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Baumel’s Ideenschmiede

Baumel

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Hier der erste Versuch zu den Hinterachsen:

IMG_20221126_110509.jpg

Mit Differentialsperre à la FT Technic, Buggy-Reifen und den neuen Hubs vom Zetros ist die ganze Angelegenheit jetzt satte vier Noppen zu breit. Also eigentlich fünf, aber mit jeweils einer halben bei den Reifen kann ich gut leben. Eine Noppe wäre im Bereich der Aufhängung noch drin, eine müsste man beim Ball Joint abschneiden. Plan B wäre die normalen Hubs zu verwenden und einen neuen wie hier im Video als Untersetzung am Motor:

 

gatewalker

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Untersetzung des XL Motor mit direkt angschlossenen Planetenhub ist ja komplett widersinnig und schleichend langsam.
Der XL ist mit dem neuen Diff ohne Planeten langsam und kraftvoll,
XL Mit altem 3 Diff etwas schneller aber immer noch stark.

2 L mit Planetenhub macht da schon eher Sinn.
2 neu L Motoren von CADA noch mehr denn die laufen doppelt so schnell wie die L von Lego.

Diffsperren in deinem Maßstab sind tatsächlich anspruchsvoll. Da würde ich drauf verzichten (bestenfalls beim Mitteldiff) und eher auf ein pendelndes Achskonzeppt setzen das permanent alle angetrieben Räder am Boden hält.
 

Baumel

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Versuch Nr. 2:

IMG_20221126_185754.jpg

Ich hoffe nur ich bekomme die Vorderachsen auch mit der Breite hin, da könnte man aber notfalls wirklich auf die Sperre verzichten. Als Antrieb soll die innere Welle vom Buggy Motor mit 1.700 U/min zum Einsatz kommen, mit Untersetzung 5,4:1 sind das dann 315 U/Min oder etwa 40 % mehr als bei einem XL, bei gleichzeitig fast dem doppelten Drehmoment. Was davon am Rad ankommt muss ich nochmal neu rechnen, da hatte ich noch das alte Differential und die Reifen mit 62,4 mm angenommen.
 

Blechtaler

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müssen beide Achsen getrennte Differentiale haben? Weil sonst könnte man auch erst nach dem Diff auf beide Achsen trennen...
Also ein Diff und von da jeweils auf eine Seite, dann hat man auch nur eine Sperre.
 

Baumel

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Müssen nicht, ich sehe dabei aber auch keinen Vorteil, außer, dass man sich ein paar Teile spart.

Vorne ist die Sperre jedenfalls entfallen, mit Hubs und 11 Noppen Breite ist das kaum anders möglich.


IMG_20221127_124545.jpg
 

Baumel

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Bei Sariel hab ich noch eine schmale Vorderachse mit Hubs und Sperrdifferential gefunden:

SarVa.png

Es geht nur um den Mittelteil, der hier 5 statt 7 Noppen hat, dafür aber doppelt so hoch ist. Darin versteckt sind außerdem auch noch eine Übersetzung von 1:1,67 und eine Untersetzung von 1,2:1, es wäre aber natürlich schön, wenn sich alle Räder mit der gleichen Geschwindigkeit drehen würden... Das bedarf also noch einiges an Arbeit.

Leider habe ich aus dem Lego-Zetros nur zwei von den Differentialen, und meine Bestellung ging zurück zum Absender. Da die Teile günstig aus dem Ausland kommen, mus ich jetzt nochmal zwei Wochen oder so warten. In der gleichen Bestellung hängen auch die Teile für den Tiefladehänger.

Apropos Teile: Die kleinen Pneumatik Zylinder gab es übrigens nur in vier Sets wie z.B. auch dem Arocs, neu kosten die daher bei Bricklink um die 25 € pro Stück, und gebraucht haben auch nicht viele Händler drei Stück im Angebot, wenn man also nur die bestellt, kommt man mit S+H auch bei 40 €. Meine habe ich daher über Ebay gekauft.

Für die Interessierten habe ich auch noch eine bessere Zeichnung vom Zetros 6 x 6 gefunden:

Mercedes-Benz_Zetros_2020.gif

Abgebildet ist hier das Facelift ab Ende 2019, bei dem vor allem der Kühlergrill auffällt. Sonst hat sich außer Motoren und Abgaswerten seit 2008 nicht viel getan, ist nur zu beachten, wenn man Bilder sucht, da ist das alte Modell eben viel weiter verbreitet.

Schön zu sehen sind auch beim Original die Platzprobleme mit den großen Reifen, serienmäßig ist Einzelbereifung, mit Zwillingsreifen kommt man auf 2,88 m und hat keine Straßenzulassung mehr. Litauen z.B. transportiert aber so seine PzH 2000, und da die 3,50 m Breite haben, kommt es auf die Zugmaschine auch nicht drauf an, ebensowenig auf das Gesamtgewicht von bis zu 120 t.
 

Blechtaler

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Stimmt, genau dieses Prinzip hab ich gemeint, Differential längs und dann verteilen...
sariel.pl/down/narrow-independent-suspension-with-difflock.pdf

würde bei dir wohl auch funktionieren dass du es hinten zwischen die Achsen packst und den einen Abtrieb direkt zu den inneren Antrieben führst und den anderen außenrum...

Also ein Diff für die beiden Hinterachsen, vielleicht geht das Prinzip auch für vorne...

Edit: welche Achsabstände hast du?
 
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Baumel

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Maßstäblich wären es 80 mm oder 10 Noppen von Achse zu Achse. Die Standard-Bereifung 14.00 R 20 hat aber eigentlich nur 1.245 oder umgerechnet 69 mm, d.h. bei 75 mm würden nur 5 mm zwischen den Reifen übrigbleiben, deshalb habe ich den Abstand auf 11 Noppen erhöht.

Wie gesagt bringt es hinten aber nicht viel, mit den alten Planeten sind die Achsen theoretisch auch mit 9 Noppen Breite möglich, nur vorne braucht man durch die Lenkung mindestens 13, oder eben eine andere Lösung.

Interessant wäre es allenfalls mit den neuen Planeten, dann geht es vorne wie hinten aber wohl nicht unter 13 Noppen, was allerdings ebenso wie das Weglassen der Sperren auch eine Option sein kann. So wie ich das sehe bevorzugen die meisten nur noch größere Reifen wie z.B. die 94,8 x 44 R, da ist man also sowieso schon vier Noppen breiter. Sinn würde also nur das genaue Gegenteil machen, d.h. die normalen Arocs-Reifen mit 20 mm Breite bei insgesamt 19 Noppen.
 

Blechtaler

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Was spricht denn gegen die Lösung mit den Diffs quer und nur zu den Achsen umlenken? Hab dir mal was in Stud.io gebaut:
1669916577780.png

1 Diff in der Mitte hat zwei Ausgänge (blau+gelb) die jeweils auf die zwei Achsen verteilt werden und dort vorne+hinten eingeführt werden...
 

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Blechtaler

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Habs umgebaut:
1670003106982.png
die vordere weiße Achse ist jetzt eine Lenkachse (Lenkmechanik beige) und ich hab eine zweite Position des Sperrdiffs gebaut (unter den Hauptantriebswellen).
 

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Baumel

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Sieht interessant aus, der Achsabstand scheint mir aber ein oder zwei Noppen zu groß zu sein, und hinten beginnt gleich oberhalb der Räder auch die Ladefläche.

Hier die neue Vorderachse mit 11 Noppen Breite und Sperre. Funktioniert soweit prima, nur der Lenkeinschlag ist etwas begrenzt.

IMG_20221210_153852.jpg
 

Blechtaler

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Achsabstand scheint mir aber ein oder zwei Noppen zu groß zu sein
Wie groß sollte er sein?
1670775439830.png
am türkisen Balken sieht man dass es 11 Studs Abstand sind (das ist die gleiche Länge wie bei den Achsen selbst)
Das Diff war obendrauf, muss aber nicht, hab jetzt nur noch das zwischen den Achsen.
Ist deine Vorderachse gefedert/als Pendelachse? sieht eher strarr aus (die weiße Vorderachse ist eine Pendelachse).
 

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Blechtaler

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Hab die Achsen (starr und gelenkt) einzeln neu aufgebaut:
1670933400156.png
1670933415259.png
jetzt stimmt die Baubarkeit (hoffe ich), mit Schritten und richtigen Farben.
 

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efferman

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Abgesehen von der zweifelhaften stabilität der Achsen, was sollen die Federn bewirken?

edit: Das sollte ausreichend solide sein.
Pendelachse_gelenkt.png
 

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Baumel

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Berufsbedingt hatte ich mit einem Liebherr LTM 1090-4.1 zu tun, es ging da ähnlich wie auf dem folgenden Bild um die Einbringung von Anlagenteilen mit ebenjenem, nur leider hat in dem Fall das Tor nur 3,80 m Höhe und der Fahrweg in der Halle nur 5 m Breite, also zu wenig, um die Stützen voll auszufahren.

tandemhub-maschineneinbringung-industriemontage-hueffermann.jpg

Die günstigste Lösung dafür kostet 250 € und die teuerste 15.000.000 €, wodurch sich auch erklärt, warum sich die Firma einen unabhängigen Berater leistet, dessen Honorar im Gegensatz z.B. zum Krandienst umso höher ist, je einfacher und schneller es geht.

Bei Interesse kann ich dazu auch noch mehr schreiben, jedenfalls bin ich so zu 2D-Zeichnungen vom 4-Achser gekommen, und genau so einer steht bei mir ja auch noch rum und wartet eigentlich nur noch auf Allradantrieb und -lenkung:

IMG_20210523_155535.jpg

Übereinandergelegt sieht das Ganze so aus, passt also hinten und vorne nicht, auch wenn das Bild etwas verzerrt ist, und den 42009 mit fünf Achsen zeigt:

42009-2.png

In bewährter Tabellenform sieht es schon etwas besser aus, insbesondere die Reifen 16.00 R 25 mit 1,50 m Durchmesser sind aber knapp 30 % größer als beim Arocs, und so sollte das ja auch im Modell sein, wenn es zueinander passen soll.

42009.png

Nimmt man die Reifen aus der Rechnung raus oder verwendet größere, kommt man aber schon relativ nah an den Arocs-Maßstab ran. Ideal wären 81,6 mm Durchmesser, die sind aber mindestens 34 mm breit, besser sind also wohl auch hier die Buggy-Reifen mit 75,2 x 28 mm. In 1:20 passt das dann relativ gut, ist halt nur eine Achse zu viel:

42009-4.png

Der Plan wäre also diesmal ein paar Prozent kleiner zu bauen als sonst, und dafür am Rest nicht allzu viel zu ändern.
 

Cody

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In bewährter Tabellenform sieht es schon etwas besser aus, insbesondere die Reifen 16.00 R 25 mit 1,50 m Durchmesser sind aber knapp 30 % größer als beim Arocs, und so sollte das ja auch im Modell sein, wenn es zueinander passen soll.

Anhang anzeigen 71338

Nimmt man die Reifen aus der Rechnung raus oder verwendet größere, kommt man aber schon relativ nah an den Arocs-Maßstab ran. Ideal wären 81,6 mm Durchmesser, die sind aber mindestens 34 mm breit, besser sind also wohl auch hier die Buggy-Reifen mit 75,2 x 28 mm. In 1:20 passt das dann relativ gut, ist halt nur eine Achse zu viel:

Anhang anzeigen 71340

Der Plan wäre also diesmal ein paar Prozent kleiner zu bauen als sonst, und dafür am Rest nicht allzu viel zu ändern.
Willst du denn 1:20 bauen oder 1:16.7? Ich hab seinerzeit mal einige Versuche für den LTM 1100 in 1:16.7 gemacht, die Reifengröße hat sich ganz gut mit den großen glatten Reifen vom 42082 darstellen lassen, bräuchte man nur graue Felgen und 'gescheite' Radaufhängungen...

1.515 : 16,7 = 90.7mm was wiederum inetwa dem Außendurchmesser der Reifen entspricht (diese sind mit 94.5mm ~4% größer). Alternativ ist man genau bei 1:16 (94.5mm zu 94.6mm) sofern man die übrigen Maße minimal verkleinern möchte...
 

Baumel

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Ich baue zwar im Arocs-Maßstab, gehe aber von 2.500 mm zu 17 Noppen oder 1:18,4 aus. Der genaue Wert ist gar nicht so relevant, da es von Lego z.B. keine Reifen mit 56 x 14 oder 68,8 x 20 mm gibt, dafür aber LKW-Reifen von 17,5 bis 24 Zoll und 185 bis 475 mm Breite. Wenn man da jeweils die Arocs-Reifen nimmt, bewegt man sich im Extremfall zwischen 1:9 und 1:25, oder im gleichen Verhältnis bei 1,20 m bis 3,40 m Fahrzeugbreite.

Man muss also bei jeder Herangehensweise Kompromisse eingehen, für mich war dann ganz einfach entscheidend, dass man Achsen oder Führerhaus von beliebten Modellen wie z.B. auch dem 8285 relativ leicht übernehmen kann, wenn man in der gleichen Breite baut.

Beim 42009 ist es genau das gleiche, es macht in meinen Augen nicht viel Sinn denn ganzen Aufbau neu in 1:18 zu konstruieren, wenn es dafür dann keine passenderen Reifen gibt, und da ein paar Millimeter viel mehr auffallen, als zwei Noppen in der Breite, oder ein paar Zentimeter in der Länge.

Mit 1:16,7 habe ich mich bisher nicht groß beschäftigt, ich denke aber da ist viel eher die Reifenbreite von 38 mm entscheidend, die ja auch 634 mm statt 425 mm beim Vorbild entsprechen würde, also mal eben ganze 50 % daneben liegt. In der Realität ist ein Autokran ja nichts anderes als ein LKW mit größeren Reifen, und ich würde genauso im Modell die Standard-Achsen mit 13 Noppen nehmen, dann wäre man in Summe aber bei 180 mm oder etwa 1:15.

Bei 11 Noppen käme man auf 164 mm oder ziemlich genau 1:16,7, dafür hat man aber Probleme zusätzliche Funktionen wie Hundegang oder pneumatische Stützen mit Kompressor unterzubringen. Man könnte also auch hier die Buggy-Reifen nehmen, dann passt die Breite bis auf 2%, dafür liegt der Durchmesser 20 % daneben, man bekommt aber alle Funktionen unter, der Maßstab passt gut zu den LKW und man kann Bauteile von diesen übernehmen, so gesehen 4 von 5 Sternen für diese Lösung.

5 von 5, wenn man sich ein anderes Vorbild sucht, es gibt auch Mobilkräne, die nicht oder weniger geländetauglich sind, die haben dann z.B. 385/95 R24 mit 1.361 mm Durchmesser, das ist ewa dasselbe wie beim Unimog oder MAN gl, bietet sich also besonders an, wenn man diese schon daheim rumstehen hat.
 

Baumel

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Statt Kran gibt es Neues vom Zetros, Rahmen und Technik sind so weit fertig, ein paar Änderungen hat es an den Achsen gegeben, z.B. sind die Stoßdämpfer vorne jetzt gelb und mittig angebracht. Die ersten Fahrversuche waren auch ganz zufriedenstellend, er ist etwas schneller und geländegängiger als mein 8x8, was aber hauptsächlich an den größeren Reifen und den Achssperren liegt. Dafür kann er z.B. keinen beladenen Anhänger ziehen.

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mick29

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Krumbach
Für einen Zetros hängt der aber ganzschön nah am Boden ;) Wenn ich mir Bilder vom Vorbild anschaue ist die Achsmitte auf selber Höhe wie die Rahmenunterkante
 
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