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Bricklink, Großbritannien und der Zoll

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Patrick

Guest
Letztens habe ich zum ersten mal seit Austritt Großbritanniens aus der EU über Bricklink in England Teile bestellt. Außerdem haben sich ja kürzlich das Verfahren und die Freigrenzen für Zoll / Einfuhrumsatzsteuer aus Nicht-EU-Ländern geändert. Hier meine (leider schlechten) Erfahrungen:

Der Teilepreis waren 32,52 britische Pfund (GBP). Hinzu kamen 9,65 GBP Versandkosten - und zu meiner Überraschung 8,01 GBP britische Mehrwertsteuer, von denen den "Terms" vorher nichts zu entnehmen war... Damit waren die Teile eigentlich schon zu teuer - über die Hälfte des Teilepreises kam nochmal zusätzlich obendrauf. Dass Paypal bei der Währungsumrechnung zusätzlich mitverdient kommt hinzu, so dass aus den 50,18 GBP bereits 61,56 EUR geworden waren.

Als die Bestellung nun ankam, musste ich zusätzlich 7,16 EUR Einfuhrabgaben bezahlen (obwohl ich ja bereits die britische MwSt bezahlt hatte!) und nochmal 6,- EUR Abzock-Gebühren der Post ("Auslagepauschale"). Damit habe ich für die Bestellung insgesamt 74,72 EUR bezahlt - für Teile, die (nach heutigem Wechselkurs für die 32,52 GBP) ca. 37,95 EUR wert sind. Am Ende hat sich - mit allem drum und dran - der Teilepreis also gut verdoppelt! Damit haben sich zukünftig Bestellungen im Nicht-EU-Ausland für mich leider erledigt. Bei solchen Gebühren bringt der beste Teilepreis nichts mehr, da legt man Ende bloß drauf. Schade. So viel zum Thema "Globalisierung" und freier Warenhandel, von dem wir angeblich alle profitieren. Aber wenn man als kleiner Sammler mal von günstigen Preisen im Ausland profitieren möchte, wird es einem auf diese Art verleidet :(.
 

tastenmann

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Das ist ärgerlich. Aber Einfuhrzölle sind nun einmal üblich, wenn es sich nicht um eine Freihandelszone handelt oder sonst ein bilaterales Handelsabkommen gibt. Großbritannien ist eben nicht mehr in der EU.
Was mich wundert, ist die britische (inländische) MwSt. Das ist aus meiner Sicht unzulässig. Ich hätte den Kauf abgebrochen an dieser Stelle. Das Einfuhrzoll draufkommt, war eigentlich klar.

Viele Grüße
Tastenmann
 

aiori

Urgestein
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Ich meine irgendwo gelesen zu haben, dass die britische Steuer von 20% nicht gezahlt werden muss/zurückerstattet wird (?) und die deutsche Mwst. von 19% gezahlt werden muss, wodurch das ganze sogar diesbezüglich etwas günstiger werden müsste.
Ich meine das war in Zusammenhang mit den Farbvarianten die man nur in England bestellen kann.
Weiß jemand mehr?
 

Tagl

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Das Einfuhrzoll draufkommt, war eigentlich klar.
Bei 74,72€ fällt kein Einfuhrzoll an, lediglich die Einfuhrumsatzsteuer. Zoll wird erst ab 150€ fällig.
Vor der Änderung zum 1.7. war bis 22€ auch keine Einfuhrumsatzsteuer fällig.

Gruß
Marco
 

Ddriver

Urgestein
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Denke auch, dass da die britische VAT ungerechtfertigt erhoben wurde.

Hatte andererseits heute ein OHA Effekt, Lego bestellt aus Grossbritannien am 31.08.21 und am 31.08.21 wurde die Bestellung abgeschickt per Standard Briefversand & heute morgen war sie bereits in meinem Briefkasten.

Seit dem Brexit ist die Versandzeit mindestens halbiert worden. :good:

MfG Daniel und bleibt gesund.
 

Sven

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Das eigentlich Unverschämte sind die Gebühren der Post. Mit denen schließe ich als Kunde ja gar keinen Vertrag, und trotzdem werde ich gezwungen, diese Gebühren zu entrichten. Obwohl ich die Sendung vielleicht viel lieber selbst auf dem Zollamt abholen würde (wie es bis vor einiger Zeit auch Standard war!).
 
P

Patrick

Guest
Was mich wundert, ist die britische (inländische) MwSt. Das ist aus meiner Sicht unzulässig.
Ich meine irgendwo gelesen zu haben, dass die britische Steuer von 20% nicht gezahlt werden muss/zurückerstattet wird (?) und die deutsche Mwst. von 19% gezahlt werden muss [...]
Denke auch, dass da die britische VAT ungerechtfertigt erhoben wurde.

Mag sein, habe ich auch irgendwo im Hinterkopf. Aber was soll ich nun als kleiner Privater tun? Bis ich die ca. 9,- EUR wiederbekomme, habe ich garantiert stundenlang Rennerei oder muss am Ende dafür 12,- EUR Gebühren bezahlen, so dass ich bloß wieder Miese mache :wtf:(rofl)...
Wenn ein deutsches Unternehmen Güter aus GB einführt, werden die garantiert nicht 2 x Steuern bezahlen. Aber als kleiner Privater kann man sich bei solch (verhältnismäßig) geringen Beträgen überhaupt nicht wehren :puking:.

Ich hätte den Kauf abgebrochen an dieser Stelle
Um ehrlich zu sein, war ich vor allem neugierig (abgesehen davon, dass ich die Teile gerne haben wollte). Ich hatte irgendwie erwartet, dass die britische Steuer mit der deutschen irgendwie verrechnet oder automatisch wieder erstattet würde. Aber nun habe ich meine schlechten Erfahrungen gemacht und werde bis auf weiteres nur noch in der EU bestellen. Echt schade.

Das eigentlich Unverschämte sind die Gebühren der Post. Mit denen schließe ich als Kunde ja gar keinen Vertrag, und trotzdem werde ich gezwungen, diese Gebühren zu entrichten. Obwohl ich die Sendung vielleicht viel lieber selbst auf dem Zollamt abholen würde (wie es bis vor einiger Zeit auch Standard war!).
Volle Zustimmung. Alleine schon, dass ich deswegen ins Hauptpostamt musste, anstatt (wie sonst üblich) in die kleine Filiale um die Ecke, hat mich genervt. Dort arbeiten nämlich leider nur Idioten und die Warteschlange ist immer irrsinnig lange!
 
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Turez

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Verwechselst du eventuell die britische und deutsche Steuer?
Gemäß der neuen Gesetzeslage seit 1.7. werden BL-Bestellungen von außerhalb der EU (mit Lieferung in die EU) direkt beim Kauf auf BL mit der passenden Steuer für das Empfängerland versehen, die dann als VAT mit im Warenkorb auftaucht. 8,01 GBP entsprechen ja auch genau den 19% deutscher Mwst.
Der Fehler bei deiner Bestellung lag daher m.E. darin, dass du bei der Annahme der Lieferung noch einmal Abgaben bezahlen musstest. Das sollte eigentlich nicht sein, denn die deutsche Steuer hast du wie gesagt bereits beim Kauf online mit bezahlt. Eigentlich hätte dir die Sendung ohne weitere Abgaben zugestellt werden müssen. Ich weiß jetzt spontan nicht, wie das technisch läuft, würde aber vermuten, dass auf dem Paket durch einen Code o.Ä. angegeben ist, dass die Steuer von BL eingezogen und an den Staat weitergegeben wird.
 

BrisosX

Gleisbauer
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Das eigentlich Unverschämte sind die Gebühren der Post. Mit denen schließe ich als Kunde ja gar keinen Vertrag, und trotzdem werde ich gezwungen, diese Gebühren zu entrichten. Obwohl ich die Sendung vielleicht viel lieber selbst auf dem Zollamt abholen würde (wie es bis vor einiger Zeit auch Standard war!).

kann man das nicht selbst steuern?
also direkt zum zoll schicken lassen?
oder annahme verweigern und zum zoll geben lassen um die blöde DHL gebühr los zu werden?
 

Sven

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kann man das nicht selbst steuern?
Zumindest hier bei uns inzwischen nicht mehr. Bis vor einiger Zeit bekam man eine Nachricht vom Zollamt und konnte dann entscheiden, ob man die Sendung dort abholen oder gebührenpflichtig durch die Post zustellen lassen möchte; mittlerweile kommt direkt DHL und kassiert. Wenn man die Annahme verweigert, geht die Sendung zurück.
 

Turez

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Zumindest hier bei uns inzwischen nicht mehr. Bis vor einiger Zeit bekam man eine Nachricht vom Zollamt und konnte dann entscheiden, ob man die Sendung dort abholen oder gebührenpflichtig durch die Post zustellen lassen möchte; mittlerweile kommt direkt DHL und kassiert. Wenn man die Annahme verweigert, geht die Sendung zurück.
Hast du mal versucht, dich bei der Post als Selbstverzoller zu registrieren?
Infos hier: https://www.paketda.de/zoll/auslagepauschale.html
 

Sven

Oberlehrer
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Nein, ich wusste gar nicht, dass das geht (bestelle auch zu selten im Nicht-EU-Ausland, als dass ich mich schon mal eingehender mit dem Problem befasst hätte). Nun werde ich mir das aber mal anschauen - danke für den Hinweis.
Allerdings ändert die Möglichkeit der Selbstverzollung ja nichts an der grundlegenden Dreistigkeit, dass von Staats wegen festgelegt wird, dass ein angeblich privatwirtschaftlich arbeitendes Unternehmen (DHL) sich auf meine Kosten bereichern kann, ohne dass ich mit der Firma einen Vertrag geschlossen habe.
 
P

Patrick

Guest
Verwechselst du eventuell die britische und deutsche Steuer?
Gemäß der neuen Gesetzeslage seit 1.7. werden BL-Bestellungen von außerhalb der EU (mit Lieferung in die EU) direkt beim Kauf auf BL mit der passenden Steuer für das Empfängerland versehen, die dann als VAT mit im Warenkorb auftaucht. 8,01 GBP entsprechen ja auch genau den 19% deutscher Mwst.
Der Fehler bei deiner Bestellung lag daher m.E. darin, dass du bei der Annahme der Lieferung noch einmal Abgaben bezahlen musstest. Das sollte eigentlich nicht sein, denn die deutsche Steuer hast du wie gesagt bereits beim Kauf online mit bezahlt. Eigentlich hätte dir die Sendung ohne weitere Abgaben zugestellt werden müssen. Ich weiß jetzt spontan nicht, wie das technisch läuft, würde aber vermuten, dass auf dem Paket durch einen Code o.Ä. angegeben ist, dass die Steuer von BL eingezogen und an den Staat weitergegeben wird.
Kann ich nicht genau sagen. Die 8,01 GBP waren halt bei Rechnungsstellung durch den Shop plötzlich mit drauf. Ob die durch den Shop manuell eingepflegt wurden oder automatisch durch Bricklink, weiß ich nicht. Das wäre natürlich die Höhe, wenn ich dadurch 2 x deutsche Steuern bezahlt hätte...
Wenn die deutschen Steuern vorab schon entrichtet wären, hätte das tatsächlich in irgendeiner Form auf der Sendung vermerkt und diese dann direkt zu mir nach Hause zugestellt werden müssen. Der Umschlag ist tatsächlich regelrecht zugepflastert mit unzähligen englischen und deutschen Post- und Zoll-Labels. Aber einen entsprechenden Hinweis konnte ich nicht finden. Hier würde ich nicht einmal dem Absender einen Vorwurf machen wollen, denn er weiß im Zweifel gar nicht, dass BL die deutsche Steuer einzieht und wie er nun die Sendung deklarieren müsste, damit ich nicht doppelt bezahle. Ist halt alles scheiß-kompliziert. Meine Frau beschäftigt sich manchmal beruflich mit Ausfuhren nach GB. Die ist auch bloß am Fluchen, seit die aus der EU ausgetreten sind, obwohl ihre Firma eine ganze Abteilung mit Profis für so etwas beschäftigt. Woher soll da der kleine BL-Verkäufer wissen, was er alles unbeabsichtigt falsch machen kann :puking:?

Und wenn ich mich bei der Post geweigert hätte, nochmal die Steuer zu bezahlen, hätten die bloß mit der Schulter gezuckt und mir die Lieferung nicht ausgehändigt (wait).
 
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Ingenieur79

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Hallo,

das mit der Steuer würde ich auch so verstehen, dass diese einmal eingehoben wird. Bei manchen Shops (oder auch Amazone) wird auf Basis der Lieferadresse das automatisch (eben bei mir 20%) berechnet. Mir ist auch aufgefallen dass tlw. das im Shop von 19% auf 20% angepasst wird, und der Netto - Endpreis dargestellt wird.
Menes Verständnis nach müsste dann der Verkäufer bei sich in der Steuerabrechnung diesen Umsatz entsprechen "Steuerfrei" eintragen, da diese an das entsprechende Land des Käufers (der die ja zahlt) abzuführen ist...

Das mit den Gebühren hatte ich auch schon, aber von der Bank... Ich hab nicht darauf geachtet ob EU oder nicht einfach mittels Banküberweisung, dachte ich. Wechselkurs und Bearbeitungsgebühr beider Banken. Die Spitze des Eisbergs war, dass ich mich bei der BIC vertan habe... Das ganze Retour (zwei mal Bearbeitung...). Unterm Strich auch doppelt so teuer gewesen (wenn nicht mehr will ich eigentlich nicht mehr wissen).
Seit dem hab ich mich bei Paypal angemeldet ...

Lg. Walter
 

Turez

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Ob die durch den Shop manuell eingepflegt wurden oder automatisch durch Bricklink, weiß ich nicht. Das wäre natürlich die Höhe, wenn ich dadurch 2 x deutsche Steuern bezahlt hätte...
Wenn die deutschen Steuern vorab schon entrichtet wären, hätte das tatsächlich in irgendeiner Form auf der Sendung vermerkt und diese dann direkt zu mir nach Hause zugestellt werden müssen. Der Umschlag ist tatsächlich regelrecht zugepflastert mit unzähligen englischen und deutschen Post- und Zoll-Labels. Aber einen entsprechenden Hinweis konnte ich nicht finden. Hier würde ich nicht einmal dem Absender einen Vorwurf machen wollen, denn er weiß im Zweifel gar nicht, dass BL die deutsche Steuer einzieht und wie er nun die Sendung deklarieren müsste, damit ich nicht doppelt bezahle. Ist halt alles scheiß-kompliziert. Meine Frau beschäftigt sich manchmal beruflich mit Ausfuhren nach GB. Die ist auch bloß am Fluchen seit die aus der EU ausgetreten sind, obwohl ihre Firma eine ganze Abteilung mit Profis für so etwas beschäftigt. Woher soll da der kleine BL-Verkäufer wissen, was er alles unbeabsichtigt falsch machen kann :puking:?

Und wenn ich mich bei der Post geweigert hätte, nochmal die Steuer zu bezahlen, hätten die bloß mit der Schulter gezuckt und mir die Lieferung nicht ausgehändigt (wait).
Also so wie es klingt hast du in der Tat zweimal deutsche Steuer bezahlt. Die VAT, die bei BL im Warenkorb mit auftaucht, kann der Verkäufer weder beeinflussen noch bekommt er persönlich dieses Geld. Die Zahlung wird nämlich aufgeteilt, der VK bekommt den Kaufpreis mit Versand usw., BL behält die VAT ( = dt. Mwst.) und leitet sie an unsere Finanzbehörden weiter, natürlich gesammelt pro Monat oder so.
Auf der Hilfeseite ist das hier beschrieben:
https://www.bricklink.com/help.asp?helpID=2517
Die wichtigen Aussagen sind:
- "Where BrickLink has collected VAT on shipments to EU private buyers (for orders under €150), sellers will need to provide to carriers with the Import One-Stop Shop (IOSS) number provided by BrickLink. Otherwise, buyers may have to pay VAT again on delivery."
- "For orders shipping into the EU from outside of the EU, sellers should include the downloadable order receipt to include with the parcel for customs purposes. Sellers can download the receipt from the order details page."
- "Sellers will also need to share BrickLink’s IOSS number directly with the shipping carrier so that the shipping carrier can submit this information electronically. Seller MUST NOT use BrickLink’s IOSS number for any other purpose and NEVER write this number on your packages. You can find BrickLink’s IOSS number by clicking on the IOSS No. Link on the order details page."
- "Always double-check this process with your local shipping carrier as the process may vary. Some shipping carriers cannot accept or submit IOSS numbers in post office locations, so you may only be able to do this online. If your carrier cannot transmit our IOSS number electronically, the buyer could be charged VAT a second time."
- "If you are using customs declarations form CN-22, fill in BrickLink’s IOSS number in the VAT ID section."

Warum die Übermittlung der IOSS-Nummer in deinem Fall nicht geklappt hat, kann ich jetzt natürlich nicht genau sagen. Eigentlich gibt es aber nur die Möglichkeit, dass der VK diese nicht oder nicht richtig angegeben/eingetragen hat oder der Zoll sie bei der Einfuhr nicht finden oder zuordnen konnte.

Grüße
Jonas
 
P

Patrick

Guest
Vielen Dank für die umfangreichen Informationen. Tja, dann habe ich wohl tatsächlich 2 x deutsche Steuern entrichtet :wtf:.

Wie gesagt: Dem Verkäufer mache ich keinen Vorwurf (obwohl es ein durchaus größerer englischer Store ist - zum Zeitpunkt der Bestellung war die neue Regelung allerdings gerade ca. 1,5 Monate alt. Dass es da noch haken kann, ist verständlich).

Ärgerlich finde ich allerdings, dass die Steuer erst nachträglich eingepflegt wurde, als der Verkäufer die Rechnungs-E-Mail geschickt hat. Beim Kaufabschluss via "Place Order" war sie noch nicht zu sehen! Nun frage ich mich, was passiert wäre, wenn der Anbieter "Instant Checkout" angeboten hätte...:rolleyes:

Jetzt weiß ich jedenfalls Bescheid und kann im Fall der Fälle vorab beim Anbieter nachfragen, ob er mit der IOSS-Nummer vertraut ist und diese entsprechend anwendet. Wenn er damit schon Erfahrung hat, kann ich vielleicht doch nochmal von außerhalb der EU bestellen.
 
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