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[WIP] Hogwarts Express

Bensch

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Für die 310 wären aber auch die XXXL-Räder in 1:32 noch deutlich zu klein...
hm, 16mm würden fehlen bei 1:32.. hat mich das Augenmaß doch etwas getrübt.

Also genauer gesagt möchte ich eine Mystische/ Magische Lok entwerfen
Find ich gut wenn auch mal was ohne striktem Vorbild gebaut wird - bin gespannt was es wird

Wenn schon "Ö-K"
Das schlag ich so lange vor, bis du eine baust :devil:
 

Legoben4559

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Meine anfängliche Begeisterung über die großen Räder ist übrigens schnell verflogen, als ich daruf hingewiesen wurde, dass die Pinlöcher fürs Gestänge so weit außen sitzen, dass sich ein Kolbenhub von 4 Noppen ergibt. In 1:32 wäre das gut 1 Meter, vorbildgerecht wären 600-750
Das ist auch ein Vorteil der eigenen Lok ohne Vorbild. Da kann mir der Hub egal sein:biggrin:
Bzw. Ganz so genau nehme ich das nicht.
Zum Radius. Danke @Sven für den Hinweis. @electrum hat mir angeboten Schienen auszuleihen. So kann ich mal probieren ob auch ein größerer Radius bei mir zuhause passt und dann nehme ich auch gerne einen größeren.
 

5zu6

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Das ist auch ein Vorteil der eigenen Lok ohne Vorbild. Da kann mir der Hub egal sein
Ich finde schon, dass auch ein Phantasieprodukt stimmig wirken sollte. Dazu gehört auch eine Form, die den wesentlichen Funktionen des Vorbild nicht entgegen steht. Da bin ich mir nicht so sicher, ob das mit dem Hub so hinhaut. Zumal mit zunehmender Größe die Anforderungen an die Detaillierung höher werden.

Auch wenn es nicht mein Baustil wäre. Eine Lok, die Merkmale verschiedener Dampflokomotiven der Welt mixt und meinetwegen auch Steampunk- oder BTTF-Elemente enthält. Wem es gefällt, gerne. Das mag ich durchaus auch würdigen. Eine Stromlinien-82 der LBE? Meinetwegen.

Wenn jemand allerdings verschieden große Räder in einem Triebwerk mixt, habe ich mal gesehen, dann sträuben sich bei mir die Nackenhaare gewaltig. Aber auch da gilt: Letzen Endes muss es Dir gefallen. Daher: nur Mut!
 

Legoben4559

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Ich wollte nur sagen, wenn laut @Sven der Kolbenhub
für 4 Noppen 1 Meter entspricht und real 650-750 cm "normal" wären.
Dann sprechen wir beim selben Verhältnis von etwa 3Noppen.
Und da glaube ich nicht, dass es störend wirken wird. Bzw. Dem Großteil eines möglichen Publikums nicht auffällt und wenn es doch jemanden auffällt, dann ergibt sich daraus bestimmt ein nettes Gespräch. ;)
 

Sven

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Und da glaube ich nicht, dass es störend wirken wird. Bzw. Dem Großteil eines möglichen Publikums nicht auffällt und wenn es doch jemanden auffällt, dann ergibt sich daraus bestimmt ein nettes Gespräch.
Der Knackpunkt ist m.E. weniger eine "störende" Wirkung, sondern dass du dadurch eine sehr lange Kreuzkopfgleitbahn benötigst, was dir Platzprobleme im Fahrwerksbereich beschert.
 

Legoben4559

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Der Knackpunkt ist m.E. weniger eine "störende" Wirkung, sondern dass du dadurch eine sehr lange Kreuzkopfgleitbahn benötigst, was dir Platzprobleme im Fahrwerksbereich beschert.
Ah ok. Dann hatte ich das falsch verstanden. Sorry!
Ich werde es ausprobieren und hier berichten.
 

Legoben4559

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20230528_215735.jpg
Das ist mein erster Versuch.
Bitte nicht irritieren lassen, ich habe dir Lok aus dem Set nur drauf gebaut um mit Gewicht testen zu können. Wenn alles funktioniert wie ich es gerne hätte, dann baue ich eine andere / mystische Lok.

Sie lässt sich durch die Kurven schieben. Was haltet ihr von meinem Fahrgestell inklusive Vor- und Nachläufer?
 

Sven

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Was haltet ihr von meinem Fahrgestell inklusive Vor- und Nachläufer?
Da man vom Fahrgestell nicht so viel sieht, ist das schwierig zu beantworten... ;)
Ist die mittlere Kuppelachse jetzt seitenverschiebbar? Wenn ja, wie ist das Gestänge befestigt?

Die Vor- und Nachlaufräder würde ich unbedingt gegen welche von BBB ohne Gegengewichte austauschen.
 

Legoben4559

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Da man vom Fahrgestell nicht so viel sieht, ist das schwierig zu beantworten
Das war zugegebenermaßen ein Test ob es direkt auffällt. :happy:
20230528_233338.jpg
20230528_233335.jpg

Die Räder der mittleren Achse sitzen etwa eine viertel Noppe weiter innen, als die äußeren.
20230528_233300.jpg
Was mich etwas stört, ich würde gerne den Gelb markierten Bereich größer bauen also quasi mehr Zylinder nur dann kollidiert es mit dem Vorläufer in den Kurven. Hat jemand eine Idee? oder meint ihr, dass kann so bleiben.
 

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Sven

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Die Räder der mittleren Achse sitzen etwa eine viertel Noppe weiter innen, als die äußeren.
Hast du ausprobiert, ob diese Anordnung weichentauglich ist? Wenn die Räder zu eng sitzen, bleiben die Spurkränze an den Radlenkern hängen.
quasi mehr Zylinder nur dann kollidiert es mit dem Vorläufer in den Kurven. Hat jemand eine Idee?
Nicht nur eine, sondern drei, aber vermutlich gefällt dir keine davon... ;)
- größere Kurvenradien
- größere Kurvenradien
- größere Kurvenradien
:biggrin:
Ernsthaft - zwei weitere Optionen wären:
- größerer Drehgestellachsstand, so dass die Räder vorne und hinten am Zylinder vorbei gehen
- Zylinder nur als äußerem Hülle bauen und innen soweit nötig anschneiden (machen die Modellbahnhersteller teilweise auch)
 

ellermaniac

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Was mich etwas stört, ich würde gerne den Gelb markierten Bereich größer bauen also quasi mehr Zylinder nur dann kollidiert es mit dem Vorläufer in den Kurven.

Den Bereich Vorlaufachsen/Vorlaufdrehgestell zu den Zylinder lauffähig zu bekommen ist immer ein Knackpunkt im Dampflokfahrgestell. Zuerst sehe ich aber noch eine andere Prolematik: das doppelte Gelenk zwischen Hauptrahmem und Vorläufer. Gerade beim Schieben von Waggons wird sich der Vorläufer (insbesondere in Kurven und Weichen) verkanten - ich würde also raten, auf das Gelenk direkt am Vorläufer zu verzichten.

Das macht die Problematik mit dem Dampfzylinder vielleicht nicht besser, wäre für mich aber der erste Schritt für gute Fahreigenschaften.

Ansonsten: spannendes Projekt.

Gruß,
Christoph
 

Legoben4559

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Hast du ausprobiert, ob diese Anordnung weichentauglich ist? Wenn die Räder zu eng sitzen, bleiben die Spurkränze an den Radlenkern hängen.
Nein. Kann ich auch nicht ausprobieren, da ich aktuell keine Weichen besitze. Ich habe bisher nur Grade und Kurven. Ich weiß auch nicht welcher Radius das ist. Die Schienen sind eine Leihgabe von @electrum.

Für die Strecke, die ich aufbauen möchte, habe ich aber auch keine Weichen eingeplant.

Aber wer weiß, was kommt :biggrin:

Ernsthaft - zwei weitere Optionen wären:
- größerer Drehgestellachsstand, so dass die Räder vorne und hinten am Zylinder vorbei gehen
- Zylinder nur als äußerem Hülle bauen und innen soweit nötig anschneiden (machen die Modellbahnhersteller teilweise auch)
Werde mal rumprobieren. Danke

Die Vor- und Nachlaufräder würde ich unbedingt gegen welche von BBB ohne Gegengewichte austauschen.
Danke für den Vorschlag. Das sieht mit Sicherheit besser aus, allerdings müsste ich dann alle anderen Räder am Tender und am Wagon auch austauschen.
Oho. Das wird teuer:(


Zuerst sehe ich aber noch eine andere Prolematik: das doppelte Gelenk zwischen Hauptrahmem und Vorläufer. Gerade beim Schieben von Waggons wird sich der Vorläufer (insbesondere in Kurven und Weichen) verkanten - ich würde also raten, auf das Gelenk direkt am Vorläufer zu verzichten.
Das mit dem Doppelgelenk hatte ich mir von der Bayerischen S3/6 von HA Bricks abgeschaut. Mit der habe ich solche Probleme nicht feststellen können.
Aber ich werde mal versuchen ein Gelenk wegzulassen.

@Sven und @ellermaniac @5zu6
Ich bin für euren Input sehr dankbar. Ich bin nicht so der Dampflokexperte. Ich finde sie nur optisch sehr ansprechend und nutze sie deswegen gerne auf meiner Anlage.
Ihr habt da deutlich mehr Ahnung als ich.
 

ellermaniac

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Das mit dem Doppelgelenk hatte ich mir von der Bayerischen S3/6 von HA Bricks abgeschaut. Mit der habe ich solche Probleme nicht feststellen können.
Aber ich werde mal versuchen ein Gelenk wegzulassen.

Vorne mit dem zweiachsigen Vorläufer könnte es klappen, da es quasi wie ein Drehgestell im Gleis gehalten wird. Vorteilhaft ist eventuell, wenn es durch Druck von oben im Gleis gehalten wird. Wenn es dagegen Spiel nach oben hat, wäre es jedoch gewährleistet, das die angetriebenen Achsen am Beginn einer Steigung den Kontakt zu den Gleisen nicht verlieren. Hier hilft nur Bauen und Testen - sowohl für die Laufeigenschaften als auch den Konflikt mit dem Zylinder.

Beim einachsigen Nachläufer würde ich auf jeden Fall das Gelenk an der Achse weglassen - dort ist es sonst definitiv instabil.
 

Sven

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Noch ein Gedanke zu den Zylindern:
Die erste Drehgestellachse schlägt ja wesentlich weiter aus als die zweite. Wenn du sowieso kein konkretes Vorbild im Sinn hast, könnte eine Anordnung ähnlich der pr. S10.1 (Ausführung 1911) mit zurückgesetzten Außenzylindern funktionieren.
Ok, eigentlich müssten dann bei dieser sogenannten De-Glehn-Bauart innen im Rahmen noch zwei Niederdruckzylinder liegen, aber das sieht ja eh keiner. ;)

image.jpg


(Bild von wunder-modelle.de)
 

Legoben4559

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Noch ein Gedanke zu den Zylindern:
Die erste Drehgestellachse schlägt ja wesentlich weiter aus als die zweite. Wenn du sowieso kein konkretes Vorbild im Sinn hast, könnte eine Anordnung ähnlich der pr. S10.1 (Ausführung 1911) mit zurückgesetzten Außenzylindern funktionieren.
Ok, eigentlich müssten dann bei dieser sogenannten De-Glehn-Bauart innen im Rahmen noch zwei Niederdruckzylinder liegen, aber das sieht ja eh keiner. ;)

image.jpg


(Bild von wunder-modelle.de)
Super Tipp! :good2:Das könnte tatsächlich helfen.
Ich komme erst heute Abend wieder dazu zu bauen. Ich werde berichten :biggrin:
 

Tad64

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Ein Gelenk beim Vorläuferdrehgestell wegzulassen klingt zwar verlockend, funktioniert aber nicht. Das Drehgestell kann sich nicht einfach radial einstellen, die Anlenkung über zwei Drehpunkte ist technisch erforderlich in wechselnden Kurven. Wichtig ist ausreichend Gewicht auf dem Vorläufer, sonst entgleist der schnell.
Ein einzelner Drehpunkt würde nur funktionieren, wenn Du die Haupträder nicht rahmenfest verbaust, sondern dort auch einen Drehpunkt vorsiehst. Ist aber technisch sehr anspruchsvoll, und stellt an die Steuerung noch einmal viel höhere Anforderungen.
 

timobahn

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Hallo Benedikt,

und wenn selbst die von Sven vorgeschlagene Lösung noch zu Kollisionen führen sollte, dann kann man die Zylinder auch über die Vorläufer anheben.
Aber obacht, das ist nicht ganz so trivial. Dann nämlich mußt Du auch die Zylinder schräg anordnen. Es muß letztendlich von der Achswelle der Treibachse bis durch den Zylinder eine gerade Linie sein, sonst könnte es eventuell haken. Aber da der Kraftfluß hier ja genau umgekehrt ist, wie beim Original, sind sicherlich auch gewisse Abweichungen noch nicht funktionsgefährdend.

Optisch wäre diese Lösung natürlich eine Wucht.

Hier kannst Du Dich ja mal inspirieren lassen.

Viele Grüße
Timo
 

electrum

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