Ts__
Eisenbahner
Und nun kommen wir zu was komplett anderen....
Meine Familie und ich lieben Brettspiele, mein Sohn und Ich liebt Lego....
... und es gibt seit Oktober 2024 das neue Lego Brettspiel "Monkey Palace" (in Zusammenarbeit mit Asmodee, was sicher nicht verkehrt ist. Asmodee ist einer der größten Spieleverlage in Deutschland und damit sollte für mich das Spiel in der Schachtel auch nicht zu kurz kommen....)
Wir haben also unsere spieleverrückte Tante beauftragt und das Spiel gab es nun zum Geburtstag vom Sohnemann. Heute konnten wir es "endlich" zu dritt und viert ausprobieren. Ich habe 3 Partien mitgespielt, spiele sehr viele Brettspiele und werde das Spiel auch aus der Spielersicht bewerten (und nicht nur nach der Anzahl Teile und ob ich daraus MILS Platten für meine Eisenbahn bauen kann....)
Offzielle Infos zum Spiel:
Spieler: 2-4 (je weniger Spieler, desto länger reichen die Teile und so mehr Punkte kann man machen)
Alter: 10+ (ehrlich: wenn ein Kind nicht zum ersten Mal ein Spiel spielt, geht das auch locker ab 8. Am schwierigsten war das Spiel für die Mutti, die noch nicht weis, wie hoch 3 Steine sind^^). Meine "Testkinder" waren 11 und 13 Jahre alt.
Dauer: 45min (neee, vielleicht beim ersten Mal: also Spieldauer bei 4 Leuten, die nicht die erste Partie spielen, würde ich bei 20 min einschätzen. Am längsten dauert Tisch vorher und nachher abräumen^^, das zählt aber nicht zu den 20 Minuten, die sind reine Spieldauer)
Zielgruppe: klar Familienspiel mit Kindern. Es ist KEIN Kenner oder Expertenspiel mit 250 Karten und noch mehr Möglichkeiten! Für die Zielgruppe Familie mit 2 Kindern im Alter von 8-14 aber perfekt! Aber es ist auch kein Kindergarten, man hat schon mehrere Optionen und muss gucken, wie man die Punkte maximiert. Es hat etwas zum mitdenken!
Sehr gelungen finde ich die Integration der Lego Steine im Spiel: der Einsatz der Legosteine macht hier richtig Sinn! Es ist kein bloses Beiwerk und kein reiner Schmuck. Man baut im Spiel immer höher und durch den Einsatz der Lego Steine verrutscht nichts oder fällt runter. Klar könnte man zb auch Holzsteine mit einen Stift und Bohrlöchern einsetzen. Aber die Lego Steine sind hier wirklich passend. Es ist definitiv zuerst ein Spiel und die Legosteine sind hier nur Spielmaterial oder Werkzeug! Klasse, so muss ein Legospiel sein.
Zum Spiel selbst: es ist ein Wettrennen um Bananen (= Punkte). Und die bekommt man am besten, wenn man viele Steine im Vorrat hat. Und die Steine bekommt man am besten, wenn man schon schaut, dass man schnell (ab Start!) gute Karten mit dauerhaften Steineinkommen sich in jeden Spielzug holt (also schaut, dass man pro Zug mindestens 3 Affenpunkte zusammen bekommt, um bessere Karten zu kaufen). Gutes räumliches Vorstellungsvermögen hilft auch hier wie beim allgemeinen Lego bauen. Meine Frau war da klar im Nachteil. Positiv fand ich, das unsere Partien knapp ausgingen (ausser bei meiner Frau^^). Also zb mein Sohn 38 Punkte, ich 37 Punkte (im Spiel zu dritt) oder bei 4 Spielern meine Tochter mit 30 Punkten, Sohn mit 28, ich mit 26... (meine Frau freute sich, auch mehr als 10 Punkte zu haben, die genaue Anzahl wollte sie nicht verraten^^). Ich finde, sowas spricht fürs Spiel.
Die Anleitung versucht alles zu erklären, aber selbst uns als Vielspieler war nicht sofort alles klar. Aber ab der zweiten Partie haben wir richtig gespielt und auf der Herstellerwebseite gibt es ein englisches Erklärvideo (mit deutschen Untertitteln), was alles sehr gut erklärt (auch wenn der Typ "etwas" hippelig ist^^)
Mein Fazit (als Spiele und Legofan): sehr gutes, kurzweiliges Familienspiel. Die Legosteine machen Sinn ohne dass das Spiel zu kurz kommt. Der Fokus hier liegt klar auf dem Spielerlebnis, mit Lego, nicht wegen Lego....
Etwas Kritik: aktuell haben wir das Gefühl, dass der Spieler, der als letztes dran ist, einen Vorteil hat....
Thomas
Meine Familie und ich lieben Brettspiele, mein Sohn und Ich liebt Lego....
... und es gibt seit Oktober 2024 das neue Lego Brettspiel "Monkey Palace" (in Zusammenarbeit mit Asmodee, was sicher nicht verkehrt ist. Asmodee ist einer der größten Spieleverlage in Deutschland und damit sollte für mich das Spiel in der Schachtel auch nicht zu kurz kommen....)
Wir haben also unsere spieleverrückte Tante beauftragt und das Spiel gab es nun zum Geburtstag vom Sohnemann. Heute konnten wir es "endlich" zu dritt und viert ausprobieren. Ich habe 3 Partien mitgespielt, spiele sehr viele Brettspiele und werde das Spiel auch aus der Spielersicht bewerten (und nicht nur nach der Anzahl Teile und ob ich daraus MILS Platten für meine Eisenbahn bauen kann....)
Offzielle Infos zum Spiel:
Spieler: 2-4 (je weniger Spieler, desto länger reichen die Teile und so mehr Punkte kann man machen)
Alter: 10+ (ehrlich: wenn ein Kind nicht zum ersten Mal ein Spiel spielt, geht das auch locker ab 8. Am schwierigsten war das Spiel für die Mutti, die noch nicht weis, wie hoch 3 Steine sind^^). Meine "Testkinder" waren 11 und 13 Jahre alt.
Dauer: 45min (neee, vielleicht beim ersten Mal: also Spieldauer bei 4 Leuten, die nicht die erste Partie spielen, würde ich bei 20 min einschätzen. Am längsten dauert Tisch vorher und nachher abräumen^^, das zählt aber nicht zu den 20 Minuten, die sind reine Spieldauer)
Zielgruppe: klar Familienspiel mit Kindern. Es ist KEIN Kenner oder Expertenspiel mit 250 Karten und noch mehr Möglichkeiten! Für die Zielgruppe Familie mit 2 Kindern im Alter von 8-14 aber perfekt! Aber es ist auch kein Kindergarten, man hat schon mehrere Optionen und muss gucken, wie man die Punkte maximiert. Es hat etwas zum mitdenken!
Sehr gelungen finde ich die Integration der Lego Steine im Spiel: der Einsatz der Legosteine macht hier richtig Sinn! Es ist kein bloses Beiwerk und kein reiner Schmuck. Man baut im Spiel immer höher und durch den Einsatz der Lego Steine verrutscht nichts oder fällt runter. Klar könnte man zb auch Holzsteine mit einen Stift und Bohrlöchern einsetzen. Aber die Lego Steine sind hier wirklich passend. Es ist definitiv zuerst ein Spiel und die Legosteine sind hier nur Spielmaterial oder Werkzeug! Klasse, so muss ein Legospiel sein.
Zum Spiel selbst: es ist ein Wettrennen um Bananen (= Punkte). Und die bekommt man am besten, wenn man viele Steine im Vorrat hat. Und die Steine bekommt man am besten, wenn man schon schaut, dass man schnell (ab Start!) gute Karten mit dauerhaften Steineinkommen sich in jeden Spielzug holt (also schaut, dass man pro Zug mindestens 3 Affenpunkte zusammen bekommt, um bessere Karten zu kaufen). Gutes räumliches Vorstellungsvermögen hilft auch hier wie beim allgemeinen Lego bauen. Meine Frau war da klar im Nachteil. Positiv fand ich, das unsere Partien knapp ausgingen (ausser bei meiner Frau^^). Also zb mein Sohn 38 Punkte, ich 37 Punkte (im Spiel zu dritt) oder bei 4 Spielern meine Tochter mit 30 Punkten, Sohn mit 28, ich mit 26... (meine Frau freute sich, auch mehr als 10 Punkte zu haben, die genaue Anzahl wollte sie nicht verraten^^). Ich finde, sowas spricht fürs Spiel.
Die Anleitung versucht alles zu erklären, aber selbst uns als Vielspieler war nicht sofort alles klar. Aber ab der zweiten Partie haben wir richtig gespielt und auf der Herstellerwebseite gibt es ein englisches Erklärvideo (mit deutschen Untertitteln), was alles sehr gut erklärt (auch wenn der Typ "etwas" hippelig ist^^)
Mein Fazit (als Spiele und Legofan): sehr gutes, kurzweiliges Familienspiel. Die Legosteine machen Sinn ohne dass das Spiel zu kurz kommt. Der Fokus hier liegt klar auf dem Spielerlebnis, mit Lego, nicht wegen Lego....
Etwas Kritik: aktuell haben wir das Gefühl, dass der Spieler, der als letztes dran ist, einen Vorteil hat....
Thomas
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