Hallo,
ich kann mich nicht erinnern wann das letzte mal so ein Aufhebens um ein Creator Expert Modell gemacht wurde. Der komplette Release in den Stores ging vollkommen daneben, da die Informationspolitik von LEGO Krotten- schlecht war. Die offiziellen Fan Seiten, die ein Set vorab bekommen haben, durften nichts berichten, so fand die Einführung des neuen Modells unter "Ausschluß" der Öffentlichkeit statt. In Nürnberg, wo ich mir meinen am Mittwoch geholt habe, waren ganze DREI Kunden da.
Nun aber genug vom Marketing, kommen wir zum Modell. Ich erspare euch zig Bilder von der Verpackung, auch die Bauanleitung habe ich nicht extra fotografiert. Davon sind mittlerweile mehr als genug Bilder im Netz. Gerne könnt Ihr euch das auch auf Promobricks ansehen, da sind alle Bilder von der Schachtel, der Anleitung, Stickerbogen und den einzelnen Teiletüten abgebildet. https://www.promobricks.de/lego-cre...s-bond-aston-martin-db5-erst-ausgepackt/64514
Mir geht es hier einmal um das Bauerlebniss, fernab von Baubildern, die alle Bautechniken schon vorher verraten.
Insgesamt habe ich für den Zusammenbau 4 Stunden gebraucht. Alles in einem Zug durchgebaut, ich konnte einfach nicht mehr aufhören. Das lag einzig und allein an den Bautechniken die im ganzen Modell verwendet wurden. Mike Psiaki, der uns auch schon das Modular Diner 10260 bescherte, hat hier das reinste Feuerwerk an Bauideen abgebrannt. Wer das Modell später selber baut, wird mir sicher recht geben.
Und erst die Funktionen. Ich werde versuchen alle mal nacheinander aufzuzählen, in der Hoffnung nichts zu vergessen.
Es können alle Türen und die Hauben geöffnet werden.
Den 6 Zylinder Motor konnte Mike trotz der drangvollen Enge gut nachbilden.
In der Fahrertür ist eine Klappe, hinter der das Telefon zum Vorschein kommt. In den 60iger Jahren war ein Autotelefon schon etwas besonderes! Was mich an den Türen besonders beeindruckt hat, ist der Mechanismuß der verhindert das die Tür zu weit aufgeht. Im echten Auto heißt das Teil Türfangband, habe ich so in einem LEGO Modell noch nie gesehen.
Der Bildschirm in der Mitte kann gedreht werden, dann ist der Radarschirm weg und es sind nur zwei Grillfliesen zu sehen.
Die Standlichter vorne können vom Innenraum aus geschwenkt werden um die Maschinengewehre zu benutzen.
Hinten kann am rechten Auspuff gedreht werden um das Schutzschild hochzufahren. Wenn es wieder runtergkurbelt ist, kann der Kofferraumdeckel wieder geöffnet werden. Außerdem sind im Kofferraum noch die zwei Teile verstaut die benötigt werden um die Reifenschlitzer anzubringen. Im Kofferdeckel ist auch das drehbare Nummernschild integriert.
Das muß allerdings vorne wie hinten händisch gedreht werden.
Auf eine Bauweise möchte ich doch ganz kurz eingehen. Wie der Designer die hintere Stoßstange in die Karosserie integriert hat ist einfach wow! Es werden auch keine Teile "gestreßt", sollte so also auch im LDD Baubar sein.
Das beste zum Schluß:
Wer am hinteren Stoßstangenmittelteil zieht, öffnet das Dach auf der Beifahrerseite. Durch zwei Gummis schnalzt die Stoßstange wieder zurück und wirft den Beifahrersitz aus. Ein heidenspaß!
Mein Fazit:
Mein Resümee fällt etwas länger aus. Ich war während des ganzen bauens begeistert von den Ideen, die der Designer hier umgesetzt hat. So etwas gefällt mir, so etwas möchte ich beim bauen erleben, eine Überraschung nach der anderen. Auch die vielen Funktionen die durch großen Einsatz von Technic Teilen realisiert werden sind genau nach meinem Geschmack. Das hierunter etwas die Form des Aston Martins leidet war klar, wenn man ihn als reines Standmodell sieht, ist er nicht gelungen, da waren alle anderen Creator Expert Autos schöner! Ein Verzicht auf die Funktionen ist für mich keine Option, ein James Bond Auto braucht Gadgets, das machte jedes Auto vom Geheimagenten aus. Über Sticker brauchen wir hier nicht noch einmal reden, das ist bei LEGO for Men, wie der einstige Werbeslogan von LEGO einmal hieß, ein No-Go. Vor allem bei dem Preis, das ist eigentlich schon Körperverletzung. 149,99 Euro für 1290 Teile, ohne irgendwelche besonderen Neuteile, wenn man einmal von den bedruckten Fliesen für das Kühlergrill und ein paar neueinfärbungen von vorhandenen Teilen absieht.
Nun, nach dem langen Text, wenn ich den Aston Martin ansehe, weiß ich immer noch nicht ob er mir gefällt, oder ich ihn nur gut finde wegen der Bautechniken und den Funktionen. Es bleibt Geschmackssache...
Gruß
Wolfgang
ich kann mich nicht erinnern wann das letzte mal so ein Aufhebens um ein Creator Expert Modell gemacht wurde. Der komplette Release in den Stores ging vollkommen daneben, da die Informationspolitik von LEGO Krotten- schlecht war. Die offiziellen Fan Seiten, die ein Set vorab bekommen haben, durften nichts berichten, so fand die Einführung des neuen Modells unter "Ausschluß" der Öffentlichkeit statt. In Nürnberg, wo ich mir meinen am Mittwoch geholt habe, waren ganze DREI Kunden da.
Nun aber genug vom Marketing, kommen wir zum Modell. Ich erspare euch zig Bilder von der Verpackung, auch die Bauanleitung habe ich nicht extra fotografiert. Davon sind mittlerweile mehr als genug Bilder im Netz. Gerne könnt Ihr euch das auch auf Promobricks ansehen, da sind alle Bilder von der Schachtel, der Anleitung, Stickerbogen und den einzelnen Teiletüten abgebildet. https://www.promobricks.de/lego-cre...s-bond-aston-martin-db5-erst-ausgepackt/64514
Mir geht es hier einmal um das Bauerlebniss, fernab von Baubildern, die alle Bautechniken schon vorher verraten.
Insgesamt habe ich für den Zusammenbau 4 Stunden gebraucht. Alles in einem Zug durchgebaut, ich konnte einfach nicht mehr aufhören. Das lag einzig und allein an den Bautechniken die im ganzen Modell verwendet wurden. Mike Psiaki, der uns auch schon das Modular Diner 10260 bescherte, hat hier das reinste Feuerwerk an Bauideen abgebrannt. Wer das Modell später selber baut, wird mir sicher recht geben.
Und erst die Funktionen. Ich werde versuchen alle mal nacheinander aufzuzählen, in der Hoffnung nichts zu vergessen.
Es können alle Türen und die Hauben geöffnet werden.
Den 6 Zylinder Motor konnte Mike trotz der drangvollen Enge gut nachbilden.
In der Fahrertür ist eine Klappe, hinter der das Telefon zum Vorschein kommt. In den 60iger Jahren war ein Autotelefon schon etwas besonderes! Was mich an den Türen besonders beeindruckt hat, ist der Mechanismuß der verhindert das die Tür zu weit aufgeht. Im echten Auto heißt das Teil Türfangband, habe ich so in einem LEGO Modell noch nie gesehen.
Der Bildschirm in der Mitte kann gedreht werden, dann ist der Radarschirm weg und es sind nur zwei Grillfliesen zu sehen.
Die Standlichter vorne können vom Innenraum aus geschwenkt werden um die Maschinengewehre zu benutzen.
Hinten kann am rechten Auspuff gedreht werden um das Schutzschild hochzufahren. Wenn es wieder runtergkurbelt ist, kann der Kofferraumdeckel wieder geöffnet werden. Außerdem sind im Kofferraum noch die zwei Teile verstaut die benötigt werden um die Reifenschlitzer anzubringen. Im Kofferdeckel ist auch das drehbare Nummernschild integriert.
Das muß allerdings vorne wie hinten händisch gedreht werden.
Auf eine Bauweise möchte ich doch ganz kurz eingehen. Wie der Designer die hintere Stoßstange in die Karosserie integriert hat ist einfach wow! Es werden auch keine Teile "gestreßt", sollte so also auch im LDD Baubar sein.
Das beste zum Schluß:
Wer am hinteren Stoßstangenmittelteil zieht, öffnet das Dach auf der Beifahrerseite. Durch zwei Gummis schnalzt die Stoßstange wieder zurück und wirft den Beifahrersitz aus. Ein heidenspaß!
Mein Fazit:
Mein Resümee fällt etwas länger aus. Ich war während des ganzen bauens begeistert von den Ideen, die der Designer hier umgesetzt hat. So etwas gefällt mir, so etwas möchte ich beim bauen erleben, eine Überraschung nach der anderen. Auch die vielen Funktionen die durch großen Einsatz von Technic Teilen realisiert werden sind genau nach meinem Geschmack. Das hierunter etwas die Form des Aston Martins leidet war klar, wenn man ihn als reines Standmodell sieht, ist er nicht gelungen, da waren alle anderen Creator Expert Autos schöner! Ein Verzicht auf die Funktionen ist für mich keine Option, ein James Bond Auto braucht Gadgets, das machte jedes Auto vom Geheimagenten aus. Über Sticker brauchen wir hier nicht noch einmal reden, das ist bei LEGO for Men, wie der einstige Werbeslogan von LEGO einmal hieß, ein No-Go. Vor allem bei dem Preis, das ist eigentlich schon Körperverletzung. 149,99 Euro für 1290 Teile, ohne irgendwelche besonderen Neuteile, wenn man einmal von den bedruckten Fliesen für das Kühlergrill und ein paar neueinfärbungen von vorhandenen Teilen absieht.
Nun, nach dem langen Text, wenn ich den Aston Martin ansehe, weiß ich immer noch nicht ob er mir gefällt, oder ich ihn nur gut finde wegen der Bautechniken und den Funktionen. Es bleibt Geschmackssache...
Gruß
Wolfgang