Es stimmt schon, gestiegene Restriktionen sollte man allgemein nicht denen vorwerfen, die sie erstellen, sondern denjenigen, die sie erst notwendig machen.
Ich kann jeden verstehen, der sich nun darin behindert sieht, seine MOCs mit individuell bedruckten Minifiguren zu bestücken, aber wie so oft sind es wenige schwarze Schafe, unter denen die ganze Schafherde zu leiden hat.
Man kann halt nicht einfach Verbote aussprechen, die nur an wenige Einzelne gerichtet sind, man muss es entweder an alle richten, oder wird rechtlich angreifbar.
Allerdings frage ich mich, inwiefern Lego da überhaupt dazu in der Lage ist, derartige Verbote auszusprechen.
Ob sie da tatsächlich eine rechtliche Handhabe haben, in irgend einer Weise dagegen vorzugehen, oder ob dies letztendlich nur irgendwelche Community-internen Vorzüge, wie etwa das Aberkennen des "Recognized LEGO Fan Media", dem streichen von Rezessionsexemplaren, oder ähnlichen, rein Lego betreffenden Angelegenheiten, betrifft.
Hier hoffe ich, dass vielleicht Henry von Klemmbausteinlyrik mal wieder seine Kontakte spielen lässt, und einen Markenrechtsexperten dazu befragen kann.
Denn in dem Punkt bin ich mit
@merhof einig, auch wenn der VW Käfer eine eingetragene 3D-Marke ist, kann ich diesen doch beliebig - auch zu Werbezwecken - bedrucken und mit Logos oder Emblemen bedrucken lassen.
Wenn, dann sollte doch höchstens der Inhaber der aufgedruckten Markenembleme dagegen einschreiten können, aber wenn der nichts dagegen hat, oder den Aufdruck gar beauftragt hat, sehe ich da echt keine rechtliche Handhabe.
Es bleibt spannend...