Feder nicht mehr "im Weg", die dir ernorm die Kompressorkraft raubt.
Und zweitens hast du dann auch mehr Unterdruck.
Du brauchst im übrigen auch nur einen Ventilblock...der kann Über- und Unterdruck gleichzeitig steuern, wenn korrekt an das Ventil angeschlossen.

Deine Schaltung müsste wie folgt aussehen... dabei ist es wichtig, dass das Ventil/Schalter anders durchströmt wird als gewohnt... du musst mit deinen Pumpzylindern mittig auf den Ventilblock, und von dort links und rechts auf dein Ventil/Schalter auch links und rechts.
Der mittlere Anschluss von Ventil/Schalter geht zu deinen Stützen.
Das sollte (vorrausgesetzt der Ventilblock ist intakt) alles prima zum funktionieren bringen, und auch noch bissl platz sparen.. ggf kommst du ja sogar mit einem Pumpzylinder hin.
Pnematic für Dennis.png

Edit:
Sollte dein Druck dennoch nicht ausreichen, kannst du deine gelbe Pumpe auch direkt an die rote(oder blaue.. ich weiß nicht auf welcher Seite Druck aus dem Block kommt) Leitung anschließen. Dadurch verstärkst du dann den Druck, der aus dem Block kommt, und beim umschalten auf Unterdruck, pumpt der dann einfach ins leere an deinem Schaltventil.
Also so oder so, kannst du 1 Ventil und 1 Verteilerblock weg lassen ;)

Edit zum Edit...:
Ich glaub ich hab mich verlesen, du nutzt doch nur 1 Ventilblock, aber 2 Stellventile gelle?
Dann kannst du zumindest das eine Stellventil weglassen :D
 
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PistenBully 600

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Hi Benni, meine Schaltung ist, abgesehen vom 2. Ventil wegen der Pumpe, genau so aufgebaut. Dass ich das 2. Ventil mit dem abgeklemmten Anschluss für die Pumpe brauche und genau so anschließen muss ist mir beim Rumexperimentieren aufgefallen.

Ich habe den großen Zylinder auch solo an die Schaltung angeschlossen und auch eine kleine Hebebhühe mit den 4 Zylindern zum Testen gebaut, wo ich dann das Chassis draufgestellt habe um es anzuheben. Da reicht ein Zylinder eben nicht aus. Mit der Pumpe hingegen ist das überhaupt kein Problem und ohne jede Kraftanstrengung möglich, die man beim Zylinder schon allein wegen des hohen Wiederstandes beim Ein- und Ausfahren hat. Ob 2 Zylinder reichen müsste ich testen, aber da hat die Pumpe deutlich weniger Wiederstand, auch mit der Feder. Und die könnte man zur Not noch rausoperieren ;)
Ich muss da eh noch optimieren und werde mal ein paar Schaltungen durchtesten, danke für Deine Hilfe und Ideen :)

Und was mir aufgefallen ist: Das Entscheidende scheint zu sein, dass die Pumpe/ der Zylinder vollständig eingefahren wird, um den maximalen Druck aufzubauen. Bauartedingt und wegen der unterschiedlichen Längen von Pumpe und Zylinder im Kompressor bewegen sich beide Kolbenstangen nur im mittleren Bereich des Zylinders auf und ab, was wohl aktuell die Hauptursache für den zu geringen Druck im System ist. Das werde ich nochmal mit einem Manometer prüfen.
 
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mick29

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2breites Kettenglied? du wirst doch nicht...

cooles teil:good: ich würde nur schauen, ob du nicht doch iwie größere Räder draufbekommst. Zumindest würde ich mich sonst im Nachhinein darüber ärgern;)
 
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Dreffi

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Und was mir aufgefallen ist: Das Entscheidende scheint zu sein, dass die Pumpe/ der Zylinder vollständig eingefahren wird, um den maximalen Druck aufzubauen. Bauartedingt und wegen der unterschiedlichen Längen von Pumpe und Zylinder im Kompressor bewegen sich beide Kolbenstangen nur im mittleren Bereich des Zylinders auf und ab, was wohl aktuell die Hauptursache für den zu geringen Druck im System ist. Das werde ich nochmal mit einem Manometer prüfen.

Die Hubhöhe, multipliziert mit dem Durchmesser des Kolbens, ergibt nur die Fördermenge. Der Druck wird durch das Verhältnis von Anfangsvolumen und Endvolumen bestimmt.
Beispiele für gleiche Hubhöhe (1/2 des möglichen) bei unterschiedlichen Anfangs- und Endpunkten:
Ganz oben bis zur Mitte: doppelter Druck
3/4 bis runter auf 1/4: dreifacher Druck
10% über Mitte bis 10% über unterem Anschlag: 11-facher Druck
Mitte bis unterer Anschlag: theoretisch unendlich hoher Druck

Praktisch ist der Druck natürlich immer etwas geringer, weil die ganzen Schläuche in die Berechnung noch mit reinspielen.
Letztendlich kommt es aber darauf an den Kolben möglichst weit runter zu bekommen. Je höher der Hub ausfällt, desto mehr Luft wird bewegt. Gerade bei vielen Schläuchen steigt der Druck hier durch einen größeren Hub ebenfalls an, weil das Volumen der Schläuche anteilig geringer ausfällt.
 
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TechnicSummse

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Und was mir aufgefallen ist: Das Entscheidende scheint zu sein, dass die Pumpe/ der Zylinder vollständig eingefahren wird, um den maximalen Druck aufzubauen. Bauartedingt und wegen der unterschiedlichen Längen von Pumpe und Zylinder im Kompressor bewegen sich beide Kolbenstangen nur im mittleren Bereich des Zylinders auf und ab, was wohl aktuell die Hauptursache für den zu geringen Druck im System ist. Das werde ich nochmal mit einem Manometer prüfen.

Klar... wie @Dreffi schreibt, ist es natürlich wichtig, möglichst bis zum unteren Ende zusammen zu drücken.
Ich bin davon ausgegangen, dass du den gesamten Kolbenweg nutzt. Das wird das Problem sein ;)
 
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