HDGamer2424 schrieb:
Aber wären Papiertüten da besser?
Gute Frage, ist auch die Frage, wie gut sich derartig "kantige" Sachen mit viel Transportwegen gut und trotzdem noch ansehnlich darin unterbringen ließen. Zu Schweigen von potentiellen Vergilbungsgefahren o.ä. ;-), wenn man die Beobachtungen betrachtet, dass bestimmte Kartons das befördern könnten. Andererseits sind diese Innenbeutel in der aktuellem Form wirklich herrlich sinnloser Einmal-Müll - die lassen sich ja beim besten Willen vom AFOL selbst nicht wirklich weiternutzen.
Die reg. Energien beziehen sich sicher auf die Fabrikation an sich - da ist das natürlich ein guter und lobenswerter Ansatz, dürfte für TLC sicher auch im Bereich des machbaren liegen.
Generell sehe ich aber (an vielen Stellen) die eigentlichen "Probleme" bei der Nachhaltigkeitsthematik gar nicht mal (nur) bei den Produkten / deren Verpackungen selbst - das allermeiste davon lässt sich in der Theorie mit heutiger Technik recht gut recyceln, upcyceln usw., sondern vielleicht auch ein Stück weit bei den Verbrauchern (uns allen). Wenn die Dinge nicht ordentlich wieder in entsprechende Kreisläufe kommen, nützt die Verwertbarkeit natürlich nix.
Gut, und andererseits darf man natürlich nicht vergessen, dass auch Wiederverwertung Ressourcen frisst (Transport, Aufbereitung, nochmal Transport). Aber der Aspekt wird m.E. im ersten Step auch gerne bei modernen "Öko-Produkten" übersehen. Wenn ich evtl. mehr Ressourcen aufwenden muss, um ein Produkt, dass sich selbst abbauen kann, zu produzieren und das dann auch vielleicht nur die Hälfte der Zeit hält, ich das ganze also nochmal machen muss, ist die Betrachtung finde ich schon deutlich komplexer als nur "Endprodukt A" stofflich mit "Endprodukt B" zu vergleichen.
Na, mal sehen, ob Lego-Steine dann irgendwann an der Zunge kleben bleiben, wenn man sie ableckt ;-). Wie, macht Ihr nicht? Ups, ertappt...
Gruß
Cris