5zu6
Urgestein
- Registriert
- 20 März 2022
- Beiträge
- 640
Auch wenn ich viele kenne und schon lange baue und ausstelle möchte ich meine älteren Modelle auch noch mal kurz vorstellen.
Angefangen habe ich mit Autos und Stadthäusern. Die Häuser haben von Anfang die ganzen CC-Häuser deutlich überragt, da ich im Maßstab gebaut habe. Und das Geschoss eine Altbauhaus ist nun mal 3,5m oder mehr hoch. An Züge habe ich mich lange nicht herangetraut. Zu toll sind die Modelle, bei denen man sich beim ersten Blick fragt "wirklich Lego oder doch Märklin?". Für jemanden, der Geld für Brötchen und Bausteine damit verdient, den Menschen die Fahrten mit Bussen und Bahnen zu erleichtern eigentlich traurig.
Irgendwann hatte ich auf der Arbeit eine etwas frustige Phase. Da wollte ich etwas bauen, das ich mir auf den Schreibtisch stellen kann und beim Anblick immer grinsen muss. Egal wie ich drauf bin. Heraus kam ein Zug der Aachener Straßenbahn mit etwas drumherum. Für jemanden, der in Aachen arbeitet gehört sich das so.
Vorbild ist der Gelenkzug, wie er bis 1973 zwischen Eilendorf und Vaals eingesetzt wurde. Eines dieser Fahrzeuge, die nach Augsburg verkauft wurden, ist dort erhalten geblieben.
Für die Ausstellung im Kölner Lego-Store entstand eine kleine Szenerie, die in der Größe an das Showcase angepasst war.
Eine Kollegin bemerkte, dass das Gebäude eine Ähnlichkeit mit dem ehemaligen Verwaltungsgebäude der Aachener Straßenbahn am Adalbertsteinweg aufweist. Auch wenn das nicht beabsichtigt war, sie hat recht. Und gab damit die Initalzündung zu einem Ausbau des Themas.
Natürlich entstand das Gebäude in den Orignalabmessungen.
Extrem "angefixt" hatte mich dieses Foto. Es zeigt die Ausfahrt aus der Wagenhalle Oberstraße.
Tram Aachen by Ronald G., auf Flickr
Im Prinzip ein normales Stadthaus mit zwei großen Toren. Im Innenhof könnte sich eine kleine Werkstatt, ein Fuhrunternehmen, eine Schlosserei oder ähnliches befinden. Nicht bei diesem Gebäude. Doch hier schaut es anders aus. Hinter dem Betriebsgebäude Oberstraße 11 in Aachen mit seinen zwei Toren verbarg sich eine rund 150 Meter lange, zweigeschossige Wagenhalle mit zehn Gleisen. Da die parallele Scheibenstraße abschüssig ist, wurde die Halle teilweise zweigeschossig ausgeführt. Der von der Hein-Janssen-Straße angefahrene ‚Güterkeller‘ verfügte über sechs weitere Gleise.
Aachener Straßenbahndepotgeheimnisse (1972) by Arthur Staal, auf Flickr
Über die Archivarin der ASEAG bekam ich zahlreiche Fotos. EIn Glückstreffer, denn viele der Fotos zeigten die Halle beim Abriss. So wurden Details sichtbar, die aus normaler Perspektive kaum zu sehen gewesen wären.
Abriss der Anlagen in der Oberstraße im Oktober 1982
Foto: Sammlung ASEAG Archiv
Hier das Betriebsgebäude der Wagenhalle nebst des auch heute noch vorhandenem Wohnhaus Oberstraße 11.
und die Hallenseite.
Für deren Dachkonstruktion habe ich Verbinder entwickelt und gedruckt. Die es eigentlich auch so von Lego geben könnte.
Hier die Rückseite der Halle mit den Einfahrten in den Güterkeller. Zwischen beiden Gebäudeteilen müssten eigentlich 3,5m, Halle gebaut werden.
Ausführlicher zur Wagenhalle habe ich in meinem Blog geschrieben.
Neben einigen weiteren Gebäuden nach Aachener Vorbild sind alle Fahrzeuge enstanden, die beim Abschiedskorso der "Öcher Tram" im Jahre 1974 mit dabei waren.
Hier ein Gelenkwagen. Nach Genf verkauft.
Ein Bild vom Aufbau auf der Fanwelt 2018
der zum Glück erhaltene Turmwagen darf nicht fehlen:
Angefangen habe ich mit Autos und Stadthäusern. Die Häuser haben von Anfang die ganzen CC-Häuser deutlich überragt, da ich im Maßstab gebaut habe. Und das Geschoss eine Altbauhaus ist nun mal 3,5m oder mehr hoch. An Züge habe ich mich lange nicht herangetraut. Zu toll sind die Modelle, bei denen man sich beim ersten Blick fragt "wirklich Lego oder doch Märklin?". Für jemanden, der Geld für Brötchen und Bausteine damit verdient, den Menschen die Fahrten mit Bussen und Bahnen zu erleichtern eigentlich traurig.
Irgendwann hatte ich auf der Arbeit eine etwas frustige Phase. Da wollte ich etwas bauen, das ich mir auf den Schreibtisch stellen kann und beim Anblick immer grinsen muss. Egal wie ich drauf bin. Heraus kam ein Zug der Aachener Straßenbahn mit etwas drumherum. Für jemanden, der in Aachen arbeitet gehört sich das so.
Vorbild ist der Gelenkzug, wie er bis 1973 zwischen Eilendorf und Vaals eingesetzt wurde. Eines dieser Fahrzeuge, die nach Augsburg verkauft wurden, ist dort erhalten geblieben.
Für die Ausstellung im Kölner Lego-Store entstand eine kleine Szenerie, die in der Größe an das Showcase angepasst war.
Eine Kollegin bemerkte, dass das Gebäude eine Ähnlichkeit mit dem ehemaligen Verwaltungsgebäude der Aachener Straßenbahn am Adalbertsteinweg aufweist. Auch wenn das nicht beabsichtigt war, sie hat recht. Und gab damit die Initalzündung zu einem Ausbau des Themas.
Natürlich entstand das Gebäude in den Orignalabmessungen.
Extrem "angefixt" hatte mich dieses Foto. Es zeigt die Ausfahrt aus der Wagenhalle Oberstraße.
Tram Aachen by Ronald G., auf Flickr
Im Prinzip ein normales Stadthaus mit zwei großen Toren. Im Innenhof könnte sich eine kleine Werkstatt, ein Fuhrunternehmen, eine Schlosserei oder ähnliches befinden. Nicht bei diesem Gebäude. Doch hier schaut es anders aus. Hinter dem Betriebsgebäude Oberstraße 11 in Aachen mit seinen zwei Toren verbarg sich eine rund 150 Meter lange, zweigeschossige Wagenhalle mit zehn Gleisen. Da die parallele Scheibenstraße abschüssig ist, wurde die Halle teilweise zweigeschossig ausgeführt. Der von der Hein-Janssen-Straße angefahrene ‚Güterkeller‘ verfügte über sechs weitere Gleise.
Aachener Straßenbahndepotgeheimnisse (1972) by Arthur Staal, auf Flickr
Über die Archivarin der ASEAG bekam ich zahlreiche Fotos. EIn Glückstreffer, denn viele der Fotos zeigten die Halle beim Abriss. So wurden Details sichtbar, die aus normaler Perspektive kaum zu sehen gewesen wären.
Abriss der Anlagen in der Oberstraße im Oktober 1982
Foto: Sammlung ASEAG Archiv
Hier das Betriebsgebäude der Wagenhalle nebst des auch heute noch vorhandenem Wohnhaus Oberstraße 11.
und die Hallenseite.
Für deren Dachkonstruktion habe ich Verbinder entwickelt und gedruckt. Die es eigentlich auch so von Lego geben könnte.
Hier die Rückseite der Halle mit den Einfahrten in den Güterkeller. Zwischen beiden Gebäudeteilen müssten eigentlich 3,5m, Halle gebaut werden.
Ausführlicher zur Wagenhalle habe ich in meinem Blog geschrieben.
Neben einigen weiteren Gebäuden nach Aachener Vorbild sind alle Fahrzeuge enstanden, die beim Abschiedskorso der "Öcher Tram" im Jahre 1974 mit dabei waren.
Hier ein Gelenkwagen. Nach Genf verkauft.
Ein Bild vom Aufbau auf der Fanwelt 2018
der zum Glück erhaltene Turmwagen darf nicht fehlen:
Zuletzt bearbeitet: