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[WIP] DRG EG 582 und DB E91 81 - noch zwei mit Winterthurer Schrägstangenantrieb

ellermaniac

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Moin zusammen!

Ein neues Projekt steht in den Startlöchern: die 1922 bestellten und 1925/26 ausgelieferten Elektroloks EG 5 der Deutschen Reichsbahn Gesellschaft im ursprünglichen brauen Farbkleid - später bei der DR und DB als Baureihe 91 eingereiht.

Wie auch die Schweizer Krokodile ist die EG 5 mit Winterthurer Schrägstangenantrieb ausgestattet. Meinem Rhätischen Krokodil fehlen die passenden Schrägstangen noch, durch Fehlbestellung kann ich bei der EG 5 aber von Anfang an die Stangen verbauen, die an der Ge 6/6 I nicht passen.

Ich nehme euch mal ganz von Anfang an mit. Hier die grobe Idee für die Lok:

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Elektrik wird so aussehen, eventuell ergänzt um einen Farbsensor:

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Eine Hälfte des Fahrwerks habe ich schon als ersten Test für den Schrägstangenantrieb gebaut:

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Mit Laufachse hintendran und Circuit Cube oben drauf könnte es auch für eine E60 funktionieren, aber das ist eine andere Geschichte.

Ziel ist es, mit der EG 5 in Schkeuditz beim BSBT Güterwagen durch die Gegend kutschieren zu können.

Nächster spannender Punkt wird die Festlegung der Drehpunkt für die dreiteilige Gelenklokomotive. Auch hier möchte ich mit der Federmechanik arbeiten, die ich im Rhätischen Krokodilverbaut habe. Mal kucken, ob es gelingt.

Gruß,
Christoph
 

Sven

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Christoph, mir wird schwindelig... ;)
Woher nimmst du nur immer die Ideen für Vorbild und Umsetzung???
 

Sven

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P.S.:
Kennst du dieses Dokument?
Die Zeichnung darin ist vielleicht auch für die Ermittlung der Proportionen hilfreich, das Foto, das du in deinem Eröffnungsbeitrag zeigst, ist ja notwendigerweise perspektivisch etwas verzerrt.

Welchen Maßstab soll das Modell eigentlich haben?
 

ellermaniac

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Nein, war mir unbekannt. Vielen Dank!

Den genauen Maßstab habe ich noch nicht ermittelt. Aber sie wird gute 8 Noppen breit, um in Schkeuditz auf der Gemeinschaftsanlage fahren zu können.
 

Tad64

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Schönes Vorbild.
Aber warum versuchst Du nicht die Blindwelle mit dem Geek anzutreiben. Die Stangen sollten das Antriebsmoment trotzdem sauber auf die Achsen übertragen können. Von der Übersetzung her gibt es ja keinen Unterschied.
 

5zu6

Urgestein
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Nächster spannender Punkt wird die Festlegung der Drehpunkt für die dreiteilige Gelenklokomotive.
Bei so etwas würde ich mich bevorzugt am Original orientieren. Wenn ich die verlinkte Zeichnung richtig interpretiere, befindet sich der Drehzapfen genau auf der Höhe der Blindwelle.

Wie Detlef würde ich ebenfalls den Antrieb auf die Blindwelle statt auf eine Achse favorisieren. wenn technisch sinnvoll möglich, würde ich mich beim Modell an den Lösungen des Vorbilds orientieren.

Mit, leider nicht übermäßig scharfen Einblicken in die spätere Museumslok kann ich DIr dienen, falls es etwas hilft:

E91 99, AW München-Freimann, 27.07.1983

und anderhalb Jahre später als fertige Museumslok:
E91 99, AW München-Freimann, 18.04.1985

Vom Antrieb her finde ich die EP 5/ E 52 / 152 noch interessanter. Wenn ich den Bautisch nicht schon voller angefanger Prjekte hätte, würde ich gleich loslegen!
 

Tad64

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Wenn ich die verlinkte Zeichnung richtig interpretiere, befindet sich der Drehzapfen genau auf der Höhe der Blindwelle.
Die Drehzapfen liegen imho genau über den inneren Achsen.
Genaugenommen sind das wohl noch nicht mal Drehzapfen, die beiden Triebgestelle sind mit einer Kupplung direkt verbunden und das Trafohäuschen stützt sich über entsprechende Gelenke auf den Triebgestellen ab. Drehgestellen hatte man damals noch nicht über den Weg getraut ;) Außerdem waren die damaligen Motoren viel zu groß.
 

ellermaniac

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Aber warum versuchst Du nicht die Blindwelle mit dem Geek anzutreiben. Die Stangen sollten das Antriebsmoment trotzdem sauber auf die Achsen übertragen können.

Mit dem Gedanken hatte ich auch kurz gespielt. Dann bekomme ich das Chassis aber nicht richtig stabil. Die Blindwelle sitzt horizontal eine halbe und vertikal eine Noppe gegenüber der Achslinie verletzt, das bringe ich so schon gerade eben so voreinander. Zudem habe ich Zweifel, was die Stabilität des 3D-Drucks angeht, wenn die volle Kraft über das schräge Element übertragen werden muss.

Bei so etwas würde ich mich bevorzugt am Original orientieren. Wenn ich die verlinkte Zeichnung richtig interpretiere, befindet sich der Drehzapfen genau auf der Höhe der Blindwelle.

Ich glaube, dass die Drehpunkte weiter innen sind und für das Modell auch müssen. Mal kucken, ich denke ich werde es in Kürze wissen.
 

Ts__

Eisenbahner
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Du hast aber aktuell auch eine ganz schöne Schlagzahl drauf^^. Ein klasse Modell nach dem anderen. Bin gespannt und verfolge das hier weiter. Mag ja alte Loks ;-)

Aber warum versuchst Du nicht die Blindwelle mit dem Geek anzutreiben

Könnte man hier wirklich versuchen, ist ja mehr Platz drüber vorhanden. Bei meinen Krokodil wollte ich am Anfang sowas machen, aber da ging mir ganz fix der Platz aus. Aber hier ist es vielleicht möglich

Thomas
 

ellermaniac

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Moin zusammen,

eigentlich wollte ich ja als nächstes an die Drehpunkte ran, jetzt ging es doch erst wieder in die Abteilung „Forschung & Entwicklung“.

Aber warum versuchst Du nicht die Blindwelle mit dem Geek anzutreiben. Die Stangen sollten das Antriebsmoment trotzdem sauber auf die Achsen übertragen können.

Wie Detlef würde ich ebenfalls den Antrieb auf die Blindwelle statt auf eine Achse favorisieren.

Mit dem Gedanken hatte ich auch kurz gespielt.

Könnte man hier wirklich versuchen, ist ja mehr Platz drüber vorhanden. Bei meinen Krokodil wollte ich am Anfang sowas machen, aber da ging mir ganz fix der Platz aus. Aber hier ist es vielleicht möglich

… ihr habt mich überzeugt, es zumindest einmal zu probieren. Es ist realisierbar, hoffentlich auch stabilsierbar - und über den inneren Achsen müsste ich meine geplante Federmechanik fixiert bekommen.
Aber die Nähe zum Vorbild ist schon cool, und der hellblaue GeekServo wandert nach oben aus dem sichtbaren Bereich raus.

Hier das Ergebnis der sonntäglichen Bastelstunde:

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Fahren tut es natürlich auch:


Gruß,
Christoph
 

ellermaniac

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Hab aber einen neuen Wunsch: das Rad ohne Spurkranz durch eines mit Spurkranz ersetzen, ist auch möglich ;-)

Ja, aber dann brauche ich Custom Kuppelstangen, die die mittlere Achse in Bewegung halten und dann muss ich für die aktuellen Kuppelstangen schon wieder ein neues Modell bauen…

Sieht Klasse aus, und die Bodenfreiheit hat auch gewonnen

Ja, danke. Ich glaube, ich habe bislang kein Fahrwerk so kleinteilig auf Technic gebaut. Aber es scheint zu gehen:

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merhof

Trecker-Aushecker
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Fahren tut es natürlich auch:
Der Sound, Christoph, der Sound ist eine einzige Katastrophe... :facepalm:
:biggrin:

An der aufkommenden und schon geführten Diskussion hier sieht man, hier ist fast oder bereits z.T. schon mehr als erreicht Modellbau angesagt. Man kann das sicher nicht verallgemeinern, aber da ist doctor-brick m.E. durchaus an der Spitze und das nicht nur bei den Eisenbahnern.
 

ellermaniac

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Der Sound, Christoph, der Sound ist eine einzige Katastrophe...

Echter Elektromotorsound… je lauter die Ausstellung, desto weniger fällt es auf.

Eine Katastrophe war eher die Stabilität des gestrigen Testbaus. So habe ich heute die Machbarkeitsstudie von gestern in ein stabiles und solide bebaubares Fahrwerk transformiert. Da kann ich nun ruhigen Gewissens die Lokkästen aufbauen:

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… und jetzt ist es auch so kompakt, dass eine E60 auch in den Bereich des Machbaren rückt.

Gruß,
Christoph
 

DAN42BR

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Echt spannend das Projekt!

Die Antriebsachsen sind sehr weit auseinander Schaft er dann ach noch die Legokurven mit ein paar Anhänger? Oder wird die Reibung zu groß? Cool ist das Projekt!

Gruß Franz
 
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