• Herzlich willkommen!

    Das Team von »Doctor Brick« heißt Euch herzlich willkommen und wünscht Euch viel Spaß hier!
    »Doctor Brick« ist eine anerkannte Community (RLOC) für erwachsene LEGO Enthusiasten, auch AFOLs (= Adult Fans Of LEGO) genannt.
    Wir können uns hier über alle Belange des LEGO Hobbys austauschen wie z.B. Set- und Teilefragen, Vorstellung und Rezensionen von Legobauten.
    Bitte beachtet die Nutzungsbedingungen und den Verhaltensleitfaden.

[Eisenbahn] Eisenbahn? Ich doch nicht...

Lok24

Elektronikbahner
Registriert
11 Sep. 2019
Beiträge
1.450
Soso. Hier ist was los!

Das mit den Winkeln kann besser gehen, wenn man Pybricks nutzt, denn dann werden die Sensorswerte schneller verarbeitet.
Das mit den Magneten sieht (sehr!) gut aus, aber wie sollen die motorisiert werden? Oder denke ich zu kompliziert?

Thomas, Du hast schon wahrgenommen, dass es 12 Gleise und 12 "Löcher" gäbe, aber die Mechanik nur einmal?
 
Zuletzt bearbeitet:

ellermaniac

Nebenbahner
Registriert
24 Mai 2019
Beiträge
1.856
Ort
Osnabrück
Das mit den Magneten sieht (sehr!) gut aus, aber wie sollen die motorisiert werden? Oder denke ich zu kompliziert?

Ich denke ja. Die Magneten sorgen nur für die gerade Ausrichtung vor dem Zielgleis. Ein Motor zum Drehen in der Scheibe reicht. Wie ist denn wohl der Fachbegriff für das Teil was sich dreht?
 

Lok24

Elektronikbahner
Registriert
11 Sep. 2019
Beiträge
1.450
So wie ich es verstanden habe sollte der Motor außerhalb der Scheibe liegen?
Es wirkt doch immer der Antrieb und dazu die Magnetkraft an jedem Gleis, das könnte ruckeln?

Das Gleis liegt auf der Drehscheibenbrücke, gelagert mittig auf dem Königsstuhl. Es sollte unbedingt eine Gelenkdrehscheibe sein, d.h. das Gleis hat in der Mitte ein Gelenk, sodass die Räder der Brücke immer aufliegen.
 

IlexGT

Mitglied
Registriert
6 Nov. 2019
Beiträge
346
Ort
Mittelfranken
Würde ein aussenliegender KettenAntrieb funktionieren?

ähnlich einer Achterbahn, liegt die Kette innerhalb einer Mauer mit QuerSchlitz. Dadurch wird die Scheibe das Gleis) gedreht (mitgenommen). Hier ist eine starre Verbindung zur Kette und kann so vielleicht präzieser Gesteuert werden, da die Kette angetrieben werden muss.

Kann ich leider nicht zeigen, ich hoffe dass es trotzdem einigermassen verstanden ist, was ich sagen wollte
 

HoMa

Mitglied
Registriert
15 Mai 2016
Beiträge
91
Ein Ringlokschuppen mit Drehscheibe ist die Krönung! @Ts__ schön, dass Du auch eine in Planung hast. Dann wird es zu BB22 ja ein richtiges Ringlokschuppen Treffen geben ... ich verzieh mich dann mit meiner 12 Volt Version aber besser auf's Nachbarausstellungsgrundstück ;-)

Allen Drehscheiben-MOCern sei noch die "Tech Info" von ulimy empfohlen: https://brickshelf.com/cgi-bin/gallery.cgi?i=6477771

Ich durfte die Drehscheibe mal live sehen, wirklich beeindruckend, was er da in seinem Hobbyzimmer realisiert hat. Puristen müssen wohl eher wegschauen.

Aber schaut Euch mal die Beschreibung zur mechanischen Verriegelung der Brücke am jeweiligen Ausfahrtsgleis an. Genial gelöst, ich kann's bis heute nicht ganz nachvollziehen, aber ich hab's ja gesehen, wie es funktioniert. Hut ab, Respekt!

Bin gespannt auf eure Lösungen ...
 

Lok24

Elektronikbahner
Registriert
11 Sep. 2019
Beiträge
1.450
Hallo zusammen,

Allen Drehscheiben-MOCern sei noch die "Tech Info" von ulimy empfohlen: https://brickshelf.com/cgi-bin/gallery.cgi?i=6477771

Aber schaut Euch mal die Beschreibung zur mechanischen Verriegelung der Brücke am jeweiligen Ausfahrtsgleis an. Genial gelöst, ich kann's bis heute nicht ganz nachvollziehen, aber ich hab's ja gesehen, wie es funktioniert. Hut ab, Respekt!
Vielen Dank für den Link.

Es ist genauso gelöst wie ich es weiter oben beschrieben habe:
In der Grube sind Löcher (die braunen technik Steine unter jedem Gleis), und ein gefederter Stift rastet dort ein, er kann dann motorisch zurückgezogen werden, um weiter zu fahren.
Er rastet also ohne jede Justierung automatisch an der richtigen Stelle ein.

So ähnlich ist es bei meiner Schiebebühne, da ist die Feder durch die Schwerkraft ersetzt.

Der Ablauf beim Original:
- Gleissperrsignal auf Sh0
- Brücke entriegeln
- Brücke drehen
- Brücke verriegeln-
- Gleissperrsignal auf Sh1
- Lok auf/von Brücke fahren

Und dann wieder von vorne.
Vermutlich kann man das mit langsamlaufenden Motoren mit weniger Zahnrädern lösen.

Aber der Antrieb soll außerhalb der Scheibe liegen, da muss man das ein wenig anders lösen.
Ich denke drauf rum, scheint nicht unmöglich, aber aufwendig.

Oder aber alles in Maschinenhaus, 1 2-Port-Hub, eins ohne Akkus parallel:
- Drehen
- Verriegeln
- Signal
- Licht
 

pet-tho

Assistenzarzt
Registriert
17 Apr. 2014
Beiträge
7.656
Ort
Franken
Es ruckelt, in der Tat. Die Wirkung der Magneten ist aktuell so stark, dass ein PF M-Motor die Bühne kaum aus der Position bekommt. Die Magneten müssen vielleicht doch beweglich werden.
Das ist genau das was ich gemeint habe, das positionieren wird gut klappen, aber das verlassen der Position wird schwierig weil sich der Magnet wenn er erstmal zugepackt hat nicht so leicht überwinden lässt, man müsste ihn nach hinten wegziehen, aber wenn ich nen Motor zum wegziehen brauche kann ich auch ohne Magnet arretieren.

Es ist genauso gelöst wie ich es weiter oben beschrieben habe:
In der Grube sind Löcher (die braunen technik Steine unter jedem Gleis), und ein gefederter Stift rastet dort ein, er kann dann motorisch zurückgezogen werden, um weiter zu fahren.
Er rastet also ohne jede Justierung automatisch an der richtigen Stelle ein.
So in der Art meinte ich es Auch, Sinnvoller Weise das bewegliche an der Bühne. Motor für Antrieb von Außen wäre in meinen Augen nicht schwierig, nur der Platz, weil es halt immer Platz unter der Bühne erfordert.
 

Lok24

Elektronikbahner
Registriert
11 Sep. 2019
Beiträge
1.450
Hallo Peter,

Das ist genau das was ich gemeint habe, das positionieren wird gut klappen, aber das verlassen der Position wird schwierig weil sich der Magnet wenn er erstmal zugepackt hat nicht so leicht überwinden lässt, man müsste ihn nach hinten wegziehen, aber wenn ich nen Motor zum wegziehen brauche kann ich auch ohne Magnet arretieren.

Nicht nur das, wenn Du an 6 Gleisen vorbefährt wird es auch jedesmal bei Annäherung ruckeln, weil da ja jemand dran zieht.
Magneten sind ingsgesamt schwierig, weil Du nie eine präzise Kraft an einem Punkt ausüben kannst.
Ausserdem mindert das den Spielapsss, denn der Bediener soll ja auch was zum Schlten haben (mm)

muss man alles überlegen, wie sollen die Komponenten zusammenspielen?
Das müsste zuerst geklärt werden.
Denn wenn Du mehrere Hubs nutzt können die via Pybricks nicht untereinander kommunizieren.
Aber Antrieb und Arretierung müssen das (glaube ich).
Also müssten die an ein Hub und damit an den gleichen Ort.
 

pet-tho

Assistenzarzt
Registriert
17 Apr. 2014
Beiträge
7.656
Ort
Franken
muss man alles überlegen, wie sollen die Komponenten zusammenspielen?
Das müsste zuerst geklärt werden.
Denn wenn Du mehrere Hubs nutzt können die via Pybricks nicht untereinander kommunizieren.
Aber Antrieb und Arretierung müssen das (glaube ich).
Also müssten die an ein Hub und damit an den gleichen Ort.
Ich denke nicht das die zwingend miteinander kommunizieren müssen, wenn mit Winkel gearbeitet wird ist man denke in einem Bereich wo man das manuell dann in 2 Schritte schalten kann, erst auf Position fahren (so genau wir das schon gehen das ein Schieber oder Stift die Position genau festmachen kann) und dann die Arretierung schalten, vom Spielspaß hast dann nen Schalter mehr, also mehr Spaß weil mehr zu tun.
 

Lok24

Elektronikbahner
Registriert
11 Sep. 2019
Beiträge
1.450
Muss man probieren.

Meine Schiebühne funktionierte so:
- Brücke mit "Vollgas" drehen
- Kurz vor dem gewünschten Gleis auf "Halt gewünscht" schalten
- Brücke läuft langsam, Bolzen wird aktiviert
- wenn's passt rastet der ein, Drehmotor wird abgekuppelt

erst auf Position fahren (so genau wir das schon gehen das ein Schieber oder Stift die Position genau festmachen kann)

Eben. "wird schon gehen" :)

Wenn nicht könnte man über einen konischen Dorn nachdenken, der sich in das Loch zieht und damit zentriert, dann muss der aber die Kraft aufbringen die Brücke zu drehen. Klingt nicht gut.
Aber ja, wenn man manuell schaltet sollte es wie oben beschrieben gehen, auch ohne dass die kommunizieren. Da hast Du recht.

Solange niemand weiß wie die Scheibe angetrieben wird ist das aber Spekulation.

Ich sehe drei Möglichkeiten
- direkt am Drehpunkt: Winkelgenauigkeit gut (ob ausreichend?)
- via Zahnstange (Kreisförmig , deutlich mehr Spiel)
- Reibung (Gummi/Eisenbahnräder) Winkelgenauigkeit nicht vorhanden
Wenn man dann also mit Winkeln arbeiten will müsste man einen weiteren Motor als Sensor am Drehpunkt anbringen oder in der Brücke einen Sensor, der misst wo man gerade ist.
Das hatte ich bei meinem Parkhaus mit EV3 so, wunderbar, ein Sensor für das ganze Modell!
 
Zuletzt bearbeitet:

pet-tho

Assistenzarzt
Registriert
17 Apr. 2014
Beiträge
7.656
Ort
Franken
Wenn nicht könnte man über einen konischen Dorn nachdenken, der sich in das Loch zieht und damit zentriert, dann muss der aber die Kraft aufbringen die Brücke zu drehen. Klingt nicht gut.
Aber ja, wenn man manuell schaltet sollte es wie oben beschrieben gehen, auch ohne dass die kommunizieren. Da hast Du recht.
Das war mein Gedanke, Über die Winkelschaltung sollte das dann einigermaßen gestoppt haben das nur minimal nachgedreht werden muss wo kaum Kraft benötigt wird, wenn es so ungenau ist das es mehrere Grad falsch steht und noch deutlich bewegt werden muss ist das finde ich keine Option, sollte schon ziemlich an der Stelle halten wo gefordert ist.
 

Ts__

Eisenbahner
Registriert
6 Jan. 2016
Beiträge
2.521
Ort
Zwickau / Sachsen
Ein Ringlokschuppen mit Drehscheibe ist die Krönung! @Ts__ schön, dass Du auch eine in Planung hast. Dann wird es zu BB22 ja ein richtiges Ringlokschuppen Treffen geben ... ich verzieh mich dann mit meiner 12 Volt Version aber besser auf's Nachbarausstellungsgrundstück ;-)

Hallo Holger,

nix da, du musst nicht fliehen^^

Ob der Ringlokschuppen da dann schon steht, weis ich noch nicht. Erstmal die Drehscheibe, dann sehe ich weiter...

Allen Drehscheiben-MOCern sei noch die "Tech Info" von ulimy empfohlen:

Die ist ja echt Wahnsinn. Mir gefällt der kleine Gleisabstand, durch die überlappenden Gleise. Ist aber eben arg Custom, zuviel für mich.

Die Technik dahinter ist schon "geil", aber für mich erstmal zu viel Aufwand. Mal schauen, was am Ende bei mir nötig ist.

Es ruckelt, in der Tat. Die Wirkung der Magneten ist aktuell so stark, dass ein PF M-Motor die Bühne kaum aus der Position bekommt. Die Magneten müssen vielleicht doch beweglich werden.

Schade, ist aber verständlich.


Denn wenn Du mehrere Hubs nutzt können die via Pybricks nicht untereinander kommunizieren.
Aber Antrieb und Arretierung müssen das (glaube ich).
Also müssten die an ein Hub und damit an den gleichen Ort.

Ja, aktuell darf es bei PyBricks nur ein Hub sein.


Solange niemand weiß wie die Scheibe angetrieben wird ist das aber Spekulation.

Ich habe Anfang der Woche einen Versuchsaufbau gemacht.
Als Antrieb diente ein PU L-Motor, auf der Motorwelle steckt eine Schnecke, die ein 24er Zahnrad antreibt. Das 24er Zahnrad dreht dann den großen Technik-Ring mit Zahnkranz.
Das ganze ergab dann eine Untersetzung von 140:1 und 50397° am Motor für eine 360° Drehnung der Scheibe.

Positiv war: ein Grad am Motor hin oder her ist bei der Untersetzung "egal". Die Wiederholgenauigkeit der Scheibe war sehr gut wenn ich immer in eine Richtung drehe. Die Geschwindigkeit war sehr schön langsam, ginge aber auch schneller wenn gewünscht.

Negativ war: ich habe noch zuviel mechanisches Spiel, das Bild zeigt schon einen stabileren Aufbau, es reicht aber noch nicht. Der Motor dreht die Scheibe auf Position. Ich kann dann aber ohne Kraftaufwand die Drehscheibe mehr als 1/2 Noppe weiter drehen, ohne das die Schnecke blockiert. Rückwärts drehen geht nicht, aber eben weiter drehen.
Ursache dafür ist meiner Meinung nach: das 24er Zahnrad greift an der eingebauten Position nicht exakt in den gelben Zahnkranz. Ich habe aber noch keine Einbauposition für das Zahnrad mit dem L-Motor gefunden, die besser passt.

Als Abhilfe möchte ich einen kleinen Winkelmotor einsetzen. Damit kann ich das 24er Rad passend zum gelben Zahnkranz platzieren, bekomme aber immer noch den Motor in den Kranz unter die Scheibe eingebaut. Da ich so einen Motor nicht da habe, pausiert das Projekt Drehscheibe gerade. Motor ist bestellt, ich hoffe er kommt noch vor Weihnachten.

Ich verspreche mir davon, das mechanische Spiel zu reduzieren. Dann kann ich weitere Versuche machen, ob es dann schon reicht oder ob ich eine Absteckung brauche.

Die Bedienung erfolgt aktuell per Fernbedienung:
Kanal A +/- Taste: Scheibe um 90° drehen. Stop-Taste: akttuellen Motorwinkel am PC ausgeben
Kanal B +/- Taste: Scheibe ein "Mü" drehen, Tippelschritte. Stop-Taste: aktuelle Position wird 0-Position

Kanal B dient also zum Einrichten.

WIP Drehscheibe v01 by Thomas / Ts__, auf Flickr

Thomas, der mal weiter dem Waggonwerk Görlitz hilft und den Serienbau durchführt...

Ps: passt überhaupt der kleine Winkelmotor 88018 an den 4-Port Technic Hub oder brauche ich da einen Spike/Mindstorm-Hub? Ich hoffe nicht...
 
Zuletzt bearbeitet:

GBCPeter

Herr der Bälle
Teammitglied
Registriert
21 Apr. 2012
Beiträge
3.400
Ort
Wuppertal
Keine Sorge, der Motor passt. Hab sie ja auch bei mir im Einsatz und verbaut in den Modellen.
 

Tagl

Mitglied
Registriert
5 März 2018
Beiträge
236
Hallo Thomas,

das hier habe ich vor einiger Zeit als Hilfestellung für an anderes Problem gebastelt. Vielleicht hilft es dir auch :)
51295025177_afd1f7b6fe_z[1].jpg

Gruß
Marco
 

Lok24

Elektronikbahner
Registriert
11 Sep. 2019
Beiträge
1.450
Positiv war: ein Grad am Motor hin oder her ist bei der Untersetzung "egal". Die Wiederholgenauigkeit der Scheibe war sehr gut wenn ich immer in eine Richtung drehe. Die Geschwindigkeit war sehr schön langsam, ginge aber auch schneller wenn gewünscht.

Negativ war: ich habe noch zuviel mechanisches Spiel, das Bild zeigt schon einen stabileren Aufbau, es reicht aber noch nicht.

Hallo,

Genau so, es sind zwei Dinge: die Genauigkeit und das Spiel.
Wie Du schreibst: wenn Du nur in einer Richtung drehst ist das Spiel eliminiert.
Dann ist nur zu klären ob die Genauigkeit reicht.
Und man kann das Spiel "wegprogrammieren".

Das Spiel wird bleiben, m.E. Das kann man durch Verspannen wegbekommen, aber dann kann man darüber auch gleich positionieren.
 

Ts__

Eisenbahner
Registriert
6 Jan. 2016
Beiträge
2.521
Ort
Zwickau / Sachsen
Keine Sorge, der Motor passt. Hab sie ja auch bei mir im Einsatz und verbaut in den Modellen.

Mittlerweile kam der Motor an und ja, passt an den Technic-Hub und lässt sich problemlos wie der L-Motor ansteuern und macht das was ich will^^

Wie Du schreibst: wenn Du nur in einer Richtung drehst ist das Spiel eliminiert.
Dann ist nur zu klären ob die Genauigkeit reicht.
Und man kann das Spiel "wegprogrammieren".

Durch den Winkelmotor konnte ich das 24er Zahnrad korrekt zum gelben, großen Zahnkranz platzieren -> Spiel wurde schon mal deutlich reduziert
Danach habe ich eine 0,5mm Unterlegscheibe aus Plastik zum fixieren der Schnecke eingebaut. Die Schnecke von Lego ist leicht kürzer als 3 Noppen und konnte daher hin und herrutschen, die 1/2 Bush Teile können die Schnecke nicht ausreichend fixieren. Durch die Unterlegscheibe ist das mechanische Spiel so gering wie möglich.

Der nächste Schritt war, die Positionierung abhängig von der Drehrichtung zu machen. Ich habe also nun 2 Tabellen mit den Anhaltepositionen, eine für "im Uhrzeigersinn" und eine "gegen Uhrzeigersinn".

In der Summe denke ich: das Konzept steht und funktioniert.

- Motor -> Schnecke -> 24er Zahnrad -> 140er Zahnkreis: ergibt Untersetzung von 140:1. Der Motor braucht 50400 Umdrehungen für eine Drehung der Drehscheibe.
- die Bedienung erfolgt derzeit über die Fernbedienung Kanal A: + = 1 Position im Uhrzeigersinn fahren, - = 1 Position gegen Uhrzeigersinn fahren, rot = Stop. Es können durch mehrfaches drücken der +/- Tasten Positionen übersprungen werden. Also 3x drücken = 3 Positionen fahren. Es gibt nur Positionen mit Gleisen, Leerräume werden überfahren. Es gibt aktuell 24 Positionen
- die Genauigkeit passt für meine Zwecke: auch durch hin/her fahren, mit/ohne Last habe ich noch kein Problem festgestellt. Ich habe aber noch kein 24h Dauerbetrieb durchgeführt ;-)
- die Drehgeschwindigkeit wird kurz vor Erreichen der Sollposition reduziert um die Genauigkeit zu verbessern und es sieht auch eleganter aus
- Kanal B dient zum Einrichten: Die Drehscheibe kann so in "Tippelschritten" hin/hergefahren werden und per Druck auf Kanal B "rot" wird die 0 festgelegt (0 muss im Uhrzeigersinn angefahren werden, rot drücken = Scheibe ist justiert)
- aktuell gibt es kein Endlosdrehen in eine Richtung: das Programm erlaubt derzeit nur eine Drehung um fast 360° in +. Es kann so jede Position mit beiden Orientierungen der Drehscheibe angefahren werden. Aber man muss im Extremfall eine weiten Weg zurücklegen um die Nachbarposition zu erreichen. Ob ich das ändere, weis ich noch nicht.

Als nächstes werde ich die Bedienung verbessern. Aktuell funktioniert sie, ist aber nicht intuitiv für jedermann.
Ich verfolge diese Idee:

- Motor als Eingabe nutzen (ähnlich zur Weichensteuerung am Ablaufberg): Schalterstellung Mitte = Drehscheibe stoppt an nächster Position. Schalterstellung links = Drehscheibe dreht gegen Uhrzeigersinn, Schaltersteillung rechts: Drehscheibe dreht im Uhrzeigersinn.
- das sollte simpel genug sein und eine einfache Bedienung ermöglichen
- die Fernbedienung bleibt zur Justage erhalten

Fazit:

eine Drehscheibe ohne Absteckung und großen Aufwand sollte mit Lego PU und Programmierung möglich sein. Die Genauigkeit vom Anhalten per Winkel ist gut genug. Mal schauen was ein Dauerbetrieb ergibt^^

Fremdteile:
- Motorkabel verlängert, damit der Hub ausserhalb der Drehscheibe Platz findet ohne das alles zu hoch werden muss
- Unterlegscheibe um mechanisches Spiel zu verringern
- Einsatz von PyBricks auf dem Technic-Hub (könnte man durch die Lego PU-App auf einen Tablet ersetzen)

Viel Text, keine Bilder. Das geht so nicht, ich hab noch ein Video erstellt:


Thomas
 
Zuletzt bearbeitet:
Oben