Baumel
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Ich zeige dann auch mal mein erstes größeres Projekt. Nach etwas mitlesen hier wie mir scheint eine ganz klassische Patientengeschichte: Der Traum eines jeden Jungen ist natürlich ein anständiger Kipplaster! Dabei hat mir der Arocs von Lego (42043) eigentlich nie gefallen, da er in Weiß und mit Kran nicht das klassische Baustellenfahrzeug darstellt. Außerdem fehlt natürlich die Fernsteuerung und die Reifen wirken zu klein. Ich schreib bewusst „wirken“, denn die Proportionen passen sonst eigentlich ganz gut: Bei 62,4 mm zu den realen 1.076 mm ergibt sich ein Maßstab von etwa 1:17. Länge, Breite, Höhe und Radstand weichen davon max. 2 cm oder im Schnitt nur etwa 3 % ab. Guckt man sich allerdings z.B. den Abstand zwischen Reifen und Radhaus an, dann liegt der in der Realität bei etwa 30 cm und beim Modell bei etwa 30 mm. Realistisch wären 17 mm, das ist mal eben eine Abweichung von 76 % und das sieht man halt schon sehr deutlich.
Ausgeguckt habe ich mir also zunächst ein Modell der schweren Klasse (SK) von Mercedes, die von 1989 bis 1998 produziert wurde, also vor allem während meiner Kindheit - aber auch noch heute - überall zu sehen war. Natürlich wie so vieles in den 80ern in knalligem gelb, orange, rot, blau oder grün. Im Gegensatz zum Arocs sollten die Reifen besser passen, dazu habe ich eine Zeichnung exakt auf die Größe der Reifen skaliert:
Insbesondere die Breite von dann 13,5 cm stellte aber ein Problem dar - 4 x 2 = 8 cm muss man ja schon an der Hinterachse für die Zwillingsreifen abziehen, bleiben also nur noch 5,5 cm oder 7 Studs übrig. 5 braucht das Differential, bleibt auf beiden Seiten ein Stud für die Radaufhängung. Vorne sieht es auch nicht viel besser aus, zumindest wenn man eine Federung und am liebsten Allradantrieb möchte.
Als Kompromiss habe ich dann nicht nur die Achsen vom Arocs genommen, sondern gleich das ganze Modell mit ein paar Verbesserungen nach meinem Geschmack, beginnend mit den Reifen. Ich vermute fast der Designer wollte die Reifen vom 5571 Black Cat mit 68.8 x 24 mm verwenden und die sind dann aus Kostengründen gestrichen worden, jedenfalls würden die Proportionen damit wesentlich besser passen. Der Maßstab liegt dann bei etwa 1:16 wenn man sich wieder an den Reifen orientiert und Höhe, Breite und Randstand passen wesentlich besser, das Modell ist lediglich etwa 36 mm zu kurz statt wie vorher 16 mm zu lang. Dort fällt es im Gegensatz zu den Radhäusern aber nicht so stark auf. Bei denen sollte der Abstand jetzt etwa 19 mm betragen und liegt tatsächlich bei 27 mm, also wurde mit nur noch etwas über 40% die Differenz fast halbiert. Man muss dazusagen, dass der Federweig bei Lego natürlich auch nicht maßstäblich ist.
Leider sind die Reifen vom 5571 nicht bezahlbar, auf der Suche nach Alternativen bin ich dann aber dank Tipp hier im Forum bei München Bricks für 4 € pro Stück bei ca. 72 mm Durchmesser fündig geworden. Die füllen die Radhäuser jetzt auf jeden Fall schön aus, eher sogar zu gut, nach ein bisschen experimentieren mit Achsstoppern schleift es aber nur noch minimal bei vollem Lenkeinschlag oder Federdurchschlag. Eventuell muss ich die vordere Stoßstange doch noch umbauen.
Kombiniert sind die Reifen mit silbernen Felgen vom 8285 Großer Schwarzer Abschlepptruck – zumindest dachte ich das! Tatsächlich handelt es sich bei zwei Felgen um die Teilenummer 86652 mit flachem Achsschaft anstatt Teilenummer 32020, wobei es erstere laut Bricklink nie in Metallic Silver gab. Die sind also lackiert worden, allerdings gar nicht mal so schlecht, zumindest ist es mir ewig überhaupt nicht aufgefallen, erst eben, als das Rad auf der einen Seite am Radlauf anstieß, und auf der anderen Seite nicht. Richtig „lackiert“ wurden dagegen Fahrerhaus und Ladefläche, also mit roten anstatt weißen und grauen Teilen gebaut. Dazu ist der Kran entfallen, was mir als positiven Nebeneffekt 70 € eingebracht hat, stattdessen wurde die Pritsche verlängert. Das ganze sieht jetzt so aus:
Was den Antrieb angeht sind auf den Bildern noch zwei XL-Motoren für den Antrieb verbaut. Ursprünglich hatte ich ein Automatikgetriebe bzw. besser gesagt eine Art Drehmomentwandler nach Anleitung von Still Thinking geplant, da durch den Entfall von Kran und Stützen ja auch jede Menge Platz dafür übrig war:
Allerdings waren zwei XL für diese Art von Getriebe dann doch zu viel des Guten, beim Anfahren hat es nie in den langsameren Gang geschaltet und an Steigungen hat das erhöhte Drehmoment eher das Getriebe zerlegt, als für besseren Vortrieb zu sorgen. Letztlich ist es also rausgeflogen, was auch nicht weiter tragisch ist, da ich hauptsächlich auf Parkett rumflitzen wollte, und für langsames rangieren kann man ja die Eisenbahnfernbedienung nutzen. Das klappte ohne Getriebe bei Übersetzung 1:1 ins Differential schon ganz gut, ich habe dann allerdings versuchsweise mal einen XL demontiert und tatsächlich merkte man bei den Fahrleistungen kaum einen Unterschied, im Wesentlichen hat sich nur die Geräuschkulisse halbiert. Step 2 war dann eine Übersetzung vom großen Zahnrad mit 40 Zähnen auf das serienmäßige mit 24, damit bin ich jetzt für den Moment ganz zufrieden, ich werde das aber vielleicht mal noch mit einem oder zwei L-Motoren ausprobieren, die ja etwas schneller laufen.
Apropos schnell laufen: Der Kolbenmotor unter der Haube ist geblieben und läuft jetzt natürlich auch fast doppelt so schnell, dazu hat er eine Abdeckung mit einer 2 x 12 Baseplate bekommen, auf der die Verlängerungskabel befestigt sind, was bei langsamer Fahrt für ein schönes Klackern sorgt, bei Vollgas wird das Geräusch allerdings immer schriller und klingt weniger nach Diesel. Eventuell kommt bei Gelegenheit noch ein Getriebe zum manuellen Schalten, alternativ verkürze ich vielleicht auch noch das Chassis - den Arocs-Kipper gibt es ja mit Radstand von 3.600 bis 5.400 mm (gemessen von der 1. bis zur 3. Achse), und ohne Getriebe wird der Platz ja nicht benötigt. Beim Modell sind es ziemlich genau 30 cm, was also etwa 4,80 m entsprechen würde, es gibt also Spiel für ein 7,5 cm kürzeres oder 3,75 cm längeres Modell.
Eine noch größere Baustelle ist die Lenkung, mit Servomotor hat es überhaupt nicht funktioniert, da die serienmäßige Kreuzachse in Nullstellung bei meinem Modell um 45° gedreht ist, was sich wohl nicht ohne Weiteres lösen lässt. Ich habe also einen M-Motor verbaut und dann auch die Übersetzung auf 1:1 reduziert, um sie etwas weniger direkt auszulegen. Jetzt funktioniert sie beim Fahren schon ganz gut, allerdings verformen sich im Stand erstmal nur die Reifen, bevor sie dann mit einem Schlag voll einlenkt. Ich habe vor das mal ohne das Gewicht der Batteriebox testen, und diese bei Erfolg dann eventuell in die Fahrzeugmitte zu verlegen. Alternativ müsste ich die Lenkung noch indirekter übersetzen.
Außerdem ist an Verbesserungen noch LED-Licht vorne vorhanden, hinten werde ich eventuell auch noch nachrüsten und bei der Gelegenheit auch mal das fehlende Nummernschild suchen, das habt ihr ja sicher alle auf den Fotos bemerkt. Die Kippfunktion ist mehr oder weniger original vorhanden, nur der M-Motor ist etwas gewandert, und die Befestigung der Mulde musste um ein oder zwei Studs geändert werden. Dann habe ich auch die Paneele der Mulde umgedreht, da bei Kippern eine glatte Ladefläche doch wichtiger ist als die Außenansicht. Ansonsten soll auch noch dieser Tiefladeanhänger für den 8043 Motorisierter Raupenbagger dazu (Anleitung gibt es kostenlos bei rebrickable):
Der Rahmen soll natürlich rot sein und die Felgen in Flat Silver, dafür werden die Paneele dann wohl schwarz statt grau. Ich habe nämlich ursprünglich einen komplett schwarzen Arocs als Basis gekauft gehabt, der zerlegt war, und eigentlich auch nur der Teilespender für das SK-Projekt sein sollte. Plan B war dann die Verbesserung des Arocs, da habe ich eben noch einen Weißen im aufgebauten Zustand gekauft. Aus dem ist dann das rote Modell entstanden, den schwarzen habe ich aufgebaut und verkauft, wobei ich mir den Aufbau der Ladefläche gespart habe und stattdessen die überschüssige graue verwendet habe, wodurch jetzt eben die ganzen schwarze Paneele über sind.
Den Motor für die Rampen werde ich mir wohl auch sparen, dafür sind insgesamt 16 Rädern geplant. Auch das ist quasi aus einem Fehlkauf entstanden, denn ich hatte noch ein Rad in hellgrau rumliegen und bin daher gar nicht auf die Idee gekommen, etwas anderes zu kaufen als sieben identische Räder, erst eben mit Erscheinen des 42122 Jeep Wrangler. Jetzt bin ich stolzer Besitzer von acht Rädern mit hellgrauer und acht mit silberner Felge, also gibt es eben Zwillingsreifen.
Oder vielleicht auch etwas ganz anderes, beim rumspielen hatte mein 8043 jedenfalls große Probleme mit der Schaufel überhaupt über die Ladefläche zu kommen, der Arocs ist durch die Reifen jetzt ja auch etwa einen halben Zentimeter höher. Gut möglich also, dass ich doch noch zum ursprünglichen Gedanken zurückkehre, und den Kipper im kleineren Maßstab baue, nur eben ganz simpel ohne Federung oder Allrad. Zwischendurch stand das Projekt schon mal ganz auf der Kippe, da Lego mit dem Volvo 42114 ja einen anständigen Kipper auf den Markt gebracht hat, allerdings ist die Steuerung nichts für mich, ich will halt z.B. eine kurze Werbepause im Fernsehen für ein bisschen Baustellenverkehr nutzten, und die ist dann schon halb vorbei, bis die App gestartet und synchronisiert ist, vom hin- und her bei mehreren Modellen ganz zu schweigen.
Ausgeguckt habe ich mir also zunächst ein Modell der schweren Klasse (SK) von Mercedes, die von 1989 bis 1998 produziert wurde, also vor allem während meiner Kindheit - aber auch noch heute - überall zu sehen war. Natürlich wie so vieles in den 80ern in knalligem gelb, orange, rot, blau oder grün. Im Gegensatz zum Arocs sollten die Reifen besser passen, dazu habe ich eine Zeichnung exakt auf die Größe der Reifen skaliert:
Insbesondere die Breite von dann 13,5 cm stellte aber ein Problem dar - 4 x 2 = 8 cm muss man ja schon an der Hinterachse für die Zwillingsreifen abziehen, bleiben also nur noch 5,5 cm oder 7 Studs übrig. 5 braucht das Differential, bleibt auf beiden Seiten ein Stud für die Radaufhängung. Vorne sieht es auch nicht viel besser aus, zumindest wenn man eine Federung und am liebsten Allradantrieb möchte.
Als Kompromiss habe ich dann nicht nur die Achsen vom Arocs genommen, sondern gleich das ganze Modell mit ein paar Verbesserungen nach meinem Geschmack, beginnend mit den Reifen. Ich vermute fast der Designer wollte die Reifen vom 5571 Black Cat mit 68.8 x 24 mm verwenden und die sind dann aus Kostengründen gestrichen worden, jedenfalls würden die Proportionen damit wesentlich besser passen. Der Maßstab liegt dann bei etwa 1:16 wenn man sich wieder an den Reifen orientiert und Höhe, Breite und Randstand passen wesentlich besser, das Modell ist lediglich etwa 36 mm zu kurz statt wie vorher 16 mm zu lang. Dort fällt es im Gegensatz zu den Radhäusern aber nicht so stark auf. Bei denen sollte der Abstand jetzt etwa 19 mm betragen und liegt tatsächlich bei 27 mm, also wurde mit nur noch etwas über 40% die Differenz fast halbiert. Man muss dazusagen, dass der Federweig bei Lego natürlich auch nicht maßstäblich ist.
Leider sind die Reifen vom 5571 nicht bezahlbar, auf der Suche nach Alternativen bin ich dann aber dank Tipp hier im Forum bei München Bricks für 4 € pro Stück bei ca. 72 mm Durchmesser fündig geworden. Die füllen die Radhäuser jetzt auf jeden Fall schön aus, eher sogar zu gut, nach ein bisschen experimentieren mit Achsstoppern schleift es aber nur noch minimal bei vollem Lenkeinschlag oder Federdurchschlag. Eventuell muss ich die vordere Stoßstange doch noch umbauen.
Kombiniert sind die Reifen mit silbernen Felgen vom 8285 Großer Schwarzer Abschlepptruck – zumindest dachte ich das! Tatsächlich handelt es sich bei zwei Felgen um die Teilenummer 86652 mit flachem Achsschaft anstatt Teilenummer 32020, wobei es erstere laut Bricklink nie in Metallic Silver gab. Die sind also lackiert worden, allerdings gar nicht mal so schlecht, zumindest ist es mir ewig überhaupt nicht aufgefallen, erst eben, als das Rad auf der einen Seite am Radlauf anstieß, und auf der anderen Seite nicht. Richtig „lackiert“ wurden dagegen Fahrerhaus und Ladefläche, also mit roten anstatt weißen und grauen Teilen gebaut. Dazu ist der Kran entfallen, was mir als positiven Nebeneffekt 70 € eingebracht hat, stattdessen wurde die Pritsche verlängert. Das ganze sieht jetzt so aus:
Was den Antrieb angeht sind auf den Bildern noch zwei XL-Motoren für den Antrieb verbaut. Ursprünglich hatte ich ein Automatikgetriebe bzw. besser gesagt eine Art Drehmomentwandler nach Anleitung von Still Thinking geplant, da durch den Entfall von Kran und Stützen ja auch jede Menge Platz dafür übrig war:
Allerdings waren zwei XL für diese Art von Getriebe dann doch zu viel des Guten, beim Anfahren hat es nie in den langsameren Gang geschaltet und an Steigungen hat das erhöhte Drehmoment eher das Getriebe zerlegt, als für besseren Vortrieb zu sorgen. Letztlich ist es also rausgeflogen, was auch nicht weiter tragisch ist, da ich hauptsächlich auf Parkett rumflitzen wollte, und für langsames rangieren kann man ja die Eisenbahnfernbedienung nutzen. Das klappte ohne Getriebe bei Übersetzung 1:1 ins Differential schon ganz gut, ich habe dann allerdings versuchsweise mal einen XL demontiert und tatsächlich merkte man bei den Fahrleistungen kaum einen Unterschied, im Wesentlichen hat sich nur die Geräuschkulisse halbiert. Step 2 war dann eine Übersetzung vom großen Zahnrad mit 40 Zähnen auf das serienmäßige mit 24, damit bin ich jetzt für den Moment ganz zufrieden, ich werde das aber vielleicht mal noch mit einem oder zwei L-Motoren ausprobieren, die ja etwas schneller laufen.
Apropos schnell laufen: Der Kolbenmotor unter der Haube ist geblieben und läuft jetzt natürlich auch fast doppelt so schnell, dazu hat er eine Abdeckung mit einer 2 x 12 Baseplate bekommen, auf der die Verlängerungskabel befestigt sind, was bei langsamer Fahrt für ein schönes Klackern sorgt, bei Vollgas wird das Geräusch allerdings immer schriller und klingt weniger nach Diesel. Eventuell kommt bei Gelegenheit noch ein Getriebe zum manuellen Schalten, alternativ verkürze ich vielleicht auch noch das Chassis - den Arocs-Kipper gibt es ja mit Radstand von 3.600 bis 5.400 mm (gemessen von der 1. bis zur 3. Achse), und ohne Getriebe wird der Platz ja nicht benötigt. Beim Modell sind es ziemlich genau 30 cm, was also etwa 4,80 m entsprechen würde, es gibt also Spiel für ein 7,5 cm kürzeres oder 3,75 cm längeres Modell.
Eine noch größere Baustelle ist die Lenkung, mit Servomotor hat es überhaupt nicht funktioniert, da die serienmäßige Kreuzachse in Nullstellung bei meinem Modell um 45° gedreht ist, was sich wohl nicht ohne Weiteres lösen lässt. Ich habe also einen M-Motor verbaut und dann auch die Übersetzung auf 1:1 reduziert, um sie etwas weniger direkt auszulegen. Jetzt funktioniert sie beim Fahren schon ganz gut, allerdings verformen sich im Stand erstmal nur die Reifen, bevor sie dann mit einem Schlag voll einlenkt. Ich habe vor das mal ohne das Gewicht der Batteriebox testen, und diese bei Erfolg dann eventuell in die Fahrzeugmitte zu verlegen. Alternativ müsste ich die Lenkung noch indirekter übersetzen.
Außerdem ist an Verbesserungen noch LED-Licht vorne vorhanden, hinten werde ich eventuell auch noch nachrüsten und bei der Gelegenheit auch mal das fehlende Nummernschild suchen, das habt ihr ja sicher alle auf den Fotos bemerkt. Die Kippfunktion ist mehr oder weniger original vorhanden, nur der M-Motor ist etwas gewandert, und die Befestigung der Mulde musste um ein oder zwei Studs geändert werden. Dann habe ich auch die Paneele der Mulde umgedreht, da bei Kippern eine glatte Ladefläche doch wichtiger ist als die Außenansicht. Ansonsten soll auch noch dieser Tiefladeanhänger für den 8043 Motorisierter Raupenbagger dazu (Anleitung gibt es kostenlos bei rebrickable):
Der Rahmen soll natürlich rot sein und die Felgen in Flat Silver, dafür werden die Paneele dann wohl schwarz statt grau. Ich habe nämlich ursprünglich einen komplett schwarzen Arocs als Basis gekauft gehabt, der zerlegt war, und eigentlich auch nur der Teilespender für das SK-Projekt sein sollte. Plan B war dann die Verbesserung des Arocs, da habe ich eben noch einen Weißen im aufgebauten Zustand gekauft. Aus dem ist dann das rote Modell entstanden, den schwarzen habe ich aufgebaut und verkauft, wobei ich mir den Aufbau der Ladefläche gespart habe und stattdessen die überschüssige graue verwendet habe, wodurch jetzt eben die ganzen schwarze Paneele über sind.
Den Motor für die Rampen werde ich mir wohl auch sparen, dafür sind insgesamt 16 Rädern geplant. Auch das ist quasi aus einem Fehlkauf entstanden, denn ich hatte noch ein Rad in hellgrau rumliegen und bin daher gar nicht auf die Idee gekommen, etwas anderes zu kaufen als sieben identische Räder, erst eben mit Erscheinen des 42122 Jeep Wrangler. Jetzt bin ich stolzer Besitzer von acht Rädern mit hellgrauer und acht mit silberner Felge, also gibt es eben Zwillingsreifen.
Oder vielleicht auch etwas ganz anderes, beim rumspielen hatte mein 8043 jedenfalls große Probleme mit der Schaufel überhaupt über die Ladefläche zu kommen, der Arocs ist durch die Reifen jetzt ja auch etwa einen halben Zentimeter höher. Gut möglich also, dass ich doch noch zum ursprünglichen Gedanken zurückkehre, und den Kipper im kleineren Maßstab baue, nur eben ganz simpel ohne Federung oder Allrad. Zwischendurch stand das Projekt schon mal ganz auf der Kippe, da Lego mit dem Volvo 42114 ja einen anständigen Kipper auf den Markt gebracht hat, allerdings ist die Steuerung nichts für mich, ich will halt z.B. eine kurze Werbepause im Fernsehen für ein bisschen Baustellenverkehr nutzten, und die ist dann schon halb vorbei, bis die App gestartet und synchronisiert ist, vom hin- und her bei mehreren Modellen ganz zu schweigen.