Wieder einmal werden Betreiber älterer Betriebssysteme ausgeschlossen.
Nein, das stimmt so nicht. Für Windows 7, 8 und 10 gibt (oder gab) es 64-Bit Installationsimages. Für Win10 zum freien Download bei Microsoft, die älteren Systeme hat Microsoft meines Wissens vom Netz genommen, wiel Windows 7 auch schon EOL ist.
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Damit kann jedermann sein vorhandenes 32-Bit System durch ein 64-Bit System ersetzen. Die vorhandene Lizenz und der Lizenzkey gelten sowohl für die 32-Bit als auch die 64-Bit von Windows. Es muss nur die gleiche Edition sein (Home / Professional).
Weiterhin ist damit immer noch das kostenlose Upgrade von Windows 7/8 auf Windows 10 möglich.
Man muss dann eben einmalig eine Datensicherung machen (schadet nie), die vorhandene Festplatte plattmachen und dann die 64-Bit Version von Windows 10 neu installieren. Ein Wechsel von 32- auf 64-Bit aus einem laufendem System heraus ist technisch nicht möglich.
Wer auf Nummer sicher gehen will, kann auch die vorhandene Festplatte ausbauen, und die Win10 64-Bit Installation auf einer neuen leeren Festplatte testweise durchführen. SSDs mit 256 GB Kapazität gibts bereits für 30€. Das ist kein Geld im Vergleich zu dem, was die meisten hier hier für Lego-Sets und Teile ausgeben.
Wenn die Testinstallation schiefgeht, kann man die alte Festplatte wieder in den Rechner stecken und es geht weiter, als ob nie etwas gewesen wäre. Dann muss man sich eben jemanden suchen, der einem hilft. Nach meiner Erfahrung läuft Windows 10 64 Bit auf den allermeisten Rechnern der letzten 10 Jahre. Probleme kann es geben, wenn exotische oder sehr alte Hardware verbaut wurde, für die es keine expliziten Win10-Treiber gibt. Häufig kann man aber dann die Treiber für Win7/8 in ein Win10-System reintricksen.
Ich habe Windows 10 auch auf einem Laptop von 2008 installiert bekommen, der ursprünglich mit Vista ausgeliefert wurde.
So manchen Gedankengang eines Softwareentwicklers kann ich nicht nachvollziehen.
Der Gedankengang ist ganz einfach: 32-Bit Systeme gibt es kaum noch. Schon seit Windows 10 wurden neue Systeme überwiegend mit vorinstallierter 64-Bit Version ausgeliefert. Und von Windows 11 gibt es gar keine 32-Bit Version mehr.
Wann, wenn nicht jetzt, soll man anfangen, alte Zöpfe abzuschneiden?