[WIP] Bahnhof Bebra (Teil 1: Planung)

[DerAlteMannUndDerStein]

Liebe Freunde des Maßstabs,

nach dem Projekt ist vor dem Projekt. Zum Eisenbahngeschehen in Bebra werde ich demnächst ein Buch besitzen. Derzeit sammle ich fleißig Bilder von diesem wichtigen Verkehrsknoten. Historische Ansichtskarten habe ich auch schon gesichtet. Aktuell hat der Bahnhof noch zwei große Ringlokschuppen. Früher waren es mindestens vier. Ob es wirklich zum Projekt wird, wird sich zeigen. Das Jucken in den Fingern und die Freude bei der Recherche deuten jedoch schwer darauf hin. Als Einstieg zeige ich heute mal das aktuelle Aussehen laut Google Earth. Das Bild habe ich schon etwas gedreht, damit ich relativ einfach erste Studien machen kann.
Ich habe vor, mich diesem Projekt langsam zu nähern. Dann bin ich nämlich schneller.

Viele Grüße
Martin

 

[HUWI]

Es eird hoffentlich die Mondscheibe als UFO über der Anlage schweben? ;-)

 

[5zu6]

Allgemein gute Anlaufstellen für Bilder sind die Eisenbahnstiftung und das Historische Forum der "Drehscheibe". Auch die Website des ehem. Krupp-Werksphotographen Ulrich Budde liefert viele Bilder zu einem konkreten Vorbild, oder um einfach die Stimmung aufzusaugen, wie es ganz viele Details rund um die Eisenbahn einmal ausgesehen haben.

Ich bin gespannt, was von Dir kommt. Die Erwartungshaltung hast Du selbst verdammt hoch gelegt. Auch Microscale?

 

[BrisosX]

Auch Microscale?

ich hoffe nicht

 

[DerAlteMannUndDerStein]

Mondscheibe als UFO

Da bräuchte ich eine kleine erklärende Zeichnung von Dir. Klingt spannend!

Allgemein gute Anlaufstellen für Bilder

Vielen Dank für die Links, diese sind auch für die anderen Eisenbahner unter uns sicherlich interessant. Bei der Drehscheibe war ich schon registriert. Die anderen beiden waren neu für mich. Zusammen mit dem Buch und weiteren Google-Suchen werde ich sehr viel Recherche-Material finden.

ich hoffe nicht

Nein! Bei der Planung habe ich kein Microscale verwendet. Hier ist Nanoscale einfach besser geeignet. Das habt Ihr gut erkannt.

Die erste Studie zeigt 13 Gleise, eine Weiche, eine BR44 und 2 1/2 Güterwagen. Die Idee zum Lok-Kessel kam von Nick @Kleini. Der Maßstab ist etwa 1:1000.

Wenn jetzt jemand von Euch Bebra noch nicht erkennt, ist dies okay. Ich hab auch noch Schwierigkeiten. Für Gleis- und Schotter brauche ich zwei eng beieinanderliegende Farben. Hier hab ich mal dark tan und dark bluish grey ausprobiert. Da ist der Kontrast noch zu stark. Je kleiner der Kontrast, desto weniger stören die "Treppen" bei den schräg verlaufenden Gleisen.

Aber Ihr seht: Ich hab keinen Spaß gemacht. Spaß und Lego passt nicht zusammen.

Viele Grüße
Martin
Abraham sprach zu Zebraham, gut dass wir kein Bebra ham.

 

[HUWI]

Da bräuchte ich eine kleine erklärende Zeichnung von Dir. Klingt spannend!

ach Mist! es war Nebra, nicht Bebra.

Vielleicht hätte ich doch erst Abraham fragen sollen, denn der wollte ja von Bebraham mal das Cebra ham...

 

[Kleini]

Die Idee zum Lok-Kessel kam von Nick @Kleini.

Mit dem Teil, das du aktuell verwendest, wäre der Kessel allerdings nicht zentriert, richtig?
Mein Alternativvorschlag würde hingegen sogar noch ein Fenster für den Führerstand lassen:





Meine ursprüngliche Idee, Hebel zu verwenden, konnte ich hingegen noch nicht umsetzen. Diese wären allerdings vielleicht auch etwas zu klein…

Viele Grüße,
Nick

 

[DerAlteMannUndDerStein]

allerdings nicht zentriert

Hallo Nick,
Deine Lösung ist besser. Außerdem schimmert da auch noch etwas rot durch, was sich bei einer Dampflok immer gut macht.
Ich bin gerade auf Farbensuche für die Schrägen. Da möchte ich mich nicht schon wieder auf Stud.io verlassen.
Viele Grüße
Martin

 

[DerAlteMannUndDerStein]

Liebe Freunde des Maßstabs,

Nicks Lok sieht am Bautisch deutlich besser aus als meine. Also ist der Vorschlag von Nick gekauft (Nick, Du sagst mir noch Deine Bankverbindung).

Irgendwie spüre ich, dass einige von Euch bezüglich Nanoscale etwas die Nase rümpfen. Es ist ja nur eine Studie, die später vielleicht in ein größeres Modell mündet. Auf jeden Fall habe ich jetzt auch vor, den Bahnhof mit Signalen auszurüsten. Vielleicht finde ich im Netz auch einen alten Signallageplan. Am Ende dieses Projektes möchte ich auf jeden Fall wissen, wo 1920 in Bebra welches Signal gestanden hat. Ansonsten wäre die Unternehmung ja nicht mühsam.

Als Signale kommen ähnlich wie bei der Modelleisenbahn Unterflursignale zum Einsatz. Theoretisch könnte man diese dann sogar über Funk ansprechen (Witzle gmacht).
In Studio kann ich Nicks Bautechnik leider nicht nachstellen. Aber das dürfte bei vielen Dingen der Fall sein, die Nick mit seiner Filigrantechnik realisiert.

Zur Farbe: Es wird wohl doch dark tan für die Gleise und dark bluish grey für den Schotter. Das gerenderte Bild hat die Farben irgendwie viel zu hell dargestellt. Am Bautisch wirken die beiden Farben recht gut. Wenig Kontrast. Die Stufen in den Schrägen fallen nicht allzu sehr auf. Im Bereich der Lok-Bekohlung wird vermutlich sowieso das meiste in schwarz gehalten. Es zeigt sich immer wieder, dass Stud.io zwar sehr, sehr viel kann, aber eben nicht alles.

Viele Grüße
Martin

 

[JuRoKi]

Das wird wieder ein atemberaubendes Projekt von Martin.
So viele Details in Nano Scale.
8W wäre natürlich besser

 

[pet-tho]

In 8wide könnte er auch die Signale verwenden die ich eingestellt habe

 

[Kleini]

Hallo Martin,

(Nick, Du sagst mir noch Deine Bankverbindung).

Rechnung kommt dann per Post…

Wenn du dir für die Signale etwas mehr Platz als eine Plattenhöhe erlauben kannst, hätte ich hier noch einen Vorschlag:


Leider reicht hier eine Tile mod. nicht aus, da der Hebel dafür zu groß ist. Auf diese Weise hättest du allerdings weniger eine Lücke als mit dem Walkie-Talkie.

In Studio kann ich Nicks Bautechnik leider nicht nachstellen. Aber das dürfte bei vielen Dingen der Fall sein, die Nick mit seiner Filigrantechnik realisiert.

Mh, jaa das könnte stimmen…

Irgendwie spüre ich, dass einige von Euch bezüglich Nanoscale etwas die Nase rümpfen.

Im Gegenteil, ich finde es spannend zu sehen, was auf so kleinem Raum doch alles möglich ist. Spornt zum mitgrübeln an (mich zumindest)…

Viele Grüße,
Nick

 

[DerAlteMannUndDerStein]

8W wäre natürlich besser

Heiko, da stünde zuerst ein Verkauf meiner Bleibe auf der Agenda. Und danach hätte ich Kohle, aber kein Bauzimmer mehr. Quadratur des Kreises eben.

In 8wide

Peter, die 8w-Fraktion hat super schöne Fahrzeuge zu bieten. Keine Frage. Aber bei der Größe der Landschaft gewinnt eben Micro- oder Nanoscale.

Auf diese Weise hättest du allerdings weniger eine Lücke als mit dem Walkie-Talkie

Nick, das ist tatsächlich unschön bei meiner Walkie-Talkie Lösung. Deine Lösung hat nicht immer Platz, da der Gleisabstand nur 6,4 mm beträgt (ja ich weiß, das ist weit weg von 8w). Aber an einigen Stellen passt es. Schreib halt noch ne Rechnung.

Viele Grüße
Martin

 

[BrisosX]

die 8w-Fraktion hat super schöne Fahrzeuge zu bieten. Keine Frage. Aber bei der Größe der Landschaft gewinnt eben Micro- oder Nanoscale.

oh, sehr schade,
ich hätte mich auf die grösse seeehr gefreut

aber ich bin schon sehr auf die ergebnisse, wie bei deinen anderen projekten gespannt

 

[Blechtaler]

Wie bist du auf Bebra gekommen? Weils die Partnerstadt von Knaresborough ist

oder weils einfach n wichtiger Eisenbahnknotenpunkt ist?

 

[DerAlteMannUndDerStein]

Frage: Städtepartnerschaft oder wichtiger Eisenbahnknoten?
Antwort: Ja

 

[DerAlteMannUndDerStein]

Liebe Freunde des Maßstabs,

heute kommen die Fans von PowerPoint auf ihre Kosten. Ich habe das Groblayout geplant, welches in etwa zum Maßstab 1:1000 passen würde. Das Modell würde dabei etwa einen Meter lang und 38 cm breit. In der Länge hätte es exakt die Länge des Knaresborough-Viadukt-Modells.
Die großen Quadrate stehen für jeweils eine Technic-Brick-16x16. Die kleine Quadrate sind demzufolge immer 4 x 4 Noppen.

Bauen würde ich den Bahnhof natürlich mit "liegenden" Noppen, da ich für die Gleise und die Gleiszwischenräume meist nur eine Plate Platz haben werde.

Was auf dem Plan leider fehlt, ist die rechte obere Ecke. Da liegen mir noch keine Recherchedaten vor. Aber ich besitze ja bald ein Buch über Bebra.

Im rechten Teil gehen viele Gleise horizontal über den Plan. Aber hier zweigen auch etliche Gleise leicht schräg nach unten ab. Hier müsste ich später den Gleisverlauf optisch "unterstützen", indem ich dort lange Züge schräg platziere (sofern dies vorbildtechnisch so auch möglich ist.)

Im gerade verlaufenden Bereich müssten sich eigentlich auch Züge bewegen lassen. Dazu noch Dreischeiben, die sich ab und zu in Bewegung setzen. Ich seh schon, dass wird wieder viel Denkarbeit. Aber das hat Vorteile: In der Zeit, in der ich denke, kann ich schon keine Steine kaufen.

Als nächstes plane ich die Lage von Ringlokschuppen, Hauptgebäude und vielen Nebengebäuden. Zusätzlich sollen auch Straßen und Unterführungen dazu kommen. Ich bin sowas von weit weg von Langeweile, das glaubt Ihr gar nicht...

Viele Grüße
Martin

 

[DerAlteMannUndDerStein]

Liebe Freunde des Maßstabs,

in Bebra wird es wohl noch einige Zeit etwas spröde bleiben. Vermutlich nehme ich in diesem Projekt so schnell noch keine Steine in die Hand. Auf Basis eines Plans, der Bebra im Jahr 1920 zeigt, habe ich jetzt mal die Gebäude (da gibt es sehr viele) und die vier Lokschuppen eingetragen. Alle Gebäude sind noch horizontal ausgerichtet. Jedes schwarze Quadrat entspricht einem 1x1 Legostein. Im Modell werde ich einige Gebäude auf ein Noppe setzen und dann in die richtige Lage drehen. Das Buch zum Knoten Bebra wird immer wichtiger. Hoffentlich sind da auch Aufnahmen aus der Zeit dabei.
Gut erkennbar ist das große Empfangsgebäude des Inselbahnhofs in der Mitte des linken Teils. Im Gleisbereich sind auch einige Gebäude, zum Teil Stellwerke. Grundfläche 1 oder 2 Noppen.

Viele Grüße
Martin

 

[Blechtaler]

Die Drehscheiben schreien ja geradezu nach runden Viertelkreissteinen mit Tiles drauf...


mit drehbarer Drehscheibe

 

[5zu6]

gerade noch ein schönes, altes Foto gefunden. Der Lokschuppen war ja direkt vom Bahnsteig einsehbar. Immer was los gewesen.