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Jakob's Maschinen Manufaktur

Bricknolis

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Ich find das immer wieder schräg was man in RB Kommentaren so liest und was die Leute zum Teil für Erwartungshaltungen gegenüber einem privaten Designer, der seine Anleitungen kostenlos weiter gibt, haben.
Gruß
Marcel
 

HUWI

Papa Schlumpf
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Ich find das immer wieder schräg was man in RB Kommentaren so liest und was die Leute zum Teil für Erwartungshaltungen gegenüber einem privaten Designer, der seine Anleitungen kostenlos weiter gibt, haben.
Gruß
Marcel
Eine kleine Aufwandsentschädigung nehme ich schon, aber die liegt halt auch weit unter den Preisen derer, die damit Geld verdienen wollen.
 

Jakob

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Ich find das immer wieder schräg was man in RB Kommentaren so liest und was die Leute zum Teil für Erwartungshaltungen gegenüber einem privaten Designer, der seine Anleitungen kostenlos weiter gibt, haben.
Ist mir tatsächlich auch schon passiert. Hatte ein B Modell für ein kleines Technik Set designt, allerdings rein in Stud.io und die Anleitung selbstverständlich kostenlos hochgeladen, das Set hatte um die 200 Teile.

Eine kleine Aufwandsentschädigung nehme ich schon, aber die liegt halt auch weit unter den Preisen derer, die damit Geld verdienen wollen.

Ich verlange ungefähr ab 500 Teilen etwas, orientieren tue ich mich meistens preislich an den bekannten Technik Moccern.
Und um nochmal auf Kabel zurückzukommen, ich glaube das Nutzer bereit sind 2 oder 3 Euro mehr springen zu lassen wenn Kabel vorhanden sind. Ob man sich den Aufwand antut bleibt jedem selbst überlassen.
 

Bricknolis

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Eine kleine Aufwandsentschädigung nehme ich schon, aber die liegt halt auch weit unter den Preisen derer, die damit Geld verdienen wollen.
Das ist auch absolut legitim, steckt ja nicht nur ne Menge Hirnschmalz in dem Modell, sondern auch Zeit, die man benötigt um die Anleitung zu erstellen.

Trotzdem bin ich der Meinung, das man da auch mal 9 ne Primzahl ( oder 5 grade)sein lassen kann, wenn da ein Teil fehlt oder falsch positioniert ist oder eben keine Kabel drin sind, auch wenn man dafür bezahlt hat.
Grad bei den Kabeln kann man das meiner Meinung auch ganz gut mit Fotos machen...
 

gatewalker

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Ganz sicher sogar kann man da etwas Nachsicht üben wenn es bei sogar bei Lego in eine 400€ Technic Set passiert das in der Anleitung was falsch dargestellt ist und bei den alternativen Hersteller und Kopierer ebenfalls.

Ich selbst hab bisher eingezeichnet da zB die Kabelführung im Stapler etwas schwierige war und man beim bauen schon drauf achten musste um die gesamte Kabellänge geschickt zu verstecken. Das wäre in dem Fall mit Fotos nicht gegangen, abgesehen davon dass für mich persönlich Fotos machen und dann in die Anleitung einbauen mehr Aufwand war.
 

Bricknolis

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Klar ist es super wenn die Kabelführung drin ist.
Diend's persönlich aber OK, wenn's in der Anleitung nicht dargestellt ist, sondern nur mit Fotos erklärt wird.
Wenn's ganz fehlt ist das auch i.O. muss ich halt mal selber drüber nachdenken, geht das Hirn ja nicht von kaputt ( auch wenn ich bei manchem Zeitgenossen das Gefühl habe das er/sie das glaubt)
Gruß
Marcel
 

Jakob

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Technic Set passiert das in der Anleitung was falsch dargestellt ist und bei den alternativen Hersteller und Kopierer ebenfalls.
Mich würde ja mal interessieren mit welchen Programm Lego eigentlich die Anleitungen erstellt sowie Kabel etc....
Muss sich anscheinend um irgendwas streng geheimes handeln, zumindest habe ich noch nie davon gehört. Die herkömmlichen Programme wie Stud.io und LDcad kann man getrost ausschließen.

Ja. Einer der die Beschreibung wieder nicht gelesen hat und ein Designer, der Kabel verbaut und dann meint, dass alles sndere keine BA ist...
Manche Designer sind leider echt ziemlich abgehoben....
 

Baumel

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Ich find das immer wieder schräg was man in RB Kommentaren so liest und was die Leute zum Teil für Erwartungshaltungen gegenüber einem privaten Designer, der seine Anleitungen kostenlos weiter gibt, haben.

Ich denke man sollte bei seiner Kritik immer höflich bleiben, ob kostenlose Anleitung oder nicht spielt dabei eigentlich kaum eine Rolle, außer dass Käufer eben ein 14-tägiges Widerrufsrecht haben, und Verkäufer sich daher im eigenen Interesse eher z.B. um eine fehlerhafte Beschreibung oder Teileliste kümmern sollten. Entsprechend bekommt man als Käufer dann auch eine höhere Qualität der Anleitung, oder, wenn man als erster ein Problem bemerkt, auch eher eine Lösung geboten. Bei der Kabelführung z.B. könnte man wie du schon angesprochen hast auch nachträglich Bilder vom fertigen Modell zur Verfügung stellen.

Was die Preise angeht, haben aus meiner Sicht aber andere Dinge einen viel größeren Einfluss: Wenn eine gute Anleitung von einem beliebten Moccer wie z.B. der 8 x 4 Kipper von FT-creations tausendmal für 10 € verkauft wird, dann ist die Arbeit sicher auch gut bezahlt. Bei 100 Anleitungen mit Einkommenssteuer eher nicht, wenn man aber 20 € verlangt und nur halb so viel verkauft auch nicht. Naja und ich persönlich würde bei dem Beispiel jetzt auch nicht viel mehr als 10 € für ausgeben, da mir z.B. Powered Up/Control+, Vorbild und Maßstab nicht so zusagen, aber man sich bei Antrieb oder Achsen trotzdem einiges abschauen kann. Ich mag aber auch keine geteilten Anleitungen, also wo z.B. Fahrgestell, Hütte und Aufbau separat für jeweils 10 € verkauft werden, weil mich im Moment zwar kein Scania reizt, sich das aber in Zukunft ändern könnte.
 

Jakob

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Bei 100 Anleitungen mit Einkommenssteuer eher nicht, wenn man aber 20 € verlangt und nur halb so viel verkauft auch nicht.

Nun ja....Es ist und bleibt immer noch ein Hobby. Und reich wirst du durch Rebrickable sicher nicht.
Wenn man 100 Anleitungen verkauft um je 10 Euro wären das immer noch 833 € Netto (Bitte korrigiert mich wenn ich das jetzt falsch berechnet habe(sweat) (:|) was ich schon viel fände für Hobbyeinnahmen und Arbeit, die man sich freiwillig antut.

Und 100 Anleitungen sind meiner Meinung nach hoch geschätzt für einen Durchschnittsmoccer, zumindest aus meiner eigenen Verkaufserfahrung heraus.
Ich mag aber auch keine geteilten Anleitungen, also wo z.B. Fahrgestell, Hütte und Aufbau separat für jeweils 10 € verkauft werden
Sowas ist mir tatsächlich noch nicht untergekommen auf RB.
 

Baumel

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Man darf Nebeneinkünfte bis zu 410 Euro pro Jahr erzielen, ohne das Steuer fällig wird, bei 40 Anleitungen für 10 € bleiben dir also 400 €. Ab 82 Anleitungen sind dann die gesamten Einnahmen zu versteuern, beim Spitzensteuersatz von 42% würde mit 476 € also bei doppeltem Umsatz kaum mehr übrigbleiben. Ähnlich sieht es zwischen 820 und 410 € aus, da wird dann der Differenzbetrag berechnet, bei 600 € also 820 € - 600 € = 220 €, zu versteuern sind 600 – 220 € = 380 €, bei 42% wären das etwa 160 € Steuer oder 440 € die übrigbleiben. Bei 420 € sind es entsprechend 8,40 € Steuer und bei 810 € wären es 340 €.

Bei Privatpersonen ist es aber schwierig eine Grenze zu ziehen:

1. Wenn du gebrauchte Lego-Sets bei Ebay verkaufst, sind das Gegenstände des täglichen Gebrauchs und der Verkauf ist steuerfrei.

2. Wenn du Bauanleitungen für Lego bei Rebrickable verkaufst, zählt das als gewerbliche Nebentätigkeit mit dem Ziel Gewinne zu erzielen.

3. Wenn du 1. und 2. machst, kann das Finanzamt alles, was mit Lego oder Spielzeug zu tun hat, als ein- und dasselbe betrachten. Außerdem kann ein Ebay-Konto nur privat oder gewerblich sein, wenn du dann noch einen Laptop und ein Fahrrad verkauft hast, und die letzten zehn Jahre rückwirkend geprüft werden, kommen im schlimmsten Fall auch schnell über zehntausend Euro Umsatz und entsprechend hohe Steuern zusammen, plus eine Geldstrafe in Höhe von ca. 10 Tagessätzen je 1.000 € hinterzogener Steuer…

Über 410 € werden Steuern aber auch nur auf Gewinne fällig, man kann also alle möglichen Kosten z.B. auch für Computer, Strom oder Internet abziehen, und z.B. auch pauschal 30 % Unkosten pro Bestellung geltend machen. Orientieren kann man sich auch an den Pauschalen für die Arbeit im Homeoffice, da gibt es 5 Euro für 8 Stunden Arbeit oder max. 600 € im Jahr. Wichtig ist nur, die Einnahmen und Kosten in der Steuererklärung anzugeben, selbst wenn keine Steuern fällig werden, hat man dann mit dem Steuerbescheid vom Finanzamt die Bestätigung dafür.

Der Gang zum Steuerberater hilft natürlich auch, da zahlt man ca. 0,5% bis 5% vom Umsatz der Nebentätigkeit für die Steuererklärung. Bei 1.000 € wären das ja aber max. nur 50 €, entsprechend wird man unter zehntausend Euro aber auch keinen finden, der das macht.

Man kann sich aber einmalig beraten lassen, das kostet dann um die 100 € pro Stunde, ich denke aber der beste Tipp ist unter 410 € zu bleiben, und im Falle der Anleitungen diese kostenlos oder günstig anzubieten. Ansonsten ist man immer in einer Grauzone und hat einen Riesenaufwand.
 
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