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[MOC] Baubericht: King Crab Mech

Isenheim

Hulk
Registriert
3 Sep. 2020
Beiträge
987
N'abend Leute!

Ich hatte ja schon kurz im "Was baust du" Thread angekündigt, das ich unbedingt den "King Crab" von Kevin Hansen bauen möchte.
Und was soll ich sagen - gestern sind die letzten der knapp 3.500 Steine angekommen. :D
Ich war ein bisschen erschrocken aufgrund der schieren Menge an (für mich) winzigen Steinchen. Als Techniker ist man ja eher was anderes gewohnt.
20210107_153645.jpg
Da wahrscheinlich die wenigsten diesen Mech bauen werden, dachte ich mir, ich mach mal einen Baubericht und protokolliere hier meine Erfahrungen und den Baufortschritt.

TAG 1
Nachdem ich mir einen groben Überblick über die benötigtenTeile verschafft habe, ging es auch schon los.... mit suchen. 2/3 der Zeit war ich wirklich nur mit suchen beschäftigt^^
Soll ja auch Spaß machen habe ich gehört. Dem entsprechend war mein Fortschritt nach knapp 4 Stunden dieser:
20210107_220307.jpg
Der Bau selbst ist wirklich spannend. Bautechniken die ich vorher nie gesehen habe und ein wahrhaftiger Regenbogen an Teilen. Die Farben sollen wohl beim Bau helfen die Übersicht zu behalten. Sind aber ansonsten nicht notwendig, da Sie später nicht zu sehen sind.
Im Laufe des Abends, habe ich mich dann dazu entschieden die Sockelplatte zu bauen, um möglichst viele grosse Teile aus dem Suchhaufen zu entfernen. Hat recht gut geklappt - hat aber auch deutlich länger gedauert als gedacht ^^
So konnte ich heute morgen um 1 Uhr folgenden Stand vermelden:
20210108_005920.jpg 20210108_005927.jpg
(Bei der Bodenplatte fehlt noch eine 1x6 Platte in Braun)
Wo ich am Anfang noch dachte es wird ein sehr filigraner Bau, muss ich inzwischen sagen, das alles wirklich stabil und kompakt gebaut ist. Die Anleitung ist übrigens sehr gut gemacht und lässt einen nur wenig zweifeln.

To be continued....
 

BrisosX

Gleisbauer
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960
sieht extrem cool aus,
bin auf weiteres gespannt :)

ich habe mich in den outrunner verliebt o_O
 

Tagl

Mitglied
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Da hast du aber schnell angefangen :) Bin gespannt, wie sich der Bau entwickelt.

ich habe mich in den outrunner verliebt o_O
Die Bauanleitung habe ich mir auch schon angesehen. Da sieht es so aus, dass der leider eine sichtbare Stütze braucht, wenn er real gebaut wird. Das gefällt mir nicht.

Marco
 

Isenheim

Hulk
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3 Sep. 2020
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Tag 2 bzw. 3

… und es zeigt sich, dass ich wohl ein wirklich miserabler Berichterstatter bin :D Ich sollte lieber bauen statt schreiben.

Der Aufbau hat mich so in seinen Bann gezogen, das ich glatt vergessen habe, zwischendurch auch einmal Fotos zu machen. Und das ist wirklich so. Denn während man dort sitzt und die Teile für den aktuellen Bauschritt zusammen sucht, überlegt man sich unweigerlich: Was baue ich da eigentlich gerade? Die Baurichtung wechselt ständig. Orange und Lime werden immer wieder willkürlich zusammen gestöpselt. Ich habe oft erst dann erkannt was ich da eigentlich baue, als es darum ging die „Verkleidung“ am Ende jeden Abschnitts anzubringen. Da kam dann meist dieser „Aha-Effekt“ und ich habe mich ein paar Mal sagen hören: „Geil!“

Zwei Fotos habe ich aber zum Glück doch gemacht. Und zwar vom Aufbau der Beine. Hier werden erst die Füße gebaut und anschließend das angewinkelte Bein. Gut zu sehen sind die vielen Brackets, die später die Außenhaut halten.

20210110_201427.jpg 20210110_220340.jpg

Überhaupt war das ein sehr spannender Teil der Anleitung. Man Baut nämlich beide Beine gleichzeitig, obwohl die Anleitung nur eines abbildet. Der Kniff: Das zweite Bein wird parallel mitgebaut – spiegelverkehrt. Da heißt es aufpassen!

Wenn die Arme fertig sind gibt’s mehr Bilder. Versprochen!
 

Isenheim

Hulk
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3 Sep. 2020
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987
Wie versprochen, heute der Abschluss des Bauberichts.

Gestern Abend waren die Arme dran. Bzw. noch nicht dran, denn sie wollten ja erstmal gebaut werden. Vom Prinzip alles wie gehabt. Erst wird das Grundgerüst gebaut – später dann die Verkleidung. Alles wie gehabt.

Hier stechen die AC10 Autokanonen bzw. die Schutzpanzerung selbiger heraus. Die Panzerung lässt sich manuell öffnen. Wobei der obere Teil von Technic Achsen geführt und im inneren durch ein 8er Zahnrad mit Gearrack gehalten wird. Die untere Hälfte klappt wie bei den Scheren einer Krabbe nach unten weg und macht die Schussbahn für die AC10 frei.
20210111_235627.jpg 20210111_235605.jpg

Nach den Armen folgt auch schon der etwas knifflige Zusammenbau.

Die Beine werden an die Hüfte gesteckt und anschließend auf die Grundplatte gestellt. Da der „Unterkörper“ ein Ungleichgewicht nach hinten hat, musste die Verbindung so fest wie möglich sitzen um nicht um zu fallen. Erst wenn der Oberkörper aufgesetzt wird relativiert sich das Ungleichgewicht wieder.
20210111_235331.jpg 20210111_235346.jpg 20210111_235431.jpg 20210111_235524.jpg 20210111_235533.jpg

Zum Schluss werden die Arme angesteckt, ausgerichtet und die letzte Fliesen angebracht um noch offene Stellen des Mechs zu bedecken.

Dann sieht das ganze so aus:

20210112_000604.jpg 20210112_000645.jpg 20210112_000623.jpg

Zum Schluss noch ein paar Pros und Kontras zum MOC von Kevin Hansen:

Pro:

- Abwechslungsreicher und fordernder Aufbau mit sehr guter und kostenloser Anleitung

- Optisch einwandfreies und großes Modell
- Arme, Torso und „Handwaffen“ lassen sich für Displayzwecke bewegen und in Pose bringen
- Sieht einfach gut aus



Kontra:

- Kein günstiges Aufbau Vergnügen. Wer alle Teile bestellen muss ist mit gut 400 Euro dabei. Wobei der Preis noch etwas gedrückt werden kann, wenn man bestimmte Teile in seltenen Farben durch gängige Farben ersetzt. (Beispiel: Androiden Körper in Dunkel Grau statt Hell Grau)
- Muss wie ein rohes Ei behandelt werden und kann nicht bedenkenlos an jeder Stelle angehoben werden, da sonst diverse Anbauteile abfallen. (Die Grundkonstruktion ist aber solide und stabil)

Ich werde jetzt mal schauen, wie ich den Kollegen noch schön Beleuchten kann und hoffe Ihr hatte ein bisschen Spaß beim lesen. Wie gesagt, Berichte schreiben scheint nicht meine Stärke zu sein :D

Gruß
Jens
 

Tagl

Mitglied
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5 März 2018
Beiträge
236
Hallo Jens,

Danke für deinen schönen Bericht. Das Ergebnis ist echt beeindruckend.
Bin auf die Beleuchtung gespannt.

Gruß
Marco
 

Isenheim

Hulk
Registriert
3 Sep. 2020
Beiträge
987
Moin,

Corona hat wohl nicht nur Nachteile.
Wir haben derzeit auf der Arbeit, sagen wir mal "wenig" zu tun. Deshalb habe ich den Mech einfach mit zur Arbeit genommen und auf den Schreibtisch gestellt.
Wie gut das es gesetzlich vorgeschriebene Pausen gibt, in denen ich dem "neuen Kollegen" mal ein Licht aufgehen lassen kann.

Zum Einsatz kommen Hauptsächlich die bereits beim Xerion bewährten Spezial SMD-LEDs. Diesmal aber mit Konstant Stromquelle und geringerem Vorwiederstand. Das tut schon ziemlich weh in den Augen...

20210119_142829.jpg 20210119_142922.jpg
(Auf dem zweiten Bild hat die Handykamera die Helligkeit enorm runter geregelt.)

Das Board wird mit 12 Volt gespeist und per Wandler auf 5 Volt runter geregelt. Bislang sind 20 Steckplätze für LEDs vorhanden. Was aber noch auf 40 ausgebaut wird.
Die erste Steckerleiste stellt 2,7 Volt zu Verfügung. Die Zweite nur 2 Volt für die normalen 3mm bzw 5mm LEDS.
Die brauche ich später für ein paar Spielereien mit dem Raketenwerfer und evtl. Auch dem Laser wenn alles klappt.

Mein größtes Problem wird wohl das verstecken der Kabel sein, da die Konstruktion kaum Hohlräume aufweist die ich nutzen könnte.

Gruß
Jens
 
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