kurzum ... simple Profitmaximierung ... wir leben halt im Kapitalismus ...
Sehen wir es doch mal realistisch:
Lego ist nicht Amazon, und ich bezweifle, dass das Versandgeschäft bei Lego eine so große Bedeutung hat, dass unterm Strich ein - im Vergleich zum ansonsten milliardenschweren Gesamtumsatz - nennenswerter Ertrag bei rauskommt, wenn man von einem zu einem anderen Paketzusteller wechselt.
Ich denke, da waren andere Dinge im Spiel, vielleicht wollte ja DHL die Gebühren erhöhen, oder es hat sich für sie nicht mehr gelohnt, Lego täglich anzufahren, oder es gab andere Unstimmigkeiten zwischen Lego und DHL.
Ich hab mal, bevor ich zum Maschinenbau gekommen bin, auch mal in einem Versandlager gearbeitet, da konnte ein Paketzusteller schon in Ungnade fallen, wenn er nicht pünktlich zur Abholung vor der Pforte stand.
Ich finde es ja immer wieder erstaunlich, wie manche schnell dabei sind, einen Beschuldigten ans Scheunentor zu nageln, ohne auch nur die geringste Ahnung davon zu haben, was tatsächlich abgeht.
Fakt ist nach wie vor, die Probleme, die manche hier mit einzelnen Zustellern haben, sind nur lokale Erfahrungen mit den jeweiligen Paketboten.
Es gibt genügend andere Leute, die genauso auch über Hermes, UPS oder DHL fluchen, aber letztendlich sind die in der absoluten Minderzahl.
Oder glaubt ihr wirklich, dass ein Paketlieferdienst lange Bestand haben könnte, wenn wirklich
alle Probleme mit denen hätten?
Ich habe auch immer mehr das Gefühl, Lego kann es einigen nie wirklich Recht machen.
Zu teuer, zu einfallslos, gegen die Kunden eingestellt, Profitgeier...
Meine Güte, wenn ich so denken würde, hätte ich mir schon lange ein neues Hobby gesucht.