Liebe Freunde des Maßstabs,
morgen kommt wohl ein Artikel zu meinem Modell in der Eßlinger Zeitung. Ich bin gespannt.
Aus den amtlichen topographischen Karten von Baden-Württemberg habe ich mir die Höhenlinien für mein geplantes Eßlingen-Modell besorgt. Während das geplante "Haupt"-Modell im Maßstab 1:125 sein wird, mache ich auch ein 5 mal kleineres "Neben"-Modell in 1:625, um ein Gefühl für die Höhenlinien zu bekommen. 10 Meter Differenz in den Höhenlinien sind bei 1:625: 10 Meter/625 = 0,016 Meter = 16 mm = 5 Platten. Zunächst habe ich die Höhenlinien mal flach auf das 68x44 Noppen-Raster gelegt. (Das Hauptmodell hat 5*68 x 5x44 Noppen Ausmaß). Jede Höhenlinie habe ich in ein Submodel gepackt und 240m, 250m, ... 300m genannt. Ordnung muss sein. Sagt auch Monk.
Im Renderbild sind die Höhenlinien noch friedlich auf einem Niveau verteilt. Diesen Zwischenstand speichere ich ab, damit ich später leicht Zwischenhöhenlinien einziehen kann. Ich rechne damit, dass ich solche Zwischenlinien vor allem im vorderen Bereich benötige. Dort wird es zunehmend flach.
Ich rechne damit, dass in den nächsten Tagen einige Follower in den sozialen Medien von meinen Accounts abspringen werden. Viele Leute möchten nämlich am liebsten Fertigprodukte, die leicht zu konsumieren sind. Andere Follower werden mir noch treuer folgen. Denn es gibt einige, die richtig scharf auf jeden Zwischenschritt sind. Solche Leute sind mir am liebsten, aber sie haben nicht die Mehrheit.

Nach den Höhenlinien habe ich die Grundflächen für jedes Niveau konstruiert und auf die maßstäblich richtige Höhe gebracht:

Heute ist auch der online-Artikel in der Eßlinger Zeitung erschienen. Morgen bin ich dann auch in der Printausgabe. Vermutlich komme ich dadurch um eine Realisierung nicht mehr herum. Hier der Link:
Lego ist Kinderspielzeug? Keineswegs, wie der 66-jährige Martin Schaal beweist. Der Rentner baut aus den Bausteinen detaillierte Modelle. Sein nächstes Projekt ist die Esslinger Altstadt. - Bild 1
www.esslinger-zeitung.de
Viele Grüße
Martin