Ich sehe die neuen Räder eher negativ für die Langzugliebhaber
Da ist Reibung alles, nicht umsonst rüsten hier einige die Metallachsen mit Kugellager aus (hab ich auch noch vor).
Wie Schwer kann ein solcher Wagen/Lok schon werden?
Ein Wagen von mir: ca 750-800 Gramm auf 4 Achsen. Da kommt bei einen Zug mit 5-7 Wagen einiges zusammen.
Auch hier dürfte die "übliche" Nutzung schon fast Irrelevant sein, da die Züge durch die Batterieabhängigkeit eh in Ihrer Laufzeit/Leistung eingeschränkt sind,
Bei weniger Reibung hat die Lok weniger zu tun -> Batterien halten länger und es kann länger gefahren werden. Ich habe nur die Erfahrung von 6 Tagen Ausstellung. Bei den Gemeinschaftsanlagen fährt man nicht selber durchgängig, da ja alle mal fahren wollen, dürfen, sollen. Egal ob 9V oder Batteriefahrer. Verluste wegen Abnutzung bei den Metallachsen habe ich da keine erlebt, es machen bei mir die Batterien schlapp (1 Satz hält 1-2 Tage, nicht durchgängiges fahren!).
Auch finde ich die Kurvenproblematik (Stummelachse vs durchgängige Achse) für "Langzug"-AFOLs nicht entscheidend. Wir fahren auf R104 Kurven, da sind die "Differentialeffekte" kleiner.
Ich denke, Reibung ist (fast) alles...
Als die neuen Räder/Aufnahmen bekannt wurden, habe ich sofort noch mal 100 der alten Achslager mit Rädern und Achsen als Reserve gekauft.
Drei Vorteile sehe ich aber bei den neuen Lagern:
- billiger
- es gibt die Räder in rot und schwarz
- stabiler zu verbauen (da waren die alten wirklich Mist)
Nachteile:
- höhere Reibung auf der Geraden
- derzeit nicht mit Kugellagern optimierbar
Für die Lego Zugpackungen kann ich Lego schon verstehen. Bei diesen kurzen Zügen und engen Kurven sind die neuen wohl kein Nachteil und für Lego billiger.
Thomas