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[Eisenbahn] LEGO erklärt die neuen Eisenbahnräder im Video

G

Gelöschte Mitglieder 2864

Guest
...für mich ein schlechter Witz dieses Rechtfertigungsvideo...; besonders die Sache, daß man die Teile ja jetzt viiiiiel besser auch an der Unterseite verbinden kann weil ja die durchlaufende Metallachse weggefallen ist... (rofl)
 

Hersbrucker

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Super... die letzte Ausstellung hat ja gezeigt wie der Verschleiß bei der Achterbahn war, welche auch nur mit Plastikrollen fährt :rage:
 

Hersbrucker

Nachtportier
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Ja, meine Mine lief bei der BB am Samstag schon nicht mehr richtig und am Sonntag gar nicht mehr.
Der Abrieb war dann schon so hoch, das die Räder nicht mehr so leichtgängig liefen wie anfangs. So hat der Schwung gefehlt um wieder zur Antriebskette nach oben zu kommen.

Bei der Aufgebauten Achterbahn dort war es das gleiche.

Beim Zug wird es nicht so bemerkbar sein, da er ja den Motor hat, aber diesen Geschwindigkeitsvorteil, den sie im Video nennen mag auch nur anfangs mit neuen Rädern sein.
 

cookiedent

Meister
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Wahrscheinlich sollten also wenigstens die Lager der Räder weiterhin aus Metall sein. Aber hey, immer an die zusätzlichen Teile denken, die uns diese Ersparnis bringen könnte :)
 

Jey_Bee

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Die Meinungen gehen hier wie so oft natürlich auseinander. Was ja auch legitim ist.
Betrachtet es man jetzt aber mal wirklich Praktisch, kann/muss ich aus eigener Erfahrung schon TLG´s Argumentation zustimmen.
Also mein Großneffe (6 zu der Zeit) den Schnellzug zu Weihnachten vor 2 Jahren geschenkt bekommen hat, waren die Räder für Ihn Praktisch ein unüberwindbares Hindernis.
Selbst ich musste wirklich Kraft aufbringen um die Räder richtig auf die Metallachsen zu stecken, und anschließend in die Rad-Steine.

Auch das Argument das insbesondere in den Kurven, die bei den "üblichen" (Kinderzimmer) Anlagen dominieren, der Leichtlauf der neuen Eisenbahnrädern fördert (Differenzial) ist ein Klares Plus!
Kunststoff auf Kunststoff sollte eigentlich das geringere Problem sein, und funktioniert bei den üblichen Modellbahnen (zB. H0) ja auch ohne Probleme.

Bliebe als Kritikpunkt nur noch die "Belastung", sowohl durch Gewicht als auch Laufleistung. Also Verschleiß.
Dazu müssten aber aber andere Tests her. Wie Schwer kann ein solcher Wagen/Lok schon werden? Wie viel mehr oder weniger laufen die Achsen dann?
Auch hier dürfte die "übliche" Nutzung schon fast Irrelevant sein, da die Züge durch die Batterieabhängigkeit eh in Ihrer Laufzeit/Leistung eingeschränkt sind, und diese von beiden Radtypen locker überlebt werden.

Der Verschleiß dürfte sich also lediglich bei den 9V-Anlagen bemerkbar machen, bei denen Einzug mal schnell mehrere Stunden am Tag seine Runden dreht.
Und auch hier dürften die Gummiringe der Antriebsräder deutlich häufiger gewechselt werden, als das mal eine Radachse "unbrauchbar" wird.

Auch wenn es Firmenintern bei TLG defakto wohl ehr eine Kostenfrage ist, sehe ich für den Allgemeingebrauch mehr Vor als Nachteile.
Ja natürlich wird Geld gespart, wenn für die Räder ein (2) Teile sowie Verpackung eingespart wird.
Nun könnte man noch die Goldwaage hinzuzuziehen, ob und wie weit sich die Kosten relativieren, wenn für die neuen Räder natürlich neue Spritzformen designet und vor allem produziert werden müssen.

Bleibt zu hoffen, das TLG das Thema Züge generell wieder stärker fördert.
 

Ts__

Eisenbahner
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Ich sehe die neuen Räder eher negativ für die Langzugliebhaber :)
Da ist Reibung alles, nicht umsonst rüsten hier einige die Metallachsen mit Kugellager aus (hab ich auch noch vor).

Wie Schwer kann ein solcher Wagen/Lok schon werden?

Ein Wagen von mir: ca 750-800 Gramm auf 4 Achsen. Da kommt bei einen Zug mit 5-7 Wagen einiges zusammen.

Auch hier dürfte die "übliche" Nutzung schon fast Irrelevant sein, da die Züge durch die Batterieabhängigkeit eh in Ihrer Laufzeit/Leistung eingeschränkt sind,

Bei weniger Reibung hat die Lok weniger zu tun -> Batterien halten länger und es kann länger gefahren werden. Ich habe nur die Erfahrung von 6 Tagen Ausstellung. Bei den Gemeinschaftsanlagen fährt man nicht selber durchgängig, da ja alle mal fahren wollen, dürfen, sollen. Egal ob 9V oder Batteriefahrer. Verluste wegen Abnutzung bei den Metallachsen habe ich da keine erlebt, es machen bei mir die Batterien schlapp (1 Satz hält 1-2 Tage, nicht durchgängiges fahren!).

Auch finde ich die Kurvenproblematik (Stummelachse vs durchgängige Achse) für "Langzug"-AFOLs nicht entscheidend. Wir fahren auf R104 Kurven, da sind die "Differentialeffekte" kleiner.
Ich denke, Reibung ist (fast) alles...
Als die neuen Räder/Aufnahmen bekannt wurden, habe ich sofort noch mal 100 der alten Achslager mit Rädern und Achsen als Reserve gekauft.

Drei Vorteile sehe ich aber bei den neuen Lagern:

- billiger
- es gibt die Räder in rot und schwarz :)
- stabiler zu verbauen (da waren die alten wirklich Mist)

Nachteile:

- höhere Reibung auf der Geraden
- derzeit nicht mit Kugellagern optimierbar

Für die Lego Zugpackungen kann ich Lego schon verstehen. Bei diesen kurzen Zügen und engen Kurven sind die neuen wohl kein Nachteil und für Lego billiger.

Thomas
 
Zuletzt bearbeitet:

Jey_Bee

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Ich sehe die neuen Räder eher negativ für die Langzugliebhaber :)
Die Frage ist, an wen die LEGO Zügen in der Masse ehr verkauft werden?
An den "normalen" "Spiel"-Kunden oder an AFOLs, die generell höhere Ansprüche an Material und Laufleistung haben?
Es ist ja nicht so, das die Metallachs-Räder komplett verschwunden sind. Sind ja mehr als genug in Umlauf. (Bricklink etc. pp.)

Wie gesagt es wäre wirklich Interessant, wie die Laufleistung der neuen Plastikversion kontra Metallachsen ist.
Beispiel "normaler" 6W Zug mit 4-5 Wagen auf 9V und dann seine paar Hundert Runden (Alternativ auch 24-48 Stunden) durch ein gemischtes Gleisoval fahren lassen.
Einen ähnlichen Test könnte man natürlich auch mit Batterie-Zug machen, und unter identischen Bedingungen schauen, welcher faktisch ehr schlapp macht.
In diesem Rahmen würde mich zb. auch der Unterschied zwischen PF und PU interessieren. (Ich mag das PU-System noch immer nicht)

Denn bisher kann man nur spekulieren.
"Ausnahmen" wie solche 800-1000 g Wagen haben ohnehin andere Anforderungen, die sich mit der Allgemeinen Zielgruppe schwer vergleichen lässt.
 
G

Gelöschte Mitglieder 2864

Guest
Es gibt nur sehr wenige Modellbahnprodukte mit Kunststoffachsen, und die sind alle Murks.

Eben. Nicht ohne Grund verwenden - von "Billig-Kaufhausbahnen" abgesehen - alle namhaften Hersteller von Modellbahnen weltweit Metallachsen bzw. Radsätze komplett in Metall.
Selbst Lima (italienische Modellbahnfirma, eher unteres Preissegment im MoBa-Bereich) hat in den 1970-ern Plastikräder/Plastikachsen nur für die bei Quelle und Konsorten vertriebenen Bahnsets verwendet.
 

Jey_Bee

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Ok, was die Modellbahnachsen angeht, bin ich wohl falsch abgebogen.
Allerdings, sind diese generell auch anders "gelagert" (Spitze Achs-Enden die in Rundkerben gelagert sind = Minimalste Reibung)
Während die Lego-Metallachsen einfach "Spielzeugtypisch" in "Krallen" eingeklickt werden, was generell schon eine größere Reibung als bei Modellbahnen (H0 und Abwärts) sorgt.
Das ändert sich auch bei den Plastik-Lagern nicht. Und so wie ich das erkenne, waren die Metallachsen in 2 Krallen eingeklickt. Die neuen Räder ebenfalls 2 Krallen allerdings pro Rad, also insgesamt 4 Krallen. Das dürfte unterm Strich auch den etwas höheren Reibungswiderstand erklären, den ich erst einmal für Material unabhängig halte.
Das Material wird erst beim Verschleiß relevant, wenn die glatte polierte Oberfläche des ABS durch Laufzeit (Oder Belastung) abgerieben wird. Erst dann könnte es wirklich zu Spürbaren erhöhten Rollwiderstand kommen.
Und da wären wir wieder beim Praxistest, der dies direkter vergleicht, und ggf. in Relation zur praktischen Haltbarkeit zeigt.
 

Cyberrailer

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Hallo Leute

Also die ersten Lego 9V Achsen hatten wie Modellbahn Achsen Achswellen aus Metall, die bis ins Spitzenlager reichen.
Und die sind besser gelaufen als die neuere Version mit den Achsspitzen an den Rädern.
Damals gab es nur das Problem, das ohne Schmierung die Achsen sich doch etwas eingelaufen haben und die Spurkränze dann an den Achshalterrahmen gekommen sind und dann gebremst haben.
Hätte man hier die Spurkränze etwas kleiner gemacht, damit das Bremsen vermieden wird, wäre das weiterhin die beste Lösung gewesen.
So wurde das ganze verschlimmbessert und jetzt ... naja.
Ich habe meinem Junior mal 16 neue Achsen besorgt und werde die ohne sein Wissen mal verbauen.
Mal sehen, ob ihm (und mir) dann was auffällt ...

Gruß Mario
 

Lok24

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Ich besorge mir auch mal welche, in der Hoffnung, dass die Wagen dann nicht immer von selbst wegrollen, nervig, das.
 

Udo

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Hallo Eisenbahner Gemeinde

Völlig nach zu vollziehen, der kurze Test . Ich gehe davon aus, das mit den neuen Achsen, meine langen Züge nicht möglich wären. Kunststoff auf Kunststoff sollte eigentlich selbst bei bester Kunststoff Qualität immer einen höheren Reibungskoeffizient (Reibungszahl) haben, als Kunststoff auf Metall. Eine Verbesserung der lauf bzw. Reibungseigenschaften wäre Metall auf Metall geringster Reibungskoeffizient oder die Geometrie der Radlaufflächen und des Spurkränze mal zu überdenken. Ein Eisenbahnrad ist etwas komplexer als eine Waagerechte Lauffläche und ein im 90° Winkel dazu angeordneter senkrechter Spurkranz.
 

Cyberrailer

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Hallo Leute

Heute hat mein Junior das erste mal die Umgebaute Wagen eingesetzt.
Und das erste, was er beim Aufgleisen bemerkt hat, das sich die Wagen auf dem Gleis anders anhören.
Was ein 10jähriger alles Feststellt, aber er hatte Recht !
Ich musste trotz perfektem Gehör da schon genau hin Hören ...
Vom Fahren her ist ihm noch nix aufgefallen, aber mir, die Wagen laufen sehr unruhig.
Sie zittern leicht beim Rollen.
Ich halte die Sache weiter im Auge.

Gruß Mario
 

Cyberrailer

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Hallo nochmal

Also ... die neuen Achsen sind Scheiße !
Die Wagen vom Junior schlackern wie ein Kuhschwanz beim Laufen.
Schlackern bedeutet Reibung bedeutet Bremsen.
Mal sehen, wann sie in den Müll fliegen ...

Gruß Mario
 
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