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[WIP] Knaresborough Viadukt für 2w-Züge (Teil 2)

DerAlteMannUndDerStein

Brückenleger
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Liebe Freunde des Maßstabs,

nach der Vorplanung liegt jetzt der erste noch unmotorisierte Prototyp der Brücke von 1851 vor. Nachdem die vier Bögen gebaut waren, habe ich die allererste Version meines Modells mit Originalfotos verglichen. Dadurch sehe ich Abweichungen vom Original ziemlich schnell. Und wie Ihr mich kennt, kommt dann sofort wieder Powerpoint ins Spiel. Anhand mehrere Gegenüberstellungen von Original und Fälschung kann ich dann die Verbesserungsmöglichkeiten direkt im Bild markieren. Anhand von zwei Beispielen zeige ich Euch, wie das Ganze dann aussieht. Ganz gemäß dem Sprichwort "Ein Bild verwirrt mehr als tausend Worte" oder so...Review1.pngReview2.png
Wie geht es nun weiter:
Zuerst ziehe ich meine Laufschuhe an und absolviere meinen ersten 10er in diesem Jahr.
Dann hole ich beim Bäcker leckere Dinge, um den Kalorienverlust wieder auszugleichen.
Und dann machen ich mir Gedanken zu Version 2 der Brücke.

Viele Grüße
Martin
 

DerAlteMannUndDerStein

Brückenleger
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Liebe Freunde des Maßstabs,

gestern Abend habe ich noch einige Dinge an der Optik der Brücke verändert. Der aktuelle Stand gefällt mir besser.

Und heute früh habe ich den groben Aufbau meines Schienenovals mal mit Legosteinen "skizziert". Das Ganze ist noch nicht so recht ausgerichtet, aber der Zug lässt sich schon mit recht wenig Reibung bewegen. Es wird also Zeit für die Motorisierung. Insgesamt ist das Modell deutlich größer geworden als ursprünglich geplant. Aber 2w ist 2w und Maßstab ist Maßstab.Totale3.jpg
Für die Umlenkung von oben nach unten habe ich meine 14 großen gelbe Technic Gears vom Schaufelradbagger verwendet. Eigentlich benötige ich 16, aber Bricklink ist ja Tag und Nacht geöffnet. Der Fahrtrichtungswechsel soll ja später nicht mehr sichtbar sein. Aber er sieht so spektakulär aus, dass ich mir mittlerweile überlege, links und rechts Fenster rein zur Technic zu realisieren.DSCN3883.JPG
Unten sieht man die U-Bahn, von deren Existenz nicht mal die Leute in Knaresborough wissen.U-Bahn in Knaresborough.jpg
Die vier Fahrzeuge meines englischen Dieselzugs sind jeweils 16 bzw. 17 Noppen lang. Jedes Fahrzeug ist geteilt. Jede Hälfte steht auf einer soliden 8x2 Plate. Und diese Plate ist mit einer 4x2 Plate an der Kette fixiert. Hier kamen - wie Ihr mitbekommen habt - sehr gute Ideen von @rechrene . Die Schienen sind mit 2x2, 2x3 oder 2x4-Plates mit der Kette verbunden. Auf diese Weise sind nie mehr als 4 Noppen der Kette starr verbunden. Dazwischen klafft die Kette immer merklich auseinander. Zwischen den Wagenhälften und zwischen den Wagen klafft deswegen eine deutlich Lücke. Aus diesem Grund möchte ich die Aufteilung der Plates so verändern, dass zwischen den Fahrzeughälften keine Lücke mehr zu sehen ist. 100%-ig wird dies nicht klappen. Aber eine Verbesserung zum jetzigen Zustand ist sicherlich möglich. Hier seht Ihr das "Lückenthema" ein wenig im Detail:LückenOhneEnde.jpg
Als nächstes möchte ich das Modell etwas stabilisieren. Der aktuelle Aufbau ist sehr provisorisch und wackelt ziemlich.

Viele Grüße
Martin
 

gatewalker

Urgestein
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Die Spalten in den Wagenhälften könntenst du minimieren indem du die Kette oben beidseitig antreibst.
Die Antriebsräder müssen aber mechanisch verbunden sein. Dann kannst du über das Zahnradspiel und dem Flex der Achsen auf einer Seite Druck aufbauen und mit passendem Versatz der Zahnräder in der Antriebsmechnik zwischen links und rechts auf der anderen Seite "Gegendruck" der anber trotdzem die Kette zieht.
So sollte es dann im sichtbaren Bereich die Kette zusammemndrücken.

Ich nutze das gleiche prinzip bei meinem Liebherr Kran. Da werden beide Räder an den Enden angegrieben und durch leichten Versatz in beiden Getrieb wir die Kette unten immer auf Zug gehalten, oben ist sie immer lose.

In deinem Ubahnbereich :biggrin: würde ich noch Laufrollen montieren damit das Zugdach mit weniger Reibung durchfahren kann
 

DerAlteMannUndDerStein

Brückenleger
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Hallo Georg,

danke für den Tipp. Leider kann ich das Ganze nicht sofort ausprobieren, da ich keine Zahnräder mehr übrig habe. Was Du erklärt hast, klingt auf jeden Fall sehr plausibel. Heute habe ich das erste Experiment mit dem Motorantrieb gemacht. Bis auf wenige Stellen läuft der Zug sauber und gleichmäßig durch. Aber an zwei Stellen fängt er an zu hüpfen. Das hat mir auch @rechrene schon so vorausgesagt. Zwischen den beiden Brückenenden habe ich 4 Bögen a 14 Noppen und 5 Pfeiler a 2 Noppen. Das ist für eine mechanische Kopplung der beiden Antriebe recht viel. Nehme ich da einfach viele Zahnräder in Reihe oder gibt es auch etwas Eleganteres. Eine Kette scheidet vermutlich aus. Laufrollen erzeugen vermutlich mehr Reibung als die jetzt verwendeten Tiles. Da flutscht der Zug ohne merkliche Reibung sauber drüber. Nur die Dachaufbauten stören manchmal ein bisschen. Da musste ich heute schon ein wenig korrigieren.
Dein Liebherr ist natürlich allein schon gewichtsmäßig eine ganz andere Liga. Deine Kilos sind meine Gramm sozusagen. Aber ich habe gesehen, dass Du auch sehr gerne planst und herumtüftelst.

Viele Grüße
Martin
 

mick29

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zu den Lücken: sind die weg wenn du den Zug über die Brücke schiebst statt ihn zu ziehen? falls ja könnte es reichen das Antriebsrad zu versetzen
 

gatewalker

Urgestein
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Kommt auf den Antrieb später an.
Wenn es nur ein "Schaubild mit Kurbelantrieb" wird geht mechanisch koppeln auf so einer Länge (wenn du nur bei Lego bleibst) durch 2er und 3er Achsen die mit 2er und 3er Achsconnectoren fast beliebeig lang gebaute werden. So verdrehen sich die Achsen am wenigsten.
(Solltest du bei langen Achsen auch auf Fremdhersteller zugreifen würde ich dir hier zu Alu oder Stahlachsen raten da sich beide nicht verdrehen. Carbon/Fiberglasachsen lassen sich zwar nicht verbiegen aber trotzdem in sich verdrehen, sind somit auch nicht geeignet)

Wenns motorisiert wird kannst du eventell auch auf eine mechanische Kopplung verzichten:

Mechanisch gelößt: ein Motor dreht mit voller Geschwindigkeit -> schiebt dann, Motor 2 dreht über ein Getriebe nur zb mit 98% der Geschwindikeit -> der lässt sich leicht von Motor 1 anschieben.
Zum Getriebebau kannst du hier die passende Zahnradkombi leicht herausfinden http://gears.sariel.pl/
(Eine App gibts auch schon da sind dann alle aktuellen Zahnräder drinnen, aber auf der Homepage kann man auch einfach ein passendes mit der richtigen Zahnanzahl nehmen)

Wenn die Steuerung per Software erfolgt kann ein Motor etwas langsamer laufen als der andere, dann schiebt der andere die Kette leicht gegen den langsamer laufenden Motor.
Die Software kannst du dann entweder mit Powerd Up machen, das braucht dann immer ein Smartdevice - find ich eher doof.

Oder mit Pybricks: Da wird die selbst programiert Software mit den leicht unterschiedlichen Geschwindigkeiten in den Hub gespeichert und ist dann fix drinnen. Zb kannst du dann mit dem ersten Tastendruck am Hub den Hub starten, ein weiters mal drücken Geschwindigkeit 1, ein weiteres mal Geschwindikeit 2,..., druck X stoppt dann wieder alles. Oder du du nutzt einen weiteren Motor mit Hebel der als "Schubhebel" (ich weiß nicht wie das bei der Eisenbahn heißt) dient und dessen Winkelwert wird in als Geschwindikeitswert für die beidem anderen Motoren genutzt.

Die Lösung ohen mechanische Kupplung würd eich zur schonung der Motoren aber nicht als Dauerlösung zb für eine Messe ansehen.

Für ein "Schaubild" würden sich da etlichen Möglichkeiten ergeben ;)
 

DerAlteMannUndDerStein

Brückenleger
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Hallo Georg,

mittlerweile geht es wieder. Nach dem ersten Lesen habe ich mir bei
durch 2er und 3er Achsen die mit 2er und 3er Achsconnectoren fast beliebig lang gebaut
nämlich ziemlich heftig gegen die Stirn gehauen. Da hätte ich wirklich auch selbst drauf kommen können. Bei mir waren es zahlreiche hintereinander geschaltete Zahnräder. Da sieht die von Dir vorgeschlagene Lösung schon deutlich eleganter aus. Ich hoffe immer noch nur mit einem Motor auszukommen, der auch beide Richtungen (die Brücke ist ja zweigleisig) bedienen soll. Softwarelösungen habe ich noch nie probiert. Da ist für mich die Hemmschwelle derzeit (noch?) zu groß. Vielleicht mal später...
Gestern Abend ist eine zweite Version mit Motor entstanden, nachdem meine erste wirklich schlecht war. Aber auch an die zweite Version muss ich nochmal ran. Und wenn diese einigermaßen funktioniert gehe ich an die Realisierung des zweiten Antriebs auf der anderen Brückenseite. Der polnische Link ist super!
wenn du den Zug über die Brücke schiebst statt ihn zu ziehen
Hallo Mick,
die Kette steht ganz leicht unter Spannung. Die Lücken sind bei Vorwärts- und Rückwärtsrichtung des Zuges nahezu gleich groß.

Es gibt viel zu tun, fangt schon mal an!

In diesem Sinne, viele Grüße
Martin
 

DerAlteMannUndDerStein

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Liebe Freunde des Maßstabs,

der Antrieb liegt mittlerweile in der Version 3 vor. Hier ist vor allem die Kopplung der beiden Brückenseite gemäß der Idee von @gatewalker eingeflossen. Der Zug fährt jetzt ruckfrei über die Brücke. Jedoch zittert er noch leicht.
Aber zunächst das einzige Foto zu Version 2, die inzwischen Geschichte ist:
Version2InszwischenAbgebaut.jpg
Die Ankopplung der Kette (hier liegt nur die vordere auf) ist hier in Version 2 nicht sehr gut gewesen, da sich das Band immer wieder wie von @rechrene vorausgesagt angehoben hat. Die Ankopplung geschieht jetzt in Version 3 durch je ein Zahnrad pro Kette links und rechts. Die Schaufelradbagger-Zahnprofile sind deswegen nicht mehr direkt miteinander verbunden. Die Höhe ist dadurch vier Bricks höher geworden. Hier die Version 3 in der Totalen:
Version3Totale.jpgDie beiden Enden sind jetzt wesentlich stabiler. Der motorisierte linke Teil sieht im Detail so aus:Motor.JPG
Über zwei kleine Zahnräder gibt das untere Zahnrad seine Kraft über die schwarze Stange nach rechts weiter.KraftAufAchse.jpg
Und so verlaufen nun für jedes Gleis je eine lange Stange unter dem River Nidd zur anderen Seite:
KopplungUnterDemRiverNidd.jpg
Auf der anderen Seite entfällt der Motor und etliche Zahnräder.
MotorloserAntriebAufRechterSeite.JPG
Das eigentlich Modell kommt noch gar nicht zur Entfaltung. Noch ist nämlich alles sehr, sehr Technic-lastig. Aus diesem Grund lasse ich jetzt auch die Weiterentwicklung des Antriebs vorläufig ruhen und kümmere mich um River Nidd und Knaresborough (Häuser, Straßen, Bäume). Das kommt meiner Vorliebe etwas näher. Zu Technic habe ich die große Liebe noch nicht gefunden. Technic ist für mich immer wieder notwendiges Beiwerk.
Hier der etwas karge Stand des "eigentlichen" Modells:NochSehrKargesDrumHerum.jpg
Bei meinem nächsten Beitrag soll es hier etwas bunter und realistischer werden. Also ... ran an den Bautisch.
Viele Grüße
Martin
 

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Liebe Freunde des Maßstabs,

nix Bautisch! Zuerst war nochmals etwas Planungsarbeit angesagt. Hierzu habe ich heute die Größe des Gesamtmodells mit Technic Liftarms ausgelegt. Wie geplant soll die Brücke später schräg durchs Modell laufen. Das lockert die Szenerie vermutlich etwas auf.
Die Fotografie der Brücken zusammen mit den Liftarms habe ich mit einem Bild von GoogleMaps abgeglichen.
Und dann ging's - Ihr wisst es schon - rein ins Powerpoint.

Das erste Bild zeigt das Modell auf dem Bautisch: Modellbasis.jpgAuf dem zweiten Bild seht Ihr die Lage der Bäume, Straßen, Brücke und Gebäude auf dem Modell-Grundriss. Die meisten Häuser werde ich auf einer Turntable bauen, damit ich die Häuser später in die richtig Lage drehen kann.
LageDerHäuserUndBäume.png

Ich werde jetzt Schritt für Schritt mit der Ausgestaltung beginnen. Vor allem das Geländeprofil sollte ich so bauen, dass das Modell nicht zu schwer = teuer wird. Sobald ich wieder was Zeigenswertes habe, bin ich zurück.

Bis dahin viele Grüße
Martin
 

DerAlteMannUndDerStein

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Liebe Freunde des Maßstabs,

die Grundplatte, die ich Euch in meinem letzten Beitrag gezeigt hatte, ist mittlerweile Geschichte. Ich habe diese Konstruktion wieder abgebaut und stattdessen eine rechtwinklige Konstruktion gewählt. Das macht den Rand des Modells einfacher und erhöht vermutlich auch die Stabilität. Auf das nun vorhandene Noppenraster in der Größe von 112 mal 65 Noppen wird die Brücke schräg draufgebaut. Dabei hat mir ein Grieche aus einem früheren Forum geholfen. Er hatte den Nickname Pythagoras. Ein Foto vom Bautisch zeigt was ich meine:
Phythagoras.jpg
Danach habe ich eine Zwischenebene konstruiert die 110 mal 63 Noppen groß ist. Auf diese Zwischenebene stelle ich den sichtbaren Teil des Modells. Das was Ihr auf dem ersten Bild gesehen habt, ist die Grundfläche für die U-Bahn, auf der die Züge zur gegenüberliegenden Seite transportiert werden. Ein Detail der Zwischenebene seht Ihr im nächsten Bild:GrundplatteRiverside.jpg
Die schräge "Platte" in tan ist die Basis für die sogenannte Riverside. Sie wird später eine Besucherterrasse, eine Gehweg, eine Straße und drei Häuser beherbergen. Der Winkel zwischen Brücke und Riverside ist kein rechter. Auch hier hat mir wieder der griechische Freund geholfen. Sowohl Brücke also auch Riverside stehen auf einer Grundfläche aus Tiles, Jumperplates und 1x1 Plates. Dadurch die die Lage sehr gut zu fixieren.
Ich nutze ja zur Recherche Google Earth, Google Maps, OpenStreetMap, Wikipedia, YouTube und viel Bildersuche. Dennoch komme ich nicht drumrum ab und zu Dinge in einer kurzen Bleistiftzeichnung zu skizzieren. Heute soll die erste Version der Riverside erstellt werden. Danach wird das Ergebnis fotografiert, damit ich es mit Originalaufnahmen vergleichen kann. Aus diesem Vergleich entsteht dann der Input für Version 2 der Riverside.Bleistiftzeichnungen.jpg
Die Haltbarkeit solcher Skizzen beträgt oft nur wenige Stunden. Beim Zeichnen tauchen oft Unklarheiten auf und ich werde gezwungen, verschiedene Quellen querzuchecken. Solche Skizzen benötigen meist deutlich weniger Zeit, als wenn ich einfach drauf los bauen würde. Außerdem macht mir das Zeichnen solcher kleiner Schmierzettel Spaß.

Viele Grüße
Martin
 

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es ist spät geworden. Die erste Version der Riverside Straße ist fertig. Und nein ... ich bin noch nicht so recht zufrieden. Morgen geht es an den rechten Brückenpfeiler. Der sieht im Original anders aus, als die anderen Pfeiler. Er wird vermutlich 3 Noppen breit. Der orangefarbene Pfeilerfuß wird dann verschwinden. Vorgesehen ist auch, dass das rechte Widerlager der Brücke begonnen wird. Dadurch habe ich dann auch mehr Fixpunkte, um das Modell mit der Realität vergleichen zu können.Version1.jpg
Die Autos passen maßstäblich recht ordentlich. Für die Schutzzäune an der Besucherterrasse suche ich noch nach einer anderen Lösung. Von diesem Kamerawinkel sehen die Zäune zwar ganz brauchbar aus. Aber wenn man sie frontal vom River Nidd aus fotografiert, wirken sie sehr unecht. Es gibt also noch einiges zu tun. Das efeubewachsene Haus ganz rechts muss auch nochmals überarbeitet werden. Es soll wie Efeu aussehen. Nicht wie Urwald. Auch die stufigen Dächer sehen nicht sehr originalgetreu aus. Wie oben gesagt ... es ist die Version 1. Im Original wirkt alles deutlich echter. Fast wie im Original ;-)

VonGegenüber.jpg

Viele Grüße
Martin
 

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manche Änderungen sind zäh und sehen danach überhaupt nicht spektakulär aus. Das war heute beim Bau der zwei Widerlager der Brücke der Fall. Man sieht gegenüber gestern keine gravierenden Änderungen. Dennoch waren die Modifikationen nicht gerade einfach zu machen. Naja ... beim nächsten Mal mache ich beim rechten Ufer des Nidd Rivers weiter. Dann soll ein Grünstreifen und ein Parkplatz unter dem linken Bogen entstehen. Das wird sicherlich relativ einfach. Aber wir werden sehen...Widerlager2.jpg
Viele Grüße
Martin
 

DerAlteMannUndDerStein

Brückenleger
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heute habe ich mit dem rechten Ufer des River Nidd begonnen. Das rechte Ufer befindet sich links auf dem Bild. Dadurch wisst Ihr jetzt auch die Richtung, in die der Fluss fließt. Alles wirkt noch sehr provisorisch. Aber es geht voran. Als nächstes starte ich mit der Oberstadt, die Ihr später rechts im Bild sehen werdet. RechtesUfer.jpg
Viele Grüße
Martin
 

DerAlteMannUndDerStein

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vielen Dank für die vielen Likes! Ich finde es erstaunlich, dass meine Planungsschritte so gerne gesehen werden.

Ich habe ja vor die Oberstadt zu bauen. Dabei habe ich zuerst diese Häuser im Fokus:

KnaViaAerDro-013-TotaleVonOben-Oberstadt-Ausschnitt.png
Gestern habe ich hierzu eine erste, ganz grobe Version der Oberstadt gebaut. Dabei ging es mir, die Position der Häuser festzulegen und zunächst ganz grob die Höhen festzulegen. Es entstand eine quietschbunte Version, die ich mittlerweile wieder zerlegt habe, da ich aus diesem Arbeitsschritt nur die Fotos benötige:
DSCN3950.JPG
Danach habe ich mit aus GoogleEarth gewonnenen Bildern die Grundrisse der Gebäude festgelegt. Die auf dem Kopf stehenden Zahlen sind die Gebäudegrößen in Noppen:GrundrisseAufGoogleEarthGedreht.png
Und dann fährt ja Google immer mit Spezialfahrzeugen durch die Straßen und macht Aufnahmen für StreetView. Das war in Knaresborough auch der Fall. Gut für mich! Damit erhalte ich nämlich Bilder von der Rückseite der einzelnen Gebäude und kann diese zunächst mit GIMP entzerren und dann auf den Legomaßstab anpassen. In Powerpoint füge ich dann noch ein Noppen- und Platten-Lineal ein.StreetviewMitLinealen.png
Die Noppen und Platten-Größe sind in Powerpoint genau so groß gewählt, dass ich beim Ausdruck ein Bild erhalte, das der Original-Legogröße entspricht. Ich kann also mit den Steinen direkt auf dem Ausdruck bauen. Erstaunlich finde ich die deutliche Steigung von Kirkgate, wie sich die Straße nennt.
Der Bau wird noch etwas dauern, da mal wieder das unvermeidliche Sortieren von Steinen auf dem Programm steht. Danach habe ich einen freien Bautisch und kann wieder loslegen.

Viele Grüße
Martin
 

DerAlteMannUndDerStein

Brückenleger
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Liebe Freunde des Maßstabs,

ich bin immer noch beim Teilesortieren gefangen! Dennoch habe ich die Kirkgate in Stud.io etwas detaillierter gestaltet. Bisher habe ich keine Ahnung, ob ich die benötigten Teile auch in meinem Fundus habe. Und manche Steine wird es wohl auch nicht in der benötigten Farbe geben. Naja, wer keine Kompromisse eingehen kann, ist sicherlich nicht in unserem Hobby unterwegs.Kirkgate.png
Beim Vergleich fallen mir sofort einige Dinge auf, die ich gleich ändern werde. Danach drehe ich das Modell und modelliere die Rückseite.
Auf der Rückseite geht es steil nach unten zum River Nidd. Auf dieser Seite werde ich keine StreetView-Bilder als Vorlage nehmen sondern Ausschnitte aus Drohnen-Videos. Dort erschließt sich mir die Dreidimensionalität vermutlich etwas leichter. Zumindest ist dies meine Hoffnung.
Die Stufen, die derzeit die Straßensteigung darstellen, sind recht nützlich beim Planen und Peilen. Wenn der Plan mal steht, werde ich den Straßenzug über Hinge-Elemente schräg einbauen. D.h. im Endausbau müssen die Autos nicht mehr über Stufen fahren.
Aber jetzt geht's erstmal zurück zum Bautisch. Sortieren von Slopes ist angesagt. Nicht gerade mein Lieblingssortierobjekt.

Viele Grüße
Martin
 

Blechtaler

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Macht die Straße einen seitlichen Knick? weil sonst könnte man evtl. die Straße auf eine schräge Platte bauen die mit hinges befestigt ist, dann ist die nicht mehr so stufig...
 

DerAlteMannUndDerStein

Brückenleger
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Liebe Freunde des Maßstabs,
ich habe die Baufreigabe für die ersten Häuser der Kirkgate! Kirkgate ist eine Straße, die nahezu rechtwinklig zur Brücke verläuft. Sie bildet später im Modell die hintere rechte Ecke. Die vier Häuser baue ich auf zwei 16x8 Plates auf. Die Straße wird erst später ohne Stufen realisiert. Auf der Straßenseite habe ich auch testweise eine Lego Micro Figur platziert. Ich finde diese vom Maßstab her recht stimmig.
Kirkgate_V2-Ausschnitt.jpg
Spannend war es die gegenüberliegende Steilhangseite zu planen. Hier habe ich mit vielen Fotos verglichen. Richtig checken kann ich das Ganze jedoch erst, wenn das Modul im großen Modell platziert ist. So sieht die Hangseite aus:Kirkgate_V2_2-Ausschnitt.jpg
Die Häuser sind auf dieser Seite sehr viel höher. Die Einwohner haben gewusst, wie man die Hanglage für Wohnraum nutzt. Das mittlere Haus ist in Wirklichkeit hellblau. Hier komme ich jedoch mit Light Bluish Grey weiter. Die Lücken unten rechts werden später mit der Geländeform modelliert.
Knaresborough besteht aus vielen nicht-rechtwinkligen Straßen, die dann auch noch unterschiedliche Steigungen haben. Ideale Bedingungen, um einen zu schnellen Projektabschluss zu garantieren.

Meine Slopes sind sortiert. Der Bautisch ist frei. Also ... Startschuss!

Viele Grüße
Martin
 

DerAlteMannUndDerStein

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Stud.io war gestern. Heute war Bautisch!
Die erste Version meiner Kirkgate in Knaresborough ist fertig und muss als nächster Schritt ins Modell eingefügt werden. Ich habe die vier Häuser auf einer Grundplatte aus zwei Lagen Plates gestellt. Mit dieser Grundplatte sollte die Fixierung im Modell gut funktionieren. Aber das steht noch bevor. Damit Ihr eine Vorstellung von der Größenordnung bekommt, hier das Fundament:Kirkgate-Fundament.jpg
Links ist das Ganze leicht angeschrägt, hier wird die Brücke verlaufen. Im Hintergrund wird die Straße verlaufen, die nach rechts stark ansteigt. Nach vorne werde ich demnächst den Hang runter zum River Nidd modellieren. So sehen die vier Häuser derzeit aus:
Kirkgate.jpg
Jetzt werde ich mich erstmals etwas ausklinken, da ich einen Vortrag zum Stuttgarter Centralbahnhof fertigstellen möchte. Diesen Vortrag werde ich morgen Abend online bei meinen Modelleisenbahnfreunden aus Leonberg halten. Und übermorgen steht ja unsere Zoom-Runde auf dem Programm (Mittwoch, Start 20:30, Dauer 40 Minuten). Den Link zum Zoommeeting werde ich am Mittwoch um 20:25 hier im Forum einstellen. Ich freue mich schon.

Viele Grüße
Martin
 

DerAlteMannUndDerStein

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Liebe Freunde des Maßstabs,

die letzten zwei Tage hatte ich etliche Nicht-Lego-Themen. Aber heute Nachmittag konnte ich erstmals die Oberstadt ins Modell einfügen. Mit dem Hang zwischen Oberstadt und Waterside habe ich auch schon begonnen. Anhand von einigen Fotovergleichen mit dem Original-Knaresborough weiß ich jetzt, wo ich nochmals ran muss (bzw. darf). Gegenüber meinen ersten Beiträgen hat sich jetzt optisch schon einiges getan:Stand-2022-01-19.jpg
Riverside und Oberstadt stimmen bzgl. der Proportionen schon recht ordentlich. Dennoch wir die Oberstadt nochmals neu gebaut. Einige Änderungen drängen sich nämlich nach dem Vergleich mit den Originalbildern direkt auf. Nett finde ich die Spiegelung im River Nidd. Noch sieht man viele "Fehlfarben" des Untergrunds und auch klaffende Baulücken. Die kleinen Lego-Statuen passen sich recht gut an den Maßstab an. Aktuell habe ich mehrere Untermodule aus denen sich das Modell zusammensetzen wird:
o Basisplatte für die "U-Bahn"
o Umlenkvorrichtung mit Motor für den Transfer von der "U-Bahn"-Strecke auf die Brücke
o Grundplatte für das Modell ab Wasserlevel mit den drei Gebäuden der Waterside.
o Brücke mit Widerlagern
o Oberstadt
o Hang
Alles lässt sich gut voneinander trennen. Das erleichtert das Weiterbauen ungemein.
Wie es jetzt genau weitergeht, weiß ich noch nicht. Hinter der Brücke gibt es noch keinerlei Bauaktivitäten. Das sollte ich auch irgendwann mal ändern.

Viele Grüße
Martin
 
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