DerAlteMannUndDerStein
Brückenleger
Vor etwa zwei Jahren entstand bei mir der Wunsch das Bietigheimer Enzviadukt mit Lego nachzubauen. Zu Beginn dachte ich, ich hätte genug Steine in Tan. Ha Ha...
Zuerst etwas Geschichte:
Bau 1851 bis 1853 unter der Leitung von Baurat Karl Etzel. Nach der Inbetriebnahme fuhren hier Züge der Königlich Württembergischen Staatseisenbahn K.W.St.E.
Hier ein kleines Beweisfoto, das ich direkt an einem der Pfeiler des Viadukts gemacht habe.
Das Viadukt hat 20 Pfeiler und ist insgesamt 287 Meter lang. Auch mit Maßstab 1 : 150 ergibt dies noch eine recht beachtliche Modellgröße.
1928 bis 1929 musste das Viadukt verstärkt werden. Im Landesarchiv Baden-Württemberg habe ich z.B. dieses Foto von den Bauarbeiten gefunden:
Im Zweiten Weltkrieg wurde das Viadukt von eigenen Truppen und den Alliierten schwer beschädigt. Die Amerikaner halfen danach beim Wiederaufbau. Zunächst durch eine ziemlich wackelige Behelfsbrücke (links), danach durch eine Eisenträgerbrücke (rechts) neben dem bisherigen Viadukt. Dann wurde das Viadukt wieder in den "Ursprungszustand" zurückversetzt. Anführungszeichen deswegen, weil einige Pfeiler nicht mehr aus Naturstein sondern aus Beton gebaut wurden.
Zwischen zwei der Pfeiler wurde aus statischen Gründen der Bogen zubetoniert. Die drei Pfeiler links sind aus Beton, die zwei Pfeiler rechts aus Naturstein. So präsentiert sich die Brücke auch heute:
2003 erinnerte die deutsche Post an das 150 jährige Jubiläum des Viaduktbaus:
Soviel zur Geschichte. In der nächste Folge kommt meine vorläufige Lego-Interpretation dieses Bauwerks. Falls Interesse besteht, kann ich mal über Skype oder ein anderes Kommunikationstool einen Vortrag zur Geschichte halten. Dauert etwa 60 Minuten. Wäre zwar kostenfrei, jedoch stellenweise etwas schwäbisch gefärbt. Das mag vielleicht nicht jeder...
Zuerst etwas Geschichte:
Bau 1851 bis 1853 unter der Leitung von Baurat Karl Etzel. Nach der Inbetriebnahme fuhren hier Züge der Königlich Württembergischen Staatseisenbahn K.W.St.E.
Hier ein kleines Beweisfoto, das ich direkt an einem der Pfeiler des Viadukts gemacht habe.
Das Viadukt hat 20 Pfeiler und ist insgesamt 287 Meter lang. Auch mit Maßstab 1 : 150 ergibt dies noch eine recht beachtliche Modellgröße.
1928 bis 1929 musste das Viadukt verstärkt werden. Im Landesarchiv Baden-Württemberg habe ich z.B. dieses Foto von den Bauarbeiten gefunden:
Im Zweiten Weltkrieg wurde das Viadukt von eigenen Truppen und den Alliierten schwer beschädigt. Die Amerikaner halfen danach beim Wiederaufbau. Zunächst durch eine ziemlich wackelige Behelfsbrücke (links), danach durch eine Eisenträgerbrücke (rechts) neben dem bisherigen Viadukt. Dann wurde das Viadukt wieder in den "Ursprungszustand" zurückversetzt. Anführungszeichen deswegen, weil einige Pfeiler nicht mehr aus Naturstein sondern aus Beton gebaut wurden.
Zwischen zwei der Pfeiler wurde aus statischen Gründen der Bogen zubetoniert. Die drei Pfeiler links sind aus Beton, die zwei Pfeiler rechts aus Naturstein. So präsentiert sich die Brücke auch heute:
2003 erinnerte die deutsche Post an das 150 jährige Jubiläum des Viaduktbaus:
Soviel zur Geschichte. In der nächste Folge kommt meine vorläufige Lego-Interpretation dieses Bauwerks. Falls Interesse besteht, kann ich mal über Skype oder ein anderes Kommunikationstool einen Vortrag zur Geschichte halten. Dauert etwa 60 Minuten. Wäre zwar kostenfrei, jedoch stellenweise etwas schwäbisch gefärbt. Das mag vielleicht nicht jeder...